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virtuelle Maschine verliert Netzwerkverbindung

Hilfe bei Problemen mit der Installation oder Benutzung des VMware GSX Server und VMware Server 1.

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virtuelle Maschine verliert Netzwerkverbindung

Beitragvon tjareson » 28.12.2010, 11:59

Hallo,

ich betreibe seit einiger Zeit einen VMWare Server 1.0.3 auf Debian Linux 2.6.18.

Die virtuellen Maschinen haben ihre eigenen Netzwerkadressen, mit denen sie in meinem Netzwerk sichtbar sind (Netz ist 192.168.0.0)
Nun hat sich folgendes Problem herausgestellt: immer wenn aus irgendwelchen Gründen die Netzwerkverbindung des Host-Systems (Linux) mal unterbrochen sein sollte (z.B. Problem mit dem Switch davor) reconnectiert sich zwar das Linux System automatisch, jedoch die virtuellen Maschinen sind nicht mehr erreichbar. Die IP-Adressen der virtuellen Maschinen sind jedoch auf dem Host-System pingbar, nicht jedoch innerhalb des Netzwerks.

Erst wenn ich ein /etc/init.d/networking restart durchführe, sind auch wieder die virtuellen Maschinen ausserhalb des Host-Systems erreichbar. Leider kann ich das so auf dem Hostsystem nicht automatisch erkennen, da "lokal" ja pingbar. (sonst könnte ich das regelmäßig über Script prüfen) Das Host-System ist immer erreichbar, da es sich sofort wieder verbindet, wenn die Netzwerkverbindung z.B. physikalisch kurz unterbrochen war. Scheinbar bekommt VMWare das aber erst mit, wenn ich das Netzwerk manuell auf dem Hostsystem neu starte.

Kennt jemand dieses Problem?

Beste Grüße.
Tjareson

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Beitragvon Dayworker » 28.12.2010, 12:13

Solche Probleme sind bekannt und vielleicht wurden diese auch in einer neueren Version beseitigt. Deine eingesetzte Version 1.03 hat mehrere Fehler und dazu auch noch große Sicherheitslücken.
Ich empfehle dir dringend das Upgrade auf die letzte Version 1.10 und den VMserver2 komplett außen vor zu lassen. Linux und der VMserver2 sind bekanntermaßen keine gute Partie, da der Host trotz leerlaufender VMs über einen längeren Zeitraum immer langsamer wird und die Administration über das Browser-Plugin mit einem aktuellen Browser auch nicht mehr direkt möglich ist.

Vielleicht reicht es ja schon aus, die VMs über extern zu pingen. Sobald darauf keine Antwort mehr kommt, sollte sich der Netzwerk-Restart doch irgendwie scripten lassen.

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Beitragvon tjareson » 29.12.2010, 13:22

Danke für den Hinweis. Seit das Ding quasi störungsfrei lief, habe ich mich da nicht mehr weiter gekümmert. (ist ja auch nur für privat)

Ist dann vielleicht ein bißchen off-topic: kann man die Version 1.10 einfach darüber installieren oder welche Vorgehensweise empfiehlt sich für vmware auf debian?

Beste Grüße.
Tjareson

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Beitragvon Dayworker » 29.12.2010, 14:12

Eigentlich schon und VMware mag ältere Kernel-Versionen bis 2.6.18, für neuere Kernel muß entweder der Distributor einen Patch veröffentlichen oder du mußt dir selber einen in der Community heraussuchen.
Da sollten dir dann die Threads Wichtig: VMserver1/2 und aktuelle Kernel ab 2.6.20+ und eventuell auch VMPlayer > 3.12 / WS 7.12, Linux Kernel >= 2.6.35 hoffentlich weiterhelfen.


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