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Brauche Hilfe bei Thinprint unter Linux (SuSE Leap 42.1)

Hilfe bei Problemen mit der Installation und Benutzung der VMware Workstation und VMware Workstation Pro.

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Brauche Hilfe bei Thinprint unter Linux (SuSE Leap 42.1)

Beitragvon Hans » 08.01.2016, 16:17

Liebe Leute

Nachdem ich unter früheren Workstation- und Linux-Versionen über die grafischen Ergebnisse von Farbausdrucken mit dem Linux-Treiber nicht so zufrieden war, da der Windows-Treiber klar bessere Ergebnisse erzielte, wollte ich die virtuelle Printing-Funktion für den Linux-Gast gebrauchen.
Ich gehe deshalb davon aus, dass ein Druck aus dem Linux-Gast die originalen Windows-Treiber benutzt, wenn das virtuelle Drucken in den allgemeinen Einstellungen vom Windows-Administrator erlaubt wurde.

Druck-Ergebnis: unter Windows 7-Gast: taaaadellos!
Druck-Ergebnis: unter SuSE Linux Leap 42.1: der Drucker wird dort automatisch erkannt, allein es kommt nichts am Drucker an, bzw. es kommt nur arg verstümmeltes Zeug heraus.

Drucker: Netzwerkdrucker Samsung CLP 610 angeschlossen an der Fritzbox 7390

Was muss ich unter Linux noch zusätzlich einrichten, um die Original-Windowstreiber auch dort nutzen zu können??

Vielen Dank und Grüße
Hans

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Re: Brauche Hilfe bei Thinprint unter Linux (SuSE Leap 42.1)

Beitragvon ~thc » 08.01.2016, 20:34

Hans hat geschrieben:Druck-Ergebnis: unter SuSE Linux Leap 42.1: der Drucker wird dort automatisch erkannt, allein es kommt nichts am Drucker an, bzw. es kommt nur arg verstümmeltes Zeug heraus.

Wie wird der Drucker genau erkannt und als was (PCL-Drucker?) wird er eingerichtet?

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Re: Brauche Hilfe bei Thinprint unter Linux (SuSE Leap 42.1)

Beitragvon Hans » 08.01.2016, 21:02

~thc hat geschrieben:
Hans hat geschrieben:Druck-Ergebnis: unter SuSE Linux Leap 42.1: der Drucker wird dort automatisch erkannt, allein es kommt nichts am Drucker an, bzw. es kommt nur arg verstümmeltes Zeug heraus.

Wie wird der Drucker genau erkannt und als was (PCL-Drucker?) wird er eingerichtet?


Hallo ~thc

Innerhalb von Linux wird er als Raw-Drucker ausgewiesen (CUPS) : "tpvmlp://Samsung_CLP-610_Series:1"
Der Zusatz ":1" wird sich wahrscheinlich auf COM-Port 1 beziehen. Innerhalb CUPS oder der Druckerverwaltung von YAST keinerlei Treiber zugewiesen. Also habe und möchte ich ihn innerhalb Linux überhaupt nicht einrichten, da ich dachte, dass der Ausdruck von Windows-Treibern gehandhabt wird, so wie im Windows-7-Gast.

Grüße
Hans

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Beitragvon ~thc » 09.01.2016, 10:44

Hmmm - das richtige Backend und die Verbindung scheinen zu stimmen - sind in der Linux VM die VMware Tools oder Open VM Tools installiert?

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Beitragvon Hans » 09.01.2016, 13:12

~thc hat geschrieben:Hmmm - das richtige Backend und die Verbindung scheinen zu stimmen - sind in der Linux VM die VMware Tools oder Open VM Tools installiert?


Es sind die VMWare-Tools installiert, da die Open VM Tools Probleme mit Copy&Paste vom Host zum Gast und umgekehrt ergaben.
Innerhalb der VMWare-Tools habe ich natürlich im Installationsscript die Nutzung des Thin-Printings aktiviert.
Bei Textdateien kommt garnichts beim Drucker an und ein Fotodruck ergab nur versetzte Textzeilen mit teils kryptischen Zeichen.
Ich habe den Eindruck, dass irgendein Linux-Druckfilter sich doch noch dazwischen klemmt. Die Windows-Treiber von Samsung ergeben aber ein besseres Druckbild, gerade im grafischen Bereich.

