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VMware Nat Service und NetBios

Hilfe bei Problemen mit der Installation oder Benutzung des VMware GSX Server und VMware Server 1.

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VMware Nat Service und NetBios

Beitragvon bhilde » 20.04.2010, 12:04

Hallo,

also zuerst mal meine umgebung: Auf meinem Lokalen Rechner mit einer offiziellen ip 89.213.36.198 habe ich VMware Server 1 installiert. Dort läuft auf VMnet0 (meine phys.NIC) der NAT Service. Funktioniert auch alles soweit, dass Virtuelle Maschinen mit privater IP ins Internet kommen.

Das Phänomen das ich nicht verstehe liegt ganz woanders. Im netz 89.213.36.0 gibt es eine andere virtuelle Maschine mit einer offizellen ip 89.213.36.113 auf einem ESX 4 Host. Auf dieser VMaschine kann ich nicht den Computernamen ändern (egal welchen namen ich vergebe). Im Ereignisprotokoll steht, dass der Rechner 89.213.36.198 die Registrierung verhindert hat. Habe mal auf 89.213.36.198 mit Etherreal gesnifft und tatsächlich, sobald der Rechner mit 89.213.36.113 den neuen Computernamen über NetBios registrieren will, klatscht die 89.213.198 ebenfalls eine NetBios Registrierung für diesen Namen raus!!!! Ich bin völlig verwirrt wie das sein kann. Wenn ich den Service "VMware NAT Service" auf dem 89.213.36.198 deaktiviere kann ich den Computernamen vom 89.213.36.113 ändern.

Nun hab ich festgestellt, das noch ein virtueller Rechner mit IP im 89.213.36.0 Netz das gleiche Problem hat. Windows meckert, das gleicher Rechnername im Netz vorhandne ist. Wenn ich das Computernamenändertspielchen treiben ist es genau das gleiche Verhalten. "VMware NAT Service" aus und die Fehlermeldung kommt nicht mehr.

Was zum Teufel macht der NAT Service in meinem offizielen Netz nur mit NetBios??? Das hat doch nix mit NAT zu tun???

Gruß Basti

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Beitragvon Dayworker » 20.04.2010, 12:13

Dort läuft auf VMnet0 (meine phys.NIC) der NAT Service.
Gab's dafür einen Grund die VMware-Voreinstellungen Bridge=VMnet0 so abzuändern :?:

Es macht auch absolut keinen Sinn, den Host und das NAT-Interface mit demselben IP-Bereich zu verstümmeln. Dort ist ja eine Adressumsetzung gewollt und darüber bekommt letztendlich der Host auch mit, welcher Traffic für ihn und welcher für den Gast bestimmt ist...

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Beitragvon bhilde » 20.04.2010, 14:11

Dayworker hat geschrieben:
Dort läuft auf VMnet0 (meine phys.NIC) der NAT Service.
Gab's dafür einen Grund die VMware-Voreinstellungen Bridge=VMnet0 so abzuändern :?:

Es macht auch absolut keinen Sinn, den Host und das NAT-Interface mit demselben IP-Bereich zu verstümmeln. Dort ist ja eine Adressumsetzung gewollt und darüber bekommt letztendlich der Host auch mit, welcher Traffic für ihn und welcher für den Gast bestimmt ist...


Keine Ahnung das ist schon ewig her das ich das konfiguriert habe. Wahrscheinlich hab ich´s manuell konfiguriert um zu lernen. Das ist ja auch nicht das Problem lief ja alles tip top.
Das Host und das NAT Interface sind nicht im gleichen Netz und ich weiß nicht was du mit verstümmeln meinst. Ist aber eigentlich auch kein Thema, du kannst mir glauben das die Konfiguration hier schon Sinn macht bzw. in Ordnung ist.

Es geht nur um die Frage warum der Host 89.213.36.198 (welcher mein normal Arbeitsplatz-PC ist auf dem ich zum Test VMWare Server 1 installiert habe) NetBios Registrierung macht für Namen anderer Rechner aus dem 89.213.36.0er Netz. Wobei die "anderen Rechner" virtuelle Host´s auf einem ESX sind.

Scher zu erklären, also hier anhand des Snifferprotokolls:
SOURCE; DESTINATION; PROTO; INFO
89.213.36.113 (Gast auf der ESX); 89.213.36.255; 137; Registration NB HEC-Test<00>
89.213.36.198 (mein Arbeitspl.PC); 89.213.36.255; 137; Registration NB HEC-Test<00>

Mein Arbeitsplatz PC macht sofort eine "Gegenregistrierung" für den NetBios Namen "HEC-Test" wenn der Dienst "VMware NAT Service" aktiv ist. Und somit bekommt der Gast (36.113) auf dem ESX System ein Windoof Namenskonflikt. Das es der NAT Service ist der die Namen "klaut" hab ich nur durch zufall rausbekommen, als ich alle unnötigen Dienste auf meinem Arbeitsplatz PC gestoppt habe. Ich dachte erst ich hab mir was eingefangen, was NetBios Namen spooft, aber nein es ist definitiv der NAT Service von VMware.

