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openWRT VPN Gateway auf dem ESXi

Alles zum Thema vSphere 6, ESXi 6.0 und vCenter Server.

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openWRT VPN Gateway auf dem ESXi

Beitragvon MarroniJohny » 15.10.2015, 22:21

Hi

Ich kenne einen, der betreibt sein eigenes VPN Netz (Enigmabox). Normalerweise läuft das auf einer PC Engine (PC Engines home), sowas in der Art.

Nun möchte ich das Gateway aber auf meinem ESXi installieren. Der Kumpel, der das betreibt, hat mir rasch eine VMDK kompiliert. Das System basiert auf openWRT. Leider ist der Kumpel grad nicht verfügbar, deshalb frage ich jetzt hier nach.

Ich habe auf dem ESXi drei vSwitches erstellt, wo drei physische NIC's dran hängen. Auf dem ESXi habe ich das Image in eine VM eingehängt (ich habe da mal "anderes 64 bit Linux" gewählt).

Das System startet auch, bleibt aber hier* hängen. Kann sein, dass es vollständig geladen ist, und das das so aussehen muss.

Kann mir einer auf die schnelle sagen, auf was da openWRT wartet?

Das System (Image), welches normalerweise auf der PCEngine installiert wird, ist normalerweise 4 GB gross (es wird nicht installiert, es wird wohl kompiliert einfach drauf kopiert; weiss gerade nicht genau...). Meine VMDK ist allerdings nur 380 MB gross. Wir haben das beim Kompilieren noch diskutiert. Er meinte, normalerweise sei das System selbst in der Grössenordnung, und der Rest des 4GB Images sei sozusagen der leere Plattenplatz. Ich soll das doch so versuchen,...

Kann mir einer sagen, auf was openWRT hier* wartet?

Irgendwie scheint das System noch nicht ganz hochgefahren zu sein, auf jeden Fall kann ich an keiner der NIC's eine private Adresse beziehen.

* hier:

Bild

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Re: openWRT VPN Gateway auf dem ESXi

Beitragvon rprengel » 15.10.2015, 22:31

MarroniJohny hat geschrieben:Hi

Ich kenne einen, der betreibt sein eigenes VPN Netz (Enigmabox). Normalerweise läuft das auf einer PC Engine (PC Engines home), sowas in der Art.

Nun möchte ich das Gateway aber auf meinem ESXi installieren. Der Kumpel, der das betreibt, hat mir rasch eine VMDK kompiliert. Das System basiert auf openWRT. Leider ist der Kumpel grad nicht verfügbar, deshalb frage ich jetzt hier nach.

Ich habe auf dem ESXi drei vSwitches erstellt, wo drei physische NIC's dran hängen. Auf dem ESXi habe ich das Image in eine VM eingehängt (ich habe da mal "anderes 64 bit Linux" gewählt).

Das System startet auch, bleibt aber hier* hängen. Kann sein, dass es vollständig geladen ist, und das das so aussehen muss.

Kann mir einer auf die schnelle sagen, auf was da openWRT wartet?
* hier:

Bild


ich würde sagen das System findet die Festplatte nicht.

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Beitragvon MarroniJohny » 15.10.2015, 22:38

Hi

Ja danke! Hab ich mir auch gedacht. Allerdings startet es ja von dort, bis zu dem Punkt, wo es hängen bleibt.

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Beitragvon ~thc » 16.10.2015, 07:24

Zunächst lädt die VM über ihr eigenes BIOS den Kernel und die Initial RAMDisk (InitRD) in den Hauptspeicher und startet diese. Der Kernel initialisiert sich und über udev die gefundene Hardware. Zum Schluss mountet er das Root-Device und übergibt dann an den init-Prozess.

Dein Linux findet die Root-Partition nicht und kann den letzten Schritt nicht machen.

Im Linux-Kernel fehlt möglicherweise der Treiber für den (LSI?) Controller der VM...

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Beitragvon rprengel » 16.10.2015, 11:00

MarroniJohny hat geschrieben:Hi

Ja danke! Hab ich mir auch gedacht. Allerdings startet es ja von dort, bis zu dem Punkt, wo es hängen bleibt.


Hallo,
neben dem erwähnten Kernelmodul was möglicherweise fehlt ist auch /etc/fstab vermutlich falsch konfiguriert.
Boote von einer Rettungs-CD (Knoppix Iso), mounte die Partition um die es geht und schau in die fstab rein.
Entweder ermittelst du die passende Platten-ID oder du trägts z.B. /dev/sda2 ein wenn die Systempartition die zweite Partition der ersten Platte ist.
Infos dazu gibt es im Netz und auch weitere Erklärungen zu allen genannten Dateien und Konfigurationen.
Ist schon ein Thema für Fortgeschrittene aber lösbar wenn man Linux etwas kennt oder kennen lernen will.
Letzlich kein Vmware Thema weil dir das mit physikalischen Systemen auch passiert wenn man einfach kopiert.
Du kanns t aber gerne weiter Fragen wenn du etwas weiter gekommen bist.
Gruss

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Beitragvon MarroniJohny » 16.10.2015, 22:29

Hi

Mein Kumpel hat das unter Linux mit Virtualbox getestet. Mit der 32 bit Version hatte es wohl geklappt dann. Ansonsten baut er mir noch den LSI Treiber ein.

Anscheinend bin ich der erste, der die Enigmabox virtualisieren will.

Leider gibt's gegen innen keine freien Ports. Ich hatte da schon einen anderen Anbieter im Visier, bei dem wär das möglich gewesen.

Aber das Gateway von meinem Nachbarn ist irgendwie schon auch cool. Und ob ich tatsächlich auch eingehenden Verkehr haben sollte, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Auf jeden Fall nette Spielerei. Hatte das mal nativ.

Ich fahre jetzt im Moment mit 2 LAN Kabeln vom Modem zum WAN der Zywall, damit ich an zwei Ports zwei dynamische IP beziehen kann. Vom Provider bekomme ich jetzt wohl noch eine IPv6 Adresse dazu, mit der ich das Enigma Gate betreiben kann. Mit meinen drei 4 Port Netzwerkkarten und den drei Switches kommt das ziehmlich gut! Zum Glück habe ich eine 7 Port Firewall. :)

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Beitragvon Dayworker » 17.10.2015, 13:46

Starte die VM mit einer Live-CD und starte dort in einer root-Ba$h mal "blkid". Das liefert dir die benötigte PARTUUID aus dem verlinkten Bild. Hier mal einige PARTUUIDs:

Code: Alles auswählen

root@ttrss:~# blkid
/dev/sda1: UUID="b7cc6244-54ba-4752-82a0-d8dbd2dcc0f4" TYPE="ext4"
/dev/sdb1: UUID="d14fb999-00e4-4425-96e7-34d30d3e4de1" TYPE="swap"

Diese trägst du für die root-Partition in "/etc/fstab" ein. Bei der Gelegenheit kannst du gleich auch die anderen fstab-Einträge überprüfen. Der Vortiel von PARTUUIDs ist der, daß eine Platte auch an einem anderen Controller bzw Controllerport hängen darf und das OS trotzdem bootet. So sieht beispielsweise die "fstab" zu obigen Beispiel aus:

Code: Alles auswählen

# /etc/fstab: static file system information.
#
# Use 'blkid' to print the universally unique identifier for a
# device; this may be used with UUID= as a more robust way to name devices
# that works even if disks are added and removed. See fstab(5).
#
# <file system> <mount point>   <type>  <options>       <dump>  <pass>
# / was on /dev/sda1 during installation
UUID=b7cc6244-54ba-4752-82a0-d8dbd2dcc0f4 /               ext4    errors=remount-ro 0       1
# swap was on /dev/sdb1 during installation
UUID=d14fb999-00e4-4425-96e7-34d30d3e4de1 none            swap    sw              0       0
/dev/fd0        /media/floppy0  auto    rw,user,noauto,exec,utf8 0       0

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Beitragvon MarroniJohny » 19.01.2016, 10:08

Hi

Ja danke!

Ich hatte auf der Hardwarebox ja noch das funktionierende x86 "Image", bzw. das OS am laufen. Wobei es mir nicht ganz klar ist, ob das 32 oder 64 Bit ist. Ich habe alles mögliche ausprobiert, kriegs aber nicht zum laufen..

Ich habe also von der CF Karte ein Acronis Image gemacht, und das in einer VM wieder eingespielt.

Nun bin ich einen Schritt weiter, er scheint also die "Platte" zu sehen. Stellt sich mir die Frage, ob die folgende Meldung noch vom Bootloader, oder schon vom OS ist:

http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=03daf7-1453181968.png

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Beitragvon ~thc » 19.01.2016, 10:20

Das sind die Meldungen des bootenden Kernels (nach dem Bootloader und vor dem Beginn des init-Prozesses).

Ist das Image Open Source? Dann könntest du es als eine OVA-Datei exportieren, irgendwo bereitstellen und ich schau es mir mal an.

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Beitragvon MarroniJohny » 19.01.2016, 11:07

Hi

Der Quellcode ist offen. Aber ich müsste den selber kompilieren, und das ist nicht mal dem Entwickler von dem Gateway auf die Schnelle gelungen. Er war mal hier, und hat das ein paar Stunden probiert.

Das Problem ist, er macht nur auf Linux, und da kann er vmWare wohl nicht testen bei sich. Virtual Box hätte er. Aber beim kompillieren kann er vmWare vmdk auswählen. Wobei wir das ja nicht geschafft haben mit der vmdk (siehe weiter oben). Deshalb habe ich ja eben jetzt die x86 Version gezogen von der Box.

Die ganzen Shell Befehle sind noch in der Linux VM, wo er gearbeitet hat. Den Compiler kann ich also aufrufen. Aber wenn das der Entwickler der Box auf die schnelle nicht geschaffts hat, werde ich das wohl auch nicht schaffen.

Oder könnte ich beim kompillieren einfach einen anderen Kernel nehmen? Aber dann habe ich wieder das Problem mit den vmdk... :?

Ich habe jetzt also entweder den Quellcode, die vmdk die nicht funktioniert, oder das x86 image von Acronis im Angebot. :)

Eigentlich ja nur den Quellcode, da bei den Images noch mein SSL Zertifikat drauf ist, das kann ich nicht weitergeben.

https://github.com/enigmagroup/enigmabox-openwrt

Das ist es.

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Beitragvon ~thc » 19.01.2016, 11:20

Selbst wenn ich den Build der GIT-Quellen gebacken kriegen würde - nützt das deiner VM wenig. War ja nur eine Möglichkeit.

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Beitragvon MarroniJohny » 19.01.2016, 12:00

Wie meinst Du das, bringt in einer VM wenig?

Das ist ein VPN Gateway mit drei NIC's und VoIP. Das wär sogar sehr cool per VM.

Wenn die VM dann mal laufen würde, könnte ich per Browser GUI das Zertifikat hochladen.

Hast Du Teamviewer und Teamspeak? Oder Festnetz ginge auch, nach DE.

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Beitragvon ~thc » 19.01.2016, 12:02

Das meinte ich nicht - die kompilierten GIT-Quellen sind mit der VMDK deiner VM nur bedingt vergleichbar.

Edit: Nein, kein Teamviewer oder Teamspeak.

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Beitragvon MarroniJohny » 19.01.2016, 12:11

Ich hatte das vom Guru selbst als vmdk. Kann ich daraus eine OVA machen? Nur war bei dem Image das Problem, dass die Partition nicht gefunden wurde.

Allerdings weiss ich nicht, wie die Reihenfolge der NIC's ist. Da hatte ich schon diverses (bzw. alles) dran rumgepröbelt.

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Beitragvon ~thc » 19.01.2016, 12:22

Du hast doch zuletzt immer von der Acronis-Kopie deiner Box gesprochen...

Ja, du kannst mit der VMDK von deinem Guru eine VM bauen und diese als OVA exportieren.

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Beitragvon MarroniJohny » 06.03.2016, 08:40

Dayworker hat geschrieben:Starte die VM mit einer Live-CD und starte dort in einer root-Ba$h mal "blkid". Das liefert dir die benötigte PARTUUID aus dem verlinkten Bild. Hier mal einige PARTUUIDs:

Code: Alles auswählen

root@ttrss:~# blkid
/dev/sda1: UUID="b7cc6244-54ba-4752-82a0-d8dbd2dcc0f4" TYPE="ext4"
/dev/sdb1: UUID="d14fb999-00e4-4425-96e7-34d30d3e4de1" TYPE="swap"

