Hallo Forum,
da Dayworker und ich uns in einem anderen Beitrag über meine T110 ii Konfiguration unterhalten haben, hier meine komplette Ausstattung:
PowerEdge T110 II Tower Chassis, Up to 4x 3.5" Cabled HDDs
- Intel® Xeon® Processor E3-1230v2, 4C/8T, 3.30GHz, 8M Cache, 69W, Turbo
- 16GB Memory (2x8GB) 1600Mhz Dual Ranked Low Volt UDIMM (speed is CPU dependent)
- PERC H200 RAID Controller for 3.5 HDDs
- 2x 500GB, SATA, 3.5-in, 7.2K RPM Hard Drive (Cabled) (WD5003ABYX)
- 16X DVD+/-RW ROM Drive SATA with SATA Cable
Hinzugefügt habe ich noch 2x WD5003ABYX, so das ich 2x Raid 1 mit insgesamt 4x WD5003ABYX habe.
Zusätzlich noch einen Intel Desktop CT Gigabit LAN Adapter.
Auf dem T110 ii soll eine SBS 2011, eine Windows 8 und eine pfsense VM laufen.
Die 3 Maschinen laufen zZ auf einem älteren Desktop-Hardware ESXi 5.1. Allerdings geht dieser so langsam in die Knie mit dem SBS 2011. Daher der Dell, damit ich noch ein paar "Bastel-VMs" zu den 3 Haupt-VMs hinzufügen kann.
Wenn ich schon aus dem Nähkästchen plaudere:
Der SBS 2011 soll auf dem ersten Raid laufen.
Die restlichen VMs auf Raid 2.
Für mein Backup habe ich eine Synology DS713+ mit 2x 3TB WD Red im Raid 1.
Zusätzlich habe ich im Hinterkopf, unter dem SBS 2011 ein Software Raid 1 zu erstellen. Festplatte 1 auf dem ESXi Lokal und die 2. Festplatte via NFS auf der DS713+.
Macht das Sinn bzw. läuft sowas Problemlos?
Soweit zu meiner Spielwiese. Wenn Ihr Fragen oder Anmerkungen habt, ich bin für alle Tipps und Tricks offen.
Danke und viele Grüße
Jörg
Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!
DEll T110 ii Konfiguration
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- Wohnort: laut USV-Log am Ende der Welt...
Meine Config ist fast vollständig in meiner Sig zu sehen. Mehr als eine kleinere CPU, halb so viel RAM, die verbaute Nic als SPOF und nur eine Dell-HDD waren zum damaligen Zeitpunkt nicht drin. Satte 200 Euro pro 500GB Dell-Platte sprich umgelabelter WD5003ABYX halte ich auch für etwas übertrieben, zumal ich dieselbe Platte für ~65 Euro im normalen Handel erworben hatte.
Du hattest geschrieben, daß deine alte HW langsam in die Knie geht. An was liegts da genau, zuwenig RAM und/oder CPU-Power oder ist wieder mal das Plattensystem schuld?
Dein SW-Raid unter SBS2011 mit dem NAS würde ich mir ersparen. Auf einem wenig gefragten Server mag ja überhaupt ein Raid1 noch gehen, aber sobald da mehrere Leute produktiv bleiben sollen, willst man damit nicht wirklich rumeiern und "rumeiern" ist hier echt das angebrachte Word. Der SBS2011 ist besonders im Zusammenspiel mit Exchange hardwaretechnisch kein Kostverächter und erfordert schon von daher die strikte Trennung von Betriebssystem und Anwendungsdaten. Unser SBS2011 auf nativ Blech hatte jedenfalls über die vormaligen, beiden Raid1 für OS und Ablage nur müde gelächelt und uns mit einer unterirdischen Performance bedacht. Ob daran eine möglicherweise ausgefallene BBU die Hauptschuld trägt, kann ich nicht mehr sagen. Mit Raid10 nebst SSDs wurde die tägliche Arbeit inzwischen deutlichst spürbar beflügelt und auch Exchange sowie Hyper-V ändern daran nichts mehr.
