Hallo zusammen,
Kennt jemand einen guten, eher schlanken - darf auch was kosten - NFS-Server für Windows?
Sollte nicht der Windows-Eigene sein (Beschränkungen punkto ReFs)
Will mal etwas rumspielen und ReFs für den ESXi zurechtbiegen nachdem es MS ja seit nunmehr 6 Jahren nicht auf die Reihe bekommt den hauseigenen NFS-Server für ReFs aufzubohren. Habe mir zwar schon überlegt alte NFS-Bibliotheken dafür herzunehmen wo sicher noch nicht auf das Filesystem geprüft wird, aber das ist mir etwas gar viel Gefrickel.
Grüsse und Danke
Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!
Tauglicher NFS-Server für Windows
Re: Tauglicher NFS-Server für Windows
https://sourceforge.net/projects/freenfs/
Nutze ich in Kombination mit Serva PXE aber ob der ggf. zu schlank für dich ist müsstest du selber klären.
Gruss
Nutze ich in Kombination mit Serva PXE aber ob der ggf. zu schlank für dich ist müsstest du selber klären.
Gruss
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Re: Tauglicher NFS-Server für Windows
Na ob der NFS-Server nun die Lösung ist (FreeNFS is a NFS 2.0 and 3.0 Compliant Server for Windows), wage ich ja stark zu bezweifeln. Das letzte Review ist von 2015 und die aktuelle Version ist irgendwas von 2012.
Zumindest halbwegs neuer wäre https://sourceforge.net/projects/winnfsd/, aber ob das deine Wünsche trifft....
Zumindest halbwegs neuer wäre https://sourceforge.net/projects/winnfsd/, aber ob das deine Wünsche trifft....
Re: Tauglicher NFS-Server für Windows
Danke für die Antworten!
FreeNFS: Jo ist leider schon etwas älter das Teil und die Kritik auch nicht über jeden Zweifel erhaben aber auch nicht zwingend repräsentativ. Schlicht zu wenig (sinnvolle) Feedbacks.
WinNfsd: Naja, gemäss Homepage von 2005... Also jetzt auch nicht dermassen aktuell. Da ist der FreeNFS aktueller =)
Muss ja aber jetzt auch nicht was weiss ich heissen, wenn etwas 1A funktioniert, brauchts ja auch nicht zwingend Updates. Allerdings lassen auch bei FreeNFS die Blogeinträge nicht gerade auf Aktualität schliessen. Der letzte: "Well just like nature, I have gotten alot of the ground work of error checking and some of the port mapping done. kinda like the snow, now the rest of the program can grow, because it has water.
Noch weitere? Auch käufliche? Scheint nicht gerade DER Markt zu sein =)
FreeNFS: Jo ist leider schon etwas älter das Teil und die Kritik auch nicht über jeden Zweifel erhaben aber auch nicht zwingend repräsentativ. Schlicht zu wenig (sinnvolle) Feedbacks.
WinNfsd: Naja, gemäss Homepage von 2005... Also jetzt auch nicht dermassen aktuell. Da ist der FreeNFS aktueller =)
Muss ja aber jetzt auch nicht was weiss ich heissen, wenn etwas 1A funktioniert, brauchts ja auch nicht zwingend Updates. Allerdings lassen auch bei FreeNFS die Blogeinträge nicht gerade auf Aktualität schliessen. Der letzte: "Well just like nature, I have gotten alot of the ground work of error checking and some of the port mapping done. kinda like the snow, now the rest of the program can grow, because it has water.
Noch weitere? Auch käufliche? Scheint nicht gerade DER Markt zu sein =)
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Re: Tauglicher NFS-Server für Windows
Dann muß ich mich beim Verlinken vertan haben. Als letztes Update wurde aber 2016 genannt. Such einfach mal nach "nfs server" auf Sourceforge, dann bekommst du beide Projekte und noch etwas Ballast angezeigt.
Schau dir mal den Linux-Unterbau WSL in Win10 bzw Server-2016 genauer an. Eventuell löst das ja deine Probleme.
