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Das erste Mal - vCenter / ESXi - 4.1 zu 5.1 upgraden

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Das erste Mal - vCenter / ESXi - 4.1 zu 5.1 upgraden

Beitragvon TheCoffeeMen » 25.07.2013, 10:00

Hallo VMware'ler,
ich möchte die nächsten Tage unseren vCenter Server 4.1.0 (Build 345043) und unsere VMware ESXi 4.1.0 (Build 381591) auf die aktuellste Version 5.1 bzw. 5.1 U1 upgraden.

Im Hintergrund ist noch eine NetApp, wo die DataStores liegen. (LUNs)

Wenn ich richtig recherchiert habe, dann, muss ich zuerst den vCenter Server aktualisieren, weil dieser auch mit ESXi 4.1.0 umgehen kann - aber nicht umgekehrt. Danach aktualisiere ich über eine CD die ESX-Server auf die aktuelle Version.

Ist das so richtig?
Bevor ich den ersten ESX von CD boote, sollte ich im vSphere Client den ESX in den Wartungsmodus schicken, und warten, dass die VMs migriert werden - richtig?

Ich habe jeweils die aktuellste Version von my.vmware.com heruntergeladen.

VMware VIMSetup all (5.1.0 - Build 1123966)
VMware VMvisor Installer (5.1.0.update01 - Build 1065491 - x86_64)


Über Tipps und Anregungen würde ich mich freuen.

Vielen Dank
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Beitragvon m.mart1n » 25.07.2013, 10:08

Hallo,

soweit korrekt.

Wie groß ist denn die Umgebung? Ich habe bisher erst ein mal ein Upgrade (4.1 auf 5.0) bei mir gemacht (1x VC, 9 Hosts).

Vorher hatte ich beim VMware Support mal angefragt und die haben mir empfohlen bei einer solch kleinen Umgebung kein Update zu machen sondern alles einfach neu zu installieren. War dann unterm Strich auch in 2 Tagen erledigt.

Ansonsten zur Installation von 5.1 selber kannst du dir noch folgende Videos vorher anschauen:

http://www.galileo-videotrainings.de/vmware-vsphere-5-1-neuerungen/

Gruß
Martin

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Beitragvon TheCoffeeMen » 25.07.2013, 10:57

m.mart1n hat geschrieben:Wie groß ist denn die Umgebung? Ich habe bisher erst ein mal ein Upgrade (4.1 auf 5.0) bei mir gemacht (1x VC, 9 Hosts).

1 vCenter Server, 4 ESX Hosts

m.mart1n hat geschrieben:Vorher hatte ich beim VMware Support mal angefragt und die haben mir empfohlen bei einer solch kleinen Umgebung kein Update zu machen sondern alles einfach neu zu installieren. War dann unterm Strich auch in 2 Tagen erledigt.

Also sollte ich scheinbar sauber/frisch installieren.

Das Vorgehen bleibt das gleiche, oder? Ich boote von CD und sage dann nicht "upgrade", sondern "new install".
Die Einstellungen von dem ESX-Host bleiben bestehen, weil diese auf dem vCenter Server hinterlegt sind? Oder muss ich die Netzwerk Zuordnung etc. komplett neu konfigurieren?

Danke

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Beitragvon m.mart1n » 25.07.2013, 11:02

Ich habe alles komplett neu gemacht. Neue Datenbank, Netzwerke neu gemacht, Berechtigungen neu gesetzt.
Deswegen habe ich nach der Größe gefragt, bei 50 Hosts macht man das wohl kaum aber hier war mir das lieber. Dazu kommt noch das ich der einzige bin der bei uns überhaupt irgendetwas mit VMware macht. Von daher gab es da auch keine Diskussion :-)

Nutzt ihr die integrierte Datenbank vom VCenter oder eine externe? Falls es die interne ist, ist es ja noch einfacher. Inklusive neuer Firmwareupdates der Hosts und Installation ist man da sicher an einem Tag durch.

Aber wie gesagt.. ist alles Geschmackssache.

