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USV für proliant mit 350watt PSU und p420: 750 o. 1000 VA?

ESX(i)-taugliche Hardware, HCL .....

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USV für proliant mit 350watt PSU und p420: 750 o. 1000 VA?

Beitragvon Bert777 » 02.02.2018, 20:51

Hi,
will mir für meinen home Server hp proliant ml310e gen8 mit 350 Watt PSU und p420 RAID controller pcie, sat-tv-pcie und zusätzlicher nic-karte, 6 ssds eine usv kaufen.
Ich schwanke zwischen dem APC smt750i (750 va, 500 watt)und dem smt1000i (1000 VA, 700 Watt) . Das 750er ist ca 150!Euro billiger und hat keinen fan. Beides wäre gut.
An dem usv soll nur der esxi-server laufen, sonst nix.
Reicht das 750er, um ca 15-20 Minuten Puffer zu haben. Dachte so wenn nach 10 Minuten Strom nicht wieder da, dann shutdowm aller VMS und des esxi.
Lg

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Re: USV für proliant mit 350watt PSU und p420: 750 o. 1000 VA?

Beitragvon irix » 02.02.2018, 22:17

Damit das Aussicht auf Erfolg hat braucht die USV eine MGMT Karte. Evtl. hat das die kleine 750er nicht. Mal davon abgesehen das ein lizenzierter ESXi von Noeten ist. Ansonsten genau lesen ob die Zusatzsoftware welche noch benoetigt wird auch den kostenfreien Hypervisor supportet.

Was die Laufzeit angeht so findet sich auf den APC Seiten im Tab "Spezifikation" immer ein Link auf einen Lastgraphen. Da siehst du in Abhaengigkeit der Last die Laufzeit. Eine 500 Watt USV haelt bei 300 Watt dann 12min.

Gruss
Joerg

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Re: USV für proliant mit 350watt PSU und p420: 750 o. 1000 VA?

Beitragvon Bert777 » 02.02.2018, 23:09

Hallo,
esxi ist lizenziert und management card habe ich schon bestellt. Die Karte kann in beide usv eingebaut werden.
Es geht echt nur im die akkukapazität.
Soweit ich weiss, gibts für die powerchute Software eine virtual appliance. Ich habe nur noch nicht ganz durchschaut, wann man die VA nehmen kann und wann man die Software auf einem physischen windows-pc ausführen muss, habe irgendwo gelesen, dass das davon abhängt, IB man vcenter hat. Ich habe vcenter (ist zwar nicht notwendig, aber um zu lernen) als vcsa auf dem gleichen host laufen...
Ich Messe mal morgen mit so einem strommessgerät, wieviel der ml310e wirklich zieht. 300 Watt werden es ja wohl hoffentlich nicht sein. Ich rechne mit so 100 bis max 150 Watt. Dann würde die 750er ja reichen, oder?

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Re: USV für proliant mit 350watt PSU und p420: 750 o. 1000 VA?

Beitragvon irix » 02.02.2018, 23:21

Ueber das vCenter (Host koennte auch sein) kannst du mittels "Performance" -> Advanced -> Power (im deutschen Betrieb) dir anzeigen lassen was der Host verbraucht.

Ich kenne die PCNS VA nur in der Form das sie Gegen das vCenter sich verbindet. Ob es ohne vCenter geht sollte ein Blick in das Manual veraten. In der PCNS VA ist alles drin was es braucht um ueber die APIs mit vSphere zu reden.

Der Vorteil bei dir ist das du nur einen Host hast.... sollte es am sinnvollsten sein das du den VM Start/Stop aktivierst in der passenden Reihenfolge und dann brauechte die PCNS VA oder Vergleichbares eigentlich nur dem ESX sagen der er herunterfahren soll.

Ansonsten.. den Windows/Linux Agenten der USV in eine VM deine Wahl installieren. Im Falle von Windows noch PowerCLI und dann ist es ein Script mit 10 Zeilen welche der Agent dann ausfuehrt.

Gruss
Joerg

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Re: USV für proliant mit 350watt PSU und p420: 750 o. 1000 VA?

Beitragvon Bert777 » 02.02.2018, 23:34

Hi,
super infos, danke. Werde morgengleich im vcenter den Verbrauch kontrollieren und berichten.

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Re: USV für proliant mit 350watt PSU und p420: 750 o. 1000 VA?

Beitragvon Bert777 » 03.02.2018, 12:27

hallo,
habe eben nachgeschaut im vCenter. Die Ansicht für den Watt-Verbauch ist genau dort, wo du gesagt hast. leider ist sie bei mir leer. Ich denke, dass es vielleicth auch von der hardware abhängt, ob das funktioniert...

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Re: USV für proliant mit 350watt PSU und p420: 750 o. 1000 VA?

Beitragvon irix » 03.02.2018, 12:56

Hmm....... also bei einem Markengeraet und wenn du das HPE Custom ISO verwendet hast haette ich erwartet das dort was drin steht zumind. unter "runtime". Was normal ist das Week, Month evtl. leer sind weil das haengt davon ab wie man die Statistiklevel konfiguriert hat.

- Hat der Server eine ILO?
- Wird evtl. unter Hardware Health (gerne auch mal direkt sich auf dem ESXi anmelden und gucken) evl. der Status der Netzteile gezeigt und dort evtl. auch der aktuelle Verbrauch?
- Ich habe ein Shellscript (Fuer den NAGIOS) was ueber die APIs die HW Infos ausliest. Aber das ist genau das was in der GUI die Hardware Health ist

Gruss
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Re: USV für proliant mit 350watt PSU und p420: 750 o. 1000 VA?