Grüße Hans

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Beitragvon ~thc » 09.01.2016, 13:31

Tja - das sieht nicht nach einem einfachen Fehler aus - irgendwas in der Kommunikation zwischen VM und Host-Druckertreiber klemmt da.

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Beitragvon Dayworker » 10.01.2016, 17:04

Ausgehend von Printing via Thinprint client in Linux Guest (and other *NIX) OS klappt das mit Thinprint und Linux-Gästen scheinbar nicht so einfach wie mit Windows. Hilft dir der Ablauf im dritten Posting irgendwie weiter?

Das die VMware-Tools weniger Probleme machen als die von der jeweiligen Distribution gepflegten "open-vm-tools", würde ich nicht erwarten und habe ich bisher auch noch nicht erlebt.

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Beitragvon Hans » 10.01.2016, 19:20

Dayworker hat geschrieben:Ausgehend von Printing via Thinprint client in Linux Guest (and other *NIX) OS klappt das mit Thinprint und Linux-Gästen scheinbar nicht so einfach wie mit Windows. Hilft dir der Ablauf im dritten Posting irgendwie weiter?

Das die VMware-Tools weniger Probleme machen als die von der jeweiligen Distribution gepflegten "open-vm-tools", würde ich nicht erwarten und habe ich bisher auch noch nicht erlebt.


Hallo Dayworker

Also mit den distributionseigenen "open-vmware-tools" habe ich den Ausdruck nicht versucht, da sie, wie oben beschrieben, etwas mit Copy&Paste in beiden Richtungen herumzickten. Ich werde es aber nochmals mit der kompletten De- und Neu-Installation der Original-VMWare-Tools.
Außerdem versuche ich es nochmals mit der Installation von Linux-Druckertreibern, da nur der Ausdruck von Script-Listings aus Linux heraus wichtig ist.
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Noch eine andere Sache, die wirklich NERVT:

Ich setze OpenSuSE Leap 42.1, Plasma 5 Desktop mit den aktuellsten Updates ein.
Wie bekomme ich es hin, dass die Aufklapplisten z.B. nach Eingabe eines Buchstabens im Suchfeld (oben rechts) der "Systemeinstellungen" mich auch einen angezeigten Eintrag auswählen lassen, da die Liste sofort verschwindet, sobald ich sie mit dem Mauszeiger überfahre.
Anderes Beispiel: Konfiguration der Kontroll-Leiste: "Weitere Einstellungen...", die weiteren Einstellungen klappen nach oben auf, nur kann ich mit dem Mauszeiger keine dieser Einstellungen mehr erreichen, sodass z.B. die automatische Ausblendung der Kontroll-Leiste nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.
Weiteres Beispiel: Firefox. Es ist extrem nervend z.B. in der URL-Leiste oder im Formularfeld einer Webseite nach Eingabe eines Buchstabens dort erst eine Aufklappliste für das Feld für ca. 300 Millisekunden angezeigt zu bekommen und sie sofort wieder verschwinden zu sehen, ohne dass man die Chance erhält einen Eintrag in dieser Aufklappliste auch auswählen zu können!!! Das hat auch schon zu Fehlerfassungen geführt! (Abschalten der Formularfelder in Firefox ist aber auch keine Lösung, da der Effekt ja auch in anderen Anwendungen auftritt.)

Dieses Verhalten muss ich seit Jahren und über verschiedene SuSE- und Plasma- bzw. KDE-Versionen ertragen, und ich weiß noch nicht einmal, ob dieser Effekt überhaupt etwas mit VMWare zu tun hat.

