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VM sehr träge, bitte um Hilfe

Hilfe bei Problemen mit der Installation oder Benutzung des VMware GSX Server und VMware Server 1.

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VM sehr träge, bitte um Hilfe

Beitragvon Helveticus » 01.12.2011, 21:35

Hallo

Ich habe den VMware Server 1.0.10, welcher auf einem Win XP Prof Host läuft. Als VM habe ich eine Win XP Prof VM. Leider ist die VM ein wenig langsam, d.h. reagiert sehr träge auf Befehle etc. Ich habe hier einmal die vmware logs hochgeladen.

http://ifile.it/qkosn2l/vmware.log
http://ifile.it/npx4i51/vmware-0.log
http://ifile.it/w5rxkdp/vmware-1.log
http://ifile.it/e8rspwg/vmware-2.log

Meine config sieht wie folgt aus.

config.version = "8"
virtualHW.version = "4"
scsi0.present = "TRUE"
memsize = "1104"
scsi0:0.present = "TRUE"
scsi0:0.fileName = "Poker-PC-VM1.vmdk"
ide1:0.present = "TRUE"
ide1:0.fileName = "auto detect"
ide1:0.deviceType = "atapi-cdrom"
floppy0.present = "FALSE"
Ethernet0.present = "TRUE"
displayName = "Poker-PC-VM1"
guestOS = "winxppro"
autostop = "softpoweroff"
priority.grabbed = "normal"
priority.ungrabbed = "normal"

scsi0:0.mode = "independent-persistent"
ide1:0.autodetect = "TRUE"
workingDir = "."
gui.exitAtPowerOff = "TRUE"
gui.powerOnAtStartup = "TRUE"
snapshot.disabled = "TRUE"
powerType.reset = "hard"

scsi0:0.redo = ""
ethernet0.addressType = "generated"
uuid.location = "56 4d 64 b2 9b 96 b7 a1-0e 3f 40 98 af ce e8 4b"
uuid.bios = "56 4d 64 b2 9b 96 b7 a1-0e 3f 40 98 af ce e8 4b"
ethernet0.generatedAddress = "00:0c:29:ce:e8:4b"
ethernet0.generatedAddressOffset = "0"

ide1:0.clientDevice = "TRUE"
ide1:0.startConnected = "FALSE"

tools.syncTime = "FALSE"
svga.maxWidth = "1680"
svga.maxHeight = "1050"



Ist das so alles ok oder was kann man da machen?

Zudem sind bei mir im VM Ordner noch folgende Dateien vorhanden mit denen ich nichts anfangen kann.

nvram und Windows XP Professional.vmsd. Brauche ich diese zwei Dateien?

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Beitragvon XP-Fan » 01.12.2011, 21:58

Hallo,

was hat der Host an Leistungsdaten und sind wenn vorhanden am Virenschutz entsprechende Anpassungen gemacht worden ( auf dem Host ) ?

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Beitragvon Helveticus » 01.12.2011, 22:48

Die Daten des Hosts sind folgende.

Prozessor:
CPU AMD Athlon II X4 620/2600MHz
Quad-Core, Sockel AM3, 2MB Cache, 95Watt

Festplatte:
WDC-WD5000AAKS WD Caviar Blue 500 GB
3.5" SATA 3 GB/s / 7200 rpm / 8.9 ms / 16 MB / SoftSeek, WhisperDrive

Motherboard:
ASU-90-MIB7P0-G0EAY00Z Asus M4A78-EM Retail 72.20
mATX / AMD AM3 / AMD 780G / HT3 5200 / 4xDualDDR2-1066 / 5xSATA+Raid,eSATA / 7.1, GLAN / 256MB,VGA,DVI,HDMI / EPU

Arbeitsspeicher:
KIN-KVR800D2N5K2/4G Kingston ValueRam DDR2-800 2x 2 GB


Was für Anpassungen muss man denn im Virenschutz machen?