Beitragvon Bert777 » 03.02.2018, 18:32

hi,
habe eben ins iLo geschaut, der Verbrauch sollte wahrscheinlich unter dem Punkt "Power Meter" stehen :
The Power Manager is unavailable for this configuration. Wenn schon im iLO nicht steht, dann kann es esxi bzw. vCenter auch nicht wissen, nehme ich an.
Keine Ahnung, warum ich das nicht habe. customized hpe Image ist installiert, alles up to date Firmware- und Driver-technisch.
Ist aber egal, ich habe mir ein Messgerät ausgeliehen, das man in die Steckdose zwischensteckt. Kann ich aber erst morgen machen, weil ich jetzt gleich weg muss. Ich werde auch die Zeiten stoppen, die die VMS und der esxi brauchen zum runterfahren und hier berichten. Mit den Infos kanns t du mir dann sicher weiter helfen, was die Wahl der usv angeht.

danke, echt super der Support hier.
lg Bert

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Re: USV für proliant mit 350watt PSU und p420: 750 o. 1000 VA?

Beitragvon Dayworker » 04.02.2018, 16:48

Deine Last-Zeit-Messung wird letztendlich nur ein kleiner Anhaltspunkt sein. Mit steigender Last nimmt die Kapazität exponentiell ab und das zeigen auch die Lastgraphen auf der APC-Webseite. Geh also davon aus, daß durch den Shutdown mehr Last als Normal anliegt und dadurch die Zeit sich deutlichst verkürzt.
Ich hab hier am Server in meiner Signatur eine APC Back-UPS CS650, notgedrungen aufgrund fehlender API-Freischaltung, via apcupsd am laufen und die tritt bereits nach 5min den geordneten Shutdown an. Im Grunde laufen nur 6 VMs auf dem Server, dazu kommen eine FritzBox7490 als Router und ein abgeschalteter LCD-Monitor für den Notfallzugriff mit zusammen laut FRITZ!DECT200-Steckdose ~100W bei eingeschaltetem und ~90W bei abgeschalteten 22er LCD. Die VM sind auch recht fix down laut "vmware.log", aber bevor mein ESXi-5.5 nachher wirklich abschaltet, sind 10 Minuten ins Land gegangen. Das kann in meinem Fall aber auch daran liegen, daß der NFS-Storage per Nappit-Appliance an den ESXi vermittelt wird.

Zur Shutdown-Zeit mußt du auch die Akku-Alterung mit Einrechnen. Nach üblicherweise 3 max 5 Jahren sollten die USV-Akkus ausgetauscht werden, weil dann die Kapazität meist unter 50% gefallen ist.

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Re: USV für proliant mit 350watt PSU und p420: 750 o. 1000 VA?

Beitragvon Bert777 » 04.02.2018, 18:28

hallo,

so wie versprochen hier die Daten, die ich gemessen habe:
ZEIT:
- VM`s runterfahren (der Reihe nach, sprich, ich habe gewartet, bis die VM aus war, dannahbe ich die nächste runtergefahren; vcsa als letztes):
220 Sekunden (wobei die normalen Vms nur 80 Sekunden in Summe gebraucht haben und vCenter alleine 140 Sekunden)
- Host runterfahren: 60 Sekunden
--> insgesamt 280 Sekunden!

STROM:
booten: Spitze ist 91,5 Watt, 0,45 Ampere
VMs starten: bis zu 102 Watt, 0,49 Ampere

Betrieb mit laufenden VMs: schwankt so ca. zwischen 65 und 85 Watt. man muss noch ein 4 kleine Gehäuselüfter dazurechnen, die nicht am PSU hängen, sondern ein eigenes kleines externes Netzteil haben, die ziehen auch nochmal 8 Watt.
Also insgesamt aufgerundet 95 Watt im normalen Betrieb!


beim VM runterfahren: bis zu 91 Watt plus die 8 Watt von den Lüftern = aufgerundet 100 Watt!

Ich würde jetzt sagen, wenn Stromausfall > 5 Minuten, dann shutdown. Also 300 Sekunden plus 220 Sekunden = 520 Sekunden plus aufrunden = 600 Sekunden oder 10 Minuten.

insgesamt kann man also von 100 Watt ausgehen.
Also was soll ich nehmen, 750, oder 1000 VA?

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Re: USV für proliant mit 350watt PSU und p420: 750 o. 1000 VA?

Beitragvon Bert777 » 07.02.2018, 13:51

hallo,
also, ich habe mri jetzt das apc smt750i bestellt. Ausschlaggebend war der doch um einiges günstigere Preis zum smt1000i. Die Leistung wird schon reichen. Ich will ja nur kontrolliert runterfahrne und nicht längere Zeiträume auf Batterie laufen können.

Was mir noch nicht ganz klar ist: soweit ich das bisher ergooglet habe, habe ich 2 Möglichkeiten, die powerchute software zu betreiben:
- installiert in der vmware vMA oder als komplett eigene va. Was ist besser? Ich tippe auf die va!

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Re: USV für proliant mit 350watt PSU und p420: 750 o. 1000 VA?

Beitragvon irix » 07.02.2018, 13:58

Ich bin mir nicht sicher ob es die VMWare vMA ueberhaupt aktuell noch gibt. Versuch dein Glueck erstmal mit der APC Appliance. Der ein oder andere ist da aber schