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HowTo - Nachträgliches Alignment auf Sektor 2048

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HowTo - Nachträgliches Alignment auf Sektor 2048

Beitragvon Dayworker » 13.10.2012, 21:47

Nachdem wir im Thread SSD unter ESXi5 - muss man etwas beachten? ausführlicher über die absolute Notwendigkeit eines Alignments gesprochen hatten, habe ich mich zu einem bebilderten HowTo entschlossen, der den Weg mit dem aktuellem GParted 0.14.0-1 beschreibt.
Hier meine erprobten Wege für Windows und Linux.


Änderungsliste:
[edit_2016-11-17]
Ungültige Verlinkung auf Thread SSD unter ESXi5 - muss man etwas beachten? korrigiert

[edit_2012-10-15]
Linux hinzugefügt.

[edit_2012-10-14]
Verlinkung in Thread SSD unter ESXi5 - muss man etwas beachten? auf Seite 3 geändert.

[edit_2012-10-13]
Windows hinzugefügt.

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Windows

Beitragvon Dayworker » 13.10.2012, 23:26

Wir haben folgenden Ist-Zustand:
Bild Bild
Wie man an beiden Bildern unschwer erkennt, haben sie ihren Partitionsstartoffset bei 32.256Byte bzw 31.5KByte. Anders ausgedrückt, die Partition beginnt bei Sektor 63. :evil:
Ich hab das ganze sowohl mit IDE als auch SCSI durchgespielt, SAS sollte daher auch passen. In beiden Fällen wird die Festplatte in Linux unter "/dev/sda" eingebunden.

Positiv ist, daß sich das zum Einen kostenlos und zum Anderen für die Daten völlig ungefährlich lösen läßt. Alles was man dazu braucht, ist der Gnome Partition Editor oder kurz "GParted" genannt.
Als einziger negativer Punkt ist der rein von der Partitionsgrösse abhängige Zeitbedarf zu nennen.

Auch wenn mir die Umwandlung ohne Probleme geglückt ist, sollte man folgenden Hinweis auf Gnome Partition Editor immer beherzigen:
Bild

Nach dem Backup, Image oder simpler Kopie des VM-Ordners kann es dann auch schon los gehen und dazu startet man einfach den Rechner mit eingelegtem GParted-ISO.
Alle notwendigen Eingaben bzw meine Einstellungen ergeben sich dabei aus den Bildern.
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild

Im nächsten Schritt bestättigt man entweder gleich mit "ENTER" oder tippt vorher noch die Null dann "ENTER".
Bild

Eine Erhöhung der Bildschirmauflösung kann ich nur empfehlen, man sieht mehr und muß manche Fenster nicht erst wild durch die Gegend schieben, damit man die Schaltflächen überhaupt sieht. Jeder der schon mal ein 10"-Netbook mit 1024x600er Auflösung in der Hand hatte, kennt das Problem. Der Übersichtlichkeit halber habe ich bei der Voreinstellung von 800x600 bei 60Hz belassen. Durch das Posting scrollen muß man bis jetzt schon genug und es wird noch mehr. ;)
Bild

Ein Wort noch zu den 3 grauen Schaltflächen, diese bedeuten von links nach rechts:
Minimieren ---------- Maximieren ---------- Schliessen
Bild

Sobald man die gewünschte Partition ausgewählt hat, kann man die Schaltfläche Bild aktivieren und die Partition um mindestens 2MByte verschieben. Das ist notwendig, damit man nachher genügend Platz hat, um die Partition erneut aber auf Sektor 2048 verschieben zu können. Ich hab die Partition einfach mal um 4MB nach rechts/hinten verschoben.
Bild
Anmerkung: Die Schaltfläche "Ausrichten an" habe ich dabei bewußt immer auf "MiB" belassen, da man den Weg über eine Dummy-Partition zumindest bei der Version "gparted-live-0.14.0-1" nicht mehr braucht. Bisher waren hier noch die 5 Zwischenschritte notwendig, die ich nur der Vollständigkeit halber aufführe, falls jemand noch eine ältere GParted-Version am Start hat:
  1. GParted-Fenster verkleinern und das Terminal per Doppelklick öffnen (Terminal/ba$h = Linux-Pendant zur CMD unter Windows)
  2. "parted" mit Root-Rechten starten:

    Code: Alles auswählen

    sudo parted
  3. Primäre Dummy-Partition von Sektor 63 bis 2047 erstellen:

    Code: Alles auswählen

    mkpart primary 63s 2047s
  4. "i" für Ignore eingeben, damit eine unaligned Dummy-Partition erstellt wird
  5. GParted-Fenster wieder maximieren und "CTRL-R" oder Menupunkt "GParted" gefolgt von "Laufwerke aktualisieren" klicken, um die Platte erneut einzulesen
Falls die zu verschiebende Partition jedoch allen freien Platz ausnutzen sollte, bleibt nichts anderes übrig, als die bestehende Partition zuvor im normalen Betriebssystem zu defragmentieren und dann über "GParted" zu verkleinern. Das sollte jedoch nur in wenigen Fällen notwendig sein. Windows hat meines Wissens nach je nach Dateisystem und formatierter Blockgröße immer etwas Verschnitt und uns reichen ja schon wenige, freie Megabytes aus.
Bild
Den Schritt zu machen, bringt bei gut 10MB freien Platz natürlich nichts und daher gibts dazu auch keine Bilder. ;)

Nach dem Klick auf Bild erhält man die Meldung:
Bild
Diese stellt jedoch nicht wirklich ein Problem dar. Nach einem Klick auf Bild und Bild folgt jedoch schon die nächste Meldung:
Bild
Ein erneuter Klick auf Bild läßt dann das Verschieben endlich starten.
Bild

Wenn das Verschieben abgeschlossen ist, erhält man die Nachricht:
Bild
Jetzt fehlt nur noch das erneute Verschieben nach vorne/links, damit die Partition bei Sektor 2048 anfängt. Ob Windows bereits jetzt wieder starten kann, habe ich nicht ausprobiert.
Wenn man bis hierhin alles richtig gemacht hat, sollte es jedoch so aussehen:
Bild

Nachdem man die Partition wieder ausgewählt hat, kann man auf Bild gehen und versuchen die Partition an ihren Bestimmungsort verschieben.
Bild
Selbstverständlich erscheint nach Bild auch jetzt wieder eine erneute Meldung...
Bild
...die man mit einem Klick auf Bild bestättigt und mit Bild gleich die nächste Meldung heraufbeschwört.
Bild
Bild leitet dann wirklich das Verschieben ein.
Wenn dann Irgendwann folgendes erscheint, ist man zumindest mit dem Verschieben fertig.
Bild




Schön, daß Du solange durchgehalten hast.




Das Menu "Partition" sollte dann unter dem Punkt "Information" das erfolgreiche Alignment anzeigen.
Bild
Ein Doppelklick auf Bild beendet dann GParted und läutet den Shutdown ein, sobald man auf Bild klickt.

Wie nach jeder Partitionsänderung außerhalb von Windows, startet dann der übliche CHKDSK-Lauf.
Bild
Beim zweiten Reboot findet Windows dann Neue Geräte vor und verlangt nach Reboot Nummer 3.
Bild
Nach dem dritten Reboot kann man sich dann vom Erfolg im Betriebssystem selbst überzeugen.
Bild Bild



Herzlichen Glückwunsch, Du hast es geschafft.



Fazit:
Wer bisher der Meinung war, daß ist alles furchtbar kompliziert und man verlöre Daten, der irrt.
Die Liste von PRO und KONTRA zum Alignment mit GParted ist erfreulich kurz:
  • Pro: GParted holt sich für jedem Schritt eine Bestättigung.
  • Kontra: GParted holt sich für jedem Schritt eine Bestättigung.




[edit]
fehlende Buchstaben

[edit2]
Titel in Windows geändert

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Beitragvon albiderbaer » 14.10.2012, 00:26

Vielen Dank für die Anleitung.

Hat wunderbar geklappt. :grin: :grin: :grin:

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Beitragvon anonym99 » 14.10.2012, 15:04

Haha dein Fazit, aber ja du hast Recht :)

Danke wird sicher einigen helfen.

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Beitragvon Dayworker » 14.10.2012, 17:08

Denselben "Spaß" plane ich auch für Linux zu wiederholen. :D
Allerdings dürfte dieser umfangreicher werden, da neben dem Löschen der Swap-Partition auch noch deren Neuerstellung und anschließend vor allem die Änderung aller UUIDs in Linux auf dem Plan stehen. Andernfalls weigert sich Linux bestimmt zu starten, falls es wie seit Vista üblich sein Bootlaufwerk allein anhand der UUID ausfindig macht. :roll:

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Beitragvon anonym99 » 14.10.2012, 17:57

Kommt immer auf die Distri etc. an in die fstab kann man z.B. die UUID oder ganz simpel sda nehmen.