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Beitragvon Dayworker » 01.12.2011, 23:39

An der Config im "vmware.log" sehe ich bis auf die relativ hohe VM-Bildschirmauflösung von 1680x1050 und der Einbindung des Host-CD-Laufwerkes erstmal keine Probleme. Ich würde trotzdem erstmal die Host-CD-ROM-Einbindung aufheben und dazu entweder das CD-ROM komplett rausnehmen oder einfach auf ein leeres ISO zeigen lassen.

Die VM-RAM-Größe von 1104MB ist zwar ungewöhnlich, sollte aber noch keine Performanceprobleme verursachen. Diesen dürften beim VMserver1 eigentlich erst ab 2048MB VM-RAM auftreten.

Die VM ansich liegt bei dir leider auf einer weiteren und dazu im hinteren (inneren) Medienbereich der HDD befindlichen Partition. Dort ist aber immer die langsamste Medienzone und der VM-Performance je nach IO-Verhalten (es geht dabei ausschließlich um Schreibzugriffe) der VM nicht immer sonderlich zuträglich.

Positiv zu vermerken ist, daß die VM als Preallocated angelegt wurde. Damit kommt auch eine Defragmentierung im Gast und eventuell auch im Host in Frage.

Erstelle aber in jedem Fall eine Ausnahmeregelung für sämtliche VMs, damit diese vom Virenscanner verschont bleiben. Wenn eine laufende VM vom Virenscanner gesperrt wird, stürzt diese meist komplett mit einem Bluescreen ab und hinterläßt nicht selten Datensalat im Gast.

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Beitragvon Helveticus » 03.12.2011, 13:34

Vielen Dank für Deine Anwort Dayworker. War leider in den letzten Tagen krank, habe mir wohl einen Virus eingefangen, obwohl ich eigentlich einen guten Virenschutz habe. :D

An der Config im "vmware.log" sehe ich bis auf die relativ hohe VM-Bildschirmauflösung von 1680x1050 und der Einbindung des Host-CD-Laufwerkes erstmal keine Probleme. Ich würde trotzdem erstmal die Host-CD-ROM-Einbindung aufheben und dazu entweder das CD-ROM komplett rausnehmen oder einfach auf ein leeres ISO zeigen lassen.


Eine hohe Bildschirmauflösung in der VM ist ein Problem? Höher als 1680 x 1050 könnte ich nicht gehen?

Und wie sieht es mit der automatischen Einbindung von USB Sticks und der Sound Karte aus, soll ich die auch rausnehmen?

Die VM-RAM-Größe von 1104MB ist zwar ungewöhnlich, sollte aber noch keine Performanceprobleme verursachen. Diesen dürften beim VMserver1 eigentlich erst ab 2048MB VM-RAM auftreten.


Ich dachte immer mehr RAM sei besser für die VM. Ist beim Host ja auch so.

Die VM ansich liegt bei dir leider auf einer weiteren und dazu im hinteren (inneren) Medienbereich der HDD befindlichen Partition. Dort ist aber immer die langsamste Medienzone und der VM-Performance je nach IO-Verhalten (es geht dabei ausschließlich um Schreibzugriffe) der VM nicht immer sonderlich zuträglich.


Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Sollte ich die VM also auf C: verschieben und die Partition auflösen?

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Beitragvon continuum » 03.12.2011, 14:17

Ich dachte immer mehr RAM sei besser für die VM. Ist beim Host ja auch so.


je weniger RAM eine VM hat umso schneller ist sie - das ist bei anderen Anwendungen ja genauso.
MSpaint zb verbraucht kaum RAM fuer sich selbst - es laedt also deutlich schneller als Photoshop.

Einer VM gibt man also sowenig wie moeglich und so viel wie noetig RAM

Verwendest du wachsende vmdks ? - wejj ja - wann hast du die zum letzten Mal geshrinkt ?

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Beitragvon Helveticus » 03.12.2011, 14:26

Verwendest du wachsende vmdks ? - wejj ja - wann hast du die zum letzten Mal geshrinkt ?


Nein preallocated. Auf meinem Notebook habe ich wachsende vmdks, aber dort habe ich auch eine SSD und VMware Workstation und daher läufts flot.

