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vmds passen sich nicht an!?

Hilfe bei Problemen mit der Installation und Benutzung der VMware Workstation und VMware Workstation Pro.

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vmds passen sich nicht an!?

Beitragvon MyKron » 12.11.2003, 22:45

Hi Forum!

Mir ist aufgefallen, das trotz nutzung von nur 1.85GB mein vmdk-file
3.6GB groß ist. Ich hatte zwischenzeitlich mal soviel Zeugs im Gast, aber das ist jetzt alles gelöscht und das vmdk file blieb so groß. Die einzige Platte (zwei Partitionen) im Gast ist nicht independent.

Woran kann das liegen, kann man das ändern? Ein defrag (von der vmware option) half nichts!

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re: plattengröße anpassen

Beitragvon looping » 12.11.2003, 23:39

soweit ich das weiß geht das nur über ein image - zweite platte einhängen, image ziehen, auf dritte platte - gut. die option defragmentieren funktioniert nur bei platten, deren größe und plattenplatz man bei der installation schon festgelegt hat (eine option, die sich meiner erfahrung nach lohnt - die plattenperformance ist einfach besser - man muss sich aber über die verwendung der platte im klaren sein, denn partitonsgrößen lassen sich nicht nachträglich ändern. aber vielleicht legt man sich eine 'feste' systemplatte mit zb. 2gb und eine 'wachsende' applikations-platte an).

mfg

looping

ps: was aus einer 'wenig' geplanten installation werden kann, kannst du im thread http://vmware.itst.org/viewtopic.php?t=135 sehen. nicht das das besonders schlimm währe - aber vmware verhält sich halt wie sich ein i386'er betriebssystem verhält, daß noch keine programme zum online-vergrößern/verkleinern hat - ziemlich starr (wobei in deinem fall das eigendliche problem nicht bei vmware, sondern beim host-system liegt).

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Beitragvon continuum » 12.11.2003, 23:43

Hi MYKRON
guckst du hier

http://vmware.itst.org/viewtopic.php?t=1234 und
http://vmware.itst.org/viewtopic.php?t=1291

Defrag ordnet die Festplatten-Image-Datei *.vmdk nur besser an - die Groesse aendert sich dabei nicht. Wenn man genug Platz auf seiner Host-Festplatte hat, kann man auch - am besten am cmd - Prompt folgendes machen:

copy myguest.vmdk myguest.vmdk.bak
- delete myguest.vmdk
- rename myguest.vmdk.bak myguest.vmdk
Das ist zwar keine richtige Defragmentierung, geht dafuer aber viel schneller. Im Idealfall nimmt man bei einem Windowshost jede Nacht ein Tool wie oo-defrag.

Mit der SHRINK-Funktion kannst du die *.vmdk im Idealfall bis fat auf den Netto-Daten-Inhalt zurueckschrumpfen.

Gruss Continuum

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Beitragvon MyKron » 13.11.2003, 00:20

herzlichen dank!

ich hatte nach dem wort größe gesucht, wurde komischer weise nicht gefunden, obwogl ich zu einen der beiden eiträge hätte gelangen müssen! ??

edit:
die suche findet bei mir gar nichts, nutzt sie cookies, dammit hab ich nämlich trouble, oder geht sie im Moment nicht. Habe nah dem Wort ist gesucht, hat nichts gefunden????

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@ continuum : man lernt nicht aus!

Beitragvon looping » 13.11.2003, 00:45

aber das ist wohl auch der grund warum du guru heißt und ich nur profi bin ...

mfg

looping

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@ looping : dito

Beitragvon continuum » 13.11.2003, 18:16

das beruht ja wohl auf Gegenseitigkeit - diese Linux-Partimage-geschichte kannte ich zB. nicht.
Von den Linuxaspekten von VMware hast du auf jeden Fall mehr Plan als ich.

Wo wir gerade bei Festplatten sind:
Ich glaube so langsam, dass der Geschwindigkeits-gewinn bei raw.disks oder plein.disks (Gesmter benoetigter Bedarf wird zu Anfang komplett zugewiesen) meistens ziemlich ueberschaetzt wird. Im nicht professionalen Bereich gibt es meiner Erfahrung nach nur eine Situation wo eine plein.disk deutliche Vorteile bringt. Eine Muli-Download-Platte. Bei einer typischen Nutzumg - sagen wir mal Maschine ist immer an, Downloads mehrere 100MB pro Tag, Muli-Ordner wird regelmaessig geleert, eine 10G-Partition hat ihren Dateninhalt nach einer Woche komplett erneuert. Eine solche Partition hat schon auf einem echten Win-Rechner sehr schnell richtig bremsende Fragmentierungs-Probleme. Ein Film mit 600MB zerbroeselt da schnell mal in 2000 Stuecke. Das ganze passiert dann nocheinmal wenn der Host die vmdk speichert.
Wenn man weiss dass man solch eine Platte staendig braucht, - sehr hohe Datenrunderneuerungsrate - lohnt es sich, bei einer Umpartitionierung auf dem Host sich einmal eine solche pleindisk mit 10G fest vorne auf eine neue Partition zu legen. Jetzt sind die 10G auf jeden Fall schon mal an einem Stueck und bleiben dass auch - da sich an so einer pleindisk ja nichts aendert. Jetzt hat man das Fragmentierungsproblem in der Maschine zwar immer noch, aber vorher gab es das gleich doppelt.
Wenn man sich ueberlegt eine pleindisk anzulegen sollte man die Daten-Rund-Erneuerungs-Rate als Hauptkriterium heranziehen.
Wenig Verkehr - Nachteile der pleindisk ueberwiegen ganz deutlich
Sehr hoher Verkehr - pleindisk ist schneller

