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4k / 512byte esxi 5.5

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4k / 512byte esxi 5.5

Beitragvon bomba » 09.01.2014, 16:20

Moin Moin,

ich hab hier nen TS200 von Lenovo stehen.

Xeon Quadcore 4 x 2,6Ghz
zur Zeit noch 12 GB (6 x 2) DDr3 1333 ECC + REG
4 x 1TB (je 2 x 1TB als Mirror) an dem LSI-Controller (Cache etc pp)

Problem ist wohl, die Platten sind von Vmware als 512byte formatiert. Das ist ein extremer Leistungsverlust.

Ich komm teils nicht über 5-7mb. Ich musste das 2te Raid reinsetzten, weil es teils nicht mehr möglich war mit dem Windows 2012 zu arbeiten wenn auf dem Daten-Linux daten geschrieben wurde.

Ich hab gesehen einige haben geschafft die Platten im 4K-Modus zu betreibern .. aber wie zum Henker bekomme ich das hin?!

Ich hab auch hier im Forum einige Threads dazu gesehen aber keine Antwort.

Ist halt doof, das Dingen hat gut Performance aber ich kann sie nicht nutzen ;(

Grüße und Danke

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Beitragvon Sven_B1982 » 09.01.2014, 16:44

naja erstmal muss man hier unterscheiden wie die Stripegröße beim Raid ist(bei uns 128 Kbyte), dann die Blockgröße vom VMFS(bei uns z.B. Standard 2MB) und dann kommt der startsektor der Partition und die Blockgröße des Betriebsystems dazu.

Ich hab gerade keinen Passenden Artikel zur Hand aber eigentlich sollte das alles bereits beim "einrichten" so ausgelegt werden das z.B. bei einem Lesezugriff von genau einer Blockgröße des betriebssystems keine 2 Blöcke des VMFs gelesen werden sollen wenn die gleichgroß oder größer ist. Auch kannst du mal mit esxtop über ssh mal schauen wie die performance des Datastores ist ob es auch wirklich daran liegt oder eventuell ne andere Ressource einfach überbucht ist. Hat das Raid eh nur 512 Byte würden größere Blöcke eher eine leistungsminderung bedeuten, große Blöcke helfen eigentlich auch nur bei großen Dateien die am Stück geschrieben sind(z.B. wenn man ein VMFS kopieren wollte). Einfacher gesagt ohne genaues Wissen wie die schreib/lese verhalten der VMs sind kann man die optimale größe nicht bestimmen, bei vielen random reads/writes kann es auch von Vorteil sein nur 128 kbyte Größe überall zu haben wenn die reads/writes im schnitt nur 128 kByte haben. Nicht vergessen sollte man auch sind das nur Sata Platten sind die IOPs relativ gering, da kann das genauso ein Flaschenhals sein oder falsche priorität bei den Einstellungen der virtuellen HDDs?

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Beitragvon Dayworker » 09.01.2014, 21:44

@Sven_B1982
Ab VMFS-Version 5 mit vSphere5.0 gibt es nur noch eine Einheitsblockgrösse von 1MB. Deine Einstellung mit 2MB kann somit nur daher kommen, daß du einen bestehenden vSphere4-Datastore = VMFS-Version3 nur unverändert weiterbetrieben hast. Damit hast du dir zwar ein langwieriges Backup und Restore deiner VMs zur vollständigen Neueinrichtung des DS unter VMFS-Version 5 erspart, kannst jedoch auch nicht alle Vorteile dessen geniessen. Das zeigt sich am ehesten daran, daß du mit VMFS3 und nur 2MB Blocksize keine VMDKs grösser als 512GB anlegen kannst.
Falls du dein VMFS-Version auf die Version 5 upgraded hast, liefert dir der KB-Eintrag Block size limitations of a VMFS datastore (1003565) weitere Informationen, zu für dich immer noch aktiven Beschränkungen.


@bomba
Welcher LSI-Controller kommt bei dir zum Einsatz?
Ist dieser auch für Datenträger mit einer abweichenden Sektorgrösse von 512Byte freigegeben?
Sind deine 1TB-Platten für den LSI-Controller freigegeben?
Nur wenn der Controller die Sektorgrösse der Platten richtig erkennt und auch genau so an das OS, in diesem Fall der ESXi5.5 meldet, hat dieses auch die Möglichkeit, sich darauf einzustellen.

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Beitragvon Sven_B1982 » 10.01.2014, 10:11

@Dayworker

das VMFS ist noch auf 3 ja weil noch ein ESXi 4.1 da läuft, die nächsten Wochen kommt ein neues Storage und ein Upgrade auf ESXi 5.5 dann wird dort auch VMFS5 eingerichtet werden.


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