Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!

Abklärungen Einsatz von ESXi für uns sinnvoll, fals ja wie.

Hilfe bei Problemen mit Installation & Benutzung des VMware ESX/ESXi Server 3.

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Abklärungen Einsatz von ESXi für uns sinnvoll, fals ja wie.

Beitragvon UrsDerBär » 30.03.2009, 19:14

Hallo Leute,

Bin neu hier und habe eine grössere Aufgabe vor mir. Nur fehlt mir etwas die Erfahrung in Sachen virtuelle Maschinen.

Bei uns im Hause steht eine modernisierung der Server an. Mit dem SMB 2008 sind das aber mind. 2 Server bei der Variante inkl. SQL. Da jeder für sich alleine auf moderner Hardware eh ziemlich unterfordert ist, ein alter SCO-Unix auch ne neue Hardware braucht, dachte ich mir, anstatt 3 od. 4 neue Server zu kaufen würde einer - dafür virtualisiert - reichen.

Die Virtualisierung hätte für uns also wohl ein paar Vorteile. Die Installationsintensiven Systemen wären Hardwareunabhängig konfiguriert --> Bei Totalausfall, evtl. andere Hardware und ich habe die Möglichkeit Abends/Week-End auf etwas potenterer Hardware zu testen wenn nicht gearbeitet wird.

Nun habe ich x-Stunden damit verbracht sehr sehr viele Whitepapers, Forenbeiträge usw. zum ESXi und der VI zu lesen. Zumindest die "grossen" Lösungen scheinen mir sehr gut zu sein. Preislich aber für nen kleinen KMU etwas heftig.

So richtig klar ist mir aber noch immer nicht, ob es nun sinnvoll ist und was wirklich die Einschränkungen der kostenlosen Version sind. Irgendwie wird einem auf den Seiten von VmWare immer suggeriert, dass zwar das Teil kostenlos ist und ne Menge kann, aber am Ende irgendwie doch nix kann wenn man ihre Unterlagen durchliest. --> Update, Remote-Verwaltung nur ReadOnly, Lokale Verwaltung keine Vorhanden usw. Irgendwie passt für mich das nicht zusammen, die VM's müssen ja irgendwie verwaltet, erstellt und gesichert werden können und auch der der Hypervisor möchte mal nen Update haben. Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass dies nicht gehen soll.

Aktuell vorhanden:
- Ca. 10 Clients, davon höchstens 5 gemeinsam am arbeiten. --> Produktionsbetrieb
- Small Business Server 2003 R2 Premium wo alles auf einer Maschine läuft. Normal eigentlich ausreichend, wenn mal wieder nen Kiddie sich am ISA vergreifen möchte oder WSUS aktiv wird, geht die Performance in den Keller, weil der Prozzi dann doch in Anspruch genommen wird. Wird bei SQL und Exchange dann doch gut bemerkt.
- Unix SCO mit 2 Clients --> ERP-Anwendung, Server hat Festplattenkapazitätsgrenze nahezu erreicht und ist uralt. Schon einige Problemchen gehabt. Ich schlafe nicht mehr so gut, v.a. weil sich gezeigt hat, dass eine Rückspielung der Datensicherung - auf welche ich keinen Einfluss habe- nicht wirklich mit Spass verbunden ist und immer eine mordsübung seitens des Software-Herstellers ist.
- Sicherung auf meine Arbeitsmühle + periodisch auf Externe Festplatten. Unix-Server auf Band.

Das Budget ist ziemlich beschränkt, wir sind ein Kleinbetrieb. Deshalb habe ich mir folgendes Konzept ausgedacht:

Neuer Mini-Server für die ISA-Firewall, nicht virtualisiert
Firwall und zusätzliche beisst sich für mich ziemlich arg. Wird nichts grossartiges werden. Erstmal auch ein Test mit einer alten Workstation ob die evtl. sogar ausreicht.

Neuer Hauptserver für alles ausser den Files
- 1 VM mit Small Business Server 2008 inkl. Exchange
- 1 VM mit Server Standard + SQL Server 2008
- 1 VM mit Unix SCO, hardwareanforderungen minimal, bei Auswertungen nimmt er sich aber auch alles was da ist. Aber nicht so oft nötig.

