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Vmnet wird nicht erreicht?

Hilfe bei Problemen mit der Installation und Benutzung der VMware Workstation und VMware Workstation Pro.

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Vmnet wird nicht erreicht?

Beitragvon SimplyBrain » 13.03.2012, 01:23

Ich habe ein VMware Worstation 7.1.4 auf einem vServer. Darauf ist opensuse 12.1 installiert. Die Konfiguration der vmnet2 Karte ist 192.168.3.1 /24, Broadcast 192.168.3.255 host-only-adapter. Der Linux Server hat die IP 192.168.3.100 /24 192.168.3.255.

ifconfig in suse zeigt mir die Einstellungen

Code: Alles auswählen

eth0 Link encap:Ethernet HWaddr XX:XX:XX:XX:XX:XX:XX
inet addr: 192.168.3.100 Bcast:192.168.3.255 Mask:255.255.255.0
UP BROADCAST MULTICAST MTU:1500 Metric:1
          RX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
          TX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
          collisions:0 txqueuelen:1000
          RX bytes:0 (0.0 b)  TX bytes:0 (0.0 b)

lo       Link encap:Local Loopback
          inet addr:127.0.0.1  Mask:255.0.0.0
          inet6 addr: ::1/128 Scope:Host
          UP LOOPBACK RUNNING  MTU:16436  Metric:1
          RX packets:30 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
          TX packets:30 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
          collisions:0 txqueuelen:0
          RX bytes:1680 (1.6 Kb)  TX bytes:1680 (1.6 Kb)


Ich kann den eth0 adapter pingen - ist klar - doch ich komme nicht durch zu den 192.168.3.1 Adapter.

Die Vmware läuft auf Ubuntu 2.6.32, dort ergibt ifconfig bei der vmnet3 die korrekten Einstellungen

Code: Alles auswählen

vmnet2    Link encap:Ethernet  HWaddr XX:XX:XX:XX:XX:XX:XX
          inet addr:192.168.3.1  Bcast:192.168.3.255  Mask:255.255.255.0
          UP BROADCAST RUNNING MULTICAST  MTU:1500  Metric:1
          RX packets:111 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
          TX packets:136 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
          collisions:0 txqueuelen:1000
          RX bytes:0 (0.0 B)  TX bytes:0 (0.0 B)


Wieso kriege ich aber beim Pingen der 192.168.3.1 die folgende Nachricht auf Suse zu sehen?

Code: Alles auswählen

From 192.168.3.100 icmp_seq=x Destination Host Unreachable


Weiß jemand wie ich feststellen kann was los ist? Die eth0 scheint jedoch zu funktionieren. Auch das abschalten des SuSE-firewall2 hat nichts gebracht.

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Beitragvon JustMe » 13.03.2012, 02:48

Nicht, dass ich da besonders viel Ahnung von haette, aber vielleicht liegt's um diese Uhrzeit wirklich daran:

Einerseits wird im Text immer von vmnet3 geschrieben, aber die Code-Ausgabe ist von vmnet2...

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Beitragvon SimplyBrain » 13.03.2012, 03:36

Hi, sorry. Hab mich vertippt. Der nic ist vmnet2. Habs korrigiert.

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Beitragvon Dayworker » 13.03.2012, 15:55

Die Konfiguration der vmnet2 Karte ist 192.168.3.1 /24, Broadcast 192.168.3.255 host-only-adapter. Der Linux Server hat die IP 192.168.3.100 /24 192.168.3.255

Mask: 255.255.255.0

Woher soll das VMnet denn jetzt wissen, wohin es die Daten für dein Host-only-Interface routen soll?
Host-only und NAT können nur funktionieren, wenn die entsprechenden "vmnetX" eine vom Host unterschiedliche IP-Adresse haben.

Von der Warte kannst du sogar noch zufriden sein, daß der vServer bei dir überhaupt noch funktioniert. :shock:
Schließlich hast du zwei Verwaltungsinstancen "vmnet2 mit IP-192.168.3.1" und "Linux Server mit IP-192.168.3.100" bei gleicher Maske (255.255.255.0) und Broadcast-Adresse (192.168.3.255) am laufen.

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Beitragvon JustMe » 13.03.2012, 16:05

Ohne hier vorgreifen zu wollen, denke ich mal, dass mit "Linux-Server" die SuSE-VM gemeint ist...

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Beitragvon Dayworker » 13.03.2012, 16:30

Ausgehend von "Die Vmware läuft auf Ubuntu 2.6.32" sehe ich das als Host an und den Gast hat er mit "Darauf ist opensuse 12.1 installiert" benannt.
Eigentlich spielt es aber keine Rolle. Beim VMware-Hostonly- oder VMware-NAT-Interface müssen Host und Gast immer unterschiedliche IP-Adressbereiche haben. Ansonsten ist jede Verbindung reines Glück wegen Routingfehlern oder die reaktionsschnellere Verwaltungsinstanz hat die meisten Anfragen gewonnen.

