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vSphere ESX i 4.1 auf USB Stick - HowTo

Hilfe bei Problemen mit Installation & Benutzung des VMware ESX Server 4/VMware vSphere 4.0.

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vSphere ESX i 4.1 auf USB Stick - HowTo

Beitragvon DschingisKarn » 14.07.2010, 14:02

Hallo zusammen

Angelehnt an die Beschreibung für 4.0 hab ich mir das ganze gleich mal für den 4.1i angeschaut und hierbei folgende Anpassungen vorgenommen.

1. Zuerst lade dir folgende Tools herunter: WinRAR, WinImage, event. ISO Tool (UltraISO, ISO Buster, ...)
2. Lade dir die ESXi ISO von VMware herunter http://www.vmware.com/de/download/
3. Öffne die ISO mit WinRAR (oder einem ISO Tool)
4. Entpacke die Datei „imagedd.bz2“ in ein Verzeichniss
7. Öffne die Datei „imagedd.bz2“ mit WinRAR und entpacke die „imagedd“
8. Öffne WinImage und klick oben auf Disk / “Restore Virtual Harddisk Image on physical drive”
9. Wähle deinen zu beschreibenden USB Stick aus, und im nächsten Schritt das ESXi 4.1 Image „imagedd“
(Bei Dateityp bitte „all files *.*“ auswählen, sonst wird das Festplatten Image mit der Endung *.dd nicht angezeigt)
10. Klicke auf “yes” to write the DD image to the USB Disk, fertig.

Server damit gebootet (eine Fujitsu TX150s6), funktioniert einwandfrei.

Viel Spaß damit.

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Beitragvon OliverC » 14.07.2010, 14:11

Danke für die Anleitung... werde ich mal ausprobieren :)

Ist dein Fujitsu Server auf der HCL?

Falls nicht, läuft er trotzdem einwandfrei?

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Beitragvon DschingisKarn » 14.07.2010, 14:16

Er WAR eigentlich nicht auf der HCL (lange nicht mehr geschaut), aber dank des richtigen RAID-Controllers war das kein Problem.
Da ich aber die lokalen Platten jetzt eh nicht mehr nutze sollte das kein Problem sein.

Getestet hatte ich auf der TX150 3.0, 3,5, 4.0, 4.0i und jetzt 4.1i ... alles ohne Probleme.
Hab davon zwei unterm Tisch, plus ein kleines iSCSI NAS mit 4TB um bissel zu spielen. Nur so kann man mal schnell was testen oder einfach mal sich eine neue Version anschauen.

Die TX150 ist im übrigen absolut Büro tauglich, sehr leise. Beim einschalten hört man kurz die Lüfter, dann ist ruhe. Da ist mein NAS sogar einen tick lauter.

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Beitragvon ideFix » 14.07.2010, 14:22

Ich mache das immer direkt auf dem zukünftigen ESX Server mit Hilfe vom ESXi installable.

- ESXi installable Image auf CD brennen oder per RemoteStorage auf dem Server einbinden
- USB Stick an den Server
- Installation starten und als Ziellaufwerk den USB auswählen
- fertig

@OliverC + DschingisKarn
TX150S6 steht nicht auf der HCL. Fujitsu hat gar keine 1-way systeme auf der HCL - Erst ab rx200 geht's da los.

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Beitragvon DschingisKarn » 14.07.2010, 14:35

Ist nur ein wenig unpraktisch wenn Du die Sticks vorproduzieren willst.

In meinem Fall steht ein Upgrade einer Umgebung mit 20 ESXen an. Ich produzier meine Sticks vor, per Post in das RZ, und dort brauchen diese nurnoch vom Techniker auf Zuruf reingesteckt werden.
Für mich/uns die einfachste Variante.
Und ein paar in Reserver kann man auch noch auf die Seite legen.

Im schlimmsten Fall steht für mich noch ein Upgrade von 3.5 auf 4.1 an, und das bei 170 Hosts verteilt über ganz Deutschland ... da bin ich dann ein wenig mit Sticks produzieren beschäftigt. :-)

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Beitragvon boni » 14.07.2010, 15:44

Interessanter Beitrag, vielen Dank bis hierher!

