Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!
HowTo - Nachträgliches Alignment auf Sektor 2048
-
- King of the Hill
- Beiträge: 13600
- Registriert: 01.10.2008, 12:54
- Wohnort: laut USV-Log am Ende der Welt...
HowTo - Nachträgliches Alignment auf Sektor 2048
Nachdem wir im Thread SSD unter ESXi5 - muss man etwas beachten? ausführlicher über die absolute Notwendigkeit eines Alignments gesprochen hatten, habe ich mich zu einem bebilderten HowTo entschlossen, der den Weg mit dem aktuellem GParted 0.14.0-1 beschreibt.
Hier meine erprobten Wege für Windows und Linux.
Änderungsliste:
[edit_2016-11-17]
Ungültige Verlinkung auf Thread SSD unter ESXi5 - muss man etwas beachten? korrigiert
[edit_2012-10-15]
Linux hinzugefügt.
[edit_2012-10-14]
Verlinkung in Thread SSD unter ESXi5 - muss man etwas beachten? auf Seite 3 geändert.
[edit_2012-10-13]
Windows hinzugefügt.
Hier meine erprobten Wege für Windows und Linux.
Änderungsliste:
[edit_2016-11-17]
Ungültige Verlinkung auf Thread SSD unter ESXi5 - muss man etwas beachten? korrigiert
[edit_2012-10-15]
Linux hinzugefügt.
[edit_2012-10-14]
Verlinkung in Thread SSD unter ESXi5 - muss man etwas beachten? auf Seite 3 geändert.
[edit_2012-10-13]
Windows hinzugefügt.
-
- King of the Hill
- Beiträge: 13600
- Registriert: 01.10.2008, 12:54
- Wohnort: laut USV-Log am Ende der Welt...
Windows
Wir haben folgenden Ist-Zustand:
Wie man an beiden Bildern unschwer erkennt, haben sie ihren Partitionsstartoffset bei 32.256Byte bzw 31.5KByte. Anders ausgedrückt, die Partition beginnt bei Sektor 63.
Ich hab das ganze sowohl mit IDE als auch SCSI durchgespielt, SAS sollte daher auch passen. In beiden Fällen wird die Festplatte in Linux unter "/dev/sda" eingebunden.
Positiv ist, daß sich das zum Einen kostenlos und zum Anderen für die Daten völlig ungefährlich lösen läßt. Alles was man dazu braucht, ist der Gnome Partition Editor oder kurz "GParted" genannt.
Als einziger negativer Punkt ist der rein von der Partitionsgrösse abhängige Zeitbedarf zu nennen.
Auch wenn mir die Umwandlung ohne Probleme geglückt ist, sollte man folgenden Hinweis auf Gnome Partition Editor immer beherzigen:
Nach dem Backup, Image oder simpler Kopie des VM-Ordners kann es dann auch schon los gehen und dazu startet man einfach den Rechner mit eingelegtem GParted-ISO.
Alle notwendigen Eingaben bzw meine Einstellungen ergeben sich dabei aus den Bildern.
Im nächsten Schritt bestättigt man entweder gleich mit "ENTER" oder tippt vorher noch die Null dann "ENTER".
Eine Erhöhung der Bildschirmauflösung kann ich nur empfehlen, man sieht mehr und muß manche Fenster nicht erst wild durch die Gegend schieben, damit man die Schaltflächen überhaupt sieht. Jeder der schon mal ein 10"-Netbook mit 1024x600er Auflösung in der Hand hatte, kennt das Problem. Der Übersichtlichkeit halber habe ich bei der Voreinstellung von 800x600 bei 60Hz belassen. Durch das Posting scrollen muß man bis jetzt schon genug und es wird noch mehr.
Ein Wort noch zu den 3 grauen Schaltflächen, diese bedeuten von links nach rechts:
Minimieren ---------- Maximieren ---------- Schliessen
Sobald man die gewünschte Partition ausgewählt hat, kann man die Schaltfläche aktivieren und die Partition um mindestens 2MByte verschieben. Das ist notwendig, damit man nachher genügend Platz hat, um die Partition erneut aber auf Sektor 2048 verschieben zu können. Ich hab die Partition einfach mal um 4MB nach rechts/hinten verschoben.