Diese trägst du für die root-Partition in "/etc/fstab" ein. Bei der Gelegenheit kannst du gleich auch die anderen fstab-Einträge überprüfen. Der Vortiel von PARTUUIDs ist der, daß eine Platte auch an einem anderen Controller bzw Controllerport hängen darf und das OS trotzdem bootet. So sieht beispielsweise die "fstab" zu obigen Beispiel aus:

Code: Alles auswählen

# /etc/fstab: static file system information.
#
# Use 'blkid' to print the universally unique identifier for a
# device; this may be used with UUID= as a more robust way to name devices
# that works even if disks are added and removed. See fstab(5).
#
# <file system> <mount point>   <type>  <options>       <dump>  <pass>
# / was on /dev/sda1 during installation
UUID=b7cc6244-54ba-4752-82a0-d8dbd2dcc0f4 /               ext4    errors=remount-ro 0       1
# swap was on /dev/sdb1 during installation
UUID=d14fb999-00e4-4425-96e7-34d30d3e4de1 none            swap    sw              0       0
/dev/fd0        /media/floppy0  auto    rw,user,noauto,exec,utf8 0       0


Hi

Ich bin wieder mal an dem Problem dran. In "/etc/fstab" stand gar nichts drin. Die war leer.

blkid gibt folgendes aus:

Code: Alles auswählen


knoppix@Microknoppix:~$ blkid
/dev/cloop0: UUID="2016-01-20-01-28-35-89" LABEL="KNOPPIX_FS" TYPE="iso9660"
/dev/cloop1: UUID="2015-12-30-05-31-30-00" LABEL="KNOPPIX_FS1" TYPE="iso9660"
/dev/zram0: UUID="3ba2a9d6-b41f-4d25-a942-30e20fd5636b" TYPE="swap"
/dev/sda1: UUID="57f8f4bc-abf4-655f-bf67-946fc0f9f25b" TYPE="ext4" PARTUUID="0a2da6f7-01"
/dev/sda2: UUID="57f8f4bc-abf4-655f-bf67-946fc0f9f25b" TYPE="ext4" PARTUUID="0a2da6f7-02"
/dev/sr0: UUID="2016-01-20-05-12-20-00" LABEL="KNOPPIX" TYPE="iso9660"
/dev/sdb1: LABEL="ESD-USB" UUID="2EBC-E6D7" TYPE="vfat" PARTUUID="6ce4d8a5-01"



Nun habe ich die "/etc/fstab" wie folgt angepasst:

Code: Alles auswählen


# /etc/fstab: static file system information.
#
# Use 'blkid' to print the universally unique identifier for a
# device; this may be used with UUID= as a more robust way to name devices
# that works even if disks are added and removed. See fstab(5).
#
# <file system> <mount point>   <type>  <options>       <dump>  <pass>
# / was on /dev/sda1 during installation
UUID=3ba2a9d6-b41f-4d25-a942-30e20fd5636b /               ext4    errors=remount-ro 0       1
# swap was on /dev/sdb1 during installation
UUID=57f8f4bc-abf4-655f-bf67-946fc0f9f25b none            swap    sw              0       0
/dev/fd0        /media/floppy0  auto    rw,user,noauto,exec,utf8 0       0



Das funktioniert aber nach wie vor nicht. Hängt am gleichen Ort wie in Post #1 (ich habe noch einen USB Controller hinzugefügt, daher gehts noch ein bisschen weiter...). Die UUID die ich in der Datei eingefügt habe, scheinen keinen Einfluss auf den Bootvorgang zu haben.

Bild

Ich muss jetzt das nochmals fragen: Die Konsolenausgabe da, ist das nun der Bootloader, schon das eigentliche ddwrt Linux, oder sonst was?

Kann es sein, dass er da eine fstab Datei an einem anderen Ort angelegt hat? Gehört die fstab Datei zum Bootloader, oder zum Linux? in dem /etc Ordner hats auch noch einen Ordner namens Enigmabox...

Danke!

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Beitragvon ~thc » 06.03.2016, 11:54

Oh Johny. (SCNR)

Wenn du eine VM von einer Knoppix-CD bootest, ist die fstab die vom Knoppix (und natürlich leer). Wenn du diese (komplett falsch) anpasst, landet das im RAM-Overlay-Dateisystem von Knoppix und ist nach einem Neustart verschwunden. Du hast also quasi "nichts" gemacht.