Warum reagiert der NAT Service bei NetBios Anfragen aus dem Netz 89.213.36.0 und behauptet der Hostname "HEC-Test" gehört der IP 89.213.36.198 !!!!!!! Das will mir einfach nicht einleuchten. Und, nein, es gibt auch keine aktive virtuelle Maschine hinter der NAT Adresse die darauf möglicherweise reagiert.

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Beitragvon bhilde » 20.04.2010, 14:23

Dayworker hat geschrieben:
Dort läuft auf VMnet0 (meine phys.NIC) der NAT Service.
Gab's dafür einen Grund die VMware-Voreinstellungen Bridge=VMnet0 so abzuändern :?:

Habe es mal auf Automatic Bridging zurückgestellt sprich Haken bei "automaticly choose an available physical Adapter" is egal ich hab nur einen physikalischen Adapter und den hatte ich damals halt manuell zugewiesen. Hat im nichts am Verhalten geändert...

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Beitragvon Dayworker » 20.04.2010, 23:20

Scher zu erklären, also hier anhand des Snifferprotokolls:
SOURCE; DESTINATION; PROTO; INFO
89.213.36.113 (Gast auf der ESX); 89.213.36.255; 137; Registration NB HEC-Test<00>
89.213.36.198 (mein Arbeitspl.PC); 89.213.36.255; 137; Registration NB HEC-Test<00>
Also mit NAT machen deine IP-Bereiche keinen Sinn. Sie liegen ja eindeutig im selben Bereich und demzufolge reagiert darauf auch das VMware-NAT-Interface darauf. Der Sinn von NAT ist ja gerade die Adreßumsetzung und damit das auch passieren kann, müssen sich diese Bereiche auch unterscheiden.
Dort läuft auf VMnet0 (meine phys.NIC) der NAT Service.

Du solltest vielleicht mal diesen Kauderwelsch erklären oder die VMwarevorgaben (VMnet0=Bridge, VMnet1=Host-only, VMnet8=NAT) einfach wieder herstellen. Andernfalls wird niemand aus deiner Config schlau.

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Beitragvon continuum » 21.04.2010, 00:26

Dort läuft auf VMnet0 (meine phys.NIC) der NAT Service.


Euer Ehren - keine weiteren Fragen an den Zeugen.

Das GUI sollte solche Configurationen besser erst gar nicht zulassen

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Beitragvon bhilde » 21.04.2010, 09:47

Hier ein Bild. Vielleicht verstehst du mich jetzt besser.
Inzwischen hab ich zu meinem Problem neue Informationen. Ein normaler physikalischer Rechner bekommt keine Nameskonflikte, das bestätigt auch ein mitsniffen eines 2. Versuchs einer Namesnänderung auf dem pysikalischen Rechner. Es tauchte beim Sniffen auch nur ein NetBios Registrierungs Paket von IP 89.213.36.123 auf.

Ich habe mir bei dem 1.Versuch:
SOURCE; DESTINATION; PROTO; INFO
89.213.36.113 (Gast auf der ESX); 89.213.36.255; 137; Registration NB HEC-Test<00>
89.213.36.198 (mein Arbeitspl.PC); 89.213.36.255; 137; Registration NB HEC-Test<00>
nochmal genau die Paketdetails angeschaut. Bei beiden Paketen ist die Transaktion ID identisch, also handelt es sich beim zweiten Paket um eine "Kopie" in der einfach wie bei NAT üblich ;) die Source IP getauscht wurde.

Daher komme ich zu dem Schluss, wenn das VMware NAT anhand der MAC (VMware hat für die virtuellen Interface einen eigenen Bereich) erkennt, dass es sich um einen virtuelle Rechner handelt der gerade eine NetBios anfrage stellt sich irgendwie verantwortlich dafür fühlt und deshalb so ne Kacke macht die mir nicht einleuchtet.

Attachment konnte ich nicht anfügen, hier also per link
http://uploaded.to/file/hbrnoi

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Beitragvon bhilde » 21.04.2010, 10:15

Sorry, Ursache gefunden, Problem gelöst. Habe die VMware Network Konfiguration komplett zurückgestellt, wie von VMware vorgegeben. Das Verhalten tritt nun nich mehr auf. Das Problem sitzt hier mal wieder vorm Rechner, peinlich... :oops:

Danke für Deine Mühe.
Gruß Bastian


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