Schau dir mal den Linux-Unterbau WSL in Win10 bzw Server-2016 genauer an. Eventuell löst das ja deine Probleme.
Re: Tauglicher NFS-Server für Windows
Hatte mich schon gefreut, Veeam hat auch einen NFS-Server der dafür hergenommen werden kann. Allerdings mag der ReFs auch nicht.
Habe noch einen gefunden (Dank eines Veeam NFS-Nutzers) der scheinbar immer aktualisiert wird. Mal sehen ob der ReFs kann.
https://www.hanewin.net/de/nfs-d.htm
Das Teil sieht ansonsten auf alle Fälle sehr gut aus. Man kann sogar Netzwerkshares via einem anderen PC mounten.
Der hat auch noch andere Software wie nen Mini-DHCP und mini DNS. Evtl. interessant für die ESXi Maschine bzw. den Verwaltungs-PC oder so. Ist auf alle Fälle günstig und schmal.
Habe noch einen gefunden (Dank eines Veeam NFS-Nutzers) der scheinbar immer aktualisiert wird. Mal sehen ob der ReFs kann.
https://www.hanewin.net/de/nfs-d.htm
Das Teil sieht ansonsten auf alle Fälle sehr gut aus. Man kann sogar Netzwerkshares via einem anderen PC mounten.
Der hat auch noch andere Software wie nen Mini-DHCP und mini DNS. Evtl. interessant für die ESXi Maschine bzw. den Verwaltungs-PC oder so. Ist auf alle Fälle günstig und schmal.
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Re: Tauglicher NFS-Server für Windows
Du versprichst dir nochmal was von ReFS?
[add]
Wenn ich mir da mal https://www.windowspro.de/marcel-kueppers/refs-ntfs-vor-nachteile-dateisysteme-server-2016 durchlese und von der Richtigkeit/Vollständigkeit ausgehe, hat ReFS dem NTFS nur 3 Dinge voraus und hinkt dem NTFS-Umfang in 12 Dingen nach. Allein der Passus: "Integrity Streams (Optional): Auf Basis von Prüfsummen (Checksums) für Metadaten und auch Benutzerdaten können Dateien beim Speichern vor Fehlern geschützt werden. Get-FileIntegrity zeigt an, ob das Feature aktiviert wurde. Standardmäßig ist es deaktiviert und sollte es auch bleiben, wenn Performance-sensible Workloads vorkommen" läßt mich am Sinn von ReFS zweifeln. Wozu eine Konsistenzprüfung einbauen, wenn man diese sogleich wieder deaktiviert?
[add]
Wenn ich mir da mal https://www.windowspro.de/marcel-kueppers/refs-ntfs-vor-nachteile-dateisysteme-server-2016 durchlese und von der Richtigkeit/Vollständigkeit ausgehe, hat ReFS dem NTFS nur 3 Dinge voraus und hinkt dem NTFS-Umfang in 12 Dingen nach. Allein der Passus: "Integrity Streams (Optional): Auf Basis von Prüfsummen (Checksums) für Metadaten und auch Benutzerdaten können Dateien beim Speichern vor Fehlern geschützt werden. Get-FileIntegrity zeigt an, ob das Feature aktiviert wurde. Standardmäßig ist es deaktiviert und sollte es auch bleiben, wenn Performance-sensible Workloads vorkommen" läßt mich am Sinn von ReFS zweifeln. Wozu eine Konsistenzprüfung einbauen, wenn man diese sogleich wieder deaktiviert?
Re: Tauglicher NFS-Server für Windows
Ist zwar nicht unbedingt Teil meiner Frage kann aber gerne etwas ausschweifen.
Kenne das Dateisystem mittlerweile ziemlich gut. Nutze es ja seit der ersten Stunde produktiv, genau wie die Storage Spaces für Software-RAID. Wirklich lästig ist nur das fehlen von Deduplication und in meinem Fall noch NFS. Mit dem Rest kann man gut umgehen. Insbesondere Deduplication dürfe seitens MS aber erst aktiviert werden, wenn ReFs in allen Belangen 1A funktioiert. Denke MS will hier einfach vermeiden, dass ReFs "verheizt" wird.
