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Windows 2008R2 Spanned Volume

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Windows 2008R2 Spanned Volume

Beitragvon BastiHN » 23.03.2016, 14:03

Hallo zusammen,

ich stehe aktuell vor dem Problem das unser Fileserver (2008R2) mehrere VMDKs á 2TB nutzt welche innerhalb vom Windows via "Spanned volume" zu einem Laufwerk zusammengefasst wurden. Mit dem Konstrukt war ich damals schon nicht glücklich, ging aber wegen einer Größenbeschränkung auf unserem SAN nicht anders. Mittlerweile haben wir ein neues SAN welches auch LUNs > 2TB kann.
Meine Idee war nun eine neue VMDK mit der passenden größe einzubinden, diese per "Mirror" zur spiegeln und dann die alten, kleinen VMDKs abhänge.

Leider kann 2008R2 kein Mirror von Spanned volumes.

Hat jemand dieses Scenario schon mal gemacht? Irgendwelche Ideen wie das besser gehen könnte?
Robocopy ist leider keine Option, auch mit dem /MIR Parameter ist das bei über 10Mio Dateien leider keine sinnvolle Sache.

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Re: Windows 2008R2 Spanned Volume

Beitragvon rprengel » 23.03.2016, 14:37

BastiHN hat geschrieben:Hallo zusammen,

ich stehe aktuell vor dem Problem das unser Fileserver (2008R2) mehrere VMDKs á 2TB nutzt welche innerhalb vom Windows via "Spanned volume" zu einem Laufwerk zusammengefasst wurden. Mit dem Konstrukt war ich damals schon nicht glücklich, ging aber wegen einer Größenbeschränkung auf unserem SAN nicht anders. Mittlerweile haben wir ein neues SAN welches auch LUNs > 2TB kann.
Meine Idee war nun eine neue VMDK mit der passenden größe einzubinden, diese per "Mirror" zur spiegeln und dann die alten, kleinen VMDKs abhänge.

Leider kann 2008R2 kein Mirror von Spanned volumes.

Hat jemand dieses Scenario schon mal gemacht? Irgendwelche Ideen wie das besser gehen könnte?
Robocopy ist leider keine Option, auch mit dem /MIR Parameter ist das bei über 10Mio Dateien leider keine sinnvolle Sache.


Hallo,
eventuell
https://allwaysync.com/
?
Gruss

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Re: Windows 2008R2 Spanned Volume

Beitragvon irix » 23.03.2016, 15:11

BastiHN hat geschrieben:Robocopy ist leider keine Option, auch mit dem /MIR Parameter ist das bei über 10Mio Dateien leider keine sinnvolle Sache.


Man wuerde so ein Copy Tool ja auch mehrmals laufen lassen so das man irgendwann in einer Downtime nur noch die Aenderungen zum letzten Lauf kopieren muss. Aber ich gebee Recht das es bei 10mio Dateien seine Zeit benoetigt.

Die Frage warum man damals nicht auf DFS gegangen ist weil das ist fuer solche Dinge ein Segen.

Gruss
Joerg

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Beitragvon kastlr » 23.03.2016, 17:55

Hallo,

da es sich bei diesen Datenmengen ja sicherlich um eine produktive Umgebung handelt habt ihr doch sicherlich eine Backup Lösung am Start.

Dann könntet Ihr doch einen Full Restore auf das neue große Volume machen und im Anschluß daran mit RichCopy (RoboCopy mit mehreren Threads) die inzwischen geänderten Dateien kopieren.

Aber egal was Ihr macht, im Endeffekt müßt ihr die 10 Mio Dateien auf das neue Volume kopieren, und dass wird so oder so eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen.

Gruß,
Ralf

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Beitragvon Dayworker » 23.03.2016, 20:26

Wir haben das von "kastlr" genannte RichCopy im Einsatz, um damit die Bildaufnahmen unsere optischen Fehleranalyse zu sichern. Wir sind da als kleine Firma auch bei etwas über 2Mio Dateien angekommen. Das reine Kopieren geht mit dem Tool wirklich rasend schnell, aber jedesmal die 2Mio+X Dateien (Dateigrössen hauptsächlich zwischen 10-50KB, einige wenige mit Layoutdaten auch mal bis 300MB) nach einem geänderten Schreibdatum zu durchforsten, dauert inzwischen deutlich länger, als mal schnell 50T Dateien selbst über USB2.0 wegzuschreiben. Für uns ist es daher einfacher weil schneller, den gesamten Datenträger gleich per Imager wie Drive Snapshot wegzusichern. Vom Platzbedarf her reicht uns selbst eine 1TB-Platte völlig aus und die Sicherung inklu Verify ist nach einer knappen Stunde erledigt.


Von der Warte würde ich ein Wartungsfenster dazu nutzen, gleich das gesamte Laufwerk zu clonen und im Anschluß die vDISK umzuhängen. In meinen Augen ist Rich-/Robycopy ein feines Tool, aber für Dateimengen über 500 Tausend nicht mehr wirklich zeitnah nutzbar und Plattenplatz ist deutlich günstiger als der deutsche Mindestlohn. Entweder sichert ein Tool die Dateien direkt beim ersten Schreiben - gewissermaßen online - auf einen weiteren Datenträger oder das Image dürfte in den allermeisten Fällen schneller fertig sein und um eine Downtime mindestens von der Dauer eines abschliessenden R*Copy-Durchlaufs werdet ihr nicht herumkommen.

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Beitragvon rprengel » 23.03.2016, 22:42

Dayworker hat geschrieben:Wir haben das von "kastlr" genannte RichCopy im Einsatz, um damit die Bildaufnahmen unsere optischen Fehleranalyse zu sichern. Wir sind da als kleine Firma auch bei etwas über 2Mio Dateien angekommen. Das reine Kopieren geht mit dem Tool wirklich rasend schnell, aber jedesmal die 2Mio+X Dateien (Dateigrössen hauptsächlich zwischen 10-50KB, einige wenige mit Layoutdaten auch mal bis 300MB) nach einem geänderten Schreibdatum zu durchforsten, dauert inzwischen deutlich länger, als mal schnell 50T Dateien selbst über USB2.0 wegzuschreiben. Für uns ist es daher einfacher weil schneller, den gesamten Datenträger gleich per Imager wie Drive Snapshot wegzusichern. Vom Platzbedarf her reicht uns selbst eine 1TB-Platte völlig aus und die Sicherung inklu Verify ist nach einer knappen Stunde erledigt.
.


Hallo,
wir haben Kunden die ihre Daten tagesweise auf neue Platten-Partitionen schreiben. Damit ist immer klar wo neue Daten liegen.

Gruss

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Beitragvon Dayworker » 23.03.2016, 23:40

Auch wenn es dem TO nicht hilft... Da wir immer Zugriff auf alle unsere Daten benötigen, hilft es nicht, diese auf eine andere Partition zu schreiben. Die genutzte SW ist zum einen etwas unflexibel und zum anderen haben mehrere Clients darauf Zugriff. Die SW liest zur Fehleranalyse bzw -tendenz auch ältere Daten ein und diese müssen dazu alle in einem bestimmten Schema (Kunde, Projekt, Auftragslose) angeordnet sein. Falls es mal zu einem Ausfall kommt, ist das Zusammensuchen von Daten eher keine Lösung, denn das müßte jemand manuell erledigen. Für alles andere fehlt wie immer das Geld.


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