Funktioniert das eigentlich auch mit dem vollwertigen ESX oder klappt das nur mit ESXi - die Installation auf USB-Stick meine ich?

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Beitragvon ideFix » 14.07.2010, 16:05

boni hat geschrieben:Interessanter Beitrag, vielen Dank bis hierher!

Funktioniert das eigentlich auch mit dem vollwertigen ESX oder klappt das nur mit ESXi - die Installation auf USB-Stick meine ich?


Ein lizensierter ESXi ist fast genauso vollwertig wie der ESX classic.
Theoretisch könnte man einen ESX classic auf ein USB device installieren, aber da brauchst du schon einen 16GB Stick. (8GB ServiceConsole + Logs, ....)
Ich sehe da aber keinen Sinn drin. Außer jmd benötigt unbedingt die Service Console, braucht aber keine internen HDDs, da die VMs auf dem shared storage liegen. Die sparen sich dann den RAID-Ctrl + HDDs.
Aber da es eh nicht supportet ist (gehe ich mal stark von aus...), wird es eh keiner in seiner Produktionsumgebung machen.

Wenn die SC mit dem nächsten Major-Release erst mal weg ist, verkaufen die HW Hersteller kaum noch RAID-Ctrl + HDDs in Verbindung mit vSphere... braucht ja dann kaum jemand :grin:

Hatten wir auch schon mal als Thema meine ich..

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Beitragvon boni » 14.07.2010, 16:17

Hauptsächlich hatte ich das wegen der "echten" Console im Sinn. Der Einwand ist aber durchaus berechtigt und es macht auch nicht wirklich Sinn Logfiles auf einen USB-Stick schreiben zu lassen, da der nach einer bestimmten Anzahl Schreibzugriffe ja auch die Grätsche macht. Sind zwar relativ irrwitzige Zahlen, aber bei Logs ist mir das zu ungewiss, ob die nicht relativ schnell in wenigen Jahren erreicht sind.

Interne HDDs brauche ich, weil in unserem Fall die VMs auf der Maschine liegen - ein Shared Storage ist zu teuer/nicht wirtschaftlich; der Ausfall der Maschinen für eine Maximaldauer von 4 Stunden ist verschmerzbar und über ein entsprechendes Servicelevel seitens IBM abgedeckt. Zwecks Performance muss ich allerdings ESX(i) und VMs trennen (zumindest hat meine Erfahrung mit ESX gezeigt, dass beides auf den gleichen Platten große Schwierigkeiten und Performanceprobleme mit sich bringen kann), was ich momentan mit 2x73GB im Raid 1 für ESXi und 3x300GB im Raid 5 für die VMs mache. Alle 5 Platten sind SAS-Platten mit 15k Touren - Performanceprobleme bisher trotz seit heute 9 VMs (6 W2K3 Server und 3 Win XP Pro) in keinster Weise aufgetreten.

Leider besteht in unserer kleinen Umgebung keine Möglichkeit für Tests neuerer Versionen, weshalb ich mit der USB-Stick-Variante liebäugle. Die Vollversion des ESX hätte ich wegen der SC gerne verwendet, aber das wäre für mich ehr ein "nice to have" als ein "must have" und wenn die SC sowieso in einem der nächsten Releases wegfällt, brauche ich mir die Mühe mit 16GB Sticks nicht wirklich machen...

Danke für die Entscheidungshilfe; bleibt es wohl bei ESXi und ich besorge mir 6 4GB-Sticks für unsere 3 Server... :-)

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Beitragvon DschingisKarn » 14.07.2010, 17:27

Zu den USB-Sticks ...

Man sollte es nicht glauben, aber auch heute gibt es noch Sticks die beim booten probleme bereiten.

Nicht erfolgreich getestet hatte ich:
- corsair Flash Voyager 2GB
- Platinum 4GB

Problem das sich zeigte, von diesen Sticks wurde einfach nicht gestartet, sie wurden nicht als bootmedium erkannt.

Erfolgreich getestet habe ich:
- Werbegabe von EMC 2GB
- Kingston Data Traveler 2GB

Die laufen jetzt bei mir unterm Tisch ... und vielleicht bald im RZ. :-)

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Beitragvon Dayworker » 14.07.2010, 19:53

Und es werden vielleicht bald noch mehr dazu kommen, wenn sich der Trend zu einer Sektorgröße über 512Byte fortsetzt.

