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[Fusion] Nach Installation der VM Tools, Netzwerk futsch

Hilfe bei Problemen mit der Installation und Benutzung der VMware Workstation und VMware Workstation Pro.

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[Fusion] Nach Installation der VM Tools, Netzwerk futsch

Beitragvon Winn » 23.11.2007, 11:56

Hallo zusammen,

meine VMware Workstation ist eigentlich eine VMware Fusion 1.1 Version unter einem Mac OS X 10.4.11.

Die Installation einer Suse Linux 10.3 (32-bit) lief eigentlich ziemlich unkompliziert und auch schon während des Installations-Prozesses konnte ich über das Internet Updates und Patches ziehen. Nachdem die Grundinstallation fertig war, habe ich die VMware Tools installiert. Bin in das RunLevel 1 gesprungen, "vmware-config-tools.pl" ausgeführt und bis auf den "experimentellen" Kram alles kompiliert bekommen. Anschließend war die Grafikunterstützung und Mouse-Support funktionsfähig. Das Netzwerk bzw. Internetfähigkeit via NAT allerdings platt. Drag & Drop funktioniert nicht. Letztendlich ist solch eine VM größtenteils unbrauchbar geworden...

Welche Optionen habe ich ? Bzw. was sollte ich machen ?

Besten Dank schonmal

Winn

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Beitragvon ostekl1 » 23.11.2007, 14:04

Ich denke, das das ein SUSE10 Problem ist.
Hast Du eine Datei
/etc/udev/rules.d/30-net.persistant_names_rules oder so ähnlich (jedenfalls mit 30 vorne)?

Da stehen die von SUSE erkannten Netzwerkkarten drin und sind ggf. einem falschen ethxx zugeordnet. Einfach diese Datei an die realen Einstellungen anpassen und einmal das Netzwerk neu starten (rcnetwork restart).

Meist geht es dann wieder ;-)

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Beitragvon Winn » 23.11.2007, 14:49

ostekl1 hat geschrieben:Ich denke, das das ein SUSE10 Problem ist.

Davon gehe ich aus - bin aber auch kein Linux Crack ;)

Also die Datei habe ich nicht in dem Verzeichnis, stattdessen hätte ich eine 70-persistent-net.rules anzubieten, siehe ersten Screenshot :( Schau ich dort nun mittels "vi" hinein, sehe ich eine Netzwerk-Karte, welche auf eth0 gebunden zu sein scheint (siehe zweiten Screenshot).

Ist es das, was Du meinstest ? Was sollte ich nun ändern ?
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Beitragvon ostekl1 » 23.11.2007, 15:12

Das ist aber eigentlich OK so.
Was bekommst du für eine Ausgabe wenn du ein "ifconfig" eingibst?

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Beitragvon Winn » 23.11.2007, 15:43

ostekl1 hat geschrieben:Was bekommst du für eine Ausgabe wenn du ein "ifconfig" eingibst?

Komischerweise müßte ich dazu erstmal nach /sbin/ wechseln... ergebnis siehe ersten screenshot. Auf dem zweiten Screenshot siehst Du das Ergebnis, wenn ich "./rcnetwork restart" eingebe...
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Beitragvon ostekl1 » 23.11.2007, 16:11

Das Netzwerk ist also da.
Die Farge ist, ob die logische Verbindung zum Netzwerk brauchbar ist.
Bitte mal die Verbingung in Fusion auch bridged stellen, dann im Suse Linux "rcnetwork restart" und danach mit mit "ipconfig" mal die IP Einstellungen überprüfen.

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Beitragvon ostekl1 » 23.11.2007, 16:22

als welcher User wurde das Netzwerk neu gestartet? Normalerweise sollte das root machen ...
Ansonsten die VM mal neu booten

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Beitragvon Winn » 23.11.2007, 17:19

ostekl1 hat geschrieben:als welcher User wurde das Netzwerk neu gestartet? Normalerweise sollte das root machen ... Ansonsten die VM mal neu booten

Öhm, jaa das würde Sinn machen :? Naja... also... jetzt fehlt der Netzwerk-Karten Eintrag nach dem Aufruf von "ifconfig" ... langsam komme ich mir wie ein Blinder im Labyrinth vor :roll:
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Beitragvon Winn » 23.11.2007, 18:27

Soo, pünktlich zum Feierabend habe ich endlich wieder eine Netzwerk-Verbindung. Danke für die Geduld :)

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Beitragvon ostekl1 » 26.11.2007, 09:40

Was hast du jetzt zum Schluß noch geändert?

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Beitragvon Winn » 26.11.2007, 18:55

ostekl1 hat geschrieben:Was hast du jetzt zum Schluß noch geändert?

Mehrerlei :
1) Sprung ins Runlevel 1 über STRG+ATL+F1
2) Root-Login und Ausführung von "vmware-config ..."
3) Entfernung der pcnet32 Modules über "rmmod pcnet32"
4) Entfernung des alten vmxnet Modules über "rmmod vmxnet"
5) Hinzufügung des neuen vmxnet Modules über "modprobe vmxnet"
6) Neustart
7) Starten von Yast und öffnen der "Network Devices"
8 ) Manuelle Eingabe des vmxnet Modules für die Netzwerk-Karte

Da ich kein sonderlich großer Kenner von Linux bin, mag das ein oder andere auch überflüssig gewesen sein ^^ Funktioniert hat es zumindest...

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Beitragvon franzkat » 28.11.2007, 02:54

Dein Bild in picture 3.png zeigt, dass du hier eine sog. APIPA-Adresse (169.254.x.x) bekommen hast. Die wird nur dann vergeben, wenn der Rechner trotz DHCP-Einstellung keine IP aus dem privaten Adressereich vom DHCP-Server erhält. Das spricht fast dafür, dass entweder die DHCP-Einstellung auf dem Gast nicht richtig gesetzt war oder der VMware-DHCP-Dienst auf dem Host nicht lief.

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Beitragvon Winn » 28.11.2007, 11:19

Das stimmt wohl, irgendetwas lief nicht rund... eigentlich habe ich zwar nun auch eine Internet-Verbindung via NAT, aber auf meine definierten Netzwerk-Laufwerke kann ich nicht zu greifen, Drag & Drop funktioniert auch nicht ... Im Screenshot sieht man nun, daß die IP-Vergabe sehr gut aussieht, im Vergleich zur APIPA Nummer...
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Beitragvon franzkat » 28.11.2007, 13:23

Dass die Netzwerkfunktionalität mit anderen Rechnern nicht da ist, liegt an der NAT-Einstellung. Versuch es doch einfach mal mit der Bridged-Einstellung; da taucht dein virtueller Linux-Rechner im selben logischen Netzwerk auf wie die anderen Netzwerkrechner.

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Beitragvon Hyde » 04.12.2007, 20:47

Hallo,

ich hatte gerade ein ähnliches Problem. Ich denke es genügt, hierbei nach der Installation von VMware-Tools durch Aufruf von /usr/bin/vmware-toolbox unter "Devices" Ethernet0 zu aktivieren.

Gruß
Marcus


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