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ggf. kann mir jemand helfen: ich betreiber einen Intel NUC D54250WYKH mit einer ts64gssd370 240 GB Festplatte. Innerhalb vSphere wird unter Konfiguration -> Speicher eine Gesamtkapazität von 238,25 GB dargestellt: 216,65 GB seien belegt und 21,6 GB seien frei.

Mein Problem ist, dass ich diese 21,6 GB nicht in den Betriebssystemen sehe bzw. zuweisen kann (3 virt. Maschinen, 1x FreeBSD, 2x Debian Linux).

Kann sich das jemand erklären?

Danke vorab!

Moin,
also dir ist aber klar das die VMs nichts direkt mit der groesse des Datastores zu tun haben oder?

Den VMs werden vDisks praesentiert. Diese sind fest allokiert (dann ist die max. groesse Abhaengig vom restlichen freien Speicherplatz um Datastore) oder vom Typ thin provisioning und dann "quasi" unbegrenzt bzw. ESXi Version gibt die Grenze von 2 oder 62TB vor.

Wenn du eine vDisk im nachhinein vergroessern willst dann
1. Darf die VM (bzw. vDisk) keinen Snapshot haben weil sonst ist das Feld mit der Groesse nicht editierbar
2. Nach einer Vergroesserung muss das Dateisystem im GuestOS angepasst werden damit dieses dann die Vergroesserung auch sieht und nutzen kann

Anhand deiner Beschreibung ist mir nicht ganz klar was genau das Problem ist bzw. was du gemacht hast. Des weiteren hat die Vergangenheit gezeigt das im HostClient die deutsche Uebersetztung ungluecklich oder komplett falsch ist gerade was das Thema Thin usw. angeht.

Gruss
Joerg

Hallo Joerg,

danke Dir - das hilft mir schon sehr weiter - lange ist es her.

Ich setze in den virtuellen Maschinen Volume Manager ein. Bspw. LVM2 unter Debian.

In dem Ressourcenmanagement der virtuellen Maschine kann ich scheinbar die Kapazität erhöhen - siehe Screenshot.

Meinst Du, ich kann es online wagen, oder soll ich die virt. Maschine dafür lieber herunterfahren (natürlich prinzipiell ungerne)?

Im Anschluss sollte ich die freie Kapazität mit dem Volume Manager + ReSizing des FS einfangen können.

Lieben Dank,
Christian

Die kannst du nicht nur scheinbar erhoehen sondern ganz reell und du bist da an der richtigen Stelle. Bei SCSI vDisks gehts aus Sicht des ESX/VM im lfd. Betrieb. Da die vDisk als fest allokiert angelegt wurde in der Vergangenheit kann sie auch nur in diesem Format vergroessert werden und darum siehst du dort die 21G.
Vergroessere um den gewuenschten Wert und dann tue das was man im GuestOS halt machen muss.... in einem Windows wuerde es 20sek. dauern um im disksize ein extend zu machen oder um in der GUI 3x auf Weiter zu klicken. Mit einer Linux Distri davon welches FS, Manager oder obs "root" ist.

Hinweis: Ich kann dir nicht raten den Datastore zu 100% zu belegen. Solltest du nur eine VM mit Thin vDisks oder aktivem Snapshot haben, oder Snaps zur Datensicherung machen muessen dann geht das alles nicht mehr. Bitte genau nachdenken und nein man kann keine vDisk verkleinern auf Knopfdruck.

Gruss
Joerg

Danke Joerg.

Ich erstelle gerade noch mit ghettoVCB ein Backup der VM.

Auch dieses Werkzeug arbeitet mit Snapshots. Wie viel sollte ich den freilassen - hast Du da einen Rat?

Denn kann ich nicht geben weil es
1. Von der Aenderungsrate abhaengt welche die VMs so haben
2. Von der Dauer des Backups weil je laenger der Snap vorhanden ist desto mehr Zeit zum Wachsen hat er ja

Ich meine das zwar die Umstellung und Verhalten der Snaps sich schon mit ESXi 6.0 stark verbessert haette aber mir waeren 20GB Restspeicher im Datastore viel zu wenig wenn ich Snaps machen muesste.
Aber dein Datastore ist auch nur 220GB klein und meine hier zwischen 4-10TB gross und ich habe VMs welche pro Tag 2TB Aenderungsrate haben.

Hinweis: Solltes du aktuell gerade ausgeschaltete VMs haben. Wenn du eine VM anschaltest dann wird eine SWAP Datei in der Groesse des konfigurieren vMEM der VM auf dem Datastore angelegt. Sprich man braucht dann auch noch etwas Platz. Will man das vermeiden mit der Swap Datei dann kann man die Reservierung des vMem fuer die VMs auf 100% setzen. Da wuerdest du dann evtl. noch ein paar Gig aus deinem SSD Datastore herausholen koennen.

Gruss
Joerg

Vielen Dank Joerg - passt alles