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Beitragvon opti-c » 14.07.2010, 21:24

Ich nehme als USB Boot Medium den Sandisk Micro Mate Card reader und Micro-SD Karten nach Bedarf. Der ist schön klein und funktioniert wunderbar...

Gruss

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Beitragvon ideFix » 14.07.2010, 23:24

DschingisKarn hat geschrieben:- Werbegabe von EMC 2GB


So einen habe ich auch :D Aber für ESXi noch nicht getestet :roll:

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Beitragvon lupfer » 21.07.2010, 16:29

DschingisKarn hat geschrieben:Ist nur ein wenig unpraktisch wenn Du die Sticks vorproduzieren willst.

In meinem Fall steht ein Upgrade einer Umgebung mit 20 ESXen an. Ich produzier meine Sticks vor, per Post in das RZ, und dort brauchen diese nurnoch vom Techniker auf Zuruf reingesteckt werden.
Für mich/uns die einfachste Variante.
Und ein paar in Reserver kann man auch noch auf die Seite legen.

Im schlimmsten Fall steht für mich noch ein Upgrade von 3.5 auf 4.1 an, und das bei 170 Hosts verteilt über ganz Deutschland ... da bin ich dann ein wenig mit Sticks produzieren beschäftigt. :-)

Hallo!
und wie machst du das mit der Konfiguration?
IP muss ja wieder vergeben werden, Maschinen importiert usw.
Grüße

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Beitragvon boni » 21.07.2010, 16:31

Ich habe das selbst bisher noch nicht gemacht, aber ich würde behaupten du kannst den Stick an jeder beliebigen, supporteten Hardware einstecken, den Server starten, konfigurieren, EDIT:(ganz wichtig:) speichern, runterfahren und dann am Wunschsystem verwenden?!
Die Config-Änderung wird ja auf dem Stick gespeichert.

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Beitragvon lupfer » 21.07.2010, 16:37

boni hat geschrieben:Ich habe das selbst bisher noch nicht gemacht, aber ich würde behaupten du kannst den Stick an jeder beliebigen, supporteten Hardware einstecken, den Server starten, konfigurieren, EDIT:(ganz wichtig:) speichern, runterfahren und dann am Wunschsystem verwenden?!
Die Config-Änderung wird ja auf dem Stick gespeichert.


das wär dann für den Server, stimmt. Die Maschinen dann vor Ort halt importieren.
Aber aufpassen, dass die nid durcheinander geraten :)

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Beitragvon boni » 21.07.2010, 16:52

Genau, aber vielleicht hat DschingisKarn da ja auch noch eine andere/bessere Lösung. Eventuell ist es möglich an einem Unix-System auf die Partition mit den Config-Dateien zuzugreifen (unter Windows geht es jedenfalls nicht, aber ist ja auch nur all zu logisch ;-)). Das würde den Schritt mit booten, einstellen, speichern, shutdown ersparen und bei Auslieferung von mehreren dutzend Sticks die Arbeit auch sehr erleichtern.

Ich für meinen Teil habe die Idee des USB-Sticks als generelles Boot-Medium verworfen, da ich sowieso separate Festplatten für die Swap-Files kaufe und dort auch ohne Probleme ESX(i) als System dazu kann...zum Testen von neuen Versionen ist er aber definitiv angedacht und auch schon beschafft worden (man höre und staune, bis dato gab es bei uns in der Geschäftsstelle nicht mal 1!! USB-Stick).
Ist mir einfach lieber, weil dann nicht ein Praktikant oder Mitarbeiter oder Chef eventuell aus "Ich brauch mal nen USB-Stick"- oder sonstigen Gründen den Serverraum durchplügt, das gute Stück abzieht und ich beim nächsten Reboot denke "da stimmt doch was nicht!".
Auch von der Performance her ist unser einer ESXi momentan sowas von super schnell, sodass ich die Festplatten problemlos begründen konnte (lag vielleicht auch daran, dass ich die USB-Sticks verschwiegen habe, aber egal :D).