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Beitragvon Dayworker » 14.10.2012, 19:18

Beides ist mir bewußt und meine Planung sieht auch beide Wege vor, allerdings brauche ich dafür wieder etwas Zeit enbloc.
Den Weg für Windows habe ich bestimmt 20mal gemacht, weil ich wie üblich irgendetwas vergessen habe zu dokumentieren.


PS: Coole Hardware in der Sig. :cool:
Ich schwanke ja immer noch zwischen dem HP Microserver oder einem Selbstbau auf Basis des Intel® Server Boards S1200KPR im MiniITX-Design.
Beide unterstützen ECC, aber das Intel-Board verträgt 32GB RAM davon und bietet neben Dualcore- sogar Quad-Support.
Für den Microserver spricht eindeutig die KVM-Lösung und dem Gesamtpaket als solches aus einer Hand.
Preislich werden sich im Endeffekt wohl beide nichts nehmen...

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Beitragvon anonym99 » 14.10.2012, 20:10

Jupp ist mein Storage, läuft konstant mit 124 MB/s im GigabitLAN mit 9 KB Jumboframes.

P.S. ich habe den N36L, ist wirklich nett (mit Mod BIOS sogar 6 AHCI SATA Anschlüsse nutzbar), aber wenn man mehr als 5x 3,5" SATA HDDs und mehr CPU Power braucht würde ich definitiv das Intel Baby nehmen, hatte das leider zu spät gesehen und hatte schon mein Mikro ATX System fertig sonst hätte ich 100% das geniale ITX Board mit ECC RAM genommen.

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Linux

Beitragvon Dayworker » 15.10.2012, 04:37

Wie ich grad merke, ist das Alignment unter Linux noch viel einfacher. :cool:
Hier mein Weg wieder in Bildern und wo es mir notwendig erschien auch mit weiteren Erklärungen.

Gegeben ist eine Linux-Installation namens Dotsch/UX1.2-x86_64, welches auf einem Ubuntu 8.10 mit Codenamen Intrepid Ibex (englisch für Unerschrockener Steinbock) beruht.
Als Kernelversion kommt der letzte damals verfügbare 2.6.27-17 zum Einsatz.
Wie man an folgendem Auszug sieht, sind weder die Root- noch die Swap-Partition aligned und ergeben daher bei deren Division (63 und 14699475) mit 8 keinen ganzzahligen Wert.

Code: Alles auswählen

boinc@dl380-g2:~$ sudo fdisk -l -u /dev/sda
[sudo] password for boinc:

Disk /dev/sda: 8589 MB, 8589934592 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 1044 cylinders, total 16777216 sectors
Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Disk identifier: 0x000aba45

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sda1              63    14699474     7349706   83  Linux
/dev/sda2        14699475    16771859     1036192+  82  Linux swap / Solaris
boinc@dl380-g2:~$

Unter GParted sieht das dann wie folgt aus:
Bild
Bild Bild Bild


Zu Beginn kommt natürlich wieder die Warnung, daß auch wenn mir die Umwandlung ohne Probleme wieder mehrfach geglückt ist, man folgenden Hinweis des Gnome Partition Editor immer beherzigen sollte:
Bild

Nach dem Backup, Image oder simpler Kopie des VM-Ordners kann es dann auch wieder losgehen und dazu startet man einfach den Rechner mit eingelegtem GParted-ISO.
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild

Im nächsten Schritt bestättigt man entweder gleich mit "ENTER" oder tippt vorher noch die Null und dann "ENTER".
Bild

Ob man der von mir im ersten Teil empfohlenen Erhöhung der Bildschirmauflösung folgt, muß jeder selbst entscheiden. Der Übersichtlichkeit halber bleibe ich auch im zweiten Teil wieder bei der Voreinstellung von 800x600 bei 60Hz.
Das Posting wird diesmal hoffentlich auch nicht so lang, scrollen muß man trotzdem noch zur Genüge. ;)
Wer die Auflösung oder auch Bildwiederholrate wecheln will, macht das per Doppelklick auf "Screen resolution". Es stehen für beides genügend zur Auswahl, hier exemplarisch nur mal die Auflösungsmöglichkeiten:
Bild

Ein Wort noch zu den 3 grauen Schaltflächen, diese bedeuten von links nach rechts:
Minimieren ---------- Maximieren ---------- Schliessen
Bild