Anmerkung: Die Schaltfläche "Ausrichten an" habe ich dabei bewußt immer auf "MiB" belassen, da man den Weg über eine Dummy-Partition zumindest bei der Version "gparted-live-0.14.0-1" nicht mehr braucht. Bisher waren hier noch die 5 Zwischenschritte notwendig, die ich nur der Vollständigkeit halber aufführe, falls jemand noch eine ältere GParted-Version am Start hat:
Den Schritt zu machen, bringt bei gut 10MB freien Platz natürlich nichts und daher gibts dazu auch keine Bilder.
Nach dem Klick auf erhält man die Meldung:
Diese stellt jedoch nicht wirklich ein Problem dar. Nach einem Klick auf und folgt jedoch schon die nächste Meldung:
Ein erneuter Klick auf läßt dann das Verschieben endlich starten.
Wenn das Verschieben abgeschlossen ist, erhält man die Nachricht:
Jetzt fehlt nur noch das erneute Verschieben nach vorne/links, damit die Partition bei Sektor 2048 anfängt. Ob Windows bereits jetzt wieder starten kann, habe ich nicht ausprobiert.
Wenn man bis hierhin alles richtig gemacht hat, sollte es jedoch so aussehen:
Nachdem man die Partition wieder ausgewählt hat, kann man auf gehen und versuchen die Partition an ihren Bestimmungsort verschieben.
Selbstverständlich erscheint nach auch jetzt wieder eine erneute Meldung...
...die man mit einem Klick auf bestättigt und mit gleich die nächste Meldung heraufbeschwört.
leitet dann wirklich das Verschieben ein.
Wenn dann Irgendwann folgendes erscheint, ist man zumindest mit dem Verschieben fertig.
Schön, daß Du solange durchgehalten hast.
Das Menu "Partition" sollte dann unter dem Punkt "Information" das erfolgreiche Alignment anzeigen.
Ein Doppelklick auf beendet dann GParted und läutet den Shutdown ein, sobald man auf klickt.
Wie nach jeder Partitionsänderung außerhalb von Windows, startet dann der übliche CHKDSK-Lauf.
Beim zweiten Reboot findet Windows dann Neue Geräte vor und verlangt nach Reboot Nummer 3.
Nach dem dritten Reboot kann man sich dann vom Erfolg im Betriebssystem selbst überzeugen.
Herzlichen Glückwunsch, Du hast es geschafft.
Fazit:
Wer bisher der Meinung war, daß ist alles furchtbar kompliziert und man verlöre Daten, der irrt.
Die Liste von PRO und KONTRA zum Alignment mit GParted ist erfreulich kurz:
[edit]
fehlende Buchstaben
[edit2]
Titel in Windows geändert
Wie man an beiden Bildern unschwer erkennt, haben sie ihren Partitionsstartoffset bei 32.256Byte bzw 31.5KByte. Anders ausgedrückt, die Partition beginnt bei Sektor 63.
Ich hab das ganze sowohl mit IDE als auch SCSI durchgespielt, SAS sollte daher auch passen. In beiden Fällen wird die Festplatte in Linux unter "/dev/sda" eingebunden.
Positiv ist, daß sich das zum Einen kostenlos und zum Anderen für die Daten völlig ungefährlich lösen läßt. Alles was man dazu braucht, ist der Gnome Partition Editor oder kurz "GParted" genannt.
Als einziger negativer Punkt ist der rein von der Partitionsgrösse abhängige Zeitbedarf zu nennen.
Auch wenn mir die Umwandlung ohne Probleme geglückt ist, sollte man folgenden Hinweis auf Gnome Partition Editor immer beherzigen:
Nach dem Backup, Image oder simpler Kopie des VM-Ordners kann es dann auch schon los gehen und dazu startet man einfach den Rechner mit eingelegtem GParted-ISO.
Alle notwendigen Eingaben bzw meine Einstellungen ergeben sich dabei aus den Bildern.
Im nächsten Schritt bestättigt man entweder gleich mit "ENTER" oder tippt vorher noch die Null dann "ENTER".
Eine Erhöhung der Bildschirmauflösung kann ich nur empfehlen, man sieht mehr und muß manche Fenster nicht erst wild durch die Gegend schieben, damit man die Schaltflächen überhaupt sieht. Jeder der schon mal ein 10"-Netbook mit 1024x600er Auflösung in der Hand hatte, kennt das Problem. Der Übersichtlichkeit halber habe ich bei der Voreinstellung von 800x600 bei 60Hz belassen. Durch das Posting scrollen muß man bis jetzt schon genug und es wird noch mehr.