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Beitragvon Dayworker » 03.12.2011, 15:28

An der Config im "vmware.log" sehe ich bis auf die relativ hohe VM-Bildschirmauflösung von 1680x1050 und der Einbindung des Host-CD-Laufwerkes erstmal keine Probleme. Ich würde trotzdem erstmal die Host-CD-ROM-Einbindung aufheben und dazu entweder das CD-ROM komplett rausnehmen oder einfach auf ein leeres ISO zeigen lassen.


Eine hohe Bildschirmauflösung in der VM ist ein Problem? Höher als 1680 x 1050 könnte ich nicht gehen?

Und wie sieht es mit der automatischen Einbindung von USB Sticks und der Sound Karte aus, soll ich die auch rausnehmen?
Die Grafik wird doch nur in SW abgebildet und VMware unterstützt auch nicht jede Grafikauflösung im 16:9- oder 16:10-Format von sich aus. Daher hattest du ja schon dein Format über die VMX-Datei einstellen müssen. ;)

Du kannst natürlich gerne auch eine noch höhere Auflösung nutzen, aber um dir den Unterschied mal zu verdeutlichen, brauchst du nur die Anzahl der Bildpunkte deiner Auflösung mit meiner üblichen von 1024x768 vergleichen. Dazwischen liegen ~1Mio Pixel, die die CPU berechnen muß.
Meine geringe VM-Auflösung hängt natürlich auch mit derem Haupteinsatz-Zwecken als Diensteserver (VPN, Teamspeak, dedicated Gameserver etc) und dem geringeren RAM-Overhead in Abhängigkeit zur vergebenen vRAM-Größe bei VMware zusammen. VMware hat dazu in jedem seiner Produkthandbücher aufgelistet, wieviel Host-RAM eine VM zusätzlich belegt, damit dort der Grafikspeicher, Bios-Area etc komplett abgebildet werden kann. Wenn du dort mit unnötig hohen Auflösungen operierst, erhöht sich dieser Overhead nur noch mehr. Schau dir mal dazu die Tabelle 6-1 auf Seite 156 im VMserver1-Admin-Manual (server_admin_manual.pdf) an.

Und wie sieht es mit der automatischen Einbindung von USB Sticks und der Sound Karte aus, soll ich die auch rausnehmen?
Alles was in einer VM nicht unbedingt gebraucht wird, würde ich immer abschalten. Viele auf realer HW lauffähiger HW wie Softmodem oder Bluetooth laufen in einer VM bisher eh nicht. Bei USB-HW inklu seriellen/parallelen Ports kommt noch hinzu, daß der VMserver1 nur eine 32bit-Anwendung ist und sich daher unter einem 64bittigen Host-OS mangels Treiber eh keine HW durchreichen läßt.

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Beitragvon Helveticus » 03.12.2011, 17:49

Ich habe eine interessante Feststellung gemacht. Und zwar läuft die VM nach ca. 30min flüssig. D.h. wenn ich den Host neu starte und dann die VM starte, dann läuft sie am Anfang so träge, dass man nicht mit ihr arbeiten kann, nach ca. 30min läuft aber plötzlich alles flüssig. Wenn ich denn Host starte und 30min warte, muss ich in der VM aber trotzdem noch 30min warten, hängt also wohl von der VM ab.

Was kann das sein?

Ach ja übrigens, wenn die eine VM dann flüssig läuft und ich sie wieder herunterfahre, denn Host aber laufen lasse und die VM dann neu starte, läuft sie von Anfang an flüssig. Ebenso wenn ich eine zweite VM starte, läuft diese dann auch flüssig.

Werde jetzt einmal versuchen den RAM der VM zu verkleinern, vielleicht hilft ja das.

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Beitragvon Dayworker » 03.12.2011, 19:37

Je nach Windows-Version werden beim Systemstart noch X Dienste im Hintergrund gestartet und meist auch noch der Virenscanner aktualisiert.
Zum Beispiel verursacht unser Kasper-Sky in der Business-Version soviel zusätzliche Last beim Systemstart, daß sich unser XP erst nach 10min wieder soweit beruhigt hat, daß man an eine Benutzeranmeldung denken kann. :twisted:

Ich würde auch mal nachsehen, welche Programme im Hintergrund 30min nach Systemstart noch beendet werden. Unter Umständen greift sich hier auch die Autodefragmentierung von Windows oder sonstige Optimierungen und dazu zählt leider auch ein Virensuchlauf noch Systemleistung.

