config.ini

[Dayworker]

Wie Ulli schon bemerkte, kann man zwar prinzipiell alle nötigen Parameter in die "config.ini" eintragen, ob die nachher auch den gewünschten Erfolg zeigen oder überhaupt funktional sind... Es gibt unverständlicherweise auch von VMware keine Auflistung, welche Einstellungen nur in "config.ini" oder "*.vmx" wirken. Eine Auflistung sämtlich möglicher Parameter bzw aller noch funktionaler Parameter wäre auch nicht verkehrt. Dann könnte Ulli seine Webseite vervollständigen und veraltetes rausschmeißen.

@qwert
mks.enable3d = "FALSE" deaktiviert nur den beim VMserver2 sowieso inaktiven 3D-Support, dem VMserver1 ist die Einstellung gänzlich unbekannt.

[Helveticus]

Sorry Jungs, ich habe da doch noch 5 Fragen.

1. Soll man die VM private machen? Bzw. was bewirkt das genau? Bin bei der Beschreibung nicht ganz drausgekommen.

2. Soll ich disable memory Page trimming aktivieren? Ist bei den Einstellungen der VM.

3. Soll ich disable Acceleration aktivieren? Ist auch bei den Einstellungen der VM.

4. Soll ich bei run vmware tools skripts etwas auswählen? Zur Verfügung stehen after powering on, after resuming, before suspending, before powering off. Weiss nicht genau was das bewirkt.

5. Bei der Harddisk der VM kann ich in den Advanced Settings beim Mode Independent aktivieren und dann weiter Persistent oder Nonpersistent. Soll ich das aktivieren und wenn ja persistent oder nonpersistent?

[Dayworker]

zu 1) Hab ich nie genutzt und macht in meinen Augen auch nur Sinn, wenn du mehrere Benutzer auf dem Host hast. Oder ich hab die Funktion nicht verstanden, dann sollte das Manual weiterhelfen können.

zu 2) Nein. Mit MemTrimRate = "0" hast du ja schon die Einstellung vorgenommen. Dabei wird, soweit das Host-OS das nicht mit Eigenverbrauch torpediert, kein freier VM-Speicher an das Host-OS zurückgegeben.

zu 3) Nein. Macht man normalerweise nur bei einem dem jeweiligen VMware-Produkt unbekannten Gast-OS oder wenn Grafikprobleme in der VM auftauchen. Bei 2D sollte das aber inzwischen nicht mehr vorkommen.

zu 4) Hab ich bisher nichts ausgewählt, aber vermutlich schaltest du damit diese Funktionen im Gast scharf bzw könntest dann auch deine eigenen Scripte zur Ausführung bringen.

zu 5) Die Bedeutung "Independent" ist mit ihren Einstellungen "Persistent" und "Nonpersistent" sehr gut in der Console erklärt.
Mit "Independent" gehen keine Snapshots, allerdings hast du die Wahl:

• Persistent = Schreibzugriffe auf die v.Disk erfolgen direkt und 1:1 ohne Delta-Log

oder

• Nonpersistent = Schreibzugriffe auf die v.Disk werden in ein Delta-Log geschrieben und beim Beenden dieser VM hast du die Wahl, ob die Daten erhalten bleiben oder verworfen werden

[Helveticus]

Wow vielen Dank Dayworker, das ging ja schnell.

Vmware Server Console auch als Benutzer mit eingeschränkten Rechten ausführen oder sollte man sie mit Adminrechten ausführen? Also ich kann sie zwar als Benutzer öffnen, aber ich weissn icht, ob dann gewisse Einstellungen etc. nicht greifen.

zu 5. Ich habe das zuerst so verstanden, dass die VM mit Independent auf eine seperate Festplatte kommt.

Also Snapshots habe ich deaktiviert und brauche ich auch nicht, da ich mit Acronis Backups mache.