Bestehender Server auf welchem aktuell der SMB 2003 läuft:
Umfunktion zu reinem Fileserver, nicht virtualisiert um einfachere Sicherung zu ermöglichen und VM's klein zu halten, von VM unabhängige Struktur und um wenigstens eine "normale" Maschine zu haben und wens nur für die Psyche ist. ;) Soll auch Ziel für Backup-To-Disk der neuen virtualisierten Server sein. Mit Server 2008 und Replikation des AD's.

Denke bei unserem Mini-Betrieb sollte das ganze trotz Datenbanken auch in einer virtualisierten Umgebung performant laufen oder?

Was mir noch nicht ganz klar ist, wie viele Festplatten ich bereitstellen soll und was auf alle Fälle auf separaten Disks gehalten werden sollte, da keine Erfahrung im Virtualisierungsbereich und wo wiviel Saft verschluckt wird. Kenne mich nur etwas mit Testumgebungen und LegacyAnwendungen mittels der VM-Workstation aus.

Dachte so an:
- RAID 1: Alle OS inkl. Datenbank des Unix-Servers --> 2xSAS od. 2xSSD
- RAID 1: Exchange Datenbank --> 2xSAS
- RAID 1: Exchange Logs --> 2xSAS od. SATA
- RAID 1: SQL-Datenbanken --> 2x SAS

Wäre dann ein Gehäuse mit 8 Festplatten. Dachte an Supermicro oder Fujitsu (hätte ich noch etwas Vitamin B, Gehäuse mit 8 Festplatten aber nur mittels 2.5 Zoll Platten möglich, sonst wieder mit teuren Zusatzgehäusen) Als alternative wäre noch den SQL auf dem Fileserver laufen zu lassen, der dann eh fast arbeitslos ist. Wäre eine zusätzliche Windows Server Lizenz gespaart und eine VM weniger auf dem Server sowie 2 freie Plätze für Hot Spares, was gut für meine Nerven wäre. ;)

Sehr schön wäre wenn ein Reboot oder Start eines Servers nicht ewig viel zeit in anspruch nehmen würde. Das ist aktuell ziemlich unerträglich über die WD Raptoren--> ca. 15min für einen Reboot des SMB's.

Was haltet Ihr davon oder wie würdet ihr das machen? Vielleicht noch ne kleine Anmerkung: Wiir leiden auch unter der allgemeinen Krankheit, dass wir nicht so gerne auf Computer "warten". Das heisst es darf auch etwas überdimensioniert werden sofern es preislich keine groben Auswüchse gibt wenn dafür die Performance spürbar verbessert wird. Sprich 2 Festplatten mehr wenn dafür bei Outlook die Ladezeit tiefer ist, wäre etwas, woran nicht gespaart werden sollte, da sich dies unmittelbar uf die Gesundheit auswirkt. :lol: Auch kaufen wir äusserst ungerne zweimal.

Wurde etwas länger und gleicht schon fast einer komplett-VM-Beratung, hoffe aber dass ist hier erlaubt und ich bekomme ein paar Tipps. Extern machen lassen möchte ich nicht, da ich das A. selber machen möchte, damit ich weiss wie der Hase läuft WIE konfiguriert wurde, und B. die Desaster-Szenarien schon im Vorfeld ausprobieren kann, merke wos Probleme geben kann usw. Auch das ich das eben grad selbst machen kann und somit bei kleinen Problemen schon im Vorfeld VM-Erfahrung sammeln kann und nicht immer ein teurer Techniker kommen muss und der einem auch nicht alles erzählen kann was er grad so möchte, wenn mal wirklich einer benötigt wird. Hat uns schon sehr viel Geld gespart. Learning by doing. Try and Error.

Vielen Dank für Tipps & Anregungen!

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Beitragvon echt_weg » 31.03.2009, 07:35

Moin,

der ESX3i ist für euch genau das richtige. updaten geht dann nur manuell wobei das nicht schlimm ist. sämtliche weiteren features kommen eh nicht zum tragen bei "nur" einem server. verwalten kannst den von nem windows host per vi client bzw. wenn du eh keinen support kaufst auch per ssh

die idee und konfiguration sieht erstmal gut aus. sata hdds würde ich jedoch nicht nutzen. ssds auch noch nicht (zumindest keine in "normaler" preisklasse). mit sas hdds bist du gut davor. mit den raid-leveln sieht das ok aus, evtl. kannst du aber mit größeren arrays mehr anfangen (kann man so nicht sagen im zweifel testen)

ich hätte für die anforderungen wohl nen ibm x3650 genommen: relativ günstig und 8 hdd-slots - aber da gibts von fujitsu und supermicro sicher ähnliches/besseres/evtl. sogar günstigeres. sinnvollerweise würde ich die kiste von usb stick starten (suchfunktion).

