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Apache Server, welches Betriebssystem wäre sinnvoll

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Apache Server, welches Betriebssystem wäre sinnvoll

Beitragvon justlo » 23.02.2016, 07:19

Hallo, zur Zeit läuft auf meiner ESXi 5.5 ein MAC OSX Webserver, diesen würde ich gerne durch Linux ablösen. Nur die Frage ist, welches System sollte ich dafür benutzen. Windows würde ich eher ungern nehmen, lieber Linux, aber was nimmt man da? Mint? Ubuntu? Leider kenne ich mich da nicht so aus. Würde dann gerne Apache auf dem Server laufen lassen. Des Weiteren benötige ich eine Datenbank, wäre es sinnvoll, Webserver und Datenbankserver einzeln zu betreiben? Wäre für Ratschläge sehr dankbar.

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Beitragvon ~thc » 23.02.2016, 07:52

Das kannst du quasi selbst bestimmen. Brauchst du aufgrund deiner Inhalte immer den neuesten (bleeding edge) Apache, dann nimm Arch. Reicht ein aktueller Apache, tun es Ubuntu & Co. Ist dir Stabilität wichtiger als die Version, nimm Debian.

Wenn du eine Datenbank als Backend für den Apache brauchst, ist es sinnvoller, ihn auf der gleichen Maschine zu lassen - dann kann man die Datenbank nur ans Loopback binden.

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Beitragvon justlo » 23.02.2016, 07:56

Wichtiger ist mir die Stabilität, als alles andere. Auf dem Webserver liegen ein paar Webseiten, die eine Datenbank benötigen, also könnte ich die Datenbank auch darauf legen? oder lieber extern? Danke.

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Beitragvon ~thc » 23.02.2016, 08:01

Habe ich doch geschrieben: Tu die Datenbank auf den gleichen Server, dann muss der Datenbankserver keine Netzwerkverbindungen auf den externen Interfaces erlauben.

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Beitragvon irix » 23.02.2016, 13:02

Nimm die Linux Distri mit der du dich am besten auskennst oder du im Bekanntenkreis Unterstuetzung bekommen kannst.

Ansonsten empfiehlt sich evtl. eine Distri oder Versionsstand wo es LongTimeSupport (LTS) gibt weil auf Druck von aussen jedes Versionsupgrade mitmachen zumuessen ist sehr aufwendig.

Aktuell setzten wir auf CentOS und versuchen auch immer nur Software zuwaehlen welche im Standardpackaging enthalten ist. Keine Frage kann ich Software selber kompilieren weil wir hatten Jahrelang Gentoo und ich selbst war Maintainer von 200 Softwarepaketen fuer eine eigene Distri. Aber heute kann ich mit meiner Zeit was besseres anfangen.

Ja ich wuerde die SQL DB da mit drauf machen aber von vorne herein diese auf eine eigene vDisk dann und einhaengen. Ob man es spaeter auslagert in eine separate VMs kann man dann auch noch entscheiden.

VMware hat einen VMware "Shop" mit 1000 vorkonfigurierten VAs fuer alle Einsatzzwecke aber da tue ich mich schwer eine Empfehlung abzugeben.

Gruss
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Beitragvon justlo » 24.02.2016, 07:17

Vielen Danke für die Antworten. Auf dem ersten Blick, scheint mir Ubuntu ganz gut zu sein.Ich werde es einmal Probieren, nehme dafür die 14.04 LTS Version.

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Beitragvon rprengel » 24.02.2016, 07:36

justlo hat geschrieben:Vielen Danke für die Antworten. Auf dem ersten Blick, scheint mir Ubuntu ganz gut zu sein.Ich werde es einmal Probieren, nehme dafür die 14.04 LTS Version.


Debain 8 wäre mein Tip.
Deutsche Mailingliste und Updates sind schnell da.
Apache und als Datenbank postgresql sind bei uns die üblichen Kombinationen.
Wenn du Netzwerk üben willst mach 2 VMs, ansonsten lass alles auf einem System.
Kann man ja später auch noch umbiegen.
Wenn du Spass an Systemüberwachung hast mach dir noch eine VM mit check_mk. Damit hast du dann den Zustand deiner VMs direkt im Blick.

Gruss

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Beitragvon justlo » 24.02.2016, 10:27

Habe nun Debian 8.3 installiert, mit der Grafischen Oberfläche Gnome. Muss mich erstmal zurecht finden. Apache läuft schon, muss nun mal sehen, wie ich den www Ordner verschieben kann. Habe noch zwei Festplatten angehängt, einmal für den www Ordner und einem für sql. So meine Überlegung.

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Beitragvon irix » 24.02.2016, 10:35

Denn "www" Ordner verschiebt man nicht. Du machst fuer deine Anwendung(en) jeweils einen neuen vHost und bei dessen Konfig gibts du ein neues DocumentRoot an was dann auf deine neuen Platten zeigt.

Unsere Linux VMs haben keine GUI weil das nur unoetiger Overhead und Ballast ist welcher auch immer mitaktualisiert werden muss, ja aber ganz klar fuer einen Einsteiger senkt dies natuerlich die Schwelle.