Also ich würde Persistent wählen. Was ist denn der Vorteil, wenn ich Independent und dann Persistent wähle gegenüber, wenn ich gar nichts auswähle und Snapshots deaktiviere? Ist ja doch das gleiche in meinen Augen.

Kann man im Nachinein auch wieder Independent deaktivieren, auch wenn die VM schon länger gelaufen ist oder müsste man die Einstellung vor der Installation von Windows in der VM vornehmen?

[continuum]

die independant oder non-persistant flags kann man bei jedem Kaltstart der VM aendern wenn man Lust hat.

Erklaert hab ich das hier - ist zwar schon aelter stimmt aber noch immer

http://sanbarrow.com/vmx/vmx-ide.html

[Dayworker]

Jep. Das Delta-Log wird als eine weitere VMDK (.REDO) angelgt und enthält nur den geänderten Platteninhalt. Alle Schreibzugriffe des Gastes werden dabei in die .REDO-Datei umgeleitet. Wenn das Gast-OS einen Lesezugriff ausführt, ist VMware zumindest so geschickt und weiß welche der beiden Dateien es auswählen muß.

Mit "Independent" und "Persistent" sind keine Snapshots möglich, bei "Nonpersistent" erhältst du nach jedem VM-Shutdown die Wahlmöglichkeit, Delta-Log in die VMDK schreiben oder verwerfen.

[Helveticus]

Kann ich Vmware Server Console auch als Benutzer mit eingeschränkten Rechten ausführen oder sollte man sie mit Adminrechten ausführen? Also ich kann sie zwar als Benutzer öffnen, aber ich weissn icht, ob dann gewisse Einstellungen etc. nicht greifen.

Dann ist aber "Independent" und "Persistent" das gleich wie wenn man "Independent" nicht anwählt und Snapshots deaktiviert, oder?

[continuum]

von dem independant flag merkt man nur was wenn man Snapshots anlegt.

Vorher merkt man absolut keinen Unterschied

[Helveticus]

Vielen Dank. Dann bleiben nur noch 2 Fragen.

Kann ich Vmware Server Console auch als Benutzer mit eingeschränkten Rechten ausführen oder sollte man sie mit Adminrechten ausführen? Also ich kann sie zwar als Benutzer öffnen, aber ich weissn icht, ob dann gewisse Einstellungen etc. nicht greifen.

Und die vorläufig letzte Frage geht um den Startup / Shutdown. Ich habe folgenden Artikel gefunden.

http://kb.vmware.com/selfservice/micros ... nalId=1370

Man kann also die Paramter auch ändern ohne das Management Interface.

Sollte man die Ordnung, in welcher die VMs starten bzw. herunterfahren anpassen oder kann man Standard verwenden?

Für das automatische Starten und Herunterfahren der VMs (bei Host startup bzw. shutdown) ist ja standrmässig 3min Verzögerung für jede VM eingestellt. Genügt das oder sollte man das auch ändern?

Ich kann mich schwach erinnern, dass Dayworker einmal erwähnt hat, dass er an den Standards nichts geändert hat.

[e-e-e]

Das hängt doch ganz davon ab, was Deine VM beim shutdown noch alles zu tun hat. Probieren geht über studieren!

[Helveticus]

Ok. Thank you.

Da jetzt leider doch noch ein paar Fragen zusammengekommen sind, habe ich sie jetzt noch einmal gruppiert. Tut mir leid, aber langsam sehe ich Licht am Ende des Tunnels.

1. Kann ich Vmware Server Console auch als Benutzer mit eingeschränkten Rechten ausführen oder sollte man sie mit Adminrechten ausführen? Also ich kann sie zwar als Benutzer öffnen, aber ich weiss nicht, ob dann gewisse Einstellungen etc. nicht greifen.

2. Und was ist mit der Ordnung der VMs beim Start bzw. Herunterfahren, also welche VM zuerst heruntergefahren bzw. gestartet wird etc. Das kann man ja mit autostart.order = <n> in der .vmx beinflussen. Oder genügt das Standard ohne was zu ändern?

3. Im Ordner meiner VM habe ich folgende Dateien.



Ist das soweit ok? Was sollen die vielen vmware logs? In allen steht das Gleiche drin, so scheints.

4. Noch eine kleine Frage zum defragmentieren. Sollte man zuerst in der VM defragmentieren und nacher mit der Console oder umgekehrt?


So das wärs jetzt. Wünsche einen schöne Abend.

[continuum]

3. sieht soweit ok aus - allerdings scheint dein Explorer kaputt zu sein - oder dein Bildschirm - diese schwarzen Flecken sehen komisch aus ?
In den 3 logs steht nicht dasselbe - guck sie dir mal etwas genauer an

4. immer erst in der VM selber defragmentieren - das macht allerdings nur Sinn bei preallocated Platten.
Sparse vmdks wachsen durch ein defragementieren innerhalb des Gastes nur unnoetig an

[Dayworker]

zu 1) Die Console hab ich noch nicht mit eingeschränkten Rechten probiert, vermutlich wirst du nur VMs starten und stoppen können, aber keine Einstellungen vornehmen.

zu 2) Ich bin bisher immer ohne Dealyzeiten ausgekommen, aber meine VMs haben auch nur max 512MB und die HDDs sind auch recht fix.

Probier beide Sachen einfach mal aus und berichte dann davon.

[Helveticus]

Ich danke euch, Freunde.

3. sieht soweit ok aus - allerdings scheint dein Explorer kaputt zu sein - oder dein Bildschirm - diese schwarzen Flecken sehen komisch aus ?
In den 3 logs steht nicht dasselbe - guck sie dir mal etwas genauer an

Ne mein Explorer ist nicht kaputt. Die schwarzen Balken habe ich gemacht, da dort mein Name steht.

zu 2) Ich bin bisher immer ohne Dealyzeiten ausgekommen, aber meine VMs haben auch nur max 512MB und die HDDs sind auch recht fix.

Probier beide Sachen einfach mal aus und berichte dann davon.

Die Ordnung der VMs beim Starten und Herunterfahren hat ja nichts mit den Delayzeiten zu tun. Da Geht es ja drum, welche VM zuerst gestartet bzw. heruntergefahren wird.

Wie ist da die Standardeinstellung? Werden alle VMs gleichzeitig gestartet bzw. heruntergefahren?

[irix]

Die Konsole kann man doch auch auf einem anderen Rechner installieren. Hab ich zwar noch nie gemacht gehabt aber auf jeden Fall gibt Remote Loginparameter.

Gruss
Joerg

[continuum]

Ne mein Explorer ist nicht kaputt.

[Helveticus]

Hehe allright Continuum.

Wie ist die Stanardeinstellung für die Orndung des Startens bzw. Herunterfahrens der VM? Bzw. werden die VMs gleichzeitig oder zeitversetzt gestartet und heruntergefahren, wenn man mehere VMs in Betrieb hat und automatisches Starten bzw. Herunterfahren aktiviert hat?

[Dayworker]

Wenn nichts anderes vorgegeben wird, werden vermutlich alle nach dem mir unbekannten VMware-Standard heruntergefahren und ich nehm daher einfach mal den gleichzeitigen Shutdown aller VMs an.
Das sollte aber mit aktuellen Sata2-Platten und Schreibraten von mindestens 60MB/s in der langsamsten Medienzone kein Problem darstellen.

PS: Was sagt denn dein Link in die VMware-KB dazu?

[edit]
Beim VMserver2 scheinen 180sec zwischen den VMs sowohl beim Start als auch beim Stop der Standard-Wert zu sein.

[Helveticus]

Mein Link sagt, dass beim Shutdown tatsächlich 180s dazwischen liegen, aber über das Starten steht nichts, also ob da auch 180s dazwischen liegen. Naja ich werde es jetzt einmal auf Standard lassen, bei Problemen kann ich es ja immer noch verändern.