Ein Wort noch zu den 3 grauen Schaltflächen, diese bedeuten von links nach rechts:
Minimieren ---------- Maximieren ---------- Schliessen
Sobald man die gewünschte Partition ausgewählt hat, kann man die Schaltfläche aktivieren und die Partition um mindestens 2MByte verschieben. Das ist notwendig, damit man nachher genügend Platz hat, um die Partition erneut aber auf Sektor 2048 verschieben zu können. Ich hab die Partition einfach mal um 4MB nach rechts/hinten verschoben.
Anmerkung: Die Schaltfläche "Ausrichten an" habe ich dabei bewußt immer auf "MiB" belassen, da man den Weg über eine Dummy-Partition zumindest bei der Version "gparted-live-0.14.0-1" nicht mehr braucht. Bisher waren hier noch die 5 Zwischenschritte notwendig, die ich nur der Vollständigkeit halber aufführe, falls jemand noch eine ältere GParted-Version am Start hat:
- GParted-Fenster verkleinern und das Terminal per Doppelklick öffnen (Terminal/ba$h = Linux-Pendant zur CMD unter Windows)
- "parted" mit Root-Rechten starten:
Code: Alles auswählen
sudo parted
- Primäre Dummy-Partition von Sektor 63 bis 2047 erstellen:
Code: Alles auswählen
mkpart primary 63s 2047s
- "i" für Ignore eingeben, damit eine unaligned Dummy-Partition erstellt wird
- GParted-Fenster wieder maximieren und "CTRL-R" oder Menupunkt "GParted" gefolgt von "Laufwerke aktualisieren" klicken, um die Platte erneut einzulesen
Den Schritt zu machen, bringt bei gut 10MB freien Platz natürlich nichts und daher gibts dazu auch keine Bilder.
Nach dem Klick auf erhält man die Meldung:
Diese stellt jedoch nicht wirklich ein Problem dar. Nach einem Klick auf und folgt jedoch schon die nächste Meldung:
Ein erneuter Klick auf läßt dann das Verschieben endlich starten.
Wenn das Verschieben abgeschlossen ist, erhält man die Nachricht:
Jetzt fehlt nur noch das erneute Verschieben nach vorne/links, damit die Partition bei Sektor 2048 anfängt. Ob Windows bereits jetzt wieder starten kann, habe ich nicht ausprobiert.
Wenn man bis hierhin alles richtig gemacht hat, sollte es jedoch so aussehen:
Nachdem man die Partition wieder ausgewählt hat, kann man auf gehen und versuchen die Partition an ihren Bestimmungsort verschieben.
Selbstverständlich erscheint nach auch jetzt wieder eine erneute Meldung...
...die man mit einem Klick auf bestättigt und mit gleich die nächste Meldung heraufbeschwört.
leitet dann wirklich das Verschieben ein.
Wenn dann Irgendwann folgendes erscheint, ist man zumindest mit dem Verschieben fertig.
Schön, daß Du solange durchgehalten hast.
Das Menu "Partition" sollte dann unter dem Punkt "Information" das erfolgreiche Alignment anzeigen.
Ein Doppelklick auf beendet dann GParted und läutet den Shutdown ein, sobald man auf klickt.
Wie nach jeder Partitionsänderung außerhalb von Windows, startet dann der übliche CHKDSK-Lauf.
Beim zweiten Reboot findet Windows dann Neue Geräte vor und verlangt nach Reboot Nummer 3.
Nach dem dritten Reboot kann man sich dann vom Erfolg im Betriebssystem selbst überzeugen.
Herzlichen Glückwunsch, Du hast es geschafft.
Fazit:
Wer bisher der Meinung war, daß ist alles furchtbar kompliziert und man verlöre Daten, der irrt.
Die Liste von PRO und KONTRA zum Alignment mit GParted ist erfreulich kurz:
- Pro: GParted holt sich für jedem Schritt eine Bestättigung.
- Kontra: GParted holt sich für jedem Schritt eine Bestättigung.