Ich würde daher erst mal abchecken, wieviel IOs bzw Datenverkehrsmengen du erwartest und dann ggf vom Raid1 absehen. Zum Sichern ist ein NAS nicht verkehrt, auch wenn ich bei der DS713+ mit Dualcore-Atom nicht verstehe, weshalb diese für ein 2-Bay-System mit ~31W im Betrieb und ~18W im Ruhezustand beziffert wird. Ein zugegebenermaßen nicht so leicht wie mit der NAS-SW verwalteter Rechner auf Haswell-Basis liegt bei selber Plattenanzahl jedenfalls noch darunter und hat im Notfall auch deutlich mehr Bums. Manche NAS bringen jedoch bereits eine USV mit und sowas ist echt was feines. Ein NAS will man aufgrund seiner üblichen Optimierung auf sequentiellen Durchsatz auch eher weniger mit IO-Anfragen im 4KByte-Raster belasten, dafür sind sie zum einen nicht optimiert und zum anderen sind mit 2 Spindeln eh keine grossen Sprünge zu erwarten. Wenn man nur als Einzelperson auf so ein zweckentfremdetes NAS arbeitet, könnte/kann man sich damit ja noch arrangieren. Sobald jedoch 2, 3 oder noch mehr Leute darauf arbeiten sollen, werden die Nörgeleien aufgrund von Performancelücken echt richtig nervig... Da die Plattencontroller in VMware-VMs nur in SW abgebildet sind, geht hier in Abhängigkeit zur Host-/Gast-Auslastung schon etwas IO-Leistung verloren. Solange da keine performancekritischen Dinge wie Videoaufzeichnungen laufen, reicht es aber im Normalfall immer aus.
Du hattest geschrieben, daß deine alte HW langsam in die Knie geht. An was liegts da genau, zuwenig RAM und/oder CPU-Power oder ist wieder mal das Plattensystem schuld?
Dein SW-Raid unter SBS2011 mit dem NAS würde ich mir ersparen. Auf einem wenig gefragten Server mag ja überhaupt ein Raid1 noch gehen, aber sobald da mehrere Leute produktiv bleiben sollen, willst man damit nicht wirklich rumeiern und "rumeiern" ist hier echt das angebrachte Word. Der SBS2011 ist besonders im Zusammenspiel mit Exchange hardwaretechnisch kein Kostverächter und erfordert schon von daher die strikte Trennung von Betriebssystem und Anwendungsdaten. Unser SBS2011 auf nativ Blech hatte jedenfalls über die vormaligen, beiden Raid1 für OS und Ablage nur müde gelächelt und uns mit einer unterirdischen Performance bedacht. Ob daran eine möglicherweise ausgefallene BBU die Hauptschuld trägt, kann ich nicht mehr sagen. Mit Raid10 nebst SSDs wurde die tägliche Arbeit inzwischen deutlichst spürbar beflügelt und auch Exchange sowie Hyper-V ändern daran nichts mehr.
Ich würde daher erst mal abchecken, wieviel IOs bzw Datenverkehrsmengen du erwartest und dann ggf vom Raid1 absehen. Zum Sichern ist ein NAS nicht verkehrt, auch wenn ich bei der DS713+ mit Dualcore-Atom nicht verstehe, weshalb diese für ein 2-Bay-System mit ~31W im Betrieb und ~18W im Ruhezustand beziffert wird. Ein zugegebenermaßen nicht so leicht wie mit der NAS-SW verwalteter Rechner auf Haswell-Basis liegt bei selber Plattenanzahl jedenfalls noch darunter und hat im Notfall auch deutlich mehr Bums. Manche NAS bringen jedoch bereits eine USV mit und sowas ist echt was feines. Ein NAS will man aufgrund seiner üblichen Optimierung auf sequentiellen Durchsatz auch eher weniger mit IO-Anfragen im 4KByte-Raster belasten, dafür sind sie zum einen nicht optimiert und zum anderen sind mit 2 Spindeln eh keine grossen Sprünge zu erwarten. Wenn man nur als Einzelperson auf so ein zweckentfremdetes NAS arbeitet, könnte/kann man sich damit ja noch arrangieren. Sobald jedoch 2, 3 oder noch mehr Leute darauf arbeiten sollen, werden die Nörgeleien aufgrund von Performancelücken echt richtig nervig... Da die Plattencontroller in VMware-VMs nur in SW abgebildet sind, geht hier in Abhängigkeit zur Host-/Gast-Auslastung schon etwas IO-Leistung verloren. Solange da keine performancekritischen Dinge wie Videoaufzeichnungen laufen, reicht es aber im Normalfall immer aus.