Im Endeffekt bringt ReFs vor allem ein + an Crashsicherheit sowie in manchen Situationen Performance, eine saubere Filetable, Online-Korrekturen sowie eine excellente neue Snapshot-Strategie.
Das + an Sicherheit ist auch tatsächlich der Fall, seit fast der ersten Stunde, zumindest solange die Festplatte nicht voll läuft. Wobei ich dieses zugegebenermassen hässliche Phänomen noch nicht ausgiebig mit 2016 getestet habe. Vielleicht wurde das mittlerweile entschärft/beseitigt. Auch bei 2012 weiss ich nicht ob da schon mit Updates Abhilfe geschaffen wurde. Dieser "Bug" ist der Super-Gau für ReFs und ich vermute ähnliche Filesysteme wie ZFS mögen das Prinzipbedingt auch nicht wirklich.
Gibt ein paar hässliche Kombinationen die ein solches Verhalten einigermassen einfach provozieren lassen. Weiss man aber um das Problem, kann man das insbesondere in Kleinumgebungen und bei der Verwendung von SSD's aber sehr easy umschiffen. Ist halt nicht einfach Fire and Forget sondern Bedarf - wie bei allen eher komplexen Dingen - etwas Vorplanung und Erfahrung sowie der Wille eine Menge Reserven einzubauen. Dies auch wenn ein solches Design etwas gegen den eigentlichen Grundgedanken von StorageSpaces läuft. Einfach nen Haufen Discs, egal wie gross in einen Topf zu werfen und die Software das ganze Managen zu lassen.
Dein Zitat betrifft eigentlich nur ein Problem: Performance. Sicherheit wird fast immer mit irgend einer Form von Performance-Verlust erkauft. Der Prüfsummen-Check ist in Kleinumgebungen mit genügend IOPS (SSD's als Primärspeicher) aber kein wirkliches Problem.
So manches ist unsupported/nicht empfohlen, weil man mit vermeintlich kleiner Last den Storage-Server in die Knie zwingen kann. Zum Beispiel wenn gewisse Features die eigentlich für virtuelle Discs/Grosse Files vorgesehen sind, für Kleine Files wie Office (miss)braucht. Das funktioniert super in einer Kleinumgebungen mit wenig Usern und mit performanten SSD's als Primärspeicher, bei grösseren Umgebungen und vielen gleichzeitigen Zugriffen und der Verwendung von Magnetdiscs rauscht aber die Performance in den Keller.
Kenne das Dateisystem mittlerweile ziemlich gut. Nutze es ja seit der ersten Stunde produktiv, genau wie die Storage Spaces für Software-RAID. Wirklich lästig ist nur das fehlen von Deduplication und in meinem Fall noch NFS. Mit dem Rest kann man gut umgehen. Insbesondere Deduplication dürfe seitens MS aber erst aktiviert werden, wenn ReFs in allen Belangen 1A funktioiert. Denke MS will hier einfach vermeiden, dass ReFs "verheizt" wird.
Im Endeffekt bringt ReFs vor allem ein + an Crashsicherheit sowie in manchen Situationen Performance, eine saubere Filetable, Online-Korrekturen sowie eine excellente neue Snapshot-Strategie.
Das + an Sicherheit ist auch tatsächlich der Fall, seit fast der ersten Stunde, zumindest solange die Festplatte nicht voll läuft. Wobei ich dieses zugegebenermassen hässliche Phänomen noch nicht ausgiebig mit 2016 getestet habe. Vielleicht wurde das mittlerweile entschärft/beseitigt. Auch bei 2012 weiss ich nicht ob da schon mit Updates Abhilfe geschaffen wurde. Dieser "Bug" ist der Super-Gau für ReFs und ich vermute ähnliche Filesysteme wie ZFS mögen das Prinzipbedingt auch nicht wirklich.
