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config.ini

Hilfe bei Problemen mit der Installation oder Benutzung des VMware GSX Server und VMware Server 1.

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config.ini

Beitragvon Helveticus » 29.01.2010, 00:06

Hallo,

ich habe eine Frage zur Optimierung/Tuning meiner VM. Ich benutze VMserver 1 mit einer Win XP Prof. 32 Bit VM. Nun habe ich gelesen, dass man die config.ini anpassen sollte. Dies kann man ja per Web-Interface machen, das geht bei mir aber nicht, da ich kein IIS installiert habe.

Hat hier vielleicht jemand optimale Einstellungen für die config.ini?

Was muss man sonst noch anpassen?

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Beitragvon continuum » 29.01.2010, 00:20

guck mal hier: http://sanbarrow.com/vmx/vmx-config-ini.html

immer noch alles in Englisch ... ich bin aber auch manchmal faul 8)

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Beitragvon Helveticus » 30.01.2010, 11:21

So ich habe mich jetzt da mal informiert. Wie gesagt habe ich VMware Server 1.0.10 und auf den Gästen Win XP Prof. 32 Bit. Ich habe folgende config.ini erstellt.

datastore.name = "local"

datastore.localpath = "D:\Virtual Machines\"

prefvmx.useRecommendedLockedMemSize = "true"
defaultVMPath = "D:\Virtual Machines"
priority.grabbed = "normal"
priority.ungrabbed = "normal"

prefvmx.minVmMemPct = "100"
mainMem.partialLazyRestore = "false"
mainMem.partialLazySave = "false"
mainMem.useNamedFile = "false"
Isolation.tools.copy.enable = "true"
Isolation.tools.paste.enable = "true"
Isolation.tools.HGFS.disable = "true"
mks.noBeep = "true"
security.host.muissl= "true"
host.cpukHz = "2610000"
host.noTSC = "true"
ptsc.noTSC = "true"



Dazu habe ich nun ein paar Fragen und hoffe, dass ihr mir helfen könnt.

1. Was haltet ihr von meiner config.ini? Etwas entfernen oder hinzufügen?

2. Sollte ich folgende Werte auch hinzufügen? Ich bin mir bei diesen eben nicht sicher was sie bewirken.

authd.client.port = "902"
authd.proxy.vim = "vmware-hostd:hostd-vmdb"
authd.proxy.nfc = "vmware-hostd:ha-nfc"
sched.mem.pshare.enable = "false"
MemAllowAutoScaleDown = “false”
MemTrimRate = “30″

3. Muss ich die VM neu erstellen, wenn ich die config.ini ändere? Ich meine z.B. mainMem.useNamedFile erstellt ja wenn es true ist irgend ein RAM File in der VM directory, wenn ich das richtig verstanden habe und wenn ich es dann auf false setze, dann ist das ja immer noch da und ich müsste die VM löschen und neu erstellen.


Ich danke euch vielmals.

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Beitragvon Dayworker » 30.01.2010, 12:42

Isolation.tools.copy.enable = "true"
Isolation.tools.paste.enable = "true"
Isolation.tools.HGFS.disable = "true"
mks.noBeep = "true"
security.host.muissl= "true"
host.cpukHz = "2610000"
host.noTSC = "true"
ptsc.noTSC = "true"
Ist zuviel Aufwand und HGFS macht gar keinen Sinn, weil der Server es sowieso nicht unterstützt. Host.cpuKHz ist blos für Notebooks interessant, da dort ein deaktiviertes Powermanagement die Laufzeit zu stark verkürzt. Ansonsten reicht ein deaktiviertes Powermanagement auf dem Host aus. Beide noTSC-Einträge machen nur auf Linux Sinn und verhindern damit manchmal stark schwankende Uhren im Gast. Wenn sie bei einem Win-Host nötig sein sollten, ist das Bios einfach Schrott und läßt sich hoffentlich über ein Bios-Update fixen. Falls das nicht hilft, sollte bei neueren Rechnern eigentlich nicht auftreten, eignet sich der Rechner schlichtweg nicht für Virtualisierung. Wichtiger wären da schon die Standard-Einträge:
authd.client.port = "902"
authd.proxy.vim = "vmware-hostd:hostd-vmdb"
authd.proxy.nfc = "vmware-hostd:ha-nfc"
Ohne die weiß der VMserver1 nicht auf welchen Port er reagieren soll und die Kommunikation haut auch nicht hin.
sched.mem.pshare.enable = "false"
MemAllowAutoScaleDown = “false”
MemTrimRate = “100"
Sind Optimierungen, die wir hier schon x-mal besprochen haben und die Forensuche liefert genug Material. Dein MemTrimRate mit 30% macht keinen Sinn, wenn du MemAllowAutoScaleDown auf False gesetzt hast. Aber das siehst du ja selbst, wenn du denn Parameter einfach mal als Suchwort nutzt.

Die Änderungen in der "config.ini" gelten immer für alle VMs, bis mit Einstellungen in der VMX überschrieben werden und dazu muß die VM nicht neu erstellt werden. Allerdings lassen sich die Änderungen in der "config.ini" nur bei deaktivierten VMware-Diensten vornehmen, da immer eine Kopie im RAM vorgehalten wird und diese überschreibt.

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Beitragvon Helveticus » 30.01.2010, 13:24

VIelen Dank Dayworker.

Ansonsten reicht ein deaktiviertes Powermanagement auf dem Host aus.


Blöde frage, wie deaktiviere ich das Powermanagement auf dem Host?

host.cpukHz = "2610000"
host.noTSC = "true"
ptsc.noTSC = "true"


Diese habe ich wegen dem folgenden Artikel hinzugefügt.

http://kb.vmware.com/selfservice/micros ... nalId=1227

Das ist ja dort für Windows beschrieben und soll nicht synchorne Uhren verhindern. Mit diesen 3 Einträgen soll dann sogar Cool & Quiet möglich sein, also dass der Proezessor runtertaktet.

sched.mem.pshare.enable = "false"
MemAllowAutoScaleDown = “false”
MemTrimRate = “100"


Dann soll ich die so reinnehmen oder weglassen? Kann man MemTrimRate nicht auch auf 0 setzen? Siehe auch

http://www.lordshelmchen.de/blog/2008/0 ... t-langsam/

Die Änderungen in der "config.ini" gelten immer für alle VMs, bis mit Einstellungen in der VMX überschrieben werden und dazu muß die VM nicht neu erstellt werden. Allerdings lassen sich die Änderungen in der "config.ini" nur bei deaktivierten VMware-Diensten vornehmen, da immer eine Kopie im RAM vorgehalten wird und diese überschreibt.


Wenn ich mainMem.useNamedFile auf false setze und die VM nicht neu erstelle, dann hat die VM doch vorher irgend so ein RAM file geschrieben. Wie lösche ich das?

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Beitragvon Dayworker » 30.01.2010, 14:16

Das Powermanagement kannst du über die Energieeinstellungen in der Systemsteuerung beeinflussen. Ich nutze auf meinem Rechner allerdings RMclock für sämtliche Energiebelange, da ich dort meine CPU auch "undervolten" kann und damit die Lüfterdrehzahlen & CPU-Temp besser im Griff habe.

Hast du denn überhaupt Probleme mit den Gast-Uhren? Cool'n'Quiet bringt doch nur etwas, wenn die CPU im Leerlauf ist und runtertaktet. Für eine gleichmäßige Reaktion auf VM-Anfragen wäre das ewige Rumgetakte aber ziemlich nutzlos und in meinem Fall auch unproduktiv...

Wie gesagt, die "config.ini" kann man nur bei deaktivierten VMware-Diensten bearbeiten, ansonsten werden die Änderungen immer wieder mit der RAM-Kopie überschrieben. Demzufolge dürfen auch sonst keine VMs laufen, sonst RAM-Kopie...

Du scheinst deinen LordHelmchen-Link nicht komplett gelesen zu haben. Da steht doch eindeutig die Erklärung und wenn man das auf Null setzt "wenn der Gast dann noch läuft". Damit lautet die einzig sinnvolle Eintragung "100", da wie dort schon beschrieben, ansonsten ungenutztes VM-RAM zur Auslagerung in die SWAP-Datei an der Host freigegeben wird. Damit bremst du Host und Gast aus. Den Gast weil ihm im entscheidenden Moment RAM fehlt und den Host weil er erst wieder in seiner SWAP-Datei danach suchen muß. Nicht zu vergessen auch die Zeit um es wieder ins RAM zu laden.

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Beitragvon Helveticus » 30.01.2010, 15:46

Das Powermanagement kannst du über die Energieeinstellungen in der Systemsteuerung beeinflussen.


Bei Energieschemas kann ich aber nicht deaktiviert einstellen, ich habe dort Dauerbetrieg eingestellt.

Ich nutze auf meinem Rechner allerdings RMclock für sämtliche Energiebelange, da ich dort meine CPU auch "undervolten" kann und damit die Lüfterdrehzahlen & CPU-Temp besser im Griff habe.


Ich dachte, dass man das nicht machen sollte, wegen asynchroner Uhren. Dass ist ja ähnlich wie Cool & Quiet, also die CPU wird runtergetaktet. Darum habe ich ja auch diese 3 Einträge in die config.ini genommen damit ich Cool & Quiet aktivieren kann und somit die CPU runtergetaktet wird und der Lüfter weniger schnell drehen muss.

Hast du denn überhaupt Probleme mit den Gast-Uhren? Cool'n'Quiet bringt doch nur etwas, wenn die CPU im Leerlauf ist und runtertaktet. Für eine gleichmäßige Reaktion auf VM-Anfragen wäre das ewige Rumgetakte aber ziemlich nutzlos und in meinem Fall auch unproduktiv....


Nein ich ahbe noch keine Probleme mit den Uhren, allerdings möchte ich Cool & Quiet ausprobieren und darum habe ich diese 3 Einträge in die config.ini genommen. Also die CPU taktet glaube ich nicht nur im Leerlauf runter bei Cool & Quiet. Naja wenn die VMs und der Host immer in etwa eine gleich hohe CPU Auslastung brauchen, dann wird die CPU ja nicht ständig rauf- oder runtergetaktet, sondern bleibt mit Cool & Quiet einfach auf dem gleichen Level runtergetaktet.

Mit deinem Tool RMclock machst du doch aber dasselbe, also taktest die CPU ja auch runter?

Wie gesagt, die "config.ini" kann man nur bei deaktivierten VMware-Diensten bearbeiten, ansonsten werden die Änderungen immer wieder mit der RAM-Kopie überschrieben. Demzufolge dürfen auch sonst keine VMs laufen, sonst RAM-Kopie...


Ja, das habe ich kapiert. Meine Frage war wohl nicht ganz klar formuliert. Ich formuliere es einmal anders. Was bewirkt mainMem.useNamedFile genau? Wenn diese Einstellung auf true ist, dann wird doch von der VM irgendein RAM File geschrieben, so habe ich das verstanden. Wenn das RAM File also geschrieben wurde und ich dann in der config.ini die Einstellung auf false setze, dann muss man das RAM file ja noch löschen oder so, das es dann überflüssig ist.

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Beitragvon Dayworker » 30.01.2010, 17:08

Die Bezeichnung der Energieschematas bei XP sind nicht so erhellend wie bei Vista oder W7. Ich kann dir jetzt nicht mal sagen, bei welcher Einstellung die maximale CPU-Leistung zur Verfügung steht bzw nicht heruntergetaktet wird. Müßte ich auch erst in Goggle suchen.

"Undervolten" heißt nicht runtertakten. Mein Problem ist nur die vom Mainboard eingestellte viel zu hohe CPU-Core-Spannung meines Quads von 1.325V, mein MB bietet aber einen Regelbereich von 1.1525V - 1.325V und unter anderem mit RMclock läßt sich das positiv beeinflussen. In meinem Fall reichen auch die minimalen 1.1625V zum stabilen Dauerlastbetrieb. Die Core-Spannung ist allerdings nicht allgemein gültig und schwankt auch etwas innerhalb der CPU-Reihen.

Weshalb sollte die CPU nicht nur im Leerlauf runtertakten? Wenn die CPU unter Last steht und weiterhin den Takt niedrig hält, dauert die Ausführung entsprechend länger und damit steigt auch der Energieverbrauch, über die längere Ausführungszeit gesehen, wesentlich stärker an. Intel hat seine CPUs nicht umsonst mit einem Turbomode versehen, bei dem einige Notebook-CPUs ihren Kerntakt sogar glatt verdoppeln können. Intel hat schon sehr zeitig die Beziehungen zwischen Ausführungszeit und Stromverbrauch erkannt. Die langen Nutzungszeiten der meisten Intel-Mobilechips sind nicht allein den großen Akkus geschuldet, sondern auch dem geschickten Umgang mit Frequenz und Spannung der CPU. Eine längere Nutzungszeit läßt sich dabei immer nur in einem Stromsparmodus erreichen, der die Kerne soweit wie möglich abschaltet und dabei sowenig Leckströme wie irgend möglich haben muß. Falls die CPU dann dochmal etwas Arbeit bekommt, spielt auch der Turbomode keine Rolle mehr. Die Aufgabe wird ja in einer wesentlich kleineren Zeitspanne abgearbeitet und der Prozessor verfällt danach wieder in seinen Schlafzustand.
Ein wichtiger Aspekt bei aktiviertem Cool'n'Quiet oder Speedstep sind auch die damit gleichfalls verringerten IO-Leistungen sämtlicher Komponenten. Messungen mit den neueren SATA3- und USB3-Modi haben dort erstaunliche Einbrüche ergeben, die sich selbst beim Gig-Ethernet oder USB2-/Firewire-/SATA2-Geräten nachmessen ließen. Tendenziell bist du da mit einer AMD-CPU also noch schlechter dran als mit einem Intel, da Intel die höhere Systemleistung anbietet. Vielleicht erklärt das ja auch, weshalb Intel das von ihm hauptsächlich in Personalunion entwickelte USB3 noch nicht in seine eigenen Chipsätze integriert und neben USB3 auch SATA3 den Zusatzchips anderer Hersteller überläßt.

Die Frage nach der RAM-Datei läßt sich ganz einfach beantworten, die Datei existiert nur solange die VM läuft. Wenn du den Parameter auf "false" gesetzt hast, wird einfach nur keine Extra-Datei mehr angelegt. Da der VM-RAM aber irgendwo hinmuß, wird dieser Speicher jetzt in der SWAP-Datei deines Host-OS belegt. Also entweder in die Auslagerungsdatei bei Windows oder die SWAP-Partition bei Linux. Wenn du System und VMs auf verschiedene Datenträger verteilt hast, verringerst du damit jede unnötige IO-Belastung auf dem VM-Datenträger und erreichst damit auch bessere IO-Leistungen in der VM.

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Beitragvon Helveticus » 30.01.2010, 17:21

Du erklärst sehr einleuchtend. ;)

Die Energieschematas bei XP sind nicht so erhellend wie bei Vista oder W7. Ich kann dir jetzt nicht mal sagen, bei welcher Einstellung die maximale CPU-Leistung zur Verfügung steht bzw nicht heruntergetaktet wird. Müßte ich auch erst in Goggle suchen.


Das werde ich bei Google nachgucken, ich denke, dass ich das schaffen werde. ;)

"Undervolten" heißt nicht runtertakten. Mein Problem ist nur die vom Mainboard eingestellte viel zu hohe CPU-Core-Spannung meines Quads von 1.325V, mein MB bietet aber einen Regelbereich von 1.1525V - 1.325V und unter anderem mit RMclock läßt sich das positiv beeinflussen. In meinem Fall reichen auch die minimalen 1.1625V zum stabilen Dauerlastbetrieb. Die Core-Spannung ist allerdings nicht allgemein gültig und schwankt auch etwas innerhalb der CPU-Reihen.