Gruss
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Beitragvon justlo » 24.02.2016, 10:54

Danke für den Hinweis. Ich würde das auch ohne GUI machen, bzw. ich traue mir das schon zu, versuchen macht schlau. Ich habe mir folgende Debian Version herunter geladen: Debian-8.3.0-amd64-netinst.iso , wäre das die richtige dafür? Wäre es dann auch Sinnvoll, wenn ich ohne GUI arbeite, zwei Festplatten zu integrieren, für die www Daten und für die Datenbank?

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Beitragvon rprengel » 24.02.2016, 11:04

justlo hat geschrieben:Danke für den Hinweis. Ich würde das auch ohne GUI machen, bzw. ich traue mir das schon zu, versuchen macht schlau. Ich habe mir folgende Debian Version herunter geladen: Debian-8.3.0-amd64-netinst.iso , wäre das die richtige dafür? Wäre es dann auch Sinnvoll, wenn ich ohne GUI arbeite, zwei Festplatten zu integrieren, für die www Daten und für die Datenbank?



Netinst zieht die Installation aktuell aus dem Internet.
Ist soweit ok wenn die Leitung das her gibt. Wir nutzen hier einen lokalen Spiegel der Debian-Repos weil das Last von der Leitung nimmt.
Wir richten aktuelle eigene Platten bei Webservern für die Typo3 CMS Instanzen ein.
Damit verhindern wir das das CMS das System in Probleme bringt wenn es die Platte mal voll schreibt.
Abgesehen davon kann man die dann fix mal umhängen weil sauber getrennt.
Ähnliches (eigene Partitionen) kann man mit /var/log und /tmp machen um das System zu schützen.
Mein Tip:
Keine zwei virtuellen Platte mit gleicher Grösse anlegen. Ich arbeite mit 5 GB Unterschieden. So kann ich auf der Shell des ESX Hosts die Platten immer sicher zuordnen.
Gruss

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Beitragvon justlo » 24.02.2016, 11:08

Danke für den Tipp bezüglich der Größe!! Ich habe nun 2 Festplatten hinzugefügt, 500GB für Daten und 5GB für die Datenbank. Ich werde nun mal Debian installieren, mal schauen wie mir das gelingt.

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Beitragvon justlo » 24.02.2016, 12:18

Bin gerade bei der Installation und bleibe nun etwas hängen bei der Softwareauswahl:
[X] Debian desktop environment
[ ] gnome
[ ] Xfce
[ ]KDE
[ ] Cinnamon
[ ] MATE
[ ] LXDE
[X] web server
[ ] Druckserver
[X] ssh server
[x] Standard-Systemwerkzeuge

Wäre meine Auswahl nur die richtige? Ich muss doch ssh server aktivieren, um überhaupt per Terminal diesen zu administrieren oder? Benötige ich die Standard-Systemwerkzeuge?

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Beitragvon irix » 24.02.2016, 12:51

Ich sehe da nichts falsches.

Die Frage ob wir hier jemanden finden welcher diese oder Debian im speziellen sehr gut kennt um diese Fragen zu beantworten. Ansonsten mein Vorschlag sich nun der Debian Community anzuschliessen welche bestimmt zielgerichteter helfen kann.

Ansonsten sei gesagt das auf guten Systemem viel deaktiviert ist oder bewust konfiguriert werden muss. Sprich ein SSH Server mag zwar installiert sein aber evtl. noch gar nicht gestartet. Des weiteren ist es schon seit Urzeiten so das ein Benutzer "root" sich per Password nicht von aussen anmelden darf. Das sind so kleine Huerden auf dem Weg zum Gluecklich sein ;)

Gruss
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Beitragvon rprengel » 24.02.2016, 13:06

irix hat geschrieben:Ich sehe da nichts falsches.

Die Frage ob wir hier jemanden finden welcher diese oder Debian im speziellen sehr gut kennt um diese Fragen zu beantworten. Ansonsten mein Vorschlag sich nun der Debian Community anzuschliessen welche bestimmt zielgerichteter helfen kann.

Ansonsten sei gesagt das auf guten Systemem viel deaktiviert ist oder bewust konfiguriert werden muss. Sprich ein SSH Server mag zwar installiert sein aber evtl. noch gar nicht gestartet. Des weiteren ist es schon seit Urzeiten so das ein Benutzer "root" sich per Password nicht von aussen anmelden darf. Das sind so kleine Huerden auf dem Weg zum Gluecklich sein ;)

Gruss
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Debian 8 läst root per ssh nicht rein sofern man nicht in /etc/ssh/sshd_config die Regeln aufweicht.
KDE würde ich weg lassen. Apache kann man per Konsole administieren.
Ich habe hier eine VM als Admin-PC vo der ich aus alles erledige. Alle Server sind maximal abgespeckt.

Gruss

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Beitragvon ~thc » 24.02.2016, 13:08

Für den Betrieb eines Webservers unter Debian/Ubuntu reichen "Webserver" und "SSH-Server". Der vom Setup angelegte Benutzer kann mit "sudo" jederzeit "root-Dinge" tun.


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