Die vorgehensweise ohne externen supporter ist wenn zeit vorhanden bei dem überschaubaren thema in meinen augen auch völlig ok. achte halt auf die wichgsten dinge (erstmal jeder vm nur eine cpu geben usw.)

zur firewall:
die kann auch durchaus auf dem esx mitlaufen - da spricht wenig gegen!

zum backup:
das ist ja ne katastrophe was du da machst - ich würd da dringend in was ordentliches investieren :roll:

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Beitragvon bla!zilla » 31.03.2009, 11:25

Die RAID Aufteilung ist suboptimal. Besser mehrere Platten in ein Array. Da drehen dann mehr spindeln und das bringt unter dem Strich mehr Leistung. Je nach Kapazität würde ich 6 SAS Platten als RAID 1+0 (aufpassen das der Controller kein 0+1 macht) zusammenfassen.

SCO Unix (ist das Unixware oder Openserver) wird ein ziemlicher Akt. Glaube nicht das du es zum laufen bringen wirst. Ich habe das mit mit einer Unixware-Kiste versucht, hat nicht geklappt. Der SCSI Treiber war nicht kompatibel.

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Beitragvon UrsDerBär » 31.03.2009, 12:26

Tach ihr beiden,

Vielen Dank für eure rasche Antworten! Super! :)

Manuelles Updaten: Kein Problem, solange es einfach irgendwie unkompliziert geht.

FirewallMal sehen wie ich das mache. Hab da aber eigentlich lieber ne separate Kiste und möchte Nicht die Hauptmühle direkt ans Internet hängen wenn nicht nötig, auch wens mit pseudo V-Lan getrennt ist.

Boot vom USBHab mich mal bissel schlau gemacht. Klingt irgendwie sinnig und praktisch. Aber Temperatur wohl etwas kritisch. Helfen da Industry-Grade USB-Sticks? Oder wäre ne billige Mini-SSD besser?

Backup Ist mir schon bewusst, dass es nicht das Gelbe vom Ei ist und auch etwas mühsam. Funktionieren tuts auch, automatisches isses auch, da meine Mühle eh 24h läuft und auch nen ordentlichen Controller hat. Nur muss man halt etwas mehr Kontrollieren.
Pläne wie ich das lösen möchte, habe ich durchaus, habe aber kein Bock in was halpatziges, halbautomatisches ordentlich Geld zu investieren. Daher ist ein anständige TapeLoader eingeplant. Aber das habe ich mir auf die zweite Jahreshälfte oder nächstes Jahr verschoben, wird zu heftig sonst. Filebackup ist ja auf ne andere Mühle mit Hilfe von Dienstkonten, Robocopy + Taskplaner kein Problem. Pech wenn die ganze Infrastruktur durch EMP geröstet wird, aber dann haben wir eh ganz andere Probleme. :lol: Imagebackup mittels Acronis für die Server klappt auch sehr gut.

Wie das mit mehreren Server + Datenbanken zuverlässig in einem Rutsch auf ein Tape funkt weiss ich auch ned, dachte da an einen zwischen-Server (evtl. der alte?) auf welcher erst per BackupToDisk gesichert wird und dann auf Tape geschrieben wird.

Nur die Unix-Maschine bereitet mir wirklich Kopfschmerzen, da eben alte Hardware. Fällt irgendwann sicher aus, quasi ne Zeitbombe. Ist schon gut 8 oder 10 Jahre alt. Und hatten auch schon ein paar Probleme wegen voller Festplatte. Musste bissel getrixt werden. Wird aber auch täglich vollständig gesichert. Ist auch nichts Unternehmens-kritisches, reine Auftragsbearbeitung. Geht höchstens ein Arbeitstag verloren und ist mühsam im Recovery, da SCO zickig und irgend ne Filebasierte Datenbank. Auch neu aufsetzen oder Festplattentausch sei wohl ein gröberer Akt, deshalb will ich sie als VM haben. Da der Hersteller der Software genau wegen dieser Problematik so oder so nur noch mit VM's arbeitet und direkte Installation auf der Hardware gar nicht mehr anbietet, muss er das SCO wohl auf ner VM-Ware-VM zum laufen gebracht haben, also sollte es ja eigentlich funktionieren oder?

SSD / FestplattenaufteilungAlso wenn SSD, dann schon nur die "guten" SLC's, die MLC's sind mir total unsympathisch. Hab für mich und den Rest der besonders ungeduldigen GL kleine E-Intels mit 32GB als Systemplatten am laufen und bin im Desktop-Bereich von der Performance absolut begeistert. Hat selbst den älteren Kisten zu wahrlichen Höhenflügen verholfen. :) Bin mir nur noch ned so ganz sicher ob die auch wirklich für Server geeignet sind betreffend Abnützung und so. Hab da irgendwie noch etwas bammel. *schulterzuck*

Wäre die Frage ob dann 6 SAS sinnvoller sind als zwei SSD im RAID 1 od. max. vier im RAID 10. Preislich geht es ja in eine ähnliche Richtung und die Benchmarks die ich mit Exchange gesehen haben, sprechen eher für die SSD's. Speicher brauche ich ohne den File-Kram eh ned soo viel, wobei ich bei Verwendung von ein paar wenigen SSD auch noch ein paar Einschübe übrig hätte für spätere Erweiterungen. Was meint ihr?

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Beitragvon bla!zilla » 31.03.2009, 12:47

Vergiss erstmal SSDs und nimm normale SAS Platten. Wenn du nun OLAP o.ä. machen würdest, dann wäre SSD vielleicht eine Möglichkeit. Aber derzeit ehe ich SSD nicht als Storage für VMs o.ä. Als Cache oder als Beschleuniger für Dinge wie OLAP aber schon.

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Beitragvon e-e-e » 31.03.2009, 13:12

Hallo,

Du sagst, dass der Lieferant auch nur noch auf VM setzt bei der Auftragsbearbeitung. Dann versuche doch von ihm eine komplette VM zu bekommen, in die Du nur noch Deine Lizenzen einspielst.

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Beitragvon UrsDerBär » 31.03.2009, 13:44

@Bla!Zilla: Was sind deine Gründe, dass du da skeptisch/negativ gegenüber SSD eingestellt bist? Ich hab leider bis jetzt nur kurzzeit-Erfahrung mit Workstations und ein schlechtes Bauchgefühl für Server ohne jegliche Langzeiterfahrung. ;)
Aber wenn die Performance so gewaltige Schübe macht wie bei den Arbeitsmühlen, wäre das schon ne überlegung wert, dachte ich mir halt, sofern sie eben haltbar sind.

@e-e-e: Du meinst eine fertige Mühle? Naja, da ist er definitiv zu teuer, der will für ne einfache Maschine soviel wie ich bei meinem normalen Hardware-Dealer ne richtig gute SuperMicro bekomme. Bei meinem anderen Dealer liegt auch Enterprise-Hardware inkl. Vorkinfiguration mit Support drinn. Die SCO-VM an sich wird schon er bauen bzw. ausm "Regal" nehmen, unsere DB-Daten einspielen und dann entweder er oder ich auf den Server setzen.

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Beitragvon bla!zilla » 31.03.2009, 14:37

UrsDerBär hat geschrieben:@Bla!Zilla: Was sind deine Gründe, dass du da skeptisch/negativ gegenüber SSD eingestellt bist? Ich hab leider bis jetzt nur kurzzeit-Erfahrung mit Workstations und ein schlechtes Bauchgefühl für Server ohne jegliche Langzeiterfahrung. ;)


Genau das ist es... Enterprise SSDs sind vom Preis-/Leistungsverhältnis eine Katastrophe. Sofern du nicht die IOPS brauchst, vergiss SSD.

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Beitragvon e-e-e » 31.03.2009, 15:16

Hallo,

nee ich meine eine vorkonfigurierte virtuelle Maschine, also nur ein Verzeichnis.

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Beitragvon UrsDerBär » 31.03.2009, 17:38

Hallo Leute,


@e-e-e: Alles klar, jo so werde ich das machen. Von dem Unix-Teil habe ich absolut keinen blassen Schimmer, würde mich auch hüten das was rumzufingern.