Vielen Dank und Grüße
Hans

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Beitragvon Dayworker » 10.01.2016, 22:04

Deine Mausprobleme hatte ich damals mit Suse9.3 auch gehabt und dazu auch noch richtig nervige Tastaturprobleme sprich doppelt und dreifache Buchstaben. In meinem Fall waren es damals einfach veraltete bzw nicht vollständig zum laufenden Kernel passende VMware-Tools und/oder Kernelmodule gewesen. Ich habe damals noch Suse10.irgendwas probiert und mich dann in Richtung Ubuntu glaub die 8.10 orientiert. Dessen größter Fortschritt in meinen Augen war, daß ich mich seitdem nie wieder mit irgendwelchen VMware-Tools dank der "open-vm-tools" rumärgern mußte. Letztere mußte ich nicht mal extra installieren, da Ubuntu seit 8.10 den Betrieb in einer VMware-VM selbst erkannte und sich auch entsprechend darauf einstellte.

Wenn ich nach "vmware workstation plasma 5 kde " suche, erhalte ich diverse wenig rumreiche Funde zu allen auf KDE setzenden Distributionen. Da liegt wohl einiges im Argen mit KDE5 und erfordert sicherlich noch diverse Patches.
Daher auch wenn's jetzt hart klingt, aber bist du unbedingt auf TW angewiesen?
Mit beim Drüberfahren mit der Maus sich wieder schließenden Schaltflächen kann man ja wohl kaum produktiv arbeiten. Das würde zumindest mir die Abkehr von einer Distribution sehr erleichtern, auch wenn ich hier selbst noch eine zumindest irgendwie per ba$h-Arie und zypper notdürftig auf Suse12.1 upgegradete Zabbix_2.0.4-Appliance einsetze. Dort ist allerdings keine GUI installiert...

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Beitragvon Hans » 13.01.2016, 10:59

Dayworker hat geschrieben:Deine Mausprobleme hatte ich damals mit Suse9.3 auch gehabt und dazu auch noch richtig nervige Tastaturprobleme sprich doppelt und dreifache Buchstaben. In meinem Fall waren es damals einfach veraltete bzw nicht vollständig zum laufenden Kernel passende VMware-Tools und/oder Kernelmodule gewesen. Ich habe damals noch Suse10.irgendwas probiert und mich dann in Richtung Ubuntu glaub die 8.10 orientiert. Dessen größter Fortschritt in meinen Augen war, daß ich mich seitdem nie wieder mit irgendwelchen VMware-Tools dank der "open-vm-tools" rumärgern mußte. Letztere mußte ich nicht mal extra installieren, da Ubuntu seit 8.10 den Betrieb in einer VMware-VM selbst erkannte und sich auch entsprechend darauf einstellte.

Wenn ich nach "vmware workstation plasma 5 kde " suche, erhalte ich diverse wenig rumreiche Funde zu allen auf KDE setzenden Distributionen. Da liegt wohl einiges im Argen mit KDE5 und erfordert sicherlich noch diverse Patches.
Daher auch wenn's jetzt hart klingt, aber bist du unbedingt auf TW angewiesen?
Mit beim Drüberfahren mit der Maus sich wieder schließenden Schaltflächen kann man ja wohl kaum produktiv arbeiten. Das würde zumindest mir die Abkehr von einer Distribution sehr erleichtern, auch wenn ich hier selbst noch eine zumindest irgendwie per ba$h-Arie und zypper notdürftig auf Suse12.1 upgegradete Zabbix_2.0.4-Appliance einsetze. Dort ist allerdings keine GUI installiert...


Hallo Dayworker

Was meinst Du mit "TW angewiesen" ?