XP gibt sich meist mit 512-1024MB zufrieden. Darunter würde ich in jedem Fall nicht gehen, da XP sonst zu swappen anfängt.

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Beitragvon Helveticus » 04.12.2011, 00:33

Du würdest bei XP als VM nicht unter 512MB oder 1024MB gehen?

Ich denke es liegt nicht am Host, sondern an der VM. Denn ich habe heute Abend den Host neu gestartet und 5h laufen lassen. Nun habe ich jetzt die VM gestartet und sie laggt trotzdem.

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Beitragvon stefan.becker » 04.12.2011, 08:03

512 MB reicht für XP nackt. Unter 1024 auf gar keinen Fall. Mehr ist halt abhängig davon, wieviel RAM der Host hat und was man machen will.

XP scheint generell in die Jahre gekommen zu sein. Oben genannte XP-Probleme, dass man nach dem Einschalten erstmal in Ruhe einen Kaffee trinken sollte, hatten wir bei der Arbeit auch. Mehr RAM half da nicht, aber Windows 7 half.

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Beitragvon stefan.becker » 04.12.2011, 08:06

Und mal ne blöde Frage. Brauchst du den Server überhaupt? Wenn nur du auf deinem Gerät mit dem Gast arbeitest und dass auch eher für Office, dann ist der VMPlayer 1000 mal besser dafür als diese Software.

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Beitragvon Helveticus » 04.12.2011, 16:51

Die Probleme mit der trägen VM hatte ich früher nie und ich habe auch nichts verändert, früher lief XP in der VM immer super. Es ist zwar jetzt nicht so ein grosses Problem, da es nach einigem Warten auch wieder flüssig läuft, aber es nervt trotzdem.

Vielleicht hängt es ja damit zussamen, dass mir einmal der Host mit laufenden VMs abgeschmiert ist, da hat es vielleicht etwas in den VMs durcheinander gebracht. Was könnte man da machen? Dateisystemfehler prüfen und defragmentieren in der VM? Und wie gesagt, wenn ich den Host neu starte, dann eine VM starte und dann laaange Kaffe trinke und die VM schlussendlich flüssig läuft, dann läuft auch eine frisch gestartete VM SOFORT flüssig, bis ich halt den Host wieder neu starte.

Ja, ich werde in Zukunft sicher irgendwann einmal auf die VMware Workstation und Windows 7 umsteigen, aber zur Zeit habe ich da keine Zeit dafür, habe ja alles schön eingerichtet. Werde dann wohl auch gleich auf eine SSD wechseln.

Bei meinem Notebook habe ich ja eine SSD und VMware Workstation mit Windows 7 und da läuft alles super. Noch etwas wegen Windows 7 vs XP. Auf meinem Produktivsystem bzw. Notebook möchte ich nicht mehr auf Windows 7 verzichten, es ist schon genial und sieht super aus. Bei dem PC habe ich allerdings schon Windows XP installiert und konfiguriert und das reicht mir da auch, das muss nicht super aussehen. Zudem Braucht XP ja um einiges weniger Arbeitsspeicher und ich hatte auch nie grosse Probleme mit XP.

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Beitragvon Helveticus » 04.12.2011, 17:17

Kann ich die zwei Dateien nvram und Windows XP Professional.vmsd löschen?

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Beitragvon Dayworker » 04.12.2011, 19:06

Die Datei "nvram" ist das vBIOS einer VM und die VMSD enthält meines Wissens die Metadaten eines Snapshots.
Löschen kannst du also nur die VMSD-Datei, was aber sinnlos ist. Beim erneuten Starten einer VM wird diese Datei wieder mit Null Byte angelegt...