Also vielen Dank an euch für die Tipps. Dann werde ich mich mal an die Server-Hardware machen und euch wieder bedrängen wenn ich mit den ESXi ned weiter komme. :D

Eine Frage hätte ich noch betreffend Boot von USB, ist da der Hauptvorteil, das keine teure Festplatte verwendet werden muss? Und soll ich - wenn computerhersteller das bietet - gleich embedded mit dazunehmen oder lieber eigenen USB-Stick verwenden? Und eben, besser Industrie-Standard (unsere Produktionsmaschinen fressen zbsp. keien normalen *hmpf*) oder einfach ein consumer-Teil?

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Beitragvon echt_weg » 01.04.2009, 07:31

UrsDerBär hat geschrieben:Eine Frage hätte ich noch betreffend Boot von USB, ist da der Hauptvorteil, das keine teure Festplatte verwendet werden muss? Und soll ich - wenn computerhersteller das bietet - gleich embedded mit dazunehmen oder lieber eigenen USB-Stick verwenden? Und eben, besser Industrie-Standard (unsere Produktionsmaschinen fressen zbsp. keien normalen *hmpf*) oder einfach ein consumer-Teil?

wenn der hersteller nen embedded anbietet nehm den - kannst den stick der dann intern steckt zur not einfach rausziehen. ist aber wenn du doch mal support brauchst immer sinnvoll. ansonsten langen normale ordentliche usb sticks. ich verwende ausschliesslich kingston

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Beitragvon irix » 01.04.2009, 08:29

Moin,

- wenn du die embedded Version als OEM kaufst klaere vorher ab wo der Support herkommt. Vom OEM oder von VMware. Du moechtest letzteres.
- Ein USB ist kein 24x7 Geraet. Mach dir also eine Kopie von dem Teil fuer den Notfall.

Wir hatten doch erst letzte Woche einen Thread mit den HP DL585 welche, bedingt durch "hohe" Innentemperaturen die Sticks alle paar Wochen gekillt hatten.

Gruss
Joerg

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Beitragvon UrsDerBär » 01.04.2009, 09:09

Morgen...

Genau den Thread hatte ich eben auch gelesen und wurde etwas skeptisch ob das wirklich so prall ist das ganze per USB Stick zu lösen oder ob es nicht sinnvoller doch eine Festplatte dafür zu nehmen.

Bin nach bissel suchen im Netz auf sogennannte GB USB DOM gestossen, gibts für alles möglich, PATA, USB, zum Beispiel von pqi. Taugt das besser bzw. ist der Kram ebenso temperaturunempfindlich?

Zumindest wenn man dem hier: http://www.mini-tft.de/xtc-neu/media/pr ... a2e1f42772

glauben schenkt, dann ist eine Operating-Temperatur von 0-70°C zugelassen. Wäre also ok.

EDIT: Die Industrieteile mit WideTemp sogar bis 85°C: http://www.pqi.com.tw/product2.asp?oid= ... &PROID=305

Grüsse Urs

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Beitragvon echt_weg » 01.04.2009, 16:58

der usb stick wird genau dann gelesen und geschrieben wenn konfigurationsänderungen vorgenommen werden und beim booten: das wars.....die zugriffe finden nur sehr selten statt. da langt ein guter stick völlig aus :grin:

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Beitragvon UrsDerBär » 01.04.2009, 17:31

Hmmm ok. Aber faktisch drauf an kommts ned, right? Ob PATA, SATA, USB auch ned?

Da der kram eh nur um die 20-50 Euro spielts ja ned so die Rolle, aber einfach mal so abgezogen is so nen Teil eher weniger schnell als nen Stick. :shock:

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Beitragvon PeterDA » 01.04.2009, 20:05

Hi,
will auch noch meinen Senf dazugeben, hab in letzter Zeit einige ESX bzw. ESXi bei so kleinen Netzen aufgebaut.

zu den Platten:
ich würde auch von den reine RAID 1 Verbünden abraten. Wenn du eh so viele Platten da reinstecken willst würde ich wirklich über RAID 5 nachdenken. Jenachdem wieviele I/Os du brauchst reichen dir auch ganz locker SATA Platten. Das spart dann nochmal Geld.

zur Firewall:
die kannst du wenn du einen etwas gescheiten Server (2x Quad Core) nihmst locker mit als VM beteiben.

zu ESX oder ESXi
ich würde immer eine Plattform wählen für ich auch Support bekomme. Somit kostet auch des ESXi etwas. Da du wohl eh mit internen Platten arbeitest kannst du dann auch den ESX nehmen. Dann bist du etwas freier in der Hardwareauswahl.

