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Hilfe bei Problemen mit der Installation oder Benutzung des VMware GSX Server und VMware Server 1.

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Beitragvon Dayworker » 07.12.2011, 17:17

Helveticus hat geschrieben:Also ich habe bei Avast nur die globalen Einstellungen und die Dateisystem-Schutz Einstellungen. Wo sind denn die erweiterten Einstellungen?
Gute Frage. :D
Ich kann dir nicht mal sagen, ob Avast sowas überhaupt hat. :oops:
Mein einzigstes Zusammentreffen mit Avast hatte ich letztes Jahr auf dem Familienschlepptop meiner Eltern. Wenn ich mich da noch recht entsinne, hatte aber Avast über sein Icon im Systemstartbereich alle seine Bestandteile einzeln aufgeführt und bot darüber auch deren Einstellung an.

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Beitragvon Helveticus » 08.12.2011, 22:53

Also Ordner habe ich wohl alle VMware bezogenen ausgeschlossen. Aber bei den Prozessen habe ich nur vmware-vmx.exe ausgeschlossen. Müsste man vielleicht noch mehr Prozesse ausschliessen?

Ach und noch ne kleine Frage. Wie kann ich es im VMware Server 1 so einstellen, dass die VMs als Dienst starten, also auch nach einem Benutzerwechsel im Host weiterlaufen?

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Beitragvon Dayworker » 09.12.2011, 16:38

Also Ordner habe ich wohl alle VMware bezogenen ausgeschlossen. Aber bei den Prozessen habe ich nur vmware-vmx.exe ausgeschlossen. Müsste man vielleicht noch mehr Prozesse ausschliessen?
Jeder Prozess "vmware-vmx" ist eine gestartete VM. Das sollte erstmal ausreichen.

Ach und noch ne kleine Frage. Wie kann ich es im VMware Server 1 so einstellen, dass die VMs als Dienst starten, also auch nach einem Benutzerwechsel im Host weiterlaufen?
Das stellst du in den "Virtual Machine Settings" und dort im Options-Reiter unter "Startup/Shutdown" ein.
Falls du eine VM-Startreihenfolge festlegen (oder Siehe mein Edit, da dem Host mehr Zeit einzuräumen, Blödsinn ist!) mußt du entweder das "VMware Management Interface" mitinstalliert haben (dazu mußte vor der VMserver1-Inst schon der IIS aktiviert sein) oder entsprechende Einträge manuell in "config.ini" und "*.vmx" setzen. Das "VMware Management Interface" ist im Handbuch oder in How To Delay Auto Starting Virtual Machines In VMWare Server gut beschrieben, ohne IIS liefert der KB-Eintrag Setting the Startup and Shutdown Options for a Virtual Machine without Using the VMware Management Interface die notwendigen Infos.


[edit]
Dem Host mehr Zeit zum Starten geben, ist nicht möglich. Man kann nur den Abstand zwischen den startenden VMs einstellen. Der Auto-Start beginnt immer, wenn alle VMware-Dienste im Hintergrund gestartet und nach jedem Host-Reboot alle bereits eingetragenen VMs erneut dem Inventory hinzugefügt und somit auch die Autostart-Configs berücksichtigt werden :!:

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Beitragvon Helveticus » 09.12.2011, 18:38

Vielen Dank.

Das stellst du in den "Virtual Machine Settings" und dort im Options-Reiter unter "Startup/Shutdown" ein.


Dann bedeutet dort also "local system account" als Dienst starten?

Ist denn eine VM als Dienst zu starten überhaupt empfehlenswert?


autoStart.defaultStartDelay = "300"
autoStart.defaultStopDelay = "300"


Gemäss deinem Link kann man damit ja die Zeit zwischen den Starts der VM einstellen. Aber wie setzt man die Zeit, die gewartet wird bis die erste VM nach dem Host hochfahren startet?

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Beitragvon Dayworker » 09.12.2011, 19:29

Nur wenn du den "local system account" oder "this user" nimmst, kannst du das Start/Stop-Verhalten überhaupt einstellen und das möchtest du auch haben. Während das Start-Verhalten dort nur "power on" oder "don't power on" anbietet, wirds beim Shutdown schon wichtiger ob die VM einfach hart abgeschaltet "power off vm" oder heruntergefahren wird "shutdown guest".

Ich habs momentan nur noch als "shutdown guest" ohne Autostart konfiguriert, da sich mein Raid1 nach einem Stromausfall immer erstmal komplett überprüft und dazu sollten möglichst keine weiteren Anwendungen weder im Vorder- noch Hintergrund laufen. Selbst die meisten Windowsdienste verewigen sich während dessen im Ereignis-Log mit Zeitüberschreitungsmeldungen. Selbst bei meinem kleinen Raid1 dauert die Überprüfung schon geschlagene 2.5 Stunden. Ich bin dann immer sehr froh, daß ich doch keine Terabytes an Plattenplatz installiert habe.