Laut deinem Screenshot erwartet das openWRT die Rootpartition auf "[...]-02"

1. Starte die VM von der Knoppix-CD
2. Mounte die root-Festplattenpartition
3. Zeig uns mal die fstab

Code: Alles auswählen

mount /dev/sda2 /mnt
cat /mnt/etc/fstab


Die Konsolenausgabe da ist das laufende Knoppix. fstab gehört zum Linux.

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Beitragvon MarroniJohny » 06.03.2016, 12:46

Hi

Naja, das ist glaub ich aber schon die Partition der Enigmabox. Weil wie gesagt, im Verzeichnis /etc auf derjenigen Partition hats einen Ordner Enigmabox.

Aber ich versuche das mit dem mounten jetzt. Danke Euch allen!

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Beitragvon MarroniJohny » 07.03.2016, 18:13

Hi

Das mit dem mounten scheint zu klappen. Kommt zwar keine Bestätigung, aber das ist ja unter Linux wohl so üblich. Das mit dem cat und Deinem Pfad hat nicht geklappt, da findet er den Pfad nicht. Ich habe ja gelesen, dass der Befehl cat wohl zum Zusammenführen von Dateien ist. Aber das verstehe ich nicht ganz, was Du damit erreichen möchtest.

Ich habe ja offensichtlich zwei fsatb Dateien, eine leere vom Knoppix, und eine, wo offensichtlich schon was drin stehen würde. Wenn ich die besagte Datei per Pfad öffne, welcher Pfad wird dann verwendet über /etc/fstab (an der Konsole)? Wohl die vom Knoppix. Könnte ich da die Datei nicht einfacher per GUI irgendwie öffnen? Im GUI Explorer habe ich ja Zugriff auf die betreffende Partition.

Die grub.cfg von der Enigmabox Partition kann ich übrigens per GUI öffnen (auf der Enigmabox Platte). Ich glaube, mir fehlt einfach der passende Editor. Wenn ich die fstab öffnen will, per „öffnen mit“, was soll ich da als Editor nehmen? Ich finde weder in Office, Entwicklung oder System einen einfachen Texteditor.


Ich hatte da zuerst mit dem Konsolen Texteditor die fstab Datei geöffnet. Diese war aber ja leer, weil wahrscheinlich bei dem laufenden Linux (Knoppix) zwei Mal der Pfad /mnt/etc/fstab vorhanden ist.


Kann ich nicht versuchen, mit einem grafischen Texteditor die fstab Datei zu öffnen? Das wär wohl das einfachste. :grin:

Ah ja, und in dem Zusammenhang, ich kann per GUI auch nicht speichern z.B. im Bootloader. Geht das mit den Adminrechten nur per Konsole, oder kann ich den GUI Explorer auch irgendwie mit root Rechten laufen lassen?

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Beitragvon ~thc » 07.03.2016, 18:21

MarroniJohny hat geschrieben:Das mit dem mounten scheint zu klappen. Kommt zwar keine Bestätigung, aber das ist ja unter Linux wohl so üblich.

Ja - du kannst mit

Code: Alles auswählen

mount

nachsehen, ob der Vorgang geklappt hat.

MarroniJohny hat geschrieben:Das mit dem cat hat nicht geklappt, da findet er den Pfad nicht.

Das ist vielleicht schon die Ursache deines Problems.

MarroniJohny hat geschrieben:Ich habe ja gelesen, dass der Befehl cat wohl zum Zusammenführen von Dateien ist. Aber das verstehe ich nicht ganz, was Du damit erreichen möchtest.

Wahre Erleuchtung ;). Nein, mit cat kann man auch einzelne Dateien auf der Konsole ausgeben.

Mach mal folgendes nach dem Mounten von sda2:

Code: Alles auswählen

ls -la /mnt

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Beitragvon MarroniJohny » 07.03.2016, 19:54

Ja, gemountet ist es. Ich kann auch in das /mnt/etc Verzeichnis mit root wechseln an der Konsole, da wird in das Verzeichnis gewechselt. Wenn ich nun per

nano fstab

oder

nano /mnt/etc/fstab

auf die Datei zugreifen will, kommt eine leere Datei im Konsolen Texteditor. So wie wenn ich probiere eine Datei zu öffnen, dies gar nicht gibt. Wieso gibts von dem Konsolen Texteditor keine Fehlermeldung, wenn ich eine Datei öffnen will, dies gar nicht gibt?

