Grundsatzfrage Virtualisierung ja oder nein ?
Verfasst: 31.07.2009, 19:31
Hallo an Alle,
Bei uns stehen Erneuerungen der Server an. IST-Zustand:
-zwei sehr nostalgische Win2000 Terminalserver - reine Applikationserver
-ein W2000 DC/SQL/File Server - Xeon Quad Core E5310, 3 GB RAM, SAS Raid 1
Die Terminalserver müssen ausgetauscht werden. Der Fileserver bedarf Stand heute eines neuen Betriebssystems. Nun hatte Chef irgendwo etwas von Virtualisierung gelesen und war davon sehr angetan. Hauptargument: Stromfresser Serversyteme. Ziel der ganzen Aktion soll natürlich auch eine merkliche Performancesteigerung sein.
Ok, ich mich an ESXi herangemacht und auf einem adäquatem Rechner die Systeme als VM abgebildet. Nach dem die Tests nun grundsätzlich erfolgreich abgeschlossen sind beginne ich mich allerdings zu fragen ob Virtualisierung in der Grössenordnung wirklich das richtige ist. Ich habe mit produktiven Virtuellen Systemen leider noch keine Erfahrungen daher hier ein paar konkrete Fragen bzgl. der zu erwartenden Performance und vielleicht ein paar Meinungen von Euch da ich mich zwischen den folgenden Varianten nicht entscheiden kann.
1. Variante:
-Zwei neue Win2008 Terminalserver, jeweils 2x Xeon QC E5420 - 2,5 GHZ - 12 MB Cache - FSB 1333MHz, 12 GB RAM, SAS Raid 0 (Ausfallsicherheit nicht relevant, fällt einer aus wird sich auf den anderen angemeldet)
-Update Fileserver auf Win2008
Kostenpunkt: ca. 4000€ für die beiden Server
2. Variante:
-Eine Host Maschine, 2x Xeon QC E5504 - 2GHz - 4MB Smart Cache - QPi 4,8 GT/s, 32 GB RAM, SAS Raid 10
-Alle drei Server als VM betreiben. Jede VM würde 2 vCPU bekommen und entsprechenden Speicher
Kostenpunkt: ca. 4000€, allerdings würde der DC/SQL/Fileserver auch gleich eine "Auffrischung" bekommen
Kosten für Lizenzen habe ich mal aussen vor gelassen. Ist ja eh immer das selbe.
Bisher habe ich zur 2. Variante tendiert. Ich bekomme da für annähernd das gleiche Geld alle 3 Server erneuert und spare auch noch den nicht ganz unerheblichen Teil an Stromkosten für die zwei wegfallenden Server. Was mich allerdings beschäftigt ist die Frage ob ich mit den virtuellen Maschinen annährend die gleiche Performance erreiche wie mit dedizierten Servern.
Ich rede hier nicht von theoretischen Werten. Da sind die Einzelsysteme sicher im Vorteil. Mich interrsiert eher die Gesamtbetrachtung Kosten/Nutzen. Gerade bei Variante 1 sind ja Kosten für eine Erweiterung/Erneuerung des DC/SQL/File nicht mit einbezogen.
Um es auf den Punkt zu bringen meine Grundsatzfrage: Werden Performanceeinbußen, unter Betrachtung der entsprechenden Hardware, beim Einsatz von virtuaellen Maschinen auftreten, die durch die Kostenersparnis nicht zu rechtfertigen sind ?
Ich weiss, die Frage lässt sich nur subjektiv beantworten. Ich will mir halt nur ein paar Meinungen einholen.
Ach so, Anwendungstechnisch läuft DATEV, d.h. SQL Server und die entsprechenden Anwendungen auf den WTS.
Bei uns stehen Erneuerungen der Server an. IST-Zustand:
-zwei sehr nostalgische Win2000 Terminalserver - reine Applikationserver
-ein W2000 DC/SQL/File Server - Xeon Quad Core E5310, 3 GB RAM, SAS Raid 1
Die Terminalserver müssen ausgetauscht werden. Der Fileserver bedarf Stand heute eines neuen Betriebssystems. Nun hatte Chef irgendwo etwas von Virtualisierung gelesen und war davon sehr angetan. Hauptargument: Stromfresser Serversyteme. Ziel der ganzen Aktion soll natürlich auch eine merkliche Performancesteigerung sein.
Ok, ich mich an ESXi herangemacht und auf einem adäquatem Rechner die Systeme als VM abgebildet. Nach dem die Tests nun grundsätzlich erfolgreich abgeschlossen sind beginne ich mich allerdings zu fragen ob Virtualisierung in der Grössenordnung wirklich das richtige ist. Ich habe mit produktiven Virtuellen Systemen leider noch keine Erfahrungen daher hier ein paar konkrete Fragen bzgl. der zu erwartenden Performance und vielleicht ein paar Meinungen von Euch da ich mich zwischen den folgenden Varianten nicht entscheiden kann.
1. Variante:
-Zwei neue Win2008 Terminalserver, jeweils 2x Xeon QC E5420 - 2,5 GHZ - 12 MB Cache - FSB 1333MHz, 12 GB RAM, SAS Raid 0 (Ausfallsicherheit nicht relevant, fällt einer aus wird sich auf den anderen angemeldet)
-Update Fileserver auf Win2008
Kostenpunkt: ca. 4000€ für die beiden Server
2. Variante:
-Eine Host Maschine, 2x Xeon QC E5504 - 2GHz - 4MB Smart Cache - QPi 4,8 GT/s, 32 GB RAM, SAS Raid 10
-Alle drei Server als VM betreiben. Jede VM würde 2 vCPU bekommen und entsprechenden Speicher
Kostenpunkt: ca. 4000€, allerdings würde der DC/SQL/Fileserver auch gleich eine "Auffrischung" bekommen
Kosten für Lizenzen habe ich mal aussen vor gelassen. Ist ja eh immer das selbe.
Bisher habe ich zur 2. Variante tendiert. Ich bekomme da für annähernd das gleiche Geld alle 3 Server erneuert und spare auch noch den nicht ganz unerheblichen Teil an Stromkosten für die zwei wegfallenden Server. Was mich allerdings beschäftigt ist die Frage ob ich mit den virtuellen Maschinen annährend die gleiche Performance erreiche wie mit dedizierten Servern.
Ich rede hier nicht von theoretischen Werten. Da sind die Einzelsysteme sicher im Vorteil. Mich interrsiert eher die Gesamtbetrachtung Kosten/Nutzen. Gerade bei Variante 1 sind ja Kosten für eine Erweiterung/Erneuerung des DC/SQL/File nicht mit einbezogen.
Um es auf den Punkt zu bringen meine Grundsatzfrage: Werden Performanceeinbußen, unter Betrachtung der entsprechenden Hardware, beim Einsatz von virtuaellen Maschinen auftreten, die durch die Kostenersparnis nicht zu rechtfertigen sind ?
Ich weiss, die Frage lässt sich nur subjektiv beantworten. Ich will mir halt nur ein paar Meinungen einholen.
Ach so, Anwendungstechnisch läuft DATEV, d.h. SQL Server und die entsprechenden Anwendungen auf den WTS.