Gibt ein paar hässliche Kombinationen die ein solches Verhalten einigermassen einfach provozieren lassen. Weiss man aber um das Problem, kann man das insbesondere in Kleinumgebungen und bei der Verwendung von SSD's aber sehr easy umschiffen. Ist halt nicht einfach Fire and Forget sondern Bedarf - wie bei allen eher komplexen Dingen - etwas Vorplanung und Erfahrung sowie der Wille eine Menge Reserven einzubauen. Dies auch wenn ein solches Design etwas gegen den eigentlichen Grundgedanken von StorageSpaces läuft. Einfach nen Haufen Discs, egal wie gross in einen Topf zu werfen und die Software das ganze Managen zu lassen.
Dein Zitat betrifft eigentlich nur ein Problem: Performance. Sicherheit wird fast immer mit irgend einer Form von Performance-Verlust erkauft. Der Prüfsummen-Check ist in Kleinumgebungen mit genügend IOPS (SSD's als Primärspeicher) aber kein wirkliches Problem.
So manches ist unsupported/nicht empfohlen, weil man mit vermeintlich kleiner Last den Storage-Server in die Knie zwingen kann. Zum Beispiel wenn gewisse Features die eigentlich für virtuelle Discs/Grosse Files vorgesehen sind, für Kleine Files wie Office (miss)braucht. Das funktioniert super in einer Kleinumgebungen mit wenig Usern und mit performanten SSD's als Primärspeicher, bei grösseren Umgebungen und vielen gleichzeitigen Zugriffen und der Verwendung von Magnetdiscs rauscht aber die Performance in den Keller.
Re: Tauglicher NFS-Server für Windows
UrsDerBär hat geschrieben:Im Endeffekt bringt ReFs vor allem ein + an Crashsicherheit sowie in manchen Situationen Performance[/b], eine saubere Filetable, Online-Korrekturen sowie eine excellente neue Snapshot-Strategie.
Ich gebe offen zu, dass ich noch nichts davon unter NTFS vermisst habe. Da sind deine Nutzungsszenarien komplett andere.
Perlen im Wikipedia-Artkel:
- Because ReFS was designed not to fail, if failure does occur, there are no tools provided to repair it. Third party tools are dependent on reverse engineering the system and (as of 2014) few of these exist.
- Windows Store cannot install apps on a ReFS volume.
Ob das Anfang 2018 noch aktuell ist, kann ich nicht sagen.
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Re: Tauglicher NFS-Server für Windows
Richtig Volllaufen kann die Platte bei ZFS eigentlich nicht, weil vorher Quotas und eine ins Dateisystem implementierte Reservierung greifen. In der nappit-Appliance wird diese imaginäre Grenze bei glaube 90% Füllstand (ist konfigurable, aber nicht empfehlenswert davon abzuweichen) gezogen, um sowas zu verhindern. Im Gegensatz zu ReFS kann man das OS aber komplett auf ZFS installieren und erhält somit auch alle dessen Fortschritte. Man braucht also nicht extra noch mit einem geraidetem Bootlaufwerk rumeiern und die HW-Controllerfrage stellt sich bei ZFS sowieso nicht. Ein HW-Controller ist für ZFS auch eher kontraproduktiv, kommt mit einem verringerten Funktionsumfang aber auch damit zurecht.
Wenn ReFS keine Repairtools enthält, haben wir den Stand von VMFS. Du kannst zwar das VMFS überprüfen und darfst es bei Fehler komplett neu aufsetzen; super Idee. In ZFS kann man seine Datenträger jederzeit per Scrubbing überprüfen und reparieren. Je nach Anschluß (SATA bzw SAS) gibt es Empfehlungen, in welchem Zeitraum man das System testen sollte. Sowas läßt sich selbstverständlich auch per CRON-Job automatisieren.
Wenn ReFS keine Repairtools enthält, haben wir den Stand von VMFS. Du kannst zwar das VMFS überprüfen und darfst es bei Fehler komplett neu aufsetzen; super Idee. In ZFS kann man seine Datenträger jederzeit per Scrubbing überprüfen und reparieren. Je nach Anschluß (SATA bzw SAS) gibt es Empfehlungen, in welchem Zeitraum man das System testen sollte. Sowas läßt sich selbstverständlich auch per CRON-Job automatisieren.