[edit]
fehlende Buchstaben
[edit2]
Titel in Windows geändert
-
- Member
- Beiträge: 82
- Registriert: 12.09.2012, 20:56
-
- King of the Hill
- Beiträge: 13600
- Registriert: 01.10.2008, 12:54
- Wohnort: laut USV-Log am Ende der Welt...
Denselben "Spaß" plane ich auch für Linux zu wiederholen.
Allerdings dürfte dieser umfangreicher werden, da neben dem Löschen der Swap-Partition auch noch deren Neuerstellung und anschließend vor allem die Änderung aller UUIDs in Linux auf dem Plan stehen. Andernfalls weigert sich Linux bestimmt zu starten, falls es wie seit Vista üblich sein Bootlaufwerk allein anhand der UUID ausfindig macht.
Allerdings dürfte dieser umfangreicher werden, da neben dem Löschen der Swap-Partition auch noch deren Neuerstellung und anschließend vor allem die Änderung aller UUIDs in Linux auf dem Plan stehen. Andernfalls weigert sich Linux bestimmt zu starten, falls es wie seit Vista üblich sein Bootlaufwerk allein anhand der UUID ausfindig macht.
-
- King of the Hill
- Beiträge: 13600
- Registriert: 01.10.2008, 12:54
- Wohnort: laut USV-Log am Ende der Welt...
Beides ist mir bewußt und meine Planung sieht auch beide Wege vor, allerdings brauche ich dafür wieder etwas Zeit enbloc.
Den Weg für Windows habe ich bestimmt 20mal gemacht, weil ich wie üblich irgendetwas vergessen habe zu dokumentieren.
PS: Coole Hardware in der Sig.
Ich schwanke ja immer noch zwischen dem HP Microserver oder einem Selbstbau auf Basis des Intel® Server Boards S1200KPR im MiniITX-Design.
Beide unterstützen ECC, aber das Intel-Board verträgt 32GB RAM davon und bietet neben Dualcore- sogar Quad-Support.
Für den Microserver spricht eindeutig die KVM-Lösung und dem Gesamtpaket als solches aus einer Hand.
Preislich werden sich im Endeffekt wohl beide nichts nehmen...
Den Weg für Windows habe ich bestimmt 20mal gemacht, weil ich wie üblich irgendetwas vergessen habe zu dokumentieren.
PS: Coole Hardware in der Sig.
Ich schwanke ja immer noch zwischen dem HP Microserver oder einem Selbstbau auf Basis des Intel® Server Boards S1200KPR im MiniITX-Design.
Beide unterstützen ECC, aber das Intel-Board verträgt 32GB RAM davon und bietet neben Dualcore- sogar Quad-Support.
Für den Microserver spricht eindeutig die KVM-Lösung und dem Gesamtpaket als solches aus einer Hand.
Preislich werden sich im Endeffekt wohl beide nichts nehmen...
Jupp ist mein Storage, läuft konstant mit 124 MB/s im GigabitLAN mit 9 KB Jumboframes.
P.S. ich habe den N36L, ist wirklich nett (mit Mod BIOS sogar 6 AHCI SATA Anschlüsse nutzbar), aber wenn man mehr als 5x 3,5" SATA HDDs und mehr CPU Power braucht würde ich definitiv das Intel Baby nehmen, hatte das leider zu spät gesehen und hatte schon mein Mikro ATX System fertig sonst hätte ich 100% das geniale ITX Board mit ECC RAM genommen.
P.S. ich habe den N36L, ist wirklich nett (mit Mod BIOS sogar 6 AHCI SATA Anschlüsse nutzbar), aber wenn man mehr als 5x 3,5" SATA HDDs und mehr CPU Power braucht würde ich definitiv das Intel Baby nehmen, hatte das leider zu spät gesehen und hatte schon mein Mikro ATX System fertig sonst hätte ich 100% das geniale ITX Board mit ECC RAM genommen.
-
- King of the Hill
- Beiträge: 13600
- Registriert: 01.10.2008, 12:54
- Wohnort: laut USV-Log am Ende der Welt...
Linux
Wie ich grad merke, ist das Alignment unter Linux noch viel einfacher.
Hier mein Weg wieder in Bildern und wo es mir notwendig erschien auch mit weiteren Erklärungen.
Gegeben ist eine Linux-Installation namens Dotsch/UX1.2-x86_64, welches auf einem Ubuntu 8.10 mit Codenamen Intrepid Ibex (englisch für Unerschrockener Steinbock) beruht.
Als Kernelversion kommt der letzte damals verfügbare 2.6.27-17 zum Einsatz.
Wie man an folgendem Auszug sieht, sind weder die Root- noch die Swap-Partition aligned und ergeben daher bei deren Division (63 und 14699475) mit 8 keinen ganzzahligen Wert.
Unter GParted sieht das dann wie folgt aus:
Zu Beginn kommt natürlich wieder die Warnung, daß auch wenn mir die Umwandlung ohne Probleme wieder mehrfach geglückt ist, man folgenden Hinweis des Gnome Partition Editor immer beherzigen sollte:
Nach dem Backup, Image oder simpler Kopie des VM-Ordners kann es dann auch wieder losgehen und dazu startet man einfach den Rechner mit eingelegtem GParted-ISO.
Im nächsten Schritt bestättigt man entweder gleich mit "ENTER" oder tippt vorher noch die Null und dann "ENTER".
Ob man der von mir im ersten Teil empfohlenen Erhöhung der Bildschirmauflösung folgt, muß jeder selbst entscheiden. Der Übersichtlichkeit halber bleibe ich auch im zweiten Teil wieder bei der Voreinstellung von 800x600 bei 60Hz.
Das Posting wird diesmal hoffentlich auch nicht so lang, scrollen muß man trotzdem noch zur Genüge.
Wer die Auflösung oder auch Bildwiederholrate wecheln will, macht das per Doppelklick auf "Screen resolution". Es stehen für beides genügend zur Auswahl, hier exemplarisch nur mal die Auflösungsmöglichkeiten:
Ein Wort noch zu den 3 grauen Schaltflächen, diese bedeuten von links nach rechts:
Minimieren ---------- Maximieren ---------- Schliessen
Sobald man die gewünschte Partition ausgewählt hat, kann man die Schaltfläche aktivieren und die Partition um mindestens 2MByte verschieben. Das ist notwendig, damit man nachher genügend Platz hat, um die Partition erneut aber auf Sektor 2048 verschieben zu können. Viel Platz steht mir jedenfalls nicht zur Verfügung, also muß der "nicht zugeteilte" Platz von knapp 3MB irgendwie ausreichen.
Da uns diesmal die Swap-Partition im Weg ist, müssen wir diese auch zuerst verschieben und ich hab sie diesmal komplett nach rechts bis ans Partitionsende verschoben.
Ein Klick auf übernimmt dann den Auftrag.
Den dabei aufploppenden Hinweis muß man über bestättigen.
Das selbe macht man dann mit der Root-Partition. Also /dev/sda1 auswählen, anklicken und Partition soweit wie möglich nach rechts verschieben.
Ein Klick auf übernimmt ebenfalls diesen Auftrag in die Liste. Den aufploppenden Hinweis bestättigt man erneut mit einem Klick auf .
Als Resultat erhält man dann folgende Übersicht:
Die Aufträge werden dann in genau der Reihenfolge auch gestartet, wenn man anklickt und die darauf erscheinende Rückfrage mit bestättigt.
Die Operation startet...
...und zur Abwechselung hat man nach dem Abschluß bereits 2/3 der Aufgaben erledigt.
Ein Klick auf beendet diesen zweiten Teil.
Falls sich jemand über die 4 Warnungen wundert, des Rätsels Lösung versteckt sich in den Details.
Wie unter der Auflistung zur Dateisystemunterstützung zu sehen ist, braucht GParted in der Version 0.14.0-1 für einige Sachen zusätzliche Software und diese sicherlich auch ab einer bestimmten Versionsnummer.
Da Dateisystem von DL380-G2 in diesem Fall mit EXT3 zu den unterstützten gehört, scheint e2fsprogs nur in einer falschen Version und damit fehlenden Parametern vorzuliegen. Dann muß ggf das normale Linux-System das nachher selbständig regeln.
Kommen wir zum abschliessenden dritten Teil, der mit der alleinigen Auswahl der Partition /dev/sda1 und dem Klick auf beginnt.
Ein Klick auf übernimmt ebenfalls diesen Auftrag in die Liste. Den aufploppenden Hinweis bestättigt man erneut mit einem Klick auf .
Die Übersicht zeigt dann an:
Die Aufträge werden wie zuvor in genau dieser Reihenfolge gestartet, wenn man anklickt und die darauf erscheinende Rückfrage mit bestättigt.
Der abschließende Verschiebejob beginnt endlich...
...und irgendwann wenn das Verschieben abgeschlossen ist, kommt die erlösende Nachricht:
Das Menu "Partition" sollte dann nach Auswahl jede Partition unter dem Punkt "Information" das erfolgreiche Alignment anzeigen.
Beide Partitionen haben nach der Division mit 8 keinen Rest und sind daher aligned.
Ein Doppelklick auf beendet dann GParted und läutet den Shutdown ein, sobald man auf klickt.
Jetzt steht nur noch der abschließende Reboot als Funktionstest an.
Herzlichen Glückwunsch, Du hast es geschafft.
Anmerkungen:
Hier mein Weg wieder in Bildern und wo es mir notwendig erschien auch mit weiteren Erklärungen.
Gegeben ist eine Linux-Installation namens Dotsch/UX1.2-x86_64, welches auf einem Ubuntu 8.10 mit Codenamen Intrepid Ibex (englisch für Unerschrockener Steinbock) beruht.
Als Kernelversion kommt der letzte damals verfügbare 2.6.27-17 zum Einsatz.
Wie man an folgendem Auszug sieht, sind weder die Root- noch die Swap-Partition aligned und ergeben daher bei deren Division (63 und 14699475) mit 8 keinen ganzzahligen Wert.
Code: Alles auswählen
boinc@dl380-g2:~$ sudo fdisk -l -u /dev/sda
[sudo] password for boinc:
Disk /dev/sda: 8589 MB, 8589934592 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 1044 cylinders, total 16777216 sectors
Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Disk identifier: 0x000aba45
Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/sda1 63 14699474 7349706 83 Linux
/dev/sda2 14699475 16771859 1036192+ 82 Linux swap / Solaris
boinc@dl380-g2:~$
Unter GParted sieht das dann wie folgt aus:
Zu Beginn kommt natürlich wieder die Warnung, daß auch wenn mir die Umwandlung ohne Probleme wieder mehrfach geglückt ist, man folgenden Hinweis des Gnome Partition Editor immer beherzigen sollte:
Nach dem Backup, Image oder simpler Kopie des VM-Ordners kann es dann auch wieder losgehen und dazu startet man einfach den Rechner mit eingelegtem GParted-ISO.
Im nächsten Schritt bestättigt man entweder gleich mit "ENTER" oder tippt vorher noch die Null und dann "ENTER".
Ob man der von mir im ersten Teil empfohlenen Erhöhung der Bildschirmauflösung folgt, muß jeder selbst entscheiden. Der Übersichtlichkeit halber bleibe ich auch im zweiten Teil wieder bei der Voreinstellung von 800x600 bei 60Hz.
Das Posting wird diesmal hoffentlich auch nicht so lang, scrollen muß man trotzdem noch zur Genüge.
Wer die Auflösung oder auch Bildwiederholrate wecheln will, macht das per Doppelklick auf "Screen resolution". Es stehen für beides genügend zur Auswahl, hier exemplarisch nur mal die Auflösungsmöglichkeiten:
Ein Wort noch zu den 3 grauen Schaltflächen, diese bedeuten von links nach rechts:
Minimieren ---------- Maximieren ---------- Schliessen
Sobald man die gewünschte Partition ausgewählt hat, kann man die Schaltfläche aktivieren und die Partition um mindestens 2MByte verschieben. Das ist notwendig, damit man nachher genügend Platz hat, um die Partition erneut aber auf Sektor 2048 verschieben zu können. Viel Platz steht mir jedenfalls nicht zur Verfügung, also muß der "nicht zugeteilte" Platz von knapp 3MB irgendwie ausreichen.
Da uns diesmal die Swap-Partition im Weg ist, müssen wir diese auch zuerst verschieben und ich hab sie diesmal komplett nach rechts bis ans Partitionsende verschoben.
Ein Klick auf übernimmt dann den Auftrag.
Den dabei aufploppenden Hinweis muß man über bestättigen.
Das selbe macht man dann mit der Root-Partition. Also /dev/sda1 auswählen, anklicken und Partition soweit wie möglich nach rechts verschieben.
Ein Klick auf übernimmt ebenfalls diesen Auftrag in die Liste. Den aufploppenden Hinweis bestättigt man erneut mit einem Klick auf .
Als Resultat erhält man dann folgende Übersicht:
Die Aufträge werden dann in genau der Reihenfolge auch gestartet, wenn man anklickt und die darauf erscheinende Rückfrage mit bestättigt.
Die Operation startet...
...und zur Abwechselung hat man nach dem Abschluß bereits 2/3 der Aufgaben erledigt.
Ein Klick auf beendet diesen zweiten Teil.
Falls sich jemand über die 4 Warnungen wundert, des Rätsels Lösung versteckt sich in den Details.
Wie unter der Auflistung zur Dateisystemunterstützung zu sehen ist, braucht GParted in der Version 0.14.0-1 für einige Sachen zusätzliche Software und diese sicherlich auch ab einer bestimmten Versionsnummer.
Da Dateisystem von DL380-G2 in diesem Fall mit EXT3 zu den unterstützten gehört, scheint e2fsprogs nur in einer falschen Version und damit fehlenden Parametern vorzuliegen. Dann muß ggf das normale Linux-System das nachher selbständig regeln.
Kommen wir zum abschliessenden dritten Teil, der mit der alleinigen Auswahl der Partition /dev/sda1 und dem Klick auf beginnt.
Ein Klick auf übernimmt ebenfalls diesen Auftrag in die Liste. Den aufploppenden Hinweis bestättigt man erneut mit einem Klick auf .
Die Übersicht zeigt dann an:
Die Aufträge werden wie zuvor in genau dieser Reihenfolge gestartet, wenn man anklickt und die darauf erscheinende Rückfrage mit bestättigt.
Der abschließende Verschiebejob beginnt endlich...
...und irgendwann wenn das Verschieben abgeschlossen ist, kommt die erlösende Nachricht:
Das Menu "Partition" sollte dann nach Auswahl jede Partition unter dem Punkt "Information" das erfolgreiche Alignment anzeigen.
Beide Partitionen haben nach der Division mit 8 keinen Rest und sind daher aligned.
Ein Doppelklick auf beendet dann GParted und läutet den Shutdown ein, sobald man auf klickt.
Jetzt steht nur noch der abschließende Reboot als Funktionstest an.
Herzlichen Glückwunsch, Du hast es geschafft.
Anmerkungen:
- Die Schaltfläche "Ausrichten an" habe ich auch dieses Mal bewußt immer auf "MiB" belassen, da man den Weg über eine Dummy-Partition bei der Version "gparted-live-0.14.0-1" nicht mehr braucht. Bisher waren hier noch die 5 Zwischenschritte notwendig, die ich wieder nur der Vollständigkeit halber aufführe, falls jemand noch eine ältere GParted-Version am Start haben sollte:
- GParted-Fenster verkleinern und das Terminal per Doppelklick öffnen (Terminal/ba$h = Linux-Pendant zur CMD unter Windows)
- "parted" mit Root-Rechten starten:
Code: Alles auswählen
sudo parted
- Primäre Dummy-Partition von Sektor 63 bis 2047 erstellen:
Code: Alles auswählen
mkpart primary 63s 2047s
- "i" für Ignore eingeben, damit eine unaligned Dummy-Partition erstellt wird
- GParted-Fenster wieder maximieren und "CTRL-R" oder Menupunkt "GParted" gefolgt von "Laufwerke aktualisieren" klicken, um die Platte erneut einzulesen
~3MByte haben sich hierbei als völlig ausreichend erwiesen, da GParted immer auf volle Megabyte auf- oder abrundet und somit noch etwas zusätzlichen Platz schafft.
Wer unbedingt will, kann natürlich auch die Partition /dev/sda2 wieder nach vorne/links verschieben. Dies ist aber nicht unbedingt notwendig und eigentlich hätte man sich sogar das Rückschieben der ersten Partition /dev/sda1 auf Sektor 2048 verkneifen können. Die Partition begann ja bei 4MByte und damit auf dem ebenfalls passenden Sektor 8192. Allerdings weiß ich nicht, wie andere Alignment-Testsoftware darauf reagiert.
Vermutlich macht es keinen Unterschied, den pro Datenträger sind ja mehrere Partitionen möglich und diese können dann auch nicht alle auf Sektor 2048 anfangen.
