Independis GmbH im Thread APC-USV über USB ansprechen und ESX herunterfahren hat geschrieben:Heyho,
auch wenn der Thread ein bisschen älter ist. Wir haben als Firma das Problem auch öfter gehabt und eine Lösung dazu gebaut. Zuerst nur für uns selbst, was für uns und unsere Kunden schon wunderbar funktioniert. Seit kurzem bieten wir eine etwas benutzerfreundlichere Variante zum Beta Testen an.
Vorteil:
Kein Skripten, keine unverschlüsselten Passwörter, keine Workarounds
alle gängigen USVs sind verwendbar, auch die ohne Netzwerkkarte
die wichtigsten Systeme sind steuerbar (Windows, Linux, ESXi mit komplexen VM-Strukturen)
Nachteil:
Original APC Software läuft nicht gleichzeitig (wir können nur mit den original windows Treibern arbeiten und APC ersetzt die)
Also hiermit laden wir alle ein, unsere Lösung auszuprobieren, zu kritisieren und letztendlich noch besser zu machen.
www.opmonis.de/de/downloads
Dazwischenliegende Postings können im oben verlinkten Thread nachgelesen werden. Hier nur die letzten beiden Postings von uns:
Dayworker hat geschrieben:Eure SW wäre auch abseits des Businessbereichs für den kostenlosen vSphere Hypervisor interessant, weil man sich damit deutlich unabhängiger vom USV-Hersteller machen würde. Allerdings ist dessen eingeschränkte API ein extremer Hemmschuh.
In welchem Umfang gestattet eigentlich eure SW die Beeinflussung des sauberen Shutdowns, wenn man die originalen USV-Treiber von Windows verwendet?
Soweit mir von unserem Win7 bekannt ist, sind dort die Einstellmöglichkeiten relativ beschränkt, was im Notfall abläuft. Falls der Shutdown länger als 30sec dauert, garantiert Winzigweich kein sauberes Abschalten mehr und sobald mehr als eine VM läuft, reißt man diese Zeit in jedem Fall. Wir können uns darüber auch gerne in einem eigenständigen Thread austauschen.
Independis GmbH hat geschrieben:Heyho,
ja, ich glaube auch, dass die SW für den kostenlosen Bereich interessant wäre. Man muss halt von irgendwas leben, deshalb lag der Fokus erstmal auf dem Businessbereich. Trotzdem machen wir uns auch da (zumindest gedanklich) drüber. Wenn weitere sinnvolle Gedanken dazu aus dem Forum kämen wäre das sicher eine große Hilfe / Anreiz. Ein separater Thread könnte da tatsächlich sinnvoll sein.
Eine Möglichkeit die eingeschränkte API zu umgehen wäre über SSH / esxcli den Shutdown-Command zu triggern. Müsste man mal probieren ob das funktioniert. Das sollte relativ problemlos in die SW integrierbar sein.
Zu den Fragen, falls ich die Anliegen richtig verstanden habe:
1) Wir beeinflussen den sauberen Shutdown gar nicht. Der originale Treiber wird nur benötigt, damit die USV wieder als Batterie erkannt wird und so die Ladestände abfragbar sind.
2) Windows hat einen Default Timeout von 20 Sekunden, um beim Herunterfahren auf das Beenden von Diensten zu warten. Hierauf nehmen wir erst mal keinen Einfluss. Über die Registry (WaitToKillServiceTimeout) lässt sich dieser Timeout aber konfigurieren.
3) Werden viele virtuelle Maschinen gleichzeitig heruntergefahren, kann der 20 Sekunden Timeout beim Stoppen der Dienste schon Probleme machen. Deswegen lässt sich in OPMONis der Shutdown der virtuellen Maschinen so konfigurieren, dass diese einzeln der Reihe nach gestoppt werden um somit die Last auf den Host zu verringern.
4) Zusätzlich setzt OPMONis beim Triggern des Shutdowns das „forced“ Flag. Somit werden laufende Windows Anwendungen, die sich nicht freiwillig beendet, von Windows abgeschossen (was ja eh passiert wäre wenn der Strom endgültig weg ist).
Wenn Du magst kannst du gerne einen Thread an die richtige Stelle tackern, Du kennst dich hier im Forum besser aus
Greetz
Dominique