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Energiesparende Hardware für vSphere Hypervisor (ESXi 5)

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Energiesparende Hardware für vSphere Hypervisor (ESXi 5)

Beitragvon DJFelix » 21.09.2011, 15:30

Guten Tag,

ich bin seit längerem auf der Suche nach stromsparender Hardware für einen Server.

Als Prozessor dachte ich an einen Core-i5 2500T. Dazu hätte ich direkt mal eine Frage: Für welche Einschränkungen steht der Buchstabe T?

Nun bin ich auf der Suche nach einem Mainboard. Dabei dachte ich an ein Mini-ITX/ATX oder sonstiges.

Kann mir jmd ein gutes und energiesparendes Board empfehlen, das vom ESXi unterstützt wird? Die Netzwerkkarte ist dabei ja das wichtigste und problematischste.

Ich habe gelesen, dass ich auf einen Q67 Chipsatz schauen soll, weil nur der Intel's VT-Technologie beherrscht, ist das korrekt?

Als Netzteil kommt sowieso nur ein picoATX in Frage...oder aber ein Board mit reinem 12V-Eingang...

Als Festplatten dachte ich an 2,5" WDs (24/7er). Ein Raid-Controller muss nicht sein (kann ich ja auch noch nachrüsten).

Vielen Dank bereits im Voraus...

Mit freundlichem Gruß
FELIX KNORR

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Beitragvon Dayworker » 22.09.2011, 10:11

Einfach mal in den Hardware-Bereich zu schauen, scheint dir zu schwer zu sein. Da werden genügend Beispiele wie den HP Proliant N36L Microserver genannt. Den setzt so unter anderem auch unser Ulli ein und bisher hatte ich von ihm auch noch keine Klagen vernommen.

Die Bedeutung des Buchstaben "T" im Namen kannst du dir genauso wie die CPU-Features am einfachsten immer unter http://ark.intel.com heraussuchen. Das "T" im Namen trifft dabei eine Aussage zur TDP.
Wenn dein ESXi5-Server nicht gerade unter Dauer-Volllast läuft, bringt dir das T-Modell aber nix. Die Leerlauf-TDP aller Core iX-CPUs der Sandy Bridge Generation ist gleichniedrig. Auf sparsam ausgestatteten Rechner liegt diese immer zwischen 26-36W und unabhängig davon ob eine Dual- oder Quadcore zum Einsatz kommt. Einzig die restliche Boardzusatzausstattung und die nicht beeinflußbare energetische Aufteilung des Board durch den Hersteller entscheiden nachher über die meßbare Verlustleistung des Gesamtsystems.

Intel listet auch seine Chipsätze in der bereits genannten Seite. Du liegst mit dem Q67 aber falsch, es können noch mehr und muß vor allem auch von der CPU mitgebracht werden. Genau das könnte aber ein Problem der Desktop-CPUs mit angehängtem Buchstaben im Namen sein. Bei den unlocked K-Versionen ist es jedenfalls so, nur reduzierter Funktionsumfang und dafür als Ausgleich keine Multiplikatorsperre.

Nur PicoPSU oder 12V-Eingang wirst du fast nur als Industrie-Version vorfinden und schränken die Auswahl extrem ein. Mit einem zur HW passend dimensionierten NT der 80+ Gold-Generation dürftest du bei weitem billiger wegkommen.

Deine HDDs sind mit einigen Performancebegrenzungen verbunden. Das sollte dir vorher klar sein.
Kein ESX(i) unterstützt Fake-Raids und auch so werden fast ausschließlich nur Chipsatz-Controller unterstützt. Die Billig-Teile von jMicron oder Sil kannst du also vergessen, einzig der Marvell scheint in vSphere5 erkannt zu werden. Ob der aber auch für den Dauereinsatz taugt oder die Daten gefährdet, steht auf einem anderen Blatt...


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