ich habe folgende Konfiguration:
- FRITZ!Box 7360 mit FRITZ!OS: 06.80
- realer Windows 10 Computer mit Hyper-V
- in Hyper-V eine VM mit ESXi 6.0 am externen Switch
Der ESXi-Host wurde von einer mit ESXi-Customizer-PS-v2.5.ps1 angepassten ISO installiert. Das verwendete Kommando lautete:
Code: Alles auswählen
.\ESXi-Customizer-PS-v2.5.ps1 -v60 -vft -load net-tulip
Es handelt sich also um ESXi Version 6.0, da ich 6.5 über diese Methode in Hyper-V nicht zum Laufen gebracht habe.
in einem früheren Beitrag hatte ich bereits über ICMP-Probleme berichtet. Nach weiteren Untersuchungen ist nun klar, dass der virtualisierte ESXi-Host nicht mit IPv4-Adressen aus dem LAN kommuniziert. Ausnahme ist der Router.
Was mit IPv4 geht:
- Ping vom ESXi-Host zum Router
- Ping vom ESXI-Host zu IPv4-Adressen im Internet
Was nicht mit IPv4 geht:
- Ping vom ESXi-Host zu IPv4-Adressen im LAN
Der ESXi-Host sendet zwei ARP-Requests. Ursache für die Nichtfunktion scheint zu sein, dass der ESXi-Host nicht auf die ARP-Responses reagiert.
- Ping von Computern im LAN an die IPv4-Adresse des ESXi-Hosts.
Die ARP-Requests der pingenden Computer werden nicht durch ARP-Responses beantwortet.
Es scheint jeglicher eingehender IPv4-Verkehr geblockt zu werden. Ich habe aber nichts an der Firewallkonfiguration des ESXi-Hostes geändert. Das Blocken scheint auch erst nach DHCP zu greifen. Denn wenn ich den ESXi-Host dynamisch konfiguriere erhält er eine IPv4-Konfiguration vom auf der FRITZ!Box laufenden DHCP-Server. Das bedeutet, dass er die beiden eingehenden Broadcast-Pakete akzeptiert. Die ARP-Broadcasts dagegen werden geblockt oder ignoriert.
Hat jemand eine Idee, woran das liegt oder sogar eine Lösung?