Gruß
Martin

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Beitragvon irix » 25.07.2013, 11:36

Aeh..... erstmal sollte man sich entscheiden bzw. muss Trennen was vCenter angeht und davon losgeloest die Hosts.

Wenn man Ordner, Resourcepools, Berechtigungen, Customization, Adv. Settings usw. ueber die Jahre aufgebaut hat sprich eine Struktur hat welche man mal soeben nicht nochmal hinklickt in 10Minuten dann ist "New Install" ja gleichmal keine Option. Beim Sprung auf 5.1 gehen allerdings meistens die Berechtigungen ueber den Jordan.

Ob man die Hosts per Inplace Upgrade oder Neu macht ist geschmackssache bzw. meine Tendenz faelllt im Moment zur Neuinstallation.

Gruss
Joerg

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Beitragvon mbreidenbach » 25.07.2013, 19:03

Ich habe unfallfreie Inplace-Upgrades von 4.1 auf 5.1 durchgeführt.

Die Frage Upgrade oder Neu hängt davon ab wie groß der Konfigurationsaufwand ist und wie 'vergurkt' das alte System ist.

Vor Inplace Upgrade vCenter halt mindestens die Datenbank und die Zertifikate sichern dann kann man sich daraus notfalls wieder einen vCenter 4.1 Server bauen.

Man sollte auch mal nachschauen ob die Hardware auf 5.1 supportes ist; da kann es Überraschungen geben.

Es gibt ein paar Websites mit netten Anleitungen. Eine 5.1 Neuinstallation wird z.B. hier sehr schön beschrieben:

http://www.derekseaman.com/2012/09/vmwa ... art-1.html

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Beitragvon m.mart1n » 26.07.2013, 07:52

Wo wir schon bei Hardware sind, bitte auch an die Software denken. Ich kann z.B. nicht auf 5.1 upgraden weil Symantec es nicht schafft das neue SP für Backup Exec 2010 rauszubringen was "im laufe des Juli" kommen sollte.

Also wirklich alle Komponenten betrachten die da irgendwie mit ihm Zugriff sind. Ich glaube bei den unterstützten Datenbanken hat sich auch etwas geändert.

Gruß
Martin

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Beitragvon irix » 26.07.2013, 07:59

m.mart1n hat geschrieben:....
Also wirklich alle Komponenten betrachten die da irgendwie mit ihm Zugriff sind. Ich glaube bei den unterstützten Datenbanken hat sich auch etwas geändert.

Gruß
Martin



Oeh.... ein SQL 2005 Express wird nicht mehr supportet.

Gruss
Joerg

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Beitragvon bla!zilla » 26.07.2013, 08:05

mbreidenbach hat geschrieben:Ich habe unfallfreie Inplace-Upgrades von 4.1 auf 5.1 durchgeführt


Inplace geht aber nur bei 64 Bit Systemen. Kommt eine SQL Express mit dazu wird es richtig spaßig. Meistens ist es sinnvoller das über eine Swing Migration zu machen (also mittels Data Migration). Und hier muss man auch noch ein paar Sachen beachten... Aber dazu gibt es natürlich einen hübschen KB.

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Beitragvon Supi » 26.07.2013, 09:08

im KB von Blazilla besonders zu beachten:
The amount of memory needed depends on your vCenter Server configuration.

If vCenter Server is installed on a different host machine than vCenter Single Sign On and vCenter Inventory Service, 4GB of RAM are required.
If vCenter Server, vCenter Single Sign On and vCenter Inventory Service are installed on the same host machine (as with vCenter Simple Install), 10GB of RAM are required.

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Beitragvon m.mart1n » 26.07.2013, 09:32

Macht es überhaupt einen Sinn diese Dienste auf verschiedene Server zu verteilen wenn ich unterm Strich eh nur einen VC-Server habe? Ich mein wenn ein Dienst weg ist helfen mir die anderen doch auch nicht weiter oder liege ich da falsch?