Re: Tauglicher NFS-Server für Windows
@thc: Grundsätzlich gibt es diverse Vorteile gegenüber NTFS die aber nicht in jedem Fall von Belang sind. Einer der Hauptvorteile ist sicher, dass erst die Daten geschrieben werden und erst dann die Metadaten aktualisiert werden. Meines erachtens einer der Hauptnachteile von NTFS aber auch genau das, was eben unter Umständen Probleme bereitet hat und bereiten kann wenn falsch designed wird. Speicher läuft voll weil Daten noch nicht freigegeben sind, aber der Platz bereits wieder gebraucht wird.
Die ganzen Vorteile haben aber schon andere sich die Mühe gemacht mit dem Auflisten. Erspare ich mir jetzt. Dann gibt es halt noch einige Nachteile wie das fehlen von Deduplication und anderen Features. Mit Deduplication dürfte MS warten bis genügend Erfahrungen vorhanden sind und auch die Features von ReFs mehr oder minder komplett sind.
Bezüglich dem warum NFS wohl nicht mit ReFs geht habe ich Infos erhalten. NFS3 + NTFS haben File-ID's mit 64bit und ReFs mit 128bit. Da muss also erst eine entsprechende Zuordnungstabelle geschaffen werden.
@Dayworker: Wie gesagt, ZFS und ReFs haben identische Vorteile und Risiken bezüglich vollaufen der Stores. Das ist Prinzipbedingt.
ZFS hat noch Dedupe und je nach Konfig eine einfachere Cache-Verwaltung am Start. ZFS Entwicklung der letzten zwei Jahre habe ich allerdings nicht gleichermassen verfolgt.
ReFs RepairTools. Ist immer eine Frage der Definition was Repair heisst und von welchem grad der Korruption man spricht. Eine Menge Korruption wird per Design verhindert, ist also unnötig. Die Hauptproblematik sehe ich bei Deduplication. Das betrifft aber jedes Filesystem. Wenn in dieser Table etwas im Argen liegt, dann ist der ganze Store futsch und kann vermutlich auch nicht ohne weiteres repariert werden. Das dürfte bei jedem Dateisystem hochkompliziert sein, da noch sinnvolle Daten rauszubekommen.
Die ganzen Vorteile haben aber schon andere sich die Mühe gemacht mit dem Auflisten. Erspare ich mir jetzt. Dann gibt es halt noch einige Nachteile wie das fehlen von Deduplication und anderen Features. Mit Deduplication dürfte MS warten bis genügend Erfahrungen vorhanden sind und auch die Features von ReFs mehr oder minder komplett sind.
Bezüglich dem warum NFS wohl nicht mit ReFs geht habe ich Infos erhalten. NFS3 + NTFS haben File-ID's mit 64bit und ReFs mit 128bit. Da muss also erst eine entsprechende Zuordnungstabelle geschaffen werden.
@Dayworker: Wie gesagt, ZFS und ReFs haben identische Vorteile und Risiken bezüglich vollaufen der Stores. Das ist Prinzipbedingt.
ZFS hat noch Dedupe und je nach Konfig eine einfachere Cache-Verwaltung am Start. ZFS Entwicklung der letzten zwei Jahre habe ich allerdings nicht gleichermassen verfolgt.
ReFs RepairTools. Ist immer eine Frage der Definition was Repair heisst und von welchem grad der Korruption man spricht. Eine Menge Korruption wird per Design verhindert, ist also unnötig. Die Hauptproblematik sehe ich bei Deduplication. Das betrifft aber jedes Filesystem. Wenn in dieser Table etwas im Argen liegt, dann ist der ganze Store futsch und kann vermutlich auch nicht ohne weiteres repariert werden. Das dürfte bei jedem Dateisystem hochkompliziert sein, da noch sinnvolle Daten rauszubekommen.
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