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VM Sicherung aus Datastore

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VM Sicherung aus Datastore

Beitragvon hasel » 05.02.2016, 15:08

Hallo zusammen,

ich habe ein RAID-10 was leider voll ist vom Datenspeicher her und will ein weiteres RAID-10 hinzufügen als zweiten Datenspeicher. Dh. ich muss nun noch 2 VMs komplett wegsichern, da diese sich noch auf einem RAID1 befinden (SATA) basis, welches aufgelöst wird.
Wie sichere ich am besten auf einfachen Wege die VMs, so dass ich diese nachher wieder problemlos zurücksichern kann bloß halt dann auf dem neuen RAID10 verbund?

Danke euch!

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Beitragvon UrsDerBär » 05.02.2016, 16:31

Copy Paste würde ich machen. Herunterfahren und mit WinSCP oder ählichem den VM-Ordner auf ZWEI Festplatten deiner wahl kopieren, RAID auflösen, neu gestalten, wieder drauf laden auf dem gleichen Weg.

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Beitragvon irix » 05.02.2016, 18:16

Wenn du eine weitere Diskgroup(RAIDset) hinzufuegen moechtest dann must du nichts machen weil du definiertst ja etwas neues.

Anderes waere wenn du das vorhandene RAID10 aufloesen willst um dann zusammen mit den neuen Festplatten ein groesseres RAID10 machen moechtest anstelle von 2 kleinen.

Ein vorhandenes RAID10 kann man nicht mehr aendern (Zumin. die RAID Controller welche ich so kenne)

Wobei... ein Backup zu haben ist niemals verkehrt.

Wenn du VMs von einem VMFS Datastore in einen anderen verschieben moechtest dann nimmt man dazu natuerlich nicht cp, oder dergleichen. Auch vom Datastorebrowser sollte man die Finger lassen. Fuer das bewegen von VMDks gibts "vmfktools" auf der Kommandozeile weil da bleiben solche Dinge wie Thinprovisioning erhalten bzw. man kann es setzen.

Gruss
Joerg

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Beitragvon hasel » 06.02.2016, 07:32

Hi,
danke euch!

Dachte erst ich kann ganz simple beispielsweise die VMs herunterfahren. Die kompletten VM Ordner aus dem Datastore Browser kopieren auf ein anderes Medium, neues RAID erstellen, wieder einfügen und hochfahren. So einfach gehts dann nicht oder?

Dh am einfachsten vorgehen:

1.) VMs herunterfahren von beiden Datastores
2.) SSH aktivieren
3.) Per WinSCP auf dem Host verbinden
4.) VMs (Ordner komplett) kopieren auf anderes Medium (anderer Server/ext HDD)
5.) Neues RAID-10 erstellen
6.) Per WinSCP die Ordner wieder einfügen auf dem neuen RAID?

So?

Was wäre wenn man zb eine VM herunterfährt und anschließend über .ovf exportiert, geht das auch?

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Beitragvon irix » 06.02.2016, 08:15

Was ist denn fuer dich ein "neues" Medium?

- Ein VMFS Datastore
- Ein NFS Datastore
- Du willst es herunterkopieren auf deinen Windows PC?


Gruss
Joerg

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Beitragvon hasel » 07.02.2016, 13:23

Also:

Es gibt derzeit 2 Datastores:

-RAID 10 (keine Kapazität mehr)
-RAID1 (da laufen 2 VMs und dieses RAID soll aufgelöst werden)

Ich möchte einfach die VMs vom RAID1 herunterbekokmmen, dann RAID1 auflösen, Platten raus. Dann 4 neue Platten rein und ein zweites RAID10 erstellen. Wenn dieses fertig ist, einfach die beiden VMs, die vorher auf dem RAID1 liefen, auf dem zweiten RAID10 einfügen und danach noch eine VM, die sich auf dem fast erschöpften RAID10 liegen auf dem zweiten RAID10 migrieren.

So habe ich weider Platz geschaffen zukünftig und habe zwei RAID10 zur Verfügung.

Daher meine Frage:

Einfach die beiden VMs herunterfahren, in den Datastore gehen und dort direkt herunterladen irgendwo hin und später auf dem zweiten neuen RAID10 einfügen?

Oder:

Per WinSCP auf den Host verbinden, dann die beiden VMs herunterladen, neues zweites RAID10 erstellen und per WinSCP wieder einfügen?

Will nur 100% sicher gehen, das ich alle Informationen herunterbekomme, sprich komplette VM ohne das nachher irgendetwas fehlt etc.
Wenn ich die doch später wieder auf dem neuen RAID kopiert habe, brauche ich doch bloß eine neue VM anlegen, bestehende .vmdk der VM einfügen und Arbeitsspeicher/CPUs etc wieder anpassen und hochfahren oder?

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Beitragvon irix » 07.02.2016, 13:27

hasel hat geschrieben:.
Per WinSCP auf den Host verbinden, dann die beiden VMs herunterladen, neues zweites RAID10 erstellen und per WinSCP wieder einfügen?


So machen sofern es keine Thinprovisioning VMs sind weil das Feature geht dabei verloren.

Wenn du ein Export als OVF/OVA machst bleibt es erhalten und wer kompriemiert dabei auch noch.

Gruss
Joerg

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Beitragvon hasel » 07.02.2016, 13:28

dh einfach:

- VMs herunterfahren
- über Datei - Export gehen und als ovf exportieren die jeweilige VM? Was würde man dort wählen unter den Punkt formatieren:

- Ordner von Dateien (.OVF) oder
- Einzelne Datei (.OVA) ????

Garnicht über den Datastore Explorer gehen oder WinSCP?

Es sind meine ich alles Thick Provisioning HDDs in den VMs

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Beitragvon irix » 07.02.2016, 13:49

hasel hat geschrieben:- Einzelne Datei (.OVA) ????


Gruss
Joerg

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Beitragvon hasel » 07.02.2016, 14:03

d.h

VM als .ova speichern, sprich einzelne datei und später über deploy auf das neue RAID10 bereitstellen?

Werden dann alle Werte übernommen von früher sproch Arbeitsspeicher/CPUs etc?

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Beitragvon irix » 07.02.2016, 14:07

hasel hat geschrieben:d.h

VM als .ova speichern, sprich einzelne datei und später über deploy auf das neue RAID10 bereitstellen?


Ja.


Werden dann alle Werte übernommen von früher sproch Arbeitsspeicher/CPUs etc?


Ja. Wobei natuerlich CPU/Mem auch mit 2 Klicks wieder angepasst werden.

Gruss
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Beitragvon hasel » 07.02.2016, 14:10

und wann nimmt man .ovf?
will den sinn einfach verstehen :)

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Beitragvon UrsDerBär » 08.02.2016, 09:17

Der Sinn dahinter verbirgt sich mir ehrlich gesagt ein wenig. Ist doch durch den Format-Wechsel eigentlich nur ein Risiko-Faktor mehr, dass was vergeigt wird beim Rückspielen oder sehe ich das falsch?
Ich ziehe dafür immer den ganzen Ordner runter und lade den ganzen Ordner wieder hoch.

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Beitragvon hasel » 08.02.2016, 09:26

Ich bin da bisher auch noch hin und hergerissen. Hätte sonst auch den Ordner aus dem Datastore wegkopiert und später auf dem neuen Datastore wieder eingefügt.
Aber ich denke durch beispielsweise einer .ova File wird ja alles gesammelt, auch konfiguration der vm oder?

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Beitragvon UrsDerBär » 08.02.2016, 09:45

Auf mein bzw. unseres Bauchgefühl sollst aber nicht hören, wenn die Cracks ne gscheite Begründung bringen. Warten wirs mal ab =)

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Beitragvon JustMe » 08.02.2016, 10:56

Bis die Cracks kommen, hier vielleicht meine Anmerkungen:

- Beim Kopieren eines Ordners werden die Dateien ohne Aenderung "weggeschrieben". Da aber in den jweiligen Dateien gerne auch Verweise in UUID-Form vorhanden sind, muss man die ggfs. von hand nacharbeiten. Die Sicherung als .ova ersetzt m.W. solche "harten" Referenzen durch relative Verweise.

- Der Vorteil von .ova gegenueber von .ovf ist m.E. der, dass alles in einem einzelnen Paket liegt. Dagegen ist die .ovf-Beschreibungsdatei vmtl. portabler auf andere Produkte.


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