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Beim ESX-Host ist ein unerwarteter Fehler beim Einschalten

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Beim ESX-Host ist ein unerwarteter Fehler beim Einschalten

Beitragvon hmmgroup » 22.03.2016, 10:00

Hallo.

Ich brauche drindend Hilfe. Ich bekomme bei 1 VS diese Meldung. Beim ESX-Host ist ein unerwarteter Fehler beim Einschalten der virtuelle Maschine.

Das gilt nur für diesen Server. Was kann ich tun.

DANK

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Beitragvon hmmgroup » 22.03.2016, 10:02

Hierzu ein Paar Informationen was passiert ist:

Server ist abgestürtzt, da nicht genügend Festplattenspeicher vorhanden war. Ich habe dann platz gemacht. Ich habe auch Versucht den Laufwerk zu vergörßeren. Ich glaube das hat dann alles verursacht. Dieses Vergrößen ist nicht zu ende gelaufen.

Danach konnte ich den Server nicht mehr starten.

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Beitragvon JustMe » 22.03.2016, 10:21

Wichtigster Punkt:
Erst einmal Ruhe bewahren.
Hektische Nervositaet hilft kein bischen.

Dann:
Bitte die neueste vmware.log aus dem Verzeichnis der VM irgendwo hochladen, und den Link dazu hier posten.
Dazu noch die Ausgabe von "ls -l" und "df -h" auf der Kommandozeile des ESXi-Hosts (NICHT irgendeinen Screenshot aus dem Datastore-Browser!). Diese Ausgabe kann direkt hier im Forum zwischen Code-Tags gepackt werden.

Zuletzt:
Bei naechster Gelegenheit mal ueber einen Support-Vertrag mit einem passenden Dienstleister nachdenken.

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Beitragvon hmmgroup » 22.03.2016, 10:31

Danke für die Antwort.

https://dl.dropboxusercontent.com/u/1449477/vmware.log hier ist der Link zu dem Log.

Ich kann nicht direkt auf die Kommandozeile zugreifen. Vielleicht hilft es mit dem Log.

Wer kann hier uns einen Servicevertrag anbieten.

Danke

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Beitragvon JustMe » 22.03.2016, 10:37

Code: Alles auswählen

[msg.vmmonVMK.creatVMFailed] Could not power on VM : No space left on device.


Auf dem Datentraeger ist noch immer nicht genuegend Platz...

Probier' doch mal, den Arbeitsspeicher fuer diese VM zu reservieren (in den Eigenschaften der VM). Dann faellt schon mal die Swap-Datei weg.

Auf die Kommandozeile kommt man, nachdem im DCUI die Shell und/oder SSH freigeschaltet wurden. Dies kann man alternativ auch im vSphere-Client erledigen in den Sicherheitseinstellungen durch Starten der entsprechenden Dienste.

Support bietet einerseits VMware selber als Per-Incident-Support. Andere Angebote hier aus dem Forum koennten andere Foristen anbieten...

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Beitragvon hmmgroup » 22.03.2016, 10:43

Ich habe jetzt platz geschaffen und es scheint zu laufen.

Das ganzw mit VMware gefällt mir nicht und erst recht nicht mit dem direkten VMWare Support. Das kann man als kleinbetrieb gar nicht leisten. Das hat ein Ehmalige Mitarbeiter installiert und jetzt muss ich es ausbaden.

Ich wollte die ganze Zeit auf normale Serverumstellen habe ich leider keine Zeit dafür.

Suche nach einen Partner hier in unseren Gegend (Heidelberg), der das ganze betreuen soll.

Nochmals vielen vielen Dank für die Unterstützung.

Grüße aus Heidelberg

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Beitragvon Dayworker » 22.03.2016, 11:55

Ich würde an deiner Stelle nie wieder über die Rückkehr "auf normale Server" nachdenken, dazu hat die Virtualisierung zuviele Vorteile und so schwierig ist die Materie wirklich nicht. Von der Warte und um Geld zu sparen, solltest du dich vielleicht doch in die Materie einarbeiten. Falls du das zeitlich nicht schaffst oder die Haftungsfrage ungeklärt ist, gibt es neben unserem "irix" auch weitere Mitglieder, die mit Virtualisierung ihr Geld verdienen und diverse Kunden betreuen.

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Beitragvon Supi » 22.03.2016, 12:31

Hallo Hilfesuchender,

wie Daywalker beschrieb, Ruhe bewahren ist das erste Gebot.

Aus deinem Log lese ich folgendes :

ESX 5.0 build-469512; Release Build vom 08/2011 Also das erste von ESXI 5.0 ohne weitere Patches.

Die relevante VM (SBS 2011) läuft auf einem AMD Phenom(tm) II X6 1090T. Also kein richtiger Server, sondern Desktop System.

Die CPU hat 6 Cores, ist aber wie gesagt eine Desktop CPU.

Der VM sind wiederum 6 vcpus zugeteilt, sehr ungünstig. Der ESXI brauche ja auch noch "Luft".

Ein kurzer Blick ins Unternehmensregister zu deiner Firma zeigt, das ein paar 100T€ Umsatz im Jahr erwirtschaftet werden. Ein wenig Geld für einen richtigen Server sollte also da sein.

Daher : https://www.google.de/webhp?sourceid=ch ... rg&start=0

Einen dieser Einladen und einen Plan für den zuküftigen Betrieb erstellen lassen.

z.B. Neuer richtiger Server, Backup-Strategie, Servicevertrag oder Betreuung wenn intern keine kompetenten Leute da sind.

Sonst geht es dir in 1-2 Jahren wieder so wie heute und man steht allein da.

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Beitragvon irix » 22.03.2016, 13:04

Letztendlich ist das passiert was haeuft Eintritt wenn man etwasx einfuehrt und nicht wahr haben moechte das sowas auch Pflege benoetigt und Aufwand produziert. Sprich es wurde mangels Lizenz oder Unwissenheit kein Monitoring eingerichtet.

Einem ESXi kann nur der Speicherplatz ausgehen wenn man VMs hat welche Thinprovisioning angelegt worden oder die einen offenen Snapshot haben.

Das sind aber alles Fehler welche jeder mal gemacht hat der sich diesem Thema alleine annimmt. Lernen durch Schmerz... kann man machen.. man lernt ja durchaus. Allen anderen sei ans Herz gelegt sich jemanden zusuchen mit dem man die ersten Schritte gemeinsam unternimmt und im Fall der Faelle zur Seite steht.

Was VMware Support angeht... das auf Per-Incident scheitert meistens an der Eile bzw. der nicht vorhanden Kreditkarte. Das kann ein VMware Partner mit viel praktischer Erfahrung abfedern bzw. im Notfall greifen wir auch schon einmal auf unsere Support ticketansprueche als VMware Partner zurueck. Allen anderen sei an Herz gelegt Essentials Plus bzw. ESXi Standard zu erwerben und es hat da seinen Grund warum min. 1 Jahr Support mitgekauft werden muss.

Aber nun zurueck um eigentlichen. Magst du uns verraten was geloescht wurde um Platz zuschaffen? Weil es ist die Gefahr das man wichtiges loescht wenn man da um ersten mal reinschaut in einen VMware Datastore. Hinzu kommt das die GUI einem nicht den wahren Stand und Inhalt anzeigt. Ein Blick ins Dateisystem ist da immer angeraten.

Man muss auch verstanden haben das ein ESXi zum loeschen von Snapshots erstmal freien Speicherplatz braucht. Erschwerend kommt dazu das es ein 5 Jahre alter ESxi 5.0 ist und VMware das Thema Snaps ueber die Jahre optimiert hat.

Wenn du magst schreib eine PM mit deiner Tefefonnummer und wir telefonieren mal. Nicht das der VM in den naechsten Tagen wieder der Speicher ausgeht weil es hat ja seinen Grund warum das passiert ist.

Ueber die Gruende warum du meinst auf BarMetal zurueck gehen zuwollen kann man ja mal in einem anderen Thead diskutieren. In den ganzen 8 Jahren ist mir nicht ein Kunde untergekommen der gesagt hat das Virtualisierung nichts taugt und man die Rolle rueckwaerts machen will. Das heist aber nicht das nicht der ein oder ander durchaus Probleme hier und da hatte.

Gruss
Joerg

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Beitragvon hmmgroup » 22.03.2016, 19:00

Hallo Zusammen.

Vielen Dank für die Tipps und Hinweise.

Erstmals ich habe nicht viel gelöscht. Bei uns ist der Konstrukt ziemlich kompliziert aufgebaut. Wir haben hier mehrere Server am laufen (was wir nicht alle zurzeit so benötigen, wie sie es sind). Daher habe ich einige auf anderen Laufwerke migriert und hier platz geschaffen.

Ich bin selbst kein IT Mensch versuche aber alles hier aufrecht zu erhalten. Ich habe nichs gegen die VM aber ich habe selbst nicht die Zeit mich damit zu beschäftigen. Für unsere Zwecke jetzt benötigen wir viel weniger Hardware als wir damals konzepiert haben.

Ihr habt schon recht, dass man hier etwas tun muss. Die Hardware ist schon über 5 Jahre alt. Ich habe schon nach eine Online-Lösung gesucht, damit wir hier nich viel mit der Hardware uns beschäftigen müssen.

Auch wenn wir hier ein paar 100TEuro Umsätze machen, müssen wir um jeden Pfenning kämpfen. Was wir brauchen ist, ein System aufzustellen und ein wenig Betreuung. Bei uns änderst sich nicht viel.

Daher werde ich Euren Vorschlag zu Herzen nehmen und hier bei uns eine Firma aufsuchen, die alles bei uns erneuren soll.

Danke nochmals

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Beitragvon rprengel » 23.03.2016, 07:36

hmmgroup hat geschrieben:
Auch wenn wir hier ein paar 100TEuro Umsätze machen, müssen wir um jeden Pfenning kämpfen. Was wir brauchen ist, ein System aufzustellen und ein wenig Betreuung. Bei uns änderst sich nicht viel.


Danke nochmals


Hallo,

kenne ich.
Ich betreibe für einen kleinen Mittelständer 5 ESX Hosts auf definitiv nicht wirklich geeigneter PC-Hardware auf 400 Euro-Basis seit 10 Jahren
Ich fahre einmal in der Woche rum und betreibe Systempflege und helfe sonst bei Linux und Windows-Themen aus.
Vielleicht findet ihr ja einen fähigen Fachinforatiker der gerade noch studiert und nebenbei eure Anlage in Schuß hält wenn sie einmal sauber steht.
Gruss

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Beitragvon ~thc » 23.03.2016, 09:27

Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie im Bereich IT bei manchen KMUs geknausert und improvisiert wird. Hauptsache läuft irgendwie und kostet wenig.

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Beitragvon UrsDerBär » 23.03.2016, 10:13

Ein Stückweit kann ichs nachvollziehen. IT ist nicht so richtig greifbar. Man bekommt ne Kiste und sieht es ihr eben nicht so richtig an ob sie wertig ist und Geld kostet oder ob es Schrott ist. Bei ner Maschine sieht man das, bei einer Dienstleistung merkt man es vielleicht. Aber eine Kiste ist und bleibt eine Kiste. Die Server sind zudem meist noch optisch keine Design-Ikonen und haben kein Silent-Netzteil.

Aber eben, alles eine Frage der Argumentation. Ich haben noch jedem einen Server mit ECC, RAID, Doppelnetzteil und mindestens einer USV sowie Datensicherung auf NAS als Minimalsystem schmackhaft gemacht oder quasi dazu "genötigt". Für die Sparfüchse darfs auch mal ne gebrauchte USV eines Markenherstellers mit neuen Batterien sein.
Sogar einem Bekannten aus dem Schwabenland - der den Namen Schwabe wirklich verdient - der Handstände und Purzelbäume geschlagen hat. Am Ende hat er dann eben doch grünes Licht gegeben. ;)

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Beitragvon Spindown » 23.03.2016, 10:30

Ist doch bei den meisten so... es soll oder man will einfach kein Geld ausgeben, obwohl man es braucht und bei der IT ist es eben noch viel relevanter...Alles funktioniert doch, warum muss man denn was machen, geht doch...
Wenn es aber doch irgendwann mal kracht, erst dann merkt man, uups, hätte ich doch investieren sollen. Aber dann ist es meistens leider schon zu spät.

Gruß
Alex

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Beitragvon rprengel » 23.03.2016, 10:46

~thc hat geschrieben:Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie im Bereich IT bei manchen KMUs geknausert und improvisiert wird. Hauptsache läuft irgendwie und kostet wenig.


Wohl war aber in meinem Fall werden tägliche und zusätzlich wöchentliche Backups geschrieben.
Server 1 sichert sich auf eine Backupplatte in Server2 usw..
Alle Systeme sind für den Notfall per VPN erreichbar.
Wenn was kracht geht es nach kurzer Zeit weiter. Ohne tägliche Backups würde ich da auch nichts anfassen.
Ist also alles nicht schön aber in diesem Fall zu verantworten.

Gruss

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Beitragvon UrsDerBär » 23.03.2016, 10:54

Zwar immer noch OT, aber was solls:

Wie gesagt, meines Erachtens liegt das einzig und alleine an dem, der das System verkauft. Man muss auch bedenken, dass man hier in der Regel mit dem Inhaber spricht und auch sprechen sollte, nicht mit einem Angestellten. Das vergessen viele.
Ein Unternehmer tickt nun mal komplett anders als die meisten Angestellten. Zudem machen viele den Fehler, den Chef eben nicht entpsrechend Ernst zu nehmen - auch wenn dies unbewusst geschieht - weil er keine Ahnung von der Materie hat. Da hat man nach 2 Minuten schon verloren und es ist eigentlich egal was man anschliessend sagt.

Erschwerend kommt hinzu, dass die meisten in der Anfangsphase mit Sicherheit jeden Euro umdrehen müssen. Zumindest jeder der eine Produktion hat und nicht über "altes" Geld verfügt. Das heisst Sie waren oder sind auf Bastellösungen und/oder Gebrauchtwaren angewiesen und haben jahrelang unter erschwerten Bedingungen arbeiten müssen. Das komplizierte Arbeiten wird mit mehr Eigenstunden kompensiert.
Einfach weil sie sich schlicht keine neuen Maschinen leisten konnten. Da hilft jede Argumentation nix mehr. Da wird oder wurde es dann eben ein gebrauchtes Serversystem.
Die Einstellung bleibt dann eben gerne auch noch über mehr als die notwendigen Jahre erhalten, die gilt es dann umzudrehn. ;)


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