Gruß
Martin

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Beitragvon irix » 26.07.2013, 09:58

m.mart1n hat geschrieben:Macht es überhaupt einen Sinn diese Dienste auf verschiedene Server zu verteilen wenn ich unterm Strich eh nur einen VC-Server habe? Ich mein wenn ein Dienst weg ist helfen mir die anderen doch auch nicht weiter oder liege ich da falsch?

Gruß
Martin


Ich habe eine Umgebung wo die Dienste aufgeteilt sind und ich kann sagen das es den WebClient dann auch in schnell gibt.

Allerdings bei den typischen 3 Host Umgebungen ruhig alle vSphere Dienste auf einer Kiste lassen.

Gruss
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Beitragvon m.mart1n » 26.07.2013, 10:37

und bis wohin geht dann die typische Umgebung? :grin:
VMware spricht ja bei bis zu 100 Hosts von kleinen Umgebungen.

Gruß
Martin

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Beitragvon bla!zilla » 26.07.2013, 10:54

Das Aufteilen der Dienste fängt bei mir dann an, wenn ich vCenter und Web Client trenne. Den Inventory Server kombiniere ich i.d.R. mit dem Web Client auf einer Maschine. vCenter und SSO auf einer anderen Maschine. Datenbank ist bei mir in vielen Fällen eh eine dedizierte Maschine. Wenn die Server virtualisiert laufen, dann kombiniere ich das gerne mit dem Konzept eines Management und Ressourcen Clusters. Also zwei Hosts bilden ein Cluster für die Managementserver (vCenter, DB etc.). Das Ressourcencluster betreibt dann die VMs. Das so ein Konzept bei < 10 Server irgendwie Banane ist, sollte allen klar sein. Der Vorteil: Auch die Integration von z.B. View in so ein Konstrukt ist einfach. Ein Management Cluster kann ja Managementserver für unterschiedliche andere Cluster bereitstellen.

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Beitragvon TheCoffeeMen » 31.07.2013, 07:52

Hallo VMware'ler, das vCenter Upgrade hat ohne Problem funktioniert! ;)

Nur stelle ich mir jetzt, vor dem ESXi Upgrades, die Frage, ob ich für unsere Server die Standard-ISOs oder die Custom-ISOs vom Serverhersteller verwenden soll?
Wie sind eure Erfahrungswerte? Welches ISO nehmt ihr?

Gruß TheCoffeeMen

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Beitragvon irix » 31.07.2013, 08:51

CustomISO.

Gruss
Joerg

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Beitragvon TheCoffeeMen » 31.07.2013, 10:09

irix hat geschrieben:CustomISO


Danke!
Gibt es so etwas wie cat /etc/release, wo ich sehe, ob damals auch eine CustomISO installiert wurde?

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Beitragvon irix » 31.07.2013, 10:19

Das sehe ich auf der Host Summery Seite.

Gruss
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Beitragvon TheCoffeeMen » 31.07.2013, 10:21

irix hat geschrieben:Das sehe ich auf der Host Summery Seite.


Ah, "Image-Profil", aber dieses Feld ist leer.

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Beitragvon irix » 31.07.2013, 10:26

Bei mir steht da "(Updated) Dell ESXi....." sowohl bei den selbst installierten, upgegradeten und den Vorinstallierten. Ich koennte mir vorstellen das man auch mit Powershell was zum Thema herausfinden kann.

Der Grund fuer das CustomISO hier ist das im Vanilla ISO nicht alle Treiber drin sind.

Wer HP oder Dell hat der kann auch eine Repository URL im VUM einbinden und bekommst so leichter die Sachen bzw. muss diese nicht Importieren. Bei Dell ist leider nur das OMSA drin und noch keine weiteren Treiber.

Gruss
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Beitragvon TheCoffeeMen » 02.08.2013, 17:29

irix hat geschrieben:Bei mir steht da "(Updated) Dell ESXi....." sowohl bei den selbst installierten, upgegradeten und den Vorinstallierten. Ich koennte mir vorstellen das man auch mit Powershell was zum Thema herausfinden kann.


Nach dem Update auf ESXi 5 steht im Image-Profil auch was. ;-)
Danke


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