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Beitragvon stefan.becker » 04.12.2011, 20:04

Dein Problem ist der VMWARE Server. Da kannst du rumdoktern was du willst. Klopp das Zeug in die Tonne und installiere den aktuellen Player. Schlimmer kann es ja nicht werden. Die Gäste kannst du ja weiter nutzen.

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Beitragvon Dayworker » 04.12.2011, 20:34

Dein Problem ist der VMWARE Server. Da kannst du rumdoktern was du willst. Klopp das Zeug in die Tonne und installiere den aktuellen Player. Schlimmer kann es ja nicht werden. Die Gäste kannst du ja weiter nutzen.
Bevor ich mich mit sowas halbfertigem wie Player4/WS8 herumärgere, setze ich doch eher weiterhin auf den guten alten VMserver1. Kann ja sein das die Linux-Version von Player/WS dort problemloser funktioniert, aber WS8 unter W7 war für mich die Krönung schlechten Geschmacks. Erst mußte ich mich mit der W7-Verzeichnisvirtualisierung beschäftigen und dann schliefen auch noch einige unter den VMservern performant laufende VMs fast ein.
Von den Features bieten WS8/Player4 endlich alles was ich brauchte, aber diese halbherzige und dem Anschein nach auch völlig ungetestete Umsetzung (nicht nur Ulli sieht das als öffentliche Beta-Version an), kann man nur einen Witz nennen.


Vielleicht hängt es ja damit zussamen, dass mir einmal der Host mit laufenden VMs abgeschmiert ist, da hat es vielleicht etwas in den VMs durcheinander gebracht. Was könnte man da machen? Dateisystemfehler prüfen und defragmentieren in der VM?
Gut möglich, daß die VM deshalb Probleme hat. Das du einen Dateisystemcheck auf Host und Gast schon hinter dir hast, hatte ich eigentlich als erstes voraus gesetzt.
Kannst du die VM noch auf einem anderen Host mal testen? Wenn dort dasselbe Problem auftritt, wirst du um ein hoffentlich vorhandenes und funktionales Backup nicht herumkommen.

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Beitragvon Helveticus » 04.12.2011, 21:01

Ich glaube nicht, dass es an der VM liegt und zwar weil die VM nach Neustart ja sofort flüssig läuft, wenn sie vorher einmal flüssig gelaufen ist und der Host zwischenzeitlich nicht neu gestartet wurde.

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Beitragvon Helveticus » 04.12.2011, 21:11

Juhuu, Problem scheint gelöst zu sein. Ich habe die VMs von D nach C verschoben und die Partition D aufgelöst. Dann habe ich die VMs neu in den VMware server eingebunden. Nun läuft alles wieder super.

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Beitragvon Dayworker » 05.12.2011, 15:17

Freut mich zu hören. 8)

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Beitragvon Helveticus » 07.12.2011, 10:22

Komisch, jetzt ist die VM wieder genau so träge wie vorher. :( Habe zwischenzeitlich nichts geändert, nur mein Host ist wieder mal abgesoffen. An der VM kann es wohl definitiv nicht liegen, an den Host Prozessen wohl auch nicht, da ja die Verschiebung von der Partition D auf C Heilung brachte.

Habe jetzt erneut versucht die VM innerhalb von C zu verschieben und neu in die Konsole einzubinden, aber hat nichts gebracht.

Ich bin ratlos.

Edit: Wenn das so weiter geht dann kloppe ich den VMware Server runter und mache die VMware Workstation drauf. Könnte man den VMware Server ganz einfach deinstallieren? Denke das könnte vielleicht Probleme geben, weil er sich tief ins System eingegraben hat. Ich könnte auch gleich beim Host Win 7 installieren, allerdings müsste ich dann alles wieder einrichten und da habe ich kein Bock drauf.

