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HyperV: Hypervisor wie vsphere auf lokalem Storage?

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HyperV: Hypervisor wie vsphere auf lokalem Storage?

Beitragvon tester78 » 15.04.2014, 09:53

Hallo

vsphere kann ich ja wunderbar auf einer SD Karte oder anderem beliebig langsamen lokalen speicher betreiben weil es im Ram läuft.

Wenn ich nun ein Hyper V Cluster mit 2 Hosts und SAN (auf dem schnellen SAN liegen dann die Hyper V VMs) habe.
Habe ich ja auf jedem der beiden Hosts z.bsp. ein "Server 2012 R2 Datacenter mit GUI" mit aktivierter Hyper V Rolle installiert.

Läuft "Hyper V" dann auch im Ram, also hat es Auswirkungen auf die Performance der Virtualisierung wenn Hyper V auf NL SAS statt auf 15k läuft?

Ich hoffe man hat verstanden was ich meine und freue mich über Antworten.

Danke

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Beitragvon Dayworker » 15.04.2014, 11:58

HyperV ist im Kern ein Windows. Keine Ahnung ob du dieses als HyperV auch auf einen "beliebig langsamen lokalen speicher betreiben" kannst.
Win8.x-Enterprise zumindest ist ohne Frickelei von einigen wenigen, freigegebenen USB-Laufwerken komplett lauffähig.

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Re: HyperV: Hypervisor wie vsphere auf lokalem Storage?

Beitragvon fk » 08.05.2014, 20:04

Wenn du nicht CPU Performance meinst, sondern reine (storage) IOs: out of the box läuft nichts im RAM. Wenn du im RAM ein storage repository bauen möchtest, schau dir Atlantis ILIO an:
https://portal.atlantiscomputing.com/fo ... trial.aspx
(Der link geht zur ESX appliance, die appliance gibt es aber auch für Hyper-V und XenServer)

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Beitragvon irix » 08.05.2014, 20:42

Technisch gesehen kann man mit viel Muehe ein Hyper-V 2012 R2 auf einen entsprechend grossen USB Stick bringen und davon booten. Wie das mal spaeter mit Upgrades ausschaut oder wenn er mal anfaengt zu swappen steht auf einem anderen Blatt.

Produktive Hyper-V Umgebungen haben ein klassisches RAID1 oder Boot from SAN.

Gruss
Joerg

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Beitragvon fk » 08.05.2014, 21:43

Für den laufenden Betrieb bringt der Betrieb vom USB-Stick in Hinblick auf performance nichts. Es sei denn man würde noch die VMs dort lagern - das widerum bringt dann etwas später performance-Einbrüche via write cliff :-)

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Beitragvon irix » 08.05.2014, 21:58

@FK

der OP will wissen ob es technisch und praktikabel sowie supportet ist ein Hyper-V analog zu einem ESXi auf SD/USB zu betreiben. Es geht hier nur um den Hypervisor und nicht um irgendwelche VMs.

Der ESXi ist drauf hin designed worden. Damals wurde er als ESXi Embedded vermarktet und hatte einen 32 MB Footprint. VMware hatte sich vorgestellt das die Motherboards nen Chip mitbringen wo er gleich mit drauf ist. Aus letzterem ist zwar nichts geworden aber praktsch ist USB/SD im VMware Umfeld eine feine Sache.

Gruss
Joerg

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Beitragvon fk » 08.05.2014, 22:29

Ich habe noch den VMvisor build 54621 auf Original-Stick :-)

Da gibt es noch mehr zu erzählen; denke aber der OP hat seine Info bekommen.


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