Daran habe ich ja gar noch nicht gedacht. Ich habe einen CPU AMD Athlon II X4 620/2600MHz Quad-Core mit einem Asus M4A78-EM Motherboard. Ist das die CPU-Core-Spannung auch zu hoch bzw. wie könnte man das heraus finden? Bringt ein undervolten im Stromsparen und v.a. im Lüfterbetrieb eigentlich viel? Meine CPU hat so schon nur 95W.

Die Frage nach der RAM-Datei läßt sich ganz einfach beantworten, die Datei existiert nur solange die VM läuft. Wenn du den Parameter auf "false" gesetzt hast, wird einfach nur keine Extra-Datei mehr angelegt. Da der VM-RAM aber irgendwo hinmuß, wird dieser Speicher jetzt in der SWAP-Datei deines Host-OS belegt. Also entweder in die Auslagerungsdatei bei Windows oder die SWAP-Partition bei Linux. Wenn du System und VMs auf verschiedene Datenträger verteilt hast, verringerst du damit jede unnötige IO-Belastung auf dem VM-Datenträger und erreichst damit auch bessere IO-Leistungen in der VM.


Ich habe System und VMs auf der selben Festplatte, aber auf unterschiedlichen Partitionen. Da spielt es also keine Rolle, ob ich false oder true einstelle?

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Beitragvon Dayworker » 30.01.2010, 17:50

Schau dir mal exemplarisch meine Q6700-CPU bei Intel und dort die erlaubte VID-Range an. Ist doch echt ein Hammer oder nicht? Obwohl die TDP dort mit 105W (B2-Stepping!) falsch angegeben ist, 95W wäre mit CPU-Stepping G0 richtig und steht auch so auf meiner Boxed-Version, sind bei den heutigen immer noch normalen 100A an Stromstärke also Verlustleistungen zwischen 85 bis 150W möglich.
Bei AMD wird es sicher auch solche Specification-Updates geben. Allerdings war ich bei AMD schon öfter mal am verzweifeln, da die Suche ein Witz war. Vielleicht hat AMD ja an dieser Front auch etwas getan, wünschenswert wäre es allemal.

Unabhängig wie du die Platte für System und VMs aufgeteilt hast, bringt die Einstellung "false" immer etwas. Da das System ja wohl als erste Partition angelegt wurde und damit auch im schnelleren Außenbereich deiner HDD zum liegen kommt, liegt dort höchstwahrscheinlich auch die Auslagerungsdatei von Windows.
Bei Win3.1/Win95 hatte man es damals für die maximale Auslagerungsgeschwindigkeit auf die Spitze getreiben. Dazu hat man die Auslagerungsdatei deaktiviert, eine möglichst große Datei angelegt, diese im Defragmentierer seiner Wahl ganz an den Plattenanfang geschoben und den restlichen Platteninhalt ans Ende verfrachtet. Wenn man dann die Datei wieder löschte und eine Auslagerungsdatei mit fester Größe wieder angelegt hat, kam die Auslagerungsdatei fast immer am schnellsten also äußeren Plattenbereich zum liegen...

Feste Größen für den virtuellen Speicher machen aber nur in Einzelfällen einen Sinn, da deren Verwaltung immer auch CPU-Ressourcen bindet.

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Beitragvon Helveticus » 30.01.2010, 18:44

Also das undervolten lasse ich wohl lieber sein, da ich das noch nie gemacht habe und nicht wirklich was von vestehe. Da kann ja schnell mal was schief gehen oder instabil werden. Oder kannst du da mir vielleicht bei meiner CPU und Motherboard weiterhelfen?

EDIT: Ich werde wohl doch versuchen zu undervolten. Habe jetzt ein wenig gegoogelt. Ich habe einen AMD Athlon II X4 620 2600MHz und habe folgendes gefunden.

http://www.au-ja.de/review-amd-athlon2- ... e-32.phtml

http://www.planet3dnow.de/vbulletin/sho ... p?t=370998

Gemäss diesen Angaben sollte er ja auf 1.125V stabil laufen. Gemäss der einten Webseite sogar auf 1.1V, aber ich dneke 1.125V ist besser, ist ja kein grosser Unterschied.

Bei meinem Motherboard habe ich aber die Unterstützen Spannungen nicht gefunden.

http://www.asus.de/product.aspx?P_ID=0K ... t=overview

Kann ich auch im Bios undervolten?

Feste Größen für den virtuellen Speicher machen aber nur in Einzelfällen einen Sinn, da deren Verwaltung immer auch CPU-Ressourcen bindet.


Also ich habe meinen VMs einen festen virtuellen Speicher gegeben, also gesagt, wie viel RAM sie haben, das muss man ja auch bei den Einstellungen. Zudem habe ich es so eingestellt, dass das RAM der VMs immer gleich gross ist und nicht an andere VMs verteilt wird. Da hätte es ja auch noch die Option gegeben, dass nicht gebrauchtes RAM leicht an andere VMs verteilt wird oder starkt, aber da stand eben, dass das einen Performanceeinbruch geben kann. Zudem habe ich die Grösse der VMs festgemacht, also die VM belegt gerade von Anfang an den gesamten Festplattenplatz.

Sind diese Einstellungen nicht gut?

Ich habe meine config.ini jetzt nach deinen Anregunen umgeschrieben. Sie schaut jetzt so aus.

datastore.name = "local"

datastore.localpath = "D:\Virtual Machines\"

prefvmx.useRecommendedLockedMemSize = "TRUE"
defaultVMPath = "D:\Virtual Machines"
priority.grabbed = "normal"
priority.ungrabbed = "normal"

prefvmx.minVmMemPct = "100"
mainMem.partialLazyRestore = "false"
mainMem.partialLazySave = "false"
mainMem.useNamedFile = "false"
authd.client.port = "902"
authd.proxy.vim = "vmware-hostd:hostd-vmdb"
authd.proxy.nfc = "vmware-hostd:ha-nfc"
sched.mem.pshare.enable = "false"
MemAllowAutoScaleDown = "false"
MemTrimRate = "100"


Ist sie so nun einigermassen gut optimiert?

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Beitragvon Dayworker » 30.01.2010, 19:45

Die Sache mit dem virtuellen Speicher hast du irgendwie falsch verstanden. Darunter versteht man den Speicher, der als Auslagerungsdatei unter Windows oder SWAP-Partition unter Linux angelegt und dem Host-OS als Erweiterung des p.RAM angeboten wird. Dieser Speicher ist halt physisch nicht vorhanden, daher auch virtueller Speicher.
Die Einstellungen deiner VM sind davon unberührt und v.Disks einer VM sollten für die beste Performance immer als Preallocated angelegt werden, wenn es der Plattenplatz zuläßt. Ansonsten muß man halt mit Einschränkungen leben und kennt dann zumindest deren Ursachen. ;)

Das "Undervolten" ist kein Problem, erfordert halt nur etwas Zeit und bringt eine Verbesserung bei allen CPU-Lasten. Als Test-Programme eignen sich alle Anwendungen, bei dem die Ergebnisse schon feststehen und das ist bei Prime95 oder Orthos Multiprime der Fall. Vom Heise-Verlag gibbet auch ein Programm namens Core2MaxPerf, daß seit der Version 1.3 auch mit den AMD-CPUs Athlon, Opteron und Phenom zusammenspielt und dabei alle Kerne unter maximale Last setzt. Damit kannst du dann sehr gut die maximal zu erwartende Lautstärke deines Systems herausfinden. ;)

Bis auf einen kleinen Fehler, denn ich verursacht und nur nach Abgleich mit meiner "config.ini" gefunden habe. Die MemTrimRate kann nur die Werte "-1", "0" oder "1" annehmen, daher bezieht sich die "100" auf die Einstellung "prefvmx.minVmMemPct". Bild
Hier mal mein "config.ini"

Code: Alles auswählen

datastore.localpath = "C:\Virtual Machines\"
datastore.name = "local"
defaultVMPath = "C:\Virtual Machines"
mainMem.partialLazyRestore = "false"
mainMem.partialLazySave = "false"
mainMem.useNamedFile = "false"
MemAllowAutoScaleDown = "false"
MemTrimRate = "0"
prefvmx.allVMMemoryLimit = "2500"
prefvmx.minVmMemPct = "100"
prefvmx.useRecommendedLockedMemSize = "TRUE"
priority.grabbed = "normal"
priority.ungrabbed = "normal"
sched.mem.pshare.enable = "FALSE"
Eine Erweiterung meinerseits besteht in der Begrenzung des für VMware reservierten Arbeitsspeichers auf 2500MB für alle VMs. Damit habe ich auch immer genügend p.RAM für meinen Host übrig, ansonsten krallt sich VMware immer 90% des p.RAMs vom Host und das sorgt dann wieder für unnötigen Auslagerungsstreß auf dem Host. Allerdings ist dieser Wert auf mein System gemünzt.

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Beitragvon Helveticus » 30.01.2010, 20:41

Die Sache mit dem virtuellen Speicher hast du irgendwie falsch verstanden. Darunter versteht man den Speicher, der als Auslagerungsdatei unter Windows oder SWAP-Partition unter Linux angelegt und dem Host-OS als Erweiterung des p.RAM angeboten wird. Dieser Speicher ist halt physisch nicht vorhanden, daher auch virtueller Speicher.


Alles klar, ja hatte es falsch verstanden. Bei mir ist beim Host beim virtuellen Arbeitsspeicher eine benutzerdefinierte Grösse eingestellt, wie auch auf allen anderen PCs, war standardmässig so. Muss ich da auf "Gröss wird vom System verwaltet" stellen?

Das "Undervolten" ist kein Problem, erfordert halt nur etwas Zeit und bringt eine Verbesserung bei allen CPU-Lasten. Als Test-Programme eignen sich alle Anwendungen, bei dem die Ergebnisse schon feststehen und das ist bei Prime95 oder Orthos Multiprime der Fall. Vom Heise-Verlag gibbet auch ein Programm namens Core2MaxPerf, daß seit der Version 1.3 auch mit den AMD-CPUs Athlon, Opteron und Phenom zusammenspielt und dabei alle Kerne unter maximale Last setzt. Damit kannst du dann sehr gut die maximal zu erwartende Lautstärke deines Systems herausfinden.


Muss ich das denn noch testen? Kann ich nicht die 1.15V einstellen, da habe ich ja auch Thread dazu gepostet. Habe ja die gneau gleiche CPU wie die in dem Thread.

Kann man bei meinem Motherboard eigentlich auch im Bios undervolten? Habe dazu nichts gefunden. Habe auch nichts über den Regelbereich meines Motherboards gefunden, also ob das wirklich auf 1.15V runter kann.

EDIT: Bei meinem Motherboard kann man nicht im Bios undervolten. Muss ich wohl per Software machen. Ich nehme jetzt einmal an, dass der Regelbereich 1.15V enthält, habe dazu nichts gefunden.

Bis auf einen kleinen Fehler, denn ich verursacht und nur nach Abgleich mit meiner "config.ini" gefunden habe. Die MemTrimRate kann nur die Werte "-1", "0" oder "1" annehmen, daher bezieht sich die "100" auf die Einstellung "prefvmx.minVmMemPct"


Du hast MemTrimRate = "0" eingestellt. Was bedeutet denn jetzt das?

Eine Erweiterung meinerseits besteht in der Begrenzung des für VMware reservierten Arbeitsspeichers auf 2500MB für alle VMs. Damit habe ich auch immer genügend p.RAM für meinen Host übrig, ansonsten krallt sich VMware immer 90% des p.RAMs vom Host und das sorgt dann wieder für unnötigen Auslagerungsstreß auf dem Host. Allerdings ist dieser Wert auf mein System gemünzt.


Wieviel GB RAM hast du? Ich habe 4 GB, aber unter Win XP 32 Bit kann ja nur 3.25 GB genutzt werden. Der Host hat bei mir noch etwas über 512 MB RAM, das sollte doch genügen, wenn auf dem Host praktisch keine Programme laufen? Also auf dem Host läuft nur PostgreSQL und teilweise ein kleines Programm. Jede VM hat fix ca. 650 MB RAM. Ich dachte mir halt, dass lieber die VMs ein wenig mehr RAM bekommen, da dort mehr Programme laufen.

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Beitragvon Dayworker » 30.01.2010, 21:46

Also nach vielem Suchen, hab ich meine Einstellung zum Virtuellen Speicher endlich wieder gefunden und habe auch Benutzerdefiniert...

Die Sache mit dem "Undervolten" mußt du immer auf dem eigenem Equipment ausprobieren, da sich die Pozzis schon innerhalb derselben CPU-Reihe unterscheiden und auch die Spannungsregulatoren einen Arbeitsbereich vorgeben. Daher sind meine Ergebnisse für dich nicht representativ und immer nur als Anhaltspunkt zu verstehen, was sich erreichen läßt. Dazu kommt dann noch dein AMD als Prozzi. ;)
Ob dein Bios das "Undervolten" auch könnte, weiß ich nicht und zum anderen ist das auch ein bisken unpraktisch. Wenn dein Host-OS beim Hochfahren Probleme bekommt, hängt sich die Mühle weg und zumindest Windows ist sehr nachtragend bei unvollständigen Schreibzugriffen auf die Registry. Als weiter Kritikpunkte stehen an, zum einen der mir zu lange Weg bis zum Austesten und zum anderen kommst du wie immer bei zu aggressiven Einstellungen häufig nicht mal mehr in BIOS oder erst nach einem CMOS-Reset. Das bietet dann Glücklicherweise eine passende Optimierte Einstellung an oder du mußt dann erst wieder langwierig alle gewünschten Bios-Einstellungen vornehmen. Muß nicht sein oder wolltest du noch länger an deinem Projekt basteln? Wenn dir das dagegen bei RMclock passiert, fährt der Rechner immer noch mit den alten Einstellungen wieder hoch und du kannst weitertesten.

Den ganzen Aufwand muß man natürlich nicht treiben, es hängt auch immer von der persönlichen Leidensfähigkeit, Wissen und der konkreten Zielsetzung ab. Mir war es jedenfalls den Aufwand wert, meine Fritz.Box als einzigster Netzwerk-Router ist dadurch mit abgesichert und die 15min Stützzeit haben bisher zum Geordneten Shutdown immer ausgereicht.

Bei mir hängen zwar volle 6GB RAM drin, allerdings sind wegen XP32 nur ~3GB nutzbar und einen OS-Wechsel hab ich bisher noch immer verschoben. 512MB können dabei je nach Datenbank-Größe und DB-Type schon zuwenig sein, da diese ihren Inhalt aus Performancegründen gerne immer komplett im p.RAM vorhalten. Falls du mehrere DB einsetzt, solltest du wirklich über getrennte Datenträger für Host und Gäste nachdenken.

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Beitragvon Helveticus » 30.01.2010, 22:16

Spielt die Reihenfolge der Einträge in der config.ini und Leerzeilen keine Rolle?

Jetzt noch zum undervolten. Da brauche ich ein wenig deine Hilfe. ;) Also ich werde RMClock verwenden, das hast du mir ja empfohlen. Werde zuerst auf 1.1V probieren und wenn da alles klappt, dann ist auch gut, muss ja nicht an die Grenzen gehen. ;)

Meine Frage ist jetzt aber wie ich das teste. Du hast ja 3 Programme genannt, welches von denen sollte ich verwenden? Und wie teste ich genau? Muss ich das Programm die ganze Nacht laufen lassen und dann schauen, ob es geklappt hat?

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Beitragvon Dayworker » 31.01.2010, 12:43

Die Reihenfolge und Leerzeichen in "config.ini" und "*.vmx" sind egal, zumindest habe ich keine Unterschiede bemerkt. Anders sieht es da manchmal schon mit vergessenen Anführungszeichen aus und dabei galt bisher immer ein Grundsatz. Alles was das VMware-Produkt nicht kennt, wird ignoriert und der Rest moniert.

Wie immer beim Testen mußt du dich langsam dem Ziel annähern. Da spielt der Zeitfaktor also eine wichtige Rolle. Bei all dem solltest auch immer die Laufzeit deiner Rechner im Hinterkopf behalten. Wenn die immer nur für ein paar Stunden laufen sollen, sparst du am meisten im abgeschalteten Zustand. ;)
Das Testen selber ist ganz einfach. Test-Prog starten und 24h auf Fehler warten. Multi-Prime hat dabei den Vorteil zumindest 2 Kerne vollständig auszulasten, für einen Quad müßtest du daher nur noch eine 2.Instanz starten. Lies dir die weiteren Hintergründe mal bei http://sp2004.fre3.com/index_all.htm durch. Ich teste prinzipiell sämtliche HW damit, die Berechnungen beruhen dabei auf der Primzahlberechnung und die stehen ja bis zu einer gewissen Größe fest. Wenn dort also Abweichungen auftreten, muß ein Problem vorliegen. Meistens ist entweder die CPU-Kühlung falsch/schief montiert, unterdimensioniert oder die Speichermodule haben einen Defekt. Defekte CPUs habe ich dabei bisher noch nie erlebt. Du kannst auch Core2MaxPerf nehmen und so für eine maximale Grundlast auf der CPU sorgen. Dann noch ausreichend Instanzen Multi-Prime hinterher und bekommst HW-Probleme in Minutenschnelle angezeigt.



PS: Aber verlier bei dem ganzen nicht dein ursprüngliches Ziel aus den Augen. Wir sind da ja jetzt doch etwas weiter von den Fragen zur "config.ini" abgedriftet und für 90% der VMware-Anwender sind unsere Gedanken nutzlos. Die sind meist schon glücklich, wenn die Inst ihres Host-OS dazu VMware-ProduktX und darin das gewünschte Gast-OS problemlos abläuft.

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Beitragvon Helveticus » 31.01.2010, 13:06

Ich danke dir.

Warum sollte ich nicht direkt bei 1.1V einsteigen? Ich sehe ja dann, ob Fehler auftauchen. Ich werde jetzt einmal mit RMclock undervolten und dann mit Multi-Prime testen, aber 24h sind schon ein wenig lang, but however, werde ich halt machen. ;)

Kann nichts kaputt gehen? Das ist mir sehr wichtig. Also nicht, dass die CPU oder so durchbrennt.

Bringt ein undervolten eigentlich nur was für den Stromverbrauch oder auch für niedrigere Lüfterumdrehungen?

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Beitragvon Dayworker » 31.01.2010, 13:55

Um jetzt mal Köpfe bei die Fische zu machen, strebst du denn überhaupt den Dauerbetrieb an oder nicht? Ansonsten könntest du es auch wesentlich einfacher/schneller haben, indem du alle Einstellungen unangetastet läßt und nur einen Stabilitätstest machst. Für ein paar Stunden Laufzeit deiner Konstruktion lohnt der Aufwand nicht unbedingt.
Ich kann mich aber nur zu gut an meine Anfänge erinnern. Zuerst wollte ich auch "nur" meine alte Arbeitsumgebung mitnehmen und dann kamen Web- & Email-Server etc hinzu...

Hier die Antworten auf deine Fragen:
Gleich mit 1.1V einsteigen? Kannst du machen, es erspart dir hoffentlich weitere zeitraubende Tests. 24h sind eigentlich noch zu wenig. Ich habs eine Woche laufen lassen und war dann immer noch nicht sicher. Bei mir laufen halt von einander abhängige Berechnungen und ein winziger Fehler versaut alle nachfolgenden Berechnungen. Wenn du das erst nach ein paar Wochen oder Monaten mitbekommst, ist das mehr als ärgerlich.

Kaputt gehen kann nichts. Du senkst ja eher die Kernspannung deiner CPU und die restlichen Komponenten fallen eh mit denselben Problemen aus, die sie nach entsprechend Zeitdauer auch haben würden.

"Undervolten" bringt in meinen Augen immer etwas. Geringerer Stromverbrauch erzeugt weniger Wärme und diese wiederum sorgt für geringere Lüfterumdrehungen. Letztendlich nutzt du den Spielraum deiner CPU nur besser aus und etwas Spielraum haben sie alle. ;)

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Beitragvon Helveticus » 31.01.2010, 14:21

Also ich der PC wird ca. 12h pro Tag laufen, weiss nicht, ob das Dauerbetrieb ist. Ich würde nicht wegen dem Stromverbrauch undervolten, also vom Geld her spielt das wohl nicht gross eine Rolle. Ich würde es wegen der Geräuschkulisse des Lüfters machen.

Du verwendest nur Multi-Prime oder auch noch Core2MaxPerf?

Hab jetzt gerade noch nach Multi-Prime geguckt und das Programm nicht gefunden. Heisst das anders?

Werden bei dem Test dann die Fehler angezeigt oder wie sieht man, öb die Berechnungen ok waren? Gut, ich werde es wahrschienlich selber sehen, aber ich habe das halt noch nie gemacht. ;)

Was hälst du eigentlich von übertrackten der CPU und des RAMs? Das sind ja die Flaschenhälse bei VMs. Obwohl übertrakten ist bei VMs, die stabil laufen sollen, wohl nicht so klug.

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Beitragvon e-e-e » 31.01.2010, 15:55

Hallo,

Übertakten ist wirklich keine gute Idee und ich habe IMMER nur die HDDs / Datastores als Flaschenhälse erlebt.

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Beitragvon Dayworker » 31.01.2010, 16:03

12h sind schon eine lange Zeit, da läßt sich einiges einsparen und gleichzeitig die Ohren schonen.

Vom Übertakten halte ich überhaupt nichts, weil Übertakten und dauerhaft stabiler Betrieb schließen sich in meinen Augen aus. Zumal du mit dem "Undervolten" auch den entgegen gesetzten Weg gehst. Das grundsätzliche Problem HDD-/Datastore-Zugriff bekommst du damit sowieso nicht gelöst. Dazu hatte ich dir ja schon die komplette Trennung auf verschiedene Datenträger (keine Partitionen!) empfohlen. Falls das immer noch nicht ausreichen sollte, bei mehreren Datenbanken immer denkbar, kommst du um ein richtiges HW-Raid5/10 nicht herum.

Alle nötigen Programme hatte ich schon gestern Abend und vorhin verlinkt. ;)

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Beitragvon Helveticus » 31.01.2010, 19:19

Ich dank euch. Ich werde jetzt einmal undervolten und ein wenig mit den VMs rumspielen. Falls ich Fragen habe, werde ich mich melden.

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Beitragvon qwert » 31.01.2010, 19:58

Zuerst mal Gruß an alle im Forum - mein erster Beitrag hier. Bin noch nicht so tief in der Virtualisierungsproblematik drinn. Arbeite mehr mit Datenbanksystemen.
Möchte mich gleich bei Dayworker + Helveticus für die Diskusion in diesem Thread bedanken - nach der beschriebenen Anpassung der config.ini läuft unsere VM (WinNT4 mit relationellen Datenbank) auf Host Win2003 nach diesem Wochenende flotter. Ausserdem danke auch an Continuum für sehr informative Seite.

1.Sind noch weitere Leistungsversprechende Einträge in der .vmx Datei zu machen?

2.Habe mks.enable3d = "FALSE" auch in die config.ini eingefügt ???

3.Können die beschriebenen Einträge (getestet bei mir unter VirtualServer 1.06) auch unter VServer 2.0.2 auf Win2008 Host in gleicher Form benützt werden? Beim nächsten Server hab ich nämlich die neuere Version von Hardwarelieferanten auf den Datenbankserver bekommen. (Leider etwas träge - nicht der Server, eher die VM). Muss mich also wappnen...

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Beitragvon Helveticus » 31.01.2010, 20:26

Schön, dass die Diskussion auch noch Anderen gehollfen hat. ;)

Zuerst noch ein Problem in eigener Sache. Und zwar funktioniert RMClock mit meinem Prozessor nicht, der Prozessor ist wohl zu neu und wird nicht unterstützt. RMClock wird ja nicht mehr weiterentwickelt.

Welches Programm kann man sonst zum undervolten nehmen? Habe einen AMD Athlon II X4 620.

EDIT: Ich habe jetzt wohl ein Programm gefunden und zwar K10Stat. Scheint das einzige Programm zu sein, das funktioniert. RMClock und CrystalCPUID funktionieren mit K10 ja nicht. War eine richtige Tortur bis ich gmerkt habe, dass die X4 zu den K10 gehören.

EDIT2: Echt super, jetzt muss ich Cool & Quiet installieren, sonst funktioniert K10Stat nicht. Cool & Quiet muss auch aktiviert sein, wenn ich dann aber die CPU nicht runtertakten lassen möchte, muss ich alle P-Stats genau gleich machen. K10Stat überschreibt die P-Stats von Cool & Quiet bei jedem Systemstart. So ein Scheiss.

1.Sind noch weitere Leistungsversprechende Einträge in der .vmx Datei zu machen?


Soweit ich weiss, sind keine Anpassungen in der .vmx nötig, da kann man alles in der config.ini machen.

2.Habe mks.enable3d = "FALSE" auch in die config.ini eingefügt ???


Das habe ich nicht eingefügt. Das braucht du nur, wenn du 3D Applikationen laufen lassen möchtest. Kann man wohl auch in die config.ini eintragen.

3.Können die beschriebenen Einträge (getestet bei mir unter VirtualServer 1.06) auch unter VServer 2.0.2 auf Win2008 Host in gleicher Form benützt werden? Beim nächsten Server hab ich nämlich die neuere Version von Hardwarelieferanten auf den Datenbankserver bekommen. (Leider etwas träge - nicht der Server, eher die VM). Muss mich also wappnen...


Ich denke schon.

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Beitragvon continuum » 01.02.2010, 10:45

Man kann NICHT allgemein vorhersagen welche Parameter in der config.ini wirken.

Manche Eintraege die in der vmx wirken sind in der config.ini wirkungslos !

Von daher gilt" Versuch macht kug


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