Sobald man die gewünschte Partition ausgewählt hat, kann man die Schaltfläche Bild aktivieren und die Partition um mindestens 2MByte verschieben. Das ist notwendig, damit man nachher genügend Platz hat, um die Partition erneut aber auf Sektor 2048 verschieben zu können. Viel Platz steht mir jedenfalls nicht zur Verfügung, also muß der "nicht zugeteilte" Platz von knapp 3MB irgendwie ausreichen.
Da uns diesmal die Swap-Partition im Weg ist, müssen wir diese auch zuerst verschieben und ich hab sie diesmal komplett nach rechts bis ans Partitionsende verschoben.
Bild
Ein Klick auf Bild übernimmt dann den Auftrag.
Bild
Den dabei aufploppenden Hinweis muß man über Bild bestättigen.

Das selbe macht man dann mit der Root-Partition. Also /dev/sda1 auswählen, Bild anklicken und Partition soweit wie möglich nach rechts verschieben.
Bild
Ein Klick auf Bild übernimmt ebenfalls diesen Auftrag in die Liste. Den aufploppenden Hinweis bestättigt man erneut mit einem Klick auf Bild.
Bild

Als Resultat erhält man dann folgende Übersicht:
Bild

Die Aufträge werden dann in genau der Reihenfolge auch gestartet, wenn man Bild anklickt und die darauf erscheinende Rückfrage mit Bild bestättigt.
Bild

Die Operation startet...
Bild

...und zur Abwechselung hat man nach dem Abschluß bereits 2/3 der Aufgaben erledigt.
Bild
Ein Klick auf Bild beendet diesen zweiten Teil.

Falls sich jemand über die 4 Warnungen wundert, des Rätsels Lösung versteckt sich in den Details.
Bild

Wie unter der Auflistung zur Dateisystemunterstützung zu sehen ist, braucht GParted in der Version 0.14.0-1 für einige Sachen zusätzliche Software und diese sicherlich auch ab einer bestimmten Versionsnummer.
Bild
Da Dateisystem von DL380-G2 in diesem Fall mit EXT3 zu den unterstützten gehört, scheint e2fsprogs nur in einer falschen Version und damit fehlenden Parametern vorzuliegen. Dann muß ggf das normale Linux-System das nachher selbständig regeln.

Kommen wir zum abschliessenden dritten Teil, der mit der alleinigen Auswahl der Partition /dev/sda1 und dem Klick auf Bild beginnt.
Bild

Ein Klick auf Bild übernimmt ebenfalls diesen Auftrag in die Liste. Den aufploppenden Hinweis bestättigt man erneut mit einem Klick auf Bild.
Bild

Die Übersicht zeigt dann an:
Bild
Die Aufträge werden wie zuvor in genau dieser Reihenfolge gestartet, wenn man Bild anklickt und die darauf erscheinende Rückfrage mit Bild bestättigt.
Bild

Der abschließende Verschiebejob beginnt endlich...
Bild

...und irgendwann wenn das Verschieben abgeschlossen ist, kommt die erlösende Nachricht:
Bild

Das Menu "Partition" sollte dann nach Auswahl jede Partition unter dem Punkt "Information" das erfolgreiche Alignment anzeigen.
Bild Bild
Beide Partitionen haben nach der Division mit 8 keinen Rest und sind daher aligned.

Ein Doppelklick auf Bild beendet dann GParted und läutet den Shutdown ein, sobald man auf Bild klickt.
Bild

Jetzt steht nur noch der abschließende Reboot als Funktionstest an.
Bild

Bild

Bild

Bild



Herzlichen Glückwunsch, Du hast es geschafft.



Anmerkungen:
  1. Die Schaltfläche "Ausrichten an" habe ich auch dieses Mal bewußt immer auf "MiB" belassen, da man den Weg über eine Dummy-Partition bei der Version "gparted-live-0.14.0-1" nicht mehr braucht. Bisher waren hier noch die 5 Zwischenschritte notwendig, die ich wieder nur der Vollständigkeit halber aufführe, falls jemand noch eine ältere GParted-Version am Start haben sollte:
    • GParted-Fenster verkleinern und das Terminal per Doppelklick öffnen (Terminal/ba$h = Linux-Pendant zur CMD unter Windows)
    • "parted" mit Root-Rechten starten:

      Code: Alles auswählen

      sudo parted
    • Primäre Dummy-Partition von Sektor 63 bis 2047 erstellen:

      Code: Alles auswählen

      mkpart primary 63s 2047s
    • "i" für Ignore eingeben, damit eine unaligned Dummy-Partition erstellt wird
    • GParted-Fenster wieder maximieren und "CTRL-R" oder Menupunkt "GParted" gefolgt von "Laufwerke aktualisieren" klicken, um die Platte erneut einzulesen
    Falls die zu verschiebende Partition jedoch allen freien Platz ausnutzen sollte, bleibt einem nichts anderes übrig, als die bestehende Partition zuvor im normalen Betriebssystem aufzuräumen und dann über "GParted" zu verkleinern. Das sollte jedoch nur in wenigen Fällen notwendig sein. Auch Linux hat meines Wissens nach je nach Dateisystem und formatierter Blockgröße immer etwas Verschnitt und es reichen ja schon wenige, freie Megabytes aus.
    Bild
    ~3MByte haben sich hierbei als völlig ausreichend erwiesen, da GParted immer auf volle Megabyte auf- oder abrundet und somit noch etwas zusätzlichen Platz schafft.

  2. Wer unbedingt will, kann natürlich auch die Partition /dev/sda2 wieder nach vorne/links verschieben. Dies ist aber nicht unbedingt notwendig und eigentlich hätte man sich sogar das Rückschieben der ersten Partition /dev/sda1 auf Sektor 2048 verkneifen können. Die Partition begann ja bei 4MByte und damit auf dem ebenfalls passenden Sektor 8192. Allerdings weiß ich nicht, wie andere Alignment-Testsoftware darauf reagiert.
    Vermutlich macht es keinen Unterschied, den pro Datenträger sind ja mehrere Partitionen möglich und diese können dann auch nicht alle auf Sektor 2048 anfangen. :lol:

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Re: HowTo - Nachträgliches Alignment auf Sektor 2048

Beitragvon tester78 » 17.11.2016, 11:17

Blöde Frage: (Weil der Link bei "SSD unter ESXi5 - muss man etwas beachten?" ins leere führt)

Was bringt diese Änderung? Mehr Leistung? Wenn ja wie viel denn?
Macht Ihr das bei jeder VM?
Ich habe über 130Vms :?
Wer ist schuld daran das es nicht schon richtig konfiguriert ist? MS, Linux, Vmware?

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Re: HowTo - Nachträgliches Alignment auf Sektor 2048

Beitragvon irix » 17.11.2016, 11:33

Aeh.... das ist aber Leichenfledderei. Das Thema ist eigentlich gefuehlte 15 Jahre alt und schwappt alle paar Jahre mal hoch bzw. es kommt der Zeitpunkt wann ein Admin davon zum ersten mal davon hoert. Gibt ja Admins die wurden erst im neuen Jahrhundert geboren ;)

Bei der Konsolidierung und Einsatz eines zentralen Datenspeichers in fast allen Lebenslagen fuehrt natuerlich dazu das man an der Stelle hingeschaut haben sollte. Einfach https://blogs.vmware.com/vsphere/2011/0 ... nment.html angucken.

Ich meine mich zu erinneren
- Windows ab VISTA macht das Alignment richtig
- Wer VMFS3 und Co immer ueber die GUI angelegt hat hats richtig gemacht. Machte man es auf der CMD hatte man ein Problem
- Bei Linux haengt es von der Distri ab. Hier meine ich war es deutlich laenger ein Problem als bei Windows

- Es existieren PowerShell Schnippsel welche die Partitionstabellen angucken und eine Warnung bei Misalignment ausgeben.
- Es hat Produkte von Vizoncore/Quest gegeben welche jede VM untersucht haben und dann mit passender Downtime das Alignment korrigiert haben
- Netapp SAN konnte auf der ESX CMD bzw. ueber die GUI das alignment richten

Edit:
Der Linkt tut eigentlich viewtopic.php?f=36&t=26587

Gruss
Joerg

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Re: HowTo - Nachträgliches Alignment auf Sektor 2048

Beitragvon tester78 » 17.11.2016, 11:51

sehr gut, dank mir haben wir dieses grab abgeschlossen :D
und du könntest das thema eigentlich auch schließen.

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Re: HowTo - Nachträgliches Alignment auf Sektor 2048

Beitragvon Dayworker » 17.11.2016, 14:07

Also der Link tut wieder, seitdem ich ihn korrigiert hatte. ;)
Das doppelte http im Link konnte nicht funktionieren.


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