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VMWare in VMWare, praktiziert das jemand?

Hilfe bei Problemen mit der Installation oder Benutzung des VMware GSX Server und VMware Server 1.

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VMWare in VMWare, praktiziert das jemand?

Beitragvon MYO » 12.12.2003, 12:04

Da ein Upgrade bei GSX nur durch Deinstallation und Neuinstallation der Software möglich ist, hat man ein Problem, wenn man VMaschinen darunter laufen hat, die 24/7 Verfügbarkeit haben.

VM gab es mal ganz früher auf den dicken Mainframes (habe ich von einem "alten Hasen" bei uns gehört"

Um Die Downtime so gering wie möglich zu halten, liefen unter VM 2 VMserver. wenn es ein Update gab, wurde der Inaktive neu aufgeschpielt, die Maschinen runtergefahren, daran angebunden, hochgefahren und der alte wurde erst beim nächstem mal mit einem Update versorgt.

Laut Aussage von VMWare in der Knowledgebase heisst es: VMWare unter VMWare sei weder ratsam noch empfohlen, da zu viele Parameter dann im Spiel seien.

Ferner hätte ich das Problem, an die Virtuellen VMWare Server die SAN Platten weiterzuleiten.

Was meint Ihr?

Gruss
MYO

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vm in vm

Beitragvon looping » 12.12.2003, 12:46

das mainframe-vm von dem dir erzählt wurde gibt es heute auchnoch - allerdings bei ibm und nur in verbindung geeignetter hardware (also eine ältere s/xxx oder ein neueres z/xxx modell). ibm hat die technik der virtuellen maschinen so ungefähr 1964 entwickelt und dann fast 20 jahre verstauben - äh, nein "reifen" lassen ( stimmt so natürlich nicht - die frühen s/xxx-serien wollte nur keiner haben ). auf den ibm-frames ist das aufsetzen von virtuellen maschinen innerhalb virtueller maschinen meines wissens nach auch relativ unproblematisch. bei x86-prozessoren gibt es aber probleme, da die zur virtualisierung unbedingt notwendige fähigkeit einen kernelmode-prozess von einem usermode-prozess du unterscheiden und dann auch tatsächlich unterschiedlich zu behandeln beim prozessor-design nicht mit eingebastelt wurde (die x86-architektur stammt halt immernoch von einem inzwischen 30 jahre alten hilfprozessor ab - und grade die verschachtelung dieser kernelmode/usermmode geschichte ist sehr aufwendig, wenn der prozessor dafür nicht optimiert ist. vmware ist der erste hersteller der es geschaft hat x86'er prozessoren überhaupt zu virtualisieren - und das erst 1998). das und die tatsache, das die normalen host-betriebssysteme von ihrer hal nicht darauf optimiert sind mehrere verschachtellungen von i/o-geräten ordentlich abzubilden macht es außerordentlich schwierig bis unmöglich innerhalb eines vmware-gastes weitere gäste zu betreiben. bei meinen letzen versuch einen gsx-server in einer ws zu installieren bekam ich beim anlegen eines neuen gastes frei rekonstruiert folgende fehlermeldung : "this is a bad idea! you do not want to install a vmware-system in a vmware-guest-system"
das war alles. kein abstrurz, keine weitere fehlermeldung, alles funktionierte - nur gäste konnte ich halt nicht anlegen.

mfg

looping

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Beitragvon continuum » 12.12.2003, 15:28

Machine in a machine fuer 24/7 Service? Vergiss es - ich habe ausgiebig damit experimentiert und muss sagen, dass einzige was du evtl. in die Gaenge bekommst ist eine BSD-Virt.Maschine in der du dann evtl. VMware 3.2 laufen lassen kannst. Also nichts mit Clustering oder Shared SCSI-Disks usw.
Ein GSX-Update kannst du bei guter Vorbereitung in 10-15 Minuten erledigen - wahrscheinlich auch noch schneller.
Wenn du in dieser Zeit deinen Service aufrechterhalten willst musst du halt in der Zwischenzeit die virt. Maschinen von einem 2. GSX kommen lassen oder von einem Host mit Workstation 3.2 - oder von einem Echtrechner. Ich denke mal, die GSX Variante kommt nicht in Frage - denn dann haettst du wahrscheinlich gar nicht gefragt.
Also musst du dir eine WS 3.2 installieren und entweder Load Balancing oder Clustering betreiben. VM A auf GSX bildet ein Cluster mit VM B auf WS 3.2 usw.....

Aber ich denke gerade, wenn dir 24/7 so wichtig ist ist dann nicht auch ein zweiter GSX drin ?- oder kennst du vielleicht ersatzweise eine andere Firma mit GSX bei der du in den fraglichen 15 Minuten deine VMs laufen lassen kannst.

Ach so - die Variante mit der WS 3.2 solltest du vorher sehr gut auf den GSX abstimmen - es gibt da einige Fallstricke. Unbedingt vorher ueben!!!

Gruss Continuum

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Danke

Beitragvon MYO » 15.12.2003, 09:05

vielmals.

Ich war ja auch nicht für die Lösung VM unter VM zu fahren, aber mein Chef meinte, ich sollte es trotzdem mal probieren, obwohl VMWare ja schon selbst davon abrät.

Ich mache es dann lieber wie in meinem neuen Thema: Dickes Problem mit Win 2003 und Platten über SAN (LUNs)

MfG
MYO

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Beitragvon olav » 15.01.2007, 01:27

Huhu,

och habe gelesen, dass man das mit dem SAN über Iscsi lösen könnte..oder sehe ich das falsch ?

Gruss
Olav


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