Also bzgl. des Druckers im SuSE-Linux-Gast habe ich nun einen Druckertreiber installiert, der PHP-Listings u.ä. recht passabel auf den Netzwerk-Drucker von Samsung ausgibt. Bei Grafiken muss man halt direkt Windows bemühen. Mit Thin-Print aus Linux geht das aber nicht so, wie man es im einem Windows-Gast tun kann.
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Dass die Aufklapplisten (egal ob dies in den Systemeinstellungen, Konqueror, Dolphin, Firefox & Co.) nichts auswählen lassen und bei jedem von mir eingegebenen Buchstaben aufklappen und wieder einklappen, ist aber wirklich nervig. Ich schreibe nun nochmals eine Email an SuSE bzw. beschreibe mein Anliegen im entspr. SuSE-Forum. Ein wenig irritiert bin ich darüber deswegen, da ich keinerlei ähnliche Probleme in Internet-Foren gefunden habe, sodass ich schon glaubte, selbst durch Fehlkonfigurationen den Fehler hervorgerufen zu haben. Dieses Merkmal und das Thinprint-Problem tritt übrigens immer auf, unabhängig davon, ob die open-vmware-tools oder die herstellereigenen installiert sind.

Und dies tritt nicht mehr bei einer AKTUELLEN Ubuntu-Version auf? Es ist nämlich ein ordentliches Päckchen alles noch einmal zu installieren!

Grüße
Hans

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Beitragvon Dayworker » 14.01.2016, 17:45

Meine Frage bezüglich "TW" war, ob du unbedingt auf diese Suse-Version angewiesen bist. Sortiere dir mal alphabetisch die Bug-Liste von Leap42.1 und dann sieh dir vergleichsweise mal die reinen KDE- und Gnome-Einträgeanzahlen an.
Suse war mal ein richtig gute Distribution, hat aber durch interne Querelen und Zankereien unglaublich viel Zeit verloren. Diese Verluste spürt man jetzt an allen Ecken, da irgendwie überall noch Bugs vorhanden sind.

Du schriebst, daß du "keinerlei ähnliche Probleme in Internet-Foren gefunden hast". Doch das ist durchaus möglich, wenn Nutzer auf Probleme gestossen waren und wie du keine Lösung fanden oder wenn die Nutzerzahl einer Distribution noch/wieder sehr niedrig ist. Ich persönlich probiere eine Distribution genau zweimal aus und wenn ich dabei schon bei der Inst auf Probleme stosse, probiere ich es überhaupt nicht mehr weiter. Wenn wie in deinem Fall höchstwahrscheinlich die GUI das Problem ist, würde ich diese versuchsweise austauschen. Alle Programme bleiben erthalten und wenn die Distri-Hacker keinen Murks gemacht haben, sind unter der neuen GUI nachher auch alle Programmeinträge vorhanden. Das dürfte zugleich die schnellste Lösung sein und du ersparst dir damit auch die komplette Neueinrichtung deiner Umgebung.



Falls du dich doch zu einem Distri-Wechsel entschließt, wähle weise. Beispielsweise statt Ubuntu setze ich inzwischen auf Lubuntu sprich "Ubuntu mit LXDE-Desktop". Dieser Desktop braucht weniger Ressourcen und ist sehr pflegeleicht, aber bereits bei der Version gibts diverse Unterschiede. LTS ist hier nicht gleich LTS, denn man muß den Desktop mitbetrachten. Ubuntu-LTS selbst hat 5 Jahre Support, mein Lubuntu-LTS dagegen nur 3 und die "Zwischenversionen" immer nur 9 Monate. Da Ubuntu halbjährlich im April und Oktober erscheint, hat man auch mit den "Zwischenversionen" genügend Zeit, noch unentdeckte Upgrade-Fehler aussitzen zu können. Bei mir laufen einmal physisch zwecks Cuda und dreimal virtuell die 14.04LTS sowie eine weitere VM, aufgrund einiger von Debian übernommener Fehler bezüglich unerwünschter SSE2-Linkung bei 32bit-Programmierung für x87, inzwischen unter 15.10. Die 15.10 war eigentlich ungewollt, da ich wegen des Programmierproblems noch auf die nächste LTS-Version warten wollte, aber nochmal 4 Monate warten waren mir dann doch zu lange und ich hatte auch reichlich Bauchschmerzen vor dem Upgrade. Im Nachhinein war die Sorge unbegründet, der Linkungsfehler ist weg und die VM läuft einfach.


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