Ich habe von GSX-Betreibern gelesen, die Ihre Datenbankserver-Festplatten von normalen vmdks auf raw.disks umgelegt haben weil sie Performancevorteile erhofften. Nach einer Weile sind sie dann enttaeuscht wieder zurueckgewechselt.

Hast du eigentlich mal diesen Treiber ausprobiert, mit dem ein Windows Host vmdks wie echte Festplatten mounten kann? Das ist naemlich noch eine exotische Variante vmdks wieder auf Netto zu schrumpfen. Man mountet die zu grosse und eine neue, leere vmdk und schiebt die Daten einfach mit dem Host rueber. - geht nur fuer FAT32 und NTFS. Hoert sich easy an, aber das hat es in sich - wuerde ich nur WindowsCracks empfehlen.

Gruss Continuum

Ich hoffe du bleibst auch bis zum Guru hier - hast noch 110 vor dir.

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au ja!

Beitragvon looping » 14.11.2003, 00:59

guru wollte ich schon immer mal werden - vielleicht gründe ich dann auch 'ne komune, und alle müssen in orangen tüchern rumlaufen .... . ne im ernst, momentan interessiere ich mich für mehrere themen - aber schon allein der grund das man bestimmte sachen lieber an virtuellen gästen ausprobiert hält mich bestimmt noch länger hier! (wer einmal ausversehen mkreiserfs gegen dev/hda1 statt gegen /dev/hdg1 hat laufenlassen, und hinterher versucht seinen haupt-ober-wichtigsten-win2k-rechner zu starten, weiß warum man auf vmware nicht verzichten kann wenn man mit betriebssystemen 'spielt'). normalerweise halte ich meine gäste ziemlich klein - ich hab nicht viel interesse am donkey oder filmen - ich probier lieber mal mit verschlüsselten dateisystemen unter win2k rum, probiere 7 -10 verschiedene linux-distrie´s aus, und kümmer mich mal um ads und servergesteuerte benutzerprofile. alles kleine maschinen, maximal 2 feste 4gb platten, und dort nehme ich normalerweise preallocated platten als systemplatten und gelegentlich noch eine auf 4gb begrenzte wachsende platte für downloads, als software-lager, ... . ich arbeite auch immernoch ausschließlich mit der workstation (habe mir letzte woche allerdings einen neuen real-host zugelegt: athlon xp 2800+, 1gb ram, 2 x 40 + 1x80 gb ibm-hdd + 1x 80gb samsung-hdd mit 7200 upm als reine vmware-platte. host ist xp-sp1 oder mandrake 9.1 - jetzt macht das gnome-kompilieren wieder spaß ) :D
jedenfalls kommt bei so kleinen platten sowieso kein gravierender geschwindigkeitseinbruch zu stande - sicher, bestimmte microsoft-os`se fragmentieren gerade unter kleineren partitionen relativ stark - aber ich habe hier halt keine unternehmens-server oder sonstige produktions-systeme. raw-disk hab ich zwei-, drei-mal ausprobiert und dann für zu umständlich und unkonfortabel gehalten - seitdem lege ich meine virtuellen disks auf einer fat32 partition an, um sie vom mandrake aus auch starten zu können.
das anlegen einer solchen pre-allocated- oder plein-disk hat unter umständen vorteile bei älteren linux-distributionen - insbesondere slackware und slackware-abkömmlinge (vector-linux, peanut, ...) hatten in der vergangenheit gelegentlich probleme mit der erkennung der standard-disk`s - bei der aktuellen slack 9.1 und der aktuellen vector 4 gab`s allerdings keine probleme ... , aber auch die freebsd installation lief bei mir mit preallocated disks einfach 'geschmeidiger'. diesen komischen japanischen treiber hab ich mir nochnicht angeschaut - lediglich das howto hab ich mit interesse gelesen. im augenblick hab ich auchnoch andere sachen zu tun - deswegen geht das auch mit den gentoo-screens im moment nicht wirklich weiter :oops: , aber auch dieses weihnachten geht vorbei, und im januar ist`s dann schon wieder viel ruhiger.


mfg

looping


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