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Beitragvon stefan.becker » 13.03.2012, 17:24

Mal einen anderen Denkanstoß: Auf einem vServer eine VMWARE mit einer anderen Linux-Distribution ist doch ziemlich sinnbefreit. Was sollte denn da laufen, was man auf dem Ubuntu vServer nicht installieren könnte?

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Beitragvon SimplyBrain » 14.03.2012, 00:53

@Dayworker

Ich habe die config des suse geändert, aber ich muss doch ein Gateway haben.

Code: Alles auswählen

eth0 Link encap:Ethernet HWaddr XX:XX:XX:XX:XX:XX:XX
inet addr: 192.168.120.100 Bcast:192.168.120.255 Mask:255.255.255.0
UP BROADCAST MULTICAST MTU:1500 Metric:1
          RX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
          TX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
          collisions:0 txqueuelen:1000
          RX bytes:0 (0.0 b)  TX bytes:0 (0.0 b)


Netzwerk neugestartet.

Die IP 192.168.3.1 lässt sich jetzt klar nicht pingen, auch kein www zu erreichen, ich muss doch bei vmnetx sicherlich noch die ip 192.168.120.1 irgendwo eintragen?

@stefan
Die Installation ist einfach nur ein Experiment, ich habe eine Idee, aber zunächst möchte ich es testen bevor ich es endgültig realisiere. ;)

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Beitragvon stefan.becker » 14.03.2012, 07:27

Was für ein Experiment? Hast du im Augenblick eine richtige Maschine und willst das später auf einem vServer machen?

Ein vServer ist ja schon virtuell.

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Beitragvon Dayworker » 14.03.2012, 17:10

SimplyBrain hat geschrieben:Ich habe die config des suse geändert, aber ich muss doch ein Gateway haben.

Code: Alles auswählen

eth0 Link encap:Ethernet HWaddr XX:XX:XX:XX:XX:XX:XX
inet addr: 192.168.120.100 Bcast:192.168.120.255 Mask:255.255.255.0
UP BROADCAST MULTICAST MTU:1500 Metric:1
          RX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
          TX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
          collisions:0 txqueuelen:1000
          RX bytes:0 (0.0 b)  TX bytes:0 (0.0 b)


Netzwerk neugestartet.

Die IP 192.168.3.1 lässt sich jetzt klar nicht pingen, auch kein www zu erreichen, ich muss doch bei vmnetx sicherlich noch die ip 192.168.120.1 irgendwo eintragen?

Such mal auf deinem Host nach einer App namens "vmnetcfg". Diese sollte bei der Workstation mit installiert worden sein und darin kannst du normalerweise die VMware-Interfaces bearbeiten.
Bei Linux wäre es aber auch möglich, daß du "vmware-config.pl" nochmal durchlaufen lassen mußt und dabei dann das Hostonly-Interface neu konfigurierst.
Wenn du die Config nicht geändert hast, sollte "vmnet1" den IP-Bereich 192.168.120.0/8 mit dem Gateway 192.168.120.1 haben. VMware nimmt sich in Voreinstellung bei NAT und Host-only immer die X.Y.Z.1 für das jeweilige VMware-Interface und der Rest steht dann allen VMs mit demselben Interface zur Verfügung.


[add]
Host-only bedeutet bei VMware auch Host-only.
Alle VMs mit einem zugewiesenen "vmnet1" haben dabei mit dem Host ein abgeschottetes Netzwerk und keinerlei Verbindung ins restliche Netzwerk oder sogar WWW
Wenn du das aber haben willst, mußt du entsprechende Routingeinträge auf Host und Gast noch selbst einrichten.

[add2]
Such dir mal alle vmnetX.conf-Dateien auf deinem Host raus. Dabei sollte sich unter Linux hoffentlich auch eine passende für Hostonly finden lassen.
Unter Windows würde der VMware-Netzwerkeditor ja die Config weitestgehend in die Registry schreiben und nur die Weiterleitungen bei NAT würden sich in der Datei "vmnet-nat.conf" bearbeiten lassen. Bei Hostonly ist das ja nicht nötig, da dieses von Hause aus keine Verbindung in die Welt zuläßt.

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Beitragvon SimplyBrain » 15.03.2012, 13:36

Ich habe vmnet2 auf "NAT" umgestellt, ich komme weiterhin aber nicht raus.

Die Datei vmnetcfg ist nicht auffindbar.
Hab aber die Datei "/usr/lib/vmware/configurator/vmnet-nat.conf" gefunden:

Code: Alles auswählen

[host]
# NAT gateway address
ip = %nataddr%
netmask = %netmask%
# or ip = %nataddr%/24

# enable configuration; disabled by default for security reasons
#configport = 33445

# VMnet device if not specified on command line
device = %vmnet%

# Allow PORT/EPRT FTP commands (they need incoming TCP stream...)
activeFTP = 1

# Allows the source to have any OUI.  Turn this one if you change the OUI
# in the MAC address of your virtual machines.
allowAnyOUI = 1

[udp]
# Timeout in seconds, 0 = no timeout, default = 60; real value might
# be up to 100% longer
timeout = 60

[incomingtcp]
# Use these with care - anyone can enter into your VM through these...