Gruß Peter

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Beitragvon UrsDerBär » 02.04.2009, 14:58

Hi Peter,

Danke auch für deine Tipps.

Firewall: Mir gehts ned mal darum, dass die Firewall zuviel Saft verbraten könnte, das macht sie kaum, wenn sie nen eigenen Prozzi bekommt sowieso ned, Sondern eher dass Netzwerkanschlüsse separat und kein zusätzlicher Angriffspunkt, also der Host, vorhanden ist. Je nach dem ob eine alte vorhandene Hardware ausreicht oder ned, gibts nen Miniserver oder ich nehme die alte Hardware.

RAID: OK, dann wirds sicher nicht RAID1 verbünde geben. Wird vermutlich auch der Komplexität dienlich sein, wenn alles auf einem Verbund läuft.
Ich möchte natürlich nur so viele Platten wie nötig verbauen um eine möglichst gute Performance zu haben. Unnötig viele möchte ich natürlich nicht, aber solange man einen Geschwindigkeitsvorteil gut bemerken kann, kann darfs die ein oder andere Platte mehr sein.

Bis 6 Platten sehe ich den Sinn von RAID 5/6 allerdings für meinen Verwendungszweck nicht, da ich die grosse Masse des Speicherplatz an sich wie gesagt nicht brauche, sondern nur Performance. Platzmässig würden ja zwei Festplatten im RAID1 locker ausreichen. Ist nur die Frage wieviel spindeln ich brauche. Wenn ihr nun meint das 4 Platten im RAID 10 oder gar 2 Platten im RAID1 (was ich nicht glaube) mehr als genug sind und Geschwindigkeitsvorteile bei noch mehr kaum bemerkbar sind auf den Clients, dann verbaue ich auch sehr gerne nur deren 4 Ansonsten eben deren 6 oder 8 ;)
sind halt 3 Datenbankserver, die gemeinsam laufen können, auch wens ned viele Clients sind.

Auf SQL-Server: ca. 5 Clients, 2 davon immer in Gebrauch (wenn ich den ned auf den alten packe um ne Lizenz zu sparen)
Auf Unix-Maschine: 2 Clients, 1 Client immer drauf, intenisve Berechnungen aber eher selten
Auf Exchange: So deren 5 Clients, mit mässigem Gebrauch. Also eher im Hintergrund immer Outlook offen. Termine und gemeinsame Kalender sollen aber eben ohne grossartige Gedenksekunde da sein.


Plattform: Nunja, werde mal abklären was mich der Spass mit einer Foundation-Lizenz zusätzlich kosten würde. Weiss ned ob die ausrüster die Lizenzen von VM-Ware auch günstiger bekommen oder ned. Vor einiger Zeit hatte ich mir das mal mit HA und zwei Server offerieren lassen, da hab ich fast nen Rückwärtssalto gemacht... :shock:

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Beitragvon PeterDA » 02.04.2009, 15:45

Hi,
das mit der Firewall ist kein problem, du brauchst nur min. 2 Nics (1mal Produktivnetz, 1mal weg ins Internet). Die Konsole sollte man allerdings nicht in das Netz mit Weg ins Internet hängen ;)

Ja das mit HA ist schon eine ganz andere Sache da du dann ja auch eine Vcenter brauchst... Die Foundation version ist da schon viel billiger.

Ob du mit 2 Platten hinkommst kannst wohl nur du endscheiden, da wir deine I/Os nicht kennen die du brauchst. Was du allerdings auch nicht vergessen solltest ist, dass der Server kräftig RAM braucht! Da bitte nicht sparen.

Gruß Peter

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Beitragvon UrsDerBär » 17.04.2009, 12:14

Hallo Leute,

Muss euch nochmals "belästigen", aber dafür ist ein Forum ja da. :D

@Peter: das mit nur zwei Platten war eher ein Scherz. Kann kaum gut gehen. Der Server braucht ja jetzt schon ewig für einen Boot und läuft teilweise am Limit.
Firewall ist mir eigentlich immer noch unsympathisch noch ein Host davor zu setzen, aber finanziell wäre es wohl sinnvoller.

