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verkleinern von vmdks

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verkleinern von vmdks

Beitragvon nadsas » 27.08.2014, 12:48

hallo zusammen

habe in einer VM mit server2012 eine disk um 100 GB verkleinert, da der Platz nicht mehr benötigt wird.
nun will ich die 100 gb der san wieder zur verfügung stellen.

wenn ich bei der VM die Diskgrösse um die 100GB reduzierte tut er so als mache er es, aber wenn ich schauen gehe ist noch alles gleich wie zuvor.

converter oder drittherstellertool geht mir zu lange. hat jemand noch eine andere idee ?

danke
nadsas

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Beitragvon irix » 27.08.2014, 14:04

vSphere/ESXi kann keine vDisks verkleinern weil es nicht weis ob dadrin wichtige Daten sind oder nicht.

Ich sehe folgende Moeglichkeiten:
- Mit sdelete.exe den freien bereich ausnullen
- VM/vDisk auf Thin umstellen und ein svMotion initieren

oder

- VMware Converter

oder
- 2. Disk anhaengen und die Daten innerhalb des OS umkopieren.

Gruss
Joerg

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Beitragvon rprengel » 27.08.2014, 14:25

irix hat geschrieben:vSphere/ESXi kann keine vDisks verkleinern weil es nicht weis ob dadrin wichtige Daten sind oder nicht.

Ich sehe foglende Moeglichkeiten
- Mit sdelete.exe den freien bereich ausnullen
- VM/vDisk auf Thin umstellen und ein svMotion initieren

oder

- VMware Converter

oder
- 2. Disk anhaengen und die Daten innerhalb des OS umkopieren.

Gruss
Joerg


oder mit Acronis Iso booten und auf eine zweite kleinere Platte kopieren.

Gruss

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Beitragvon Supi » 27.08.2014, 15:49

irix hat geschrieben:vSphere/ESXi kann keine vDisks verkleinern weil es nicht weis ob dadrin wichtige Daten sind oder nicht.

Ich sehe foglende Moeglichkeiten
- Mit sdelete.exe den freien bereich ausnullen
- VM/vDisk auf Thin umstellen und ein svMotion initieren


Das geht leider nur, wenn die VDisk auf eine LUN mit andere VMFS Blockgröße kopiert wird. Ist die überall schon 1MB mit VMFS5, klappt das so nicht.

Mein Tipp: auf NFS Share migrieren, da klappt es.

Hier schreibt " Andrea Mauro", das es über das umstellen des Datamovers klappen könnte, habe ich aber nicht getestet.
http://vinfrastructure.it/2011/12/recla ... vmdk-disk/

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Beitragvon irix » 27.08.2014, 16:38

Die Frage obs auch ein Clone mittels "vmkfstools source target -d thin" die Probleme mit dem Datamover haette.

Gruss
Joerg

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Beitragvon Supi » 27.08.2014, 17:24

oder :
-K –punchzero ?
http://www.yellow-bricks.com/2011/07/15/punch-zeros-2/

Geht aber wohl nicht, wenn CBT aktiv ist.

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Beitragvon leo » 28.08.2014, 10:15

Thin ist nur eine kurzfristige Lösung, die vmdk wächst bei einem Server ziemlich schnell wieder auf die ursprüngliche Größe. Man kann dann mit sdelete und nachfolgenden punchzero wieder auf die tatsächliche Größe verkleinern, aber da das nur offline geht, ist das für den laufenden Betrieb keine Dauerlösung.

Ich würde es so machen wie irix und rprengel schreiben, in eine kleinere vmdk kopieren, diese dann thick.

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Beitragvon irix » 28.08.2014, 10:46

leo hat geschrieben:Thin ist nur eine kurzfristige Lösung, die vmdk wächst bei einem Server ziemlich schnell wieder auf die ursprüngliche Größe. Man kann dann mit sdelete und nachfolgenden punchzero wieder auf die tatsächliche Größe verkleinern, aber da das nur offline geht, ist das für den laufenden Betrieb keine Dauerlösung.


Es waere eine Dauerloesung wenn man dem Windows die kleine Groesse mitteilt. Weil dann wird er seine Daten nur innerhalb der konfigurierten Groesse verteilen und selber ueberschreiben.

Gruss
Joerg

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Beitragvon leo » 28.08.2014, 18:34

Das hatte ich auch einmal probiert, nur die Partition zu verkleinern und den Rest unpartitoniert zu lassen. Aber selbst dann hatte ich den Effekt, dass eine thin-vmdk mit der Zeit wieder auf die volle Größe anwächst. Erklären kann ich mir das nicht, weil der unpartionierten Bereich nie beschrieben wird, aber es ist trotzdem so geschehen.

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Beitragvon irix » 28.08.2014, 18:36

Oh.. das haette ich nicht erwartet. Man lernt halt nie aus.

Gruss
Joerg

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Beitragvon Dayworker » 28.08.2014, 20:55

@leo
Bist du dir da sicher?
Wenn du einmal partitionierten Speicher verkleinerst, faßt das Gast-OS den freien Speicher nicht mehr an. Mangels Zugriff darauf (Partition) kannst du diesen Speicher auch nicht mehr ausnullen und für VMware erscheint dieser Bereich ebenfalls belegt. Die VMDK kann daher nie wieder so klein werden, wie sie eigentlich könnte. Selbst wenn man bei der Gast-Inst aufpaßt und die Partition direkt bei der Inst verkleinert einrichtet, kann es hier bereits zu spät sein, wenn das Gast-OS den Plattenplatz getestet hat und das tun die meisten OS. Die sauberste Methode besteht in meinen Augen darin, die vDISK in passender Grösse anzulegen und dann lediglich bei Bedarf zu vergrössern.

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Beitragvon leo » 29.08.2014, 08:34

Theoretisch kann das eigentlich nicht passieren, zumindestens wenn man das thin in vmware gleichsetzt mit sparse in unix. Mir ist dieser Effekt aufgefallen bei einer thin-vmdk auf einem lokalen Laufwerk. Über nfs kann das anders aussehen, weil dort das Remote-System die Dateiblöcke verwaltet.

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Beitragvon stahly » 29.08.2014, 09:04

Ich kann das nicht bestätigen. Bei uns laufen fast alle VMs auf Thin (in Vmware eingestellt) auf einem FC-SAN.

Auch die VMs, die schon Jahre laufen, belegen nie den ganzen Platz! Unsere Windows-System-Partition(C:\) ist auf 50GB thin eingestellt. Bei den meisten VMs sind davon weniger als 30GB belegt

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Beitragvon leo » 29.08.2014, 10:52

@stahly
Das hört sich nach Windows-Clients an. Das ist für thin eine optimale Anwendung, da hier viele Daten statisch sind und verhältnismäßig wenig Daten geschrieben werden.

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Beitragvon stahly » 29.08.2014, 11:12

leo hat geschrieben:@stahly
Das hört sich nach Windows-Clients an. Das ist für thin eine optimale Anwendung, da hier viele Daten statisch sind und verhältnismäßig wenig Daten geschrieben werden.


Jepp :D


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