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Beitragvon Helveticus » 07.12.2011, 13:16

Jetzt habe ich rausgefunden an was es liegt und zwar liegt es am Avast Scanner. Den habe ich auf dem Host und in den VMs installiert. In den VMs macht er keine Probleme. Auf dem Host habe ich ihn nun deaktiviert und siehe da es läuft alles wieder flüssig. Ganz ohne Schutz wollte ich nicht sein, daher habe ich Avast gewählt, da bei Avira immer so Werbung kommt und sich bei mir Avira in den VMs nicht vertragen hat und da blieb Avast als einziger gratis Scanner übrig, aber das ist hier ja nicht das Thema.

Ich habe bei Avast den Echtzeit-Schutz ausgeschaltet. Bei den Ausnahmen sind bereits folgende dabei.

*.vmdk
vmware-vmx.exe
.....\My Virtual Machines\*
C:\Programme\VMware\*
C:\Programme\Gemeinsame Dateien\VMware\*
C:\Dokumente und Einstellungen\All Users\Anwendungsdaten\VMware\*
C:\Dokumente und Einstellungen\Administrator\Anwendungsdaten\VMware\*
C:\Dokumente und Einstellungen\mein Benutzerkonto\Anwendungsdaten\VMware\*


Was kann man da noch machen?

Wenn ich den Echtzeitschutz erst einschalte, wenn die VM läuft, dann scheint alles zu gehen.

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Beitragvon Dayworker » 07.12.2011, 16:40

Das man für sämtliche VMs und den VMware-Programmordner Ausnahmen in Virenscanner und sonstigen Zubehör-Suiten erstellen soll, ist ja nichts neues und wurde nicht nur von mir mehrfach geschrieben. Du solltest auch überprüfen, ob sich der Echtzeitschutz nur auf das Dateisystem oder auch den RAM-Inhalt bezieht. Wenn die Datei "vmware-vmx.exe" nämlich im RAM vom Virenscanner gesperrt wird, stockt dieVM entweder nur oder schmiert dir direkt mit einem Bluescreen ab. Im Virenscanner solltest du auch mal nachsehen, ob dieser getrennte Datei-/Verzeichnislisten für den Scanner selbst und einen Hintergrundwächter verwaltet. Bei Avira war ich damit mal böse auf die Nase gefallen. Meine Ausnahmen waren nur im Scanner über die Basiseinstellmöglichkeiten eingetragen und irgendwann stolperte der Guard über die VMDKs und setzte sie Schachmatt. :oops:
Die Einstellungen für den Guard und einige weitere Punkte lassen sich aber nur über die erweiterten Einstellmöglichkeiten erreichen. Diese schalte ich seitdem immer als erstes frei.

Die Avira-Werbung kannst du unerlaubterweise ganz einfach unterbinden. ;)
Ich habs mal per http://forum.notebookreview.com/5552946-post4.html nach der Anweisung für "Windows 2000 / Windows XP Pro" und dort über die Alternative mit der "Lokalen Sicherheitsrichtlinie" gemacht. Solange man die kostenpflichtige Version hat, sehe ich darin im Gegensatz zu Avira auch kein Problem.
Die Werbung ist echt mehr als nervig, da sie sich immer in den Vordergrund drängt und dadurch noch größere Probleme verursachen kann. Zum Beispiel waren einige Mitarbeiter bei uns so von diesem aufgehenden Werbefenster mit der Mitteilung über Viren im Posteingang geschockt, daß sie den Rechner direkt per Ausschalter abgeschaltet und dadurch die Partitionstabelle beschädigt haben. Nachdem das jedoch mehrfach passierte und unsere Firma eh auf neuere Server-HW mit zugehörigem Sicherheitskomplettpaket umsatteln wollte (Kapser-Sky, meiner Meinung nach vom Regen in die Traufe...), waren die Tage von Avira in unserem Hause gezählt.
Das es sich dabei wirklich nur um das Avira-Werbefenster handelt, sieht man wenn man sich das Fenster mal genauer betrachtet und einfach mal den Begleittext durchliest. Aber dazu waren einige Leute zu ängstlich und haben halt direkt die Notbremse betätigt...

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Beitragvon Helveticus » 07.12.2011, 17:02

Also ich habe bei Avast nur die globalen Einstellungen und die Dateisystem-Schutz Einstellungen. Wo sind denn die erweiterten Einstellungen?


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