Und nochmal nen Edit:
Vor Ort importieren ist mit vCenter oder auch vSphere Client direkt auf die Maschine nicht notwendig; das kannst du auch als VMWare Admin aus Timbuktu am Strand machen, sofern du von dort Zugriff auf die IPs hast. Du hast insofern Recht, als das man es auf jeden Fall mit dem "neuen" Stick machen muss, aber von wo aus spielt dabei - den Zugriff oder die Berechtigung für den Zugriff vorausgesetzt - keinerlei Rolle.

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Beitragvon jeronimonino » 22.07.2010, 14:50

Hallo, ersteinmal danke für den Guid.
Zu meiner Frage ist es möglich eine Configdatei auf dem USB Stick zu bearbeiten und bestimmte informationen wie: Benutzer Passwort, ip usw zu konfigurieren ?

Wenn ja wie bewerkstelle ich das.

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Beitragvon DschingisKarn » 23.07.2010, 10:01

Ich vermute mal das dies möglich ist, aber für mich nicht wirklich relevant.

Wozu viel vorkonfigurieren?
Einzig die Management IP muss eingegeben werden und ein Passwort für den root. Und da wir ja mit richtiger Hardwar arbeiten machen wir das natürlich über ein Remote Service Board das IMMER erreichbar ist.

Konfiguration der vSwitche?
Weg 1:Ich habe ein Script womit ich den Server über PowerCLI konfiguriere.
Weg 2: Ich habe die Enterprise plus Lizenz und verwende Hostprofiles

Bei allen mir heute gebotenen Möglichkeiten sehe ich keinen Anlass den Stick weiter vor zu konfigurieren als es unbedingt sein muss.

Und zum Thema auf beliebiger HW vorbereiten und dann in einen anderen Server stecken.
Hier muss die Konfiguration beider Systeme aber vollkommen identisch sein. Werden die NICs in einer anderen Reihenfolge erkannt kannst Du nicht mehr wissen wo denn nun Dein Management-LAN steckt. Eventuell kann es auch weitere Probleme geben, da Dein Stick ja bereits eine HW Erkennung beim ersten boot durchgeführt hat.

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Beitragvon jeronimonino » 23.07.2010, 10:17

Es geht einfach darum das wir öffters den ESXi istallieren müssen da wäre es schön wenn man vorher die sachen konfigurieren könnte und den Server nur noch anstarten müsste und alles ist wunderbar.

Also falls mir jemand erklären kann wie es geht wäre ich sehr Dankbar. Denn anscheind bin ich zu blöd etwas dazu im i-net zu finden.

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Beitragvon eini » 22.09.2010, 16:31

Hi Leute,

die 4er Version gab es ja für die verschiedenen Hersteller entsprechend angepasst. Also z.B. eine HP Version etc.

Wie sieht es denn mit der 4.1 Version aus, was nimmt man da von der VMWare Seite für einen HP Server. Ein "spezielles" ISO Image konnte ich keines finden. Oder ist die Hardwareunterstützung im Hinblick auf das Monitoring nun im 4.1er integriert und eine speziell angepasste Version nicht mehr nötig?

Wer hat da Ahnung?

Danke!

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Beitragvon Dayworker » 22.09.2010, 21:51

Bei HP findest du meines Wissens nach, wie bisher immer etwas versteckt, eine angepaßte Version.

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Beitragvon eini » 23.09.2010, 08:40

Stimmt du hast Recht..
Findet man hier falls es noch jemand braucht:

https://h20392.www2.hp.com/portal/swdep ... ber=HPVM06

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Beitragvon Dayworker » 23.09.2010, 08:44

eini hat geschrieben:Stimmt du hast Recht..
Findet man hier falls es noch jemand braucht:

https://h20392.www2.hp.com/portal/swdep ... ber=HPVM06
...wenn man denn eine Anmeldung bei HP hat. ;)

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Beitragvon eini » 23.09.2010, 12:51

Die ist doch gleich erstellt....?

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Beitragvon drpaulaner » 15.01.2011, 18:52

hmm kann bei winimage den restore menuepunkt nicht anwählen, der ist in Geisterschrift


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