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Beitragvon Helveticus » 09.12.2011, 19:45

Was ist denn der Unterschied zwischen "local system account" und "this user"?

autoStart.defaultStartDelay = "300"
autoStart.defaultStopDelay = "300"


Gemäss deinem Link kann man damit ja die Zeit zwischen den Starts der VM einstellen. Aber wie setzt man die Zeit, die gewartet wird bis die erste VM nach dem Host hochfahren startet?

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Beitragvon Dayworker » 09.12.2011, 20:45

Was ist denn der Unterschied zwischen "local system account" und "this user"?
Lies dir dazu mal das "server_admin_manual.pdf" ab Seite 83ff durch.

autoStart.defaultStartDelay = "300"
autoStart.defaultStopDelay = "300"


Gemäss deinem Link kann man damit ja die Zeit zwischen den Starts der VM einstellen. Aber wie setzt man die Zeit, die gewartet wird bis die erste VM nach dem Host hochfahren startet?
Ich bin wieder mal drauf reingefallen, daß man auch die Zeit bis zum Start der ersten VM einstellen kann. Nachdem ich aber nochmal nachgesehen habe, kam das Edit in meinem letzten Posting zustande.
VMware hatte aber für unter W2k laufende Hosts mal eine Reg-Datei veröffentlicht, die dem VMware-Dienst "VMAuthdService" mehr Zeit zum Starten lies. Allerdings wirkte der Eintrag wohl nur unter W2k und ich hatte das Problem damals auch über einen Autostart-Eintrag (Batch-Datei) gelöst.

[edit]
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Beitragvon Helveticus » 09.12.2011, 21:17

Ok jetzt ist es mir klar. Wenn ich nun also "this user" auswähle und den Administrator angebe, dann läuft die VM automatisch als Dienst? Explizit kann man das ja nicht auswählen.

Ist es denn überhaupt ein Problem, wenn VMware direkt beim Host Start mitstartet?

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Beitragvon Helveticus » 10.12.2011, 21:05

Dayworker? :grin:

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Beitragvon Dayworker » 10.12.2011, 22:04

Ok jetzt ist es mir klar. Wenn ich nun also "this user" auswähle und den Administrator angebe, dann läuft die VM automatisch als Dienst? Explizit kann man das ja nicht auswählen.
Ob du einen bestimmten Benutzer angibst, hängt mit deinen Wünschen zu dessen Rechtevergabe zusammen. Standardmäßig läßt der VMserver eine komplette Administration seiner nur von Benutzern mit Admin-Status oder Mitgliedern der Admin-Gruppe zu. Diese Benutzer müssen auch schon vorher dazu gehört haben, da VMware Änderungen diesbezüglich nicht mitpflegt. Ein Benutzer ohne Schreibe-/Leseberechtigungen am Ordner der VM sieht zum Beispiel diese VM überhaupt nicht und kann daher auch keinen Unfug an deren Config veranstalten. Genauso wenig kann er einfach die Console nutzen, um in der VM irgendetwas zu machen, da diese ohne ausreichende Rechte kein Bild liefert.
Die ganze Rechtegeschichte mußt du dir mal im VMserver1-Admin-Manual ab Seite 83ff genauer ansehen und ist bei weitem noch nicht so fein unterteilt wie beim VMserver2.

Ist es denn überhaupt ein Problem, wenn VMware direkt beim Host Start mitstartet?
Ein Problem nicht unbedingt. VMware's Wunsch war es ja, daß ein VMserver-Host nichts weiter machen sollte, als die VMs zu hosten.
Die Realität sah dann etwas anders aus und zahlreiche SW auf dem Host verewigte sich als ein weiterer Dienst im System. Je nach Anzahl derer kann es dann für VMware zu lange dauern und einzelne Dienste werden nicht gestartet. Ergo resultiert das dann in nichtgestarteten VMs.
Wenn du den Host auch noch für die tägliche Arbeit nutzt, können im Hintergrund startende VMs aber für eine wesentlich verlängerte Startzeit sorgen. Der Vorteil ist aber, daß die VMs auch ohne Benutzeranmeldung am Host schon laufen.

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Beitragvon Helveticus » 10.12.2011, 23:38

Vielen Dank nightworker. ;)

Ich kapier jetzt nicht ganz in wie fern die VM als Dienst läuft oder eben nicht als Dienst läuft oder wo man das einstellen könnte. ;)

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Beitragvon Dayworker » 11.12.2011, 02:11

Ich kapier jetzt nicht ganz in wie fern die VM als Dienst läuft oder eben nicht als Dienst läuft oder wo man das einstellen könnte.
Häng dich daran nicht auf. Der Start als Dienst besagt lediglich, daß die VMs auch ohne Benutzeranmeldung gestartet werden können.
Die VM läuft dabei immer im Hintergrund, egal ob sie automatisch vom System oder manuell (vmrun, Console) gestartet wurde.
Einzig die Einstellungen "This user" und "Local system account" ermöglichen es jedoch, daß man einen Auto-Start/Stop überhaupt aktivieren und konfigurieren kann. Wobei "Local system account" nur auswählbar ist, wenn man sich als Admin an der VMware-Console anmeldet.

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Beitragvon Helveticus » 11.12.2011, 10:46

Alles klar, vielen Dank. Das wäre es erst Mal gewesen. ;)


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