Hallo Dayworker,
ich hatte Glück mit dem Server. Bis zum 30.04.14 gab es ein ziemlich gutes Dell Angebot. Die beiden Platten waren im Preis mit drin, der H200 hat 10€ Aufpreis gekostet, auf RAM gab es auch gute Prozente. Die 8GB ECC zusätzlich hätte ich nirgendwo im Netz günstiger bekommen können
Sonst hätte ich Festplatte und RAM definitiv auch nicht bei Dell gekauft.
On Top kam noch, das man über dell-trade-to-save noch 200€ für einen alten zurück bekam.
Das hatte mich dann doch alles überzeugt bei Dell zu bestellen.
Allerdings denke ich, wird dies meine erste und letzte Bestellung bei Dell sein. Die Hotline-Mitarbeiter bei Dell und dell-trade-to-save fand ich mehr als enttäuschend.
Meinen alten ESXi habe ich aus übrig gebliebener Hardware gebastelt. Es sind 16GB RAM, ein 60€ Asus Board und ein AMD Athlon X2 245e verbaut.
Vorher lief ein SBS 2003 drauf, diesen habe ich dann virtualisiert, das lief dann ein paar Monate bis ich auf den SBS 2011 aufgerüstet habe.
Den SBS habe ich für meine Familie und ein paar Freunde laufen. Es wird auch nur der Exchange benutzt.
Daher wird dieser eigentl nicht so wirklich gefordert.
Ich kenne 2 Kleinunternehmen mit SBS 2011 auf nativer Hardware, die laufen beide bestens, keinerlei Performanceschwierigkeiten.
XEON E31220, 8GB RAM, LSI 9260-4i im RAID 1.
Bei Euch könnte also durchaus ein Hardwareproblem vorgelegen haben.
Mit der DS713+ bin ich eigentl recht zufrieden. Der Stromverbrauch ist für mich eher irrelevant, die Diskstation steht nicht bei mir zuhause und sie ist wirklich nur als Backup und der ursprüngliche RAID1 Gedanke vorhanden. Es werden also keine weiteren Daten drauf gespeichert.
ich hatte Glück mit dem Server. Bis zum 30.04.14 gab es ein ziemlich gutes Dell Angebot. Die beiden Platten waren im Preis mit drin, der H200 hat 10€ Aufpreis gekostet, auf RAM gab es auch gute Prozente. Die 8GB ECC zusätzlich hätte ich nirgendwo im Netz günstiger bekommen können
Sonst hätte ich Festplatte und RAM definitiv auch nicht bei Dell gekauft.
On Top kam noch, das man über dell-trade-to-save noch 200€ für einen alten zurück bekam.
Das hatte mich dann doch alles überzeugt bei Dell zu bestellen.
Allerdings denke ich, wird dies meine erste und letzte Bestellung bei Dell sein. Die Hotline-Mitarbeiter bei Dell und dell-trade-to-save fand ich mehr als enttäuschend.
Meinen alten ESXi habe ich aus übrig gebliebener Hardware gebastelt. Es sind 16GB RAM, ein 60€ Asus Board und ein AMD Athlon X2 245e verbaut.
Vorher lief ein SBS 2003 drauf, diesen habe ich dann virtualisiert, das lief dann ein paar Monate bis ich auf den SBS 2011 aufgerüstet habe.
Den SBS habe ich für meine Familie und ein paar Freunde laufen. Es wird auch nur der Exchange benutzt.
Daher wird dieser eigentl nicht so wirklich gefordert.
Ich kenne 2 Kleinunternehmen mit SBS 2011 auf nativer Hardware, die laufen beide bestens, keinerlei Performanceschwierigkeiten.
XEON E31220, 8GB RAM, LSI 9260-4i im RAID 1.
Bei Euch könnte also durchaus ein Hardwareproblem vorgelegen haben.
Mit der DS713+ bin ich eigentl recht zufrieden. Der Stromverbrauch ist für mich eher irrelevant, die Diskstation steht nicht bei mir zuhause und sie ist wirklich nur als Backup und der ursprüngliche RAID1 Gedanke vorhanden. Es werden also keine weiteren Daten drauf gespeichert.
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