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Settings einer XP-VM für upgrade auf W 8 pro ändern ??

Hilfe bei Problemen mit der Installation und Benutzung des VMware Player und VMware Workstation Player.

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Settings einer XP-VM für upgrade auf W 8 pro ändern ??

Beitragvon JTH » 17.01.2013, 08:24

Hi,
ich beabsichtige vom Angebot vom MS, das nur mehr in diesem Monat gültig ist :!: , zu 29,99 € ein XP auf W 8 pro upzugraden.
Dazu würde ich erstmal eine VM mit XP machen, welches dann durch das Onlineupgrade überschrieben wird.
Welche für XP gültigen Standardsettings vom VMPlayer müsste ich dabei schon im Vorfeld, also bei der Installation von XP, ändern, damit später W 8 pro anstandslos läuft ??( und natürlich das XP bis zum Upgrade auch!)
Danke für Info.

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Beitragvon Dayworker » 17.01.2013, 16:26

Die c't vom Heise-Verlag hatte irgendwo beschrieben, wie man sich das Onlineupdate sichert und davon ein ganz normales Inst-Medium erstellt.
Von daher würde ich mir den Krampf mit XP gleich sparen und Win8 direkt installieren.

Mir ist allerdings unklar, was du mit "XP gültigen Standardsettings vom VMPlayer" meinst. Je nach Workstation/Player-Version kannst du Win8 direkt einstellen und für ältere Versionen hatte Ulli aka "continuum" hier sogar die Einstellungen veröffentlicht, damit dieses sogar unter Workstation 6.5.4 bzw dessen Player-Pendant funktioniert.

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Beitragvon JTH » 17.01.2013, 17:53

Die settings, sprich Grundeinstellungen, für XP und W 8 als Gast mit VMWare Player dürften sich wohl unterscheiden. Oder ??
Ein von vermutl. mehreren Beispielen: Die Größe der Fetplatte:
Für XP würde ich etwa 20 GB nehmen,
W 8 braucht aber 50-60 GB
Vermutl. gibt's auch Unterschiede beim Netzwerk, Audio, Video u.ä.

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Beitragvon Dayworker » 17.01.2013, 21:42

Ich habe keine Ahnung, welche Vor/Grundeinstellungen die jeweilige Workstation/Player-Version hat. Manchmal haben sich diese auch geringfügig verändert. ;)
Für XP und jedes andere 32bit-OS waren 512MiB RAM meist ausreichend und für 64bit-Gäste sind 1GiB angemessen. Singlecore-VMs verfügen in Abhängigkeit zu den OS-Mindestvoraussetzungen über die beste Schwuppdizität beim Arbeiten in einer VM und auf einem Desktop-Virtualisierungsprodukt würde ich auch nur in Ausnahmefällen mehr als 2 vCPUs einstellen. Ob du deine VM mit Netzwerk, Sound, USB oder Serial- und Parallelport ausstattest, bleibt dir überlassen. Notwendig zur Funktion sind sie nicht.
Die grundsätzliche HW in einer VMware-VM ist eh fest, anders wäre die Kompatibilität aller VMware-Produkt untereinander auch nicht realisierbar, und beruht auf dem beim Pentium3 zu Ruhm gelangten 440BX-Chipsatz mit PIIX4-Controller sprich Ultra-DMA/33 mit 4 IDE-Ports. Als Plattencontroller sind auch SCSI-Parallel von LSI oder Buslogic möglich, wobei nicht jedes Win-OS aus dem Stand mit beiden SCSI-Controllern klarkommt. XP bringt beispielsweise entweder nur Treiber für den älteren Buslogic-Controller mit bzw die VMware-SCSI-Floppy wie auch die VMware-Tools enthalten nur einen optimierten Buslogic-Treiber, während für Win2k oder Win2k3 die VMware-SCSI-Floppy optimierte Treiber für den LSI-Controller bereitstellt. Bei neueren Gästen ab Vista dürfte LSI-SAS wohl die besten Erfolgsaussichten haben. Auf 64bit-Gästen sind meist Intel e1000-Nics voreingestellt, je nach Gast manchmal als deren Desktop- oder Server-Version. Da Intel die Treiber als Gesamtpaket für Windows vorhält, richtet man sich nur nach 32 oder 64bit. Passende Treiber für Linux werden im Zuge der Kernel-Version bereits mitgeliefert.

Wie groß eine vDISK/VMDK sein muß, ist zum einen vom Gast-OS (Inst-Voraussetzung) als auch vom späteren Verwendungszweck abhängig. Den Speicherplatz in einer VM würde ich aber nicht zu groß ansetzen. Eine vDISK kannst du jederzeit über die VMware-Anwendung (Player, WS, Fusion) oder den "vmware-vdiskmanager" vergrössern und dann im zweiten Schritt den Platz in der VM auf die neue Grösse aufblasen, zum Verkleinern bist du jedoch auf externe Tools oder den VMware-Converter angewiesen. In jedem Fall würde ich mir eine strikte Trennung von System und Daten angewöhnen. Dann brauchst du im Notfall mit dem bekanntermaßen lahmen Converter nur die Systempartition bearbeiten und kannst die Datenpartition bzw -platte ganz normal umkopieren. Vom Zeitbedarf her können in Abhängigkeit zur vDISK-Grösse mehrere Tage zwischen dem Converterdurchlauf und einer simplen Dateisystemkopie vergehen...

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Beitragvon JTH » 20.01.2013, 08:24

Whau, das ist ja die reinste Doktorarbeit. So viel fundierte technische Info muss man erst mal verdauen.
Immerhin entnehme ich, dass man so gut wie alle Parameter auch nachträglich verändern kann.
Somit steht meinem Vorhaben nichts im Wege.
Danke für Dein Engagement in meiner Angelegenheit.
Ciao

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Beitragvon continuum » 20.01.2013, 19:03

Die einzige kritische Frage bei der Geschichte ist die Einstellung des SCSI-controllers.

Ein XP auf IDE oder auf LSI-logic kann man wohl auf WS 8 updaten.
Eins auf BUSLOGIC wahrscheinlich nicht

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Beitragvon Dayworker » 20.01.2013, 21:17

Damit sich Win8 als Upgrade-Inst auf leerer Platte auch aktivieren läßt, muß man einen kleinen Kniff anwenden, den man unter anderem auf Windows 8 Upgrade auf leerer Festplatte clean installiert und aktiviert sich nicht beschrieben findet.
Von daher stellt sich die Frage nach dem Controller-Typ eher weniger. Mit der VMware-Treiber-Floppy läßt sich ggf auch nachsteuern, falls Win8 wieder Erwarten doch keinen passenden LSI-Treiber (SCSI oder SAS) mitbringen sollte.

In früheren WS/Player-Versionen war der IDE-Controller zwar stabiler und produzierte im "vmware.log" auch nicht fortlaufende Meldungen der Art: "SCSI0:0: Command WRITE(10) took 1.699 seconds (ok)", aber inzwischen dürfte der Controller von dieser Seite keinen Unterschied mehr machen.


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