Wär echt cool, wenn ich das irgendwie zusammenbasteln könnte. Gerne auch ohne Konsole ^^

Falls die Datei fstab auf der betreffenden Partition tatsächlich leer sein sollte. Was ich eben vermute.

Und wenn ich von Konsole aus den nano starte, hat der dann root Rechte? Ich krieg da nichts in die Datei geschrieben.

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Beitragvon ~thc » 07.03.2016, 21:05

Weil nano oder vi auch dazu dienen können, neue Dateien zu erzeugen, ohne sie mit "touch" vorher erzeugen zu müssen.

Meistens hast du auch von einer Live-CD aus erst mal keine root-Rechte.

Kannst du bitte einen Verzeichnisinhalt von /mnt posten?

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Beitragvon MarroniJohny » 07.03.2016, 22:18

Ich bin da echt per root an der Konsole im richtigen Verzeichnis, öffne die fstab Datei per nano (die ist leer), bearbeite und speichere sie.

Nach einem Neustart sind die Änderungen weg.

Und ich habe ja da sowohl eine PARTUUID und eine UUID. Ich nehm an, die UUID muss ich bei grub eintragen (respektive das funktioniert offensichtlich schon), und die PARTUUID in die fstab Datei.

Kann es nicht auch an den Berechtigungen liegen? Ich kann auch nicht mit einem x beliebigem Windows auf eine andere Installation zugreifen. Der user root von der cd ohne Passwort ist ja nicht der selbe der Installation. Ich steh da mit Windows Backups immer auf Kriegsfuss mit :)

So siehts aus:

Bild

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Beitragvon ~thc » 08.03.2016, 07:24

Das sieht aus wie ein root-Filesystem mit aktivem OverlayFS (Verzeichnis "/overlay"). Solche Dateisysteme sind oft im Embedded-Bereich anzutreffen, bei denen die Quell-Laufwerke in ROMs realisiert sind.

Kaffesatz-Leserei: Möglicherweise wird also die fstab von dieser speziellen Linux-Variante nicht benötigt oder dynamisch beim Booten im OverlayFS erzeugt.

Jetzt müsste man einen Schritt zurückgehen und die Initial RAMDisk analysieren.

Einfacher wäre allerdings, wenn der Entwickler selbst eine funktionierende VA bereitstellen würde :D .

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Beitragvon MarroniJohny » 09.03.2016, 00:11

Hi

Ich glaube, das liegt schon an dem fehlenden LSI Treiber. Ich habe mittlerweile die Arbeit an der vmdk, die der Entwickler kompiliert hat, aufgegeben. In der Box ist eine CF Karte eingebaut. Diese habe ich jetzt neu erst per Clonezilla auf einen USB Stick geklont, und diesen dann wieder auf eine neue, leere vmdk auf dem ESXi geklont.

Ausserdem kann ich nun direkt auf den COM Port der Box zugreifen, so dass ich sehe, wie das auf der Konsole aussehen sollte.

Ich habe da im Bootloader, der ja offensichtlich funktioniert, die Angabe, dass er die Ausgabe über die COM Schnittstelle macht. Macht die ESXi Konsole dasselbe (weil da steht ja was anderes drin in der Ausgabe)? Oder kann ich im Bootloader angeben, dass er statt COM die ESXi Konsole verwendet? Oder kann ich da irgendwie eine virtuelle COM Schnittstelle am ESXi generieren, also zwischen 2 VM’s? Das ich in einer VM dann per Putty auf die virtuelle COM Schnittstelle des Enigmagates zugreifen kann? Damit ich sehe, was da an COM geschieht an der VM?

Mit Knoppix kann ich nun die Partition wieder mounten. So weit, so gut. Ich bin mit Knoppix mit root Rechten auf der Konsole, im richtigen Verzeichnis. Aber ich kann per cat die Datei nicht öffnen. Datei nicht gefunden kommt da.

Bild

So stehts im Moment an der ESXi Konsole:

Bild

Edit:

Ich kann jetzt die beiden Konsolenausgaben (von der ESXi Serial und der Com Schnittstelle der Box) miteinander vergleichen. An der ausgegebenen Datei des ESXi sehe ich, das openwrt scheinbar bootet. Ich schau da mal weiter. Aber die Serial Konsole gibt da schon was anderes aus als die ESXi Konsole.


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