Das mit den IO's ist auch so eine Sache. Problem ist, dass ich das nicht genau herausfinden kann weil ich Exchange bis anhin nicht verwendet habe sondern ein Murks mit gemeinsamen Zugriff auf Thunderbird-Daten. *hmpf*

@All:Habe mir nochmals ein paar Gedanken gemacht. So richtig einfach ist es nicht, wenn nicht unbeschränkt Kohle zu Verfügung steht, vor allem auch in Hinblick auf die Backups.

Am ehesten finanzierbar und auch technisch ziemlich interessant scheint mir "Microsoft Data Protection Manager" zu sein für den Backup. Diesen dann irgendwann per TapeLoader sichern.

EDIT: Nunja, Konzeptvorschlag vor Editierung ist glaub doch ned so prickelnd wie geglaubt. Daher hier ein Edit. Aufgrund der riesigen Virtual Disks die das geben würde, ist ein Fileserver wohl nicht geeignet dafür. Und mehr als 2TB ist ja wohl auch etwas problematisch mit VmWare.

Neuer Ansatz:
Daher denke ich ein Drei Maschinen-Konzept wäre nicht verkehrt.
1. Fileserver evtl. mit iScsi Target
2. VmWare Server mit allen anderen Server entweder local Discs oder IScsi
3. Backup-Server mit DPM (bestehender alter Server nehmen)

Zum Fileserver:
Wäre es nun intelligenter den
- mit SAS Platten zu füllen und zwei Raids über alle Platten zu Verfügung zu stellen, eins mit RAID 6 für Files und eins mit RAID 10 für Vm-Images, welches dann über iSCSI verfügbar gemacht wird oder
- Verwendung als reiner Fileserver und zukauf einiger Spindeln, diese dann direkt in der Maschine mit VmWare verwenden, alles Local images.

Tendiere zu ersterem weil:
- Im totalen weniger Spindeln im Betrieb
- weniger Festplatten gekauft werden müssen
- Fileserver so automatisch auch mit SAS ausgerüstet wäre
- Eventuell sogar ImageSicherung der VM's direkt vom Fileserver her, SnapShot usw.
- Nur ein potenter Controller nötig ist.

Da frage ich mich dann noch wie mein Fileserver + VmWareServer ausgestattet werden sollte, sprich wiviele Nics für den Betrieb. Oder ob ich besser per FC direkt verbinden würde.

Fazit
Ich weiss immer noch nicht so genau wie ich diese Zwickmühle aus Flexibilität, Einfachheit der Wartung, Zuverlässigkeit, Backup, Recovery, Performance und Kosten lösen soll. :lol:

Fakt ist, dass ich vom Einserver-Prinzip zumindest auf Software-Ebene möglichst wegkommen möchte. -->SMB. Ist einfach gemurkse und geht mal was ned, geht gleich alles nicht. ISA auf gleichem wie alles andere ist eh komisch. Daher erstmal Migration auf SMB 2008 mit zwei VMs sowie eine für den ISA und evtl. später Upgrade auf EBS, der scheint mir wirklich sinnvoll zu sein.

Vielleicht hat ja der ein oder andere noch ein paar Anregungen oder sagt mir, das die eine oder andere Überlegung völliger Quatsch ist. :D

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Re: Abklärungen Einsatz von ESXi für uns sinnvoll, fals ja w

Beitragvon Tobbi75 » 16.06.2009, 22:54

Salut,

eine ISA-Firewall auf ESX würde ich nicht erwägen weil....

1. Ich betreue eine Testumgebung in der ich mit 4 Interfaces (3xvirtuell,1xbridged) arbeite und die Performance ist grausig. Selbst unter Idealbedindungen komme ich kaum über 6-7 MBit hinaus, sobald der Traffic durch den ISA muss.

2. Man könnte den ISA einfach durch Hacken des VMware Servers umgehen.

Cheers

UrsDerBär hat geschrieben:Hallo Leute,

Neuer Mini-Server für die ISA-Firewall, nicht virtualisiert
Firwall und zusätzliche beisst sich für mich ziemlich arg. Wird nichts grossartiges werden. Erstmal auch ein Test mit einer alten Workstation ob die evtl. sogar ausreicht.


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