# FTP (both active and passive FTP is always enabled)
#      ftp localhost 8887
#8887 = %sample%:21

# WEB (make sure that if you are using named webhosting, names point to
#     your host, not to guest... And if you are forwarding port other
#     than 80 make sure that your server copes with mismatched port
#     number in Host: header)
#      lynx http://localhost:8888
#8888 = %sample%:80

# SSH
#      ssh -p 8889 root@localhost
#8889 = %sample%:22

[incomingudp]
# UDP port forwarding example
#6000 = %sample%:6001


Da steht aber auch nichts aufregendes darin.

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Beitragvon continuum » 15.03.2012, 16:05

Ich habe vmnet2 auf "NAT" umgestellt, ich komme weiterhin aber nicht raus.


warum ?

vmnet0 stellt man auf bridged fuer die 1te evtl vorhandene Netzwerkkarte
vmnet1 auf hostonly
vmnet8 auf NAT
vmnet2 auf bridged fuer die 2te evtl vorhandene Netzwerkkarte
vmnet3 auf bridged fuer die 3te evtl vorhandene Netzwerkkarte

Mit allem anderen macht man sich unnoetig das leben schwer

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Beitragvon SimplyBrain » 15.03.2012, 16:11

vmnet1 ist schon belegt bei mir - da läuft eine virtuelle "hoa" Installation von Windows. Diese kommt übrigens ins Internet mit routing auf dem Host allerdings.

Ich habe gerade festgestellt, daß wenn ich bei vmware in den Eigenschaften des gastes vnc remote aktiviere, dann komme ich auf den gast mit vnc rauf?! Aber eine SSH Verbindung klappt - noch - nicht.

Ok, jetzt bin ich doch etwas verwirrt.

Zu einem kann ich in der vmware-workstation selbst - unter "Edit" - und dort am Ende "Virtual Network Editor" die Interfaces manipulieren. Zum anderen beim gastsystem selbst unter "settings" bei "Network Adapter".

Wo sollte ich das jetzt tun? Ich bin total aus dem Ruder - k.A. was und wo ich jetzt tun sollte. Eigentlich müsste "NAT" ausreichen oder "HOA" mit entspr. gelegter Route. Aber das klappt nicht und ich kann auf dem Windows Client zwar den HOA anpingen ( 192.168.2.1 ) aber das gleiche geht nicht bei Linux - der findet die 192.168.3.1 bzw. 192.168.120.1 nicht. Irgendwo muss ich doch festlegen, daß der vmnet "nach innen" die IP 192.168.3.1 hat oder?

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Beitragvon continuum » 15.03.2012, 17:10

Ich habe gerade festgestellt, daß wenn ich bei vmware in den Eigenschaften des gastes vnc remote aktiviere, dann komme ich auf den gast mit vnc rauf?! Aber eine SSH Verbindung klappt - noch - nicht.


Ja das liegt daran dass die vnc Verbindung mit dem Host aufgebaut wird - nicht mit dem Gast.
Also hat eins mit dem anderen nichts zu tuen

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Beitragvon SimplyBrain » 15.03.2012, 17:14

Ich habe noch zwei Screens, habe zudem den Beitrag darüber ergänzt.

Bild Bild

Vielleicht fällt etwas auf. Ich weiß jetzt garnichts mehr (s.o.).
:?

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Beitragvon continuum » 15.03.2012, 18:10

Also das Setup bei dir ist voellig verconft - du darfst zB keinem Gast eine x.y.z.1 IP geben - denn die kriegt der Host bei den Hostonly Netzen automatisch.

Ich weurde dir empfehlen den VMplayer komplett neu zu machen - und dann lass die Defaults wie sie sind

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Beitragvon SimplyBrain » 15.03.2012, 18:28

Das alles hast du nur aus diesen 2 screens rausgelesen? Wieso sollte ich dort nichts umstellen sondern alles komplett neu machen?

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Beitragvon continuum » 15.03.2012, 19:25

weil du dann wieder brauchbare defaults hast - das ist weniger Fummelei als das jetzt wieder zu reparieren

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Beitragvon SimplyBrain » 15.03.2012, 19:55

Das ist eben ein Problem. Der andere virtuelle Rechner - Windows - darf zur Zeit nicht abgeschaltet werden.

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Beitragvon SimplyBrain » 17.03.2012, 18:44

Du, ich glaube langsam du hast Recht. Keine Kombination funktioniert. Weder nat, hoa noch bridge. Ich kann keine vmnet instanz intern - vom Gast aus - pingen, auch wenn ich dhcp einschalte dann kriegt der gast keine IP.


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