Re: HowTo - Nachträgliches Alignment auf Sektor 2048
Blöde Frage: (Weil der Link bei "SSD unter ESXi5 - muss man etwas beachten?" ins leere führt)
Was bringt diese Änderung? Mehr Leistung? Wenn ja wie viel denn?
Macht Ihr das bei jeder VM?
Ich habe über 130Vms
Wer ist schuld daran das es nicht schon richtig konfiguriert ist? MS, Linux, Vmware?
Was bringt diese Änderung? Mehr Leistung? Wenn ja wie viel denn?
Macht Ihr das bei jeder VM?
Ich habe über 130Vms
Wer ist schuld daran das es nicht schon richtig konfiguriert ist? MS, Linux, Vmware?
-
- King of the Hill
- Beiträge: 12997
- Registriert: 02.08.2008, 15:06
- Wohnort: Hannover/Wuerzburg
- Kontaktdaten:
Re: HowTo - Nachträgliches Alignment auf Sektor 2048
Aeh.... das ist aber Leichenfledderei. Das Thema ist eigentlich gefuehlte 15 Jahre alt und schwappt alle paar Jahre mal hoch bzw. es kommt der Zeitpunkt wann ein Admin davon zum ersten mal davon hoert. Gibt ja Admins die wurden erst im neuen Jahrhundert geboren
Bei der Konsolidierung und Einsatz eines zentralen Datenspeichers in fast allen Lebenslagen fuehrt natuerlich dazu das man an der Stelle hingeschaut haben sollte. Einfach https://blogs.vmware.com/vsphere/2011/0 ... nment.html angucken.
Ich meine mich zu erinneren
- Windows ab VISTA macht das Alignment richtig
- Wer VMFS3 und Co immer ueber die GUI angelegt hat hats richtig gemacht. Machte man es auf der CMD hatte man ein Problem
- Bei Linux haengt es von der Distri ab. Hier meine ich war es deutlich laenger ein Problem als bei Windows
- Es existieren PowerShell Schnippsel welche die Partitionstabellen angucken und eine Warnung bei Misalignment ausgeben.
- Es hat Produkte von Vizoncore/Quest gegeben welche jede VM untersucht haben und dann mit passender Downtime das Alignment korrigiert haben
- Netapp SAN konnte auf der ESX CMD bzw. ueber die GUI das alignment richten
Edit:
Der Linkt tut eigentlich viewtopic.php?f=36&t=26587
Gruss
Joerg
Bei der Konsolidierung und Einsatz eines zentralen Datenspeichers in fast allen Lebenslagen fuehrt natuerlich dazu das man an der Stelle hingeschaut haben sollte. Einfach https://blogs.vmware.com/vsphere/2011/0 ... nment.html angucken.
Ich meine mich zu erinneren
- Windows ab VISTA macht das Alignment richtig
- Wer VMFS3 und Co immer ueber die GUI angelegt hat hats richtig gemacht. Machte man es auf der CMD hatte man ein Problem
- Bei Linux haengt es von der Distri ab. Hier meine ich war es deutlich laenger ein Problem als bei Windows
- Es existieren PowerShell Schnippsel welche die Partitionstabellen angucken und eine Warnung bei Misalignment ausgeben.
- Es hat Produkte von Vizoncore/Quest gegeben welche jede VM untersucht haben und dann mit passender Downtime das Alignment korrigiert haben
- Netapp SAN konnte auf der ESX CMD bzw. ueber die GUI das alignment richten
Edit:
Der Linkt tut eigentlich viewtopic.php?f=36&t=26587
Gruss
Joerg
Re: HowTo - Nachträgliches Alignment auf Sektor 2048
sehr gut, dank mir haben wir dieses grab abgeschlossen
und du könntest das thema eigentlich auch schließen.
und du könntest das thema eigentlich auch schließen.
-
- King of the Hill
- Beiträge: 13600
- Registriert: 01.10.2008, 12:54
- Wohnort: laut USV-Log am Ende der Welt...
Re: HowTo - Nachträgliches Alignment auf Sektor 2048
Also der Link tut wieder, seitdem ich ihn korrigiert hatte.
Das doppelte http im Link konnte nicht funktionieren.
Das doppelte http im Link konnte nicht funktionieren.
Zurück zu „Allgemeines, Feedback & Smalltalk“
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 6 Gäste