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hdclone convert Problem

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hdclone convert Problem

Beitragvon hasel » 29.12.2016, 18:33

Hallo zusammen,

heute wollte ich einen Server virtualisieren OS Win2012R2. Das RAID der Physik ist ein RAID-1 (2x TB Platten), wobei das Laufwerk C: nur 100GB begelgt ist.
Somit wollte ich auch nur eine VMDK erstellen mit HDClone, wobei die freien Bereichen nicht mit einbezogen werden.

Resultat: Es kam eine VMDK mit 100Gb zustande.

Als ich diese als bestehende VMDK in einer neuen VM einbebunden habe und die VM hochfuhr, stürzte diese ab mit der Meldung "das die Festplatte voll wäre in der VMDK".
Unter den Eigenschaften der VM sah ich, das diese auch plötzlich nicht mehr 100GB hatte, sondern den Ursprung von knapp 931,xxGB aufweiste.

Ich verstehe den Sinn nicht, da ich ja eigentlich expliziet die freien Bereichen nicht mit einbezogen haben bei HDClone.
Wie kriege ich die VM zum Laufen???
Ich will den großen freien Speicher nicht, da sonst der ESXi Server voll ist.

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Re: hdclone convert Problem

Beitragvon JustMe » 29.12.2016, 19:30

Wie lautete die Fehlermeldung GENAU? So wie beschrieben jedenfalls nicht. Hoechstens aehnlich ;-)

Wie viel Platz die VM auf dem Datentraeger TATSAECHLICH belegt, sieht man am besten durch ein "du -sh *", ausgefuehrt auf der Kommandozeile im Verzeichnis der VM. Die "Eigenschaften" der VM sind leider kein zweifelsfreier Hinweis.

Wie ist denn die mit HDClone erstellte VMDK auf dem ESXi gelandet (ich habe das Produkt noch nicht ausprobiert...)?
Wurde HDClone im laufenden System W2012R2 installiert, oder das ISO verwendet?

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Re: hdclone convert Problem

Beitragvon Dayworker » 29.12.2016, 23:40

HDClone legt, wie viele andere Programme auch, ein Image genau in der Grösse des belegten Platzes an und spart sich den freien Bereich zu bearbeiten. Einige Programme kommen auch damit zurecht bzw können das Image auch auf einen Datenträger mit abweichender Grösse wiederherstellen. Ob HDClone dazu gehört, kann ich dir nicht sagen.

Da in der vollvirtualisierten VMware-Welt die Devise gilt: "Nur soviel (vRAM, vCPU, vDISK) wie nötig und nicht wie möglich", hätte jeder von uns VMware-Produktvertrauten die VMDK in einer brauchbaren Grösse von 200GB angelegt und dann den Restore gemacht. Inzwischen können auch viele Freeware-Imager die Diskgrösse beim Restore anpassen, solange das Image platztechnisch selbst auf den neuen Datenträger paßt.

Falls die VMDK dir irgendwann zu klein wird, kannst du diese absolut problemlos über die GUI vergrössern, solange die VM keine Snapshots hat und nachher im Gast-OS die Partition entsprechend aufblasen. Geh beim Anlegen einer VMDK immer extrem konservativ vor. VMware sieht keinen einfachen Weg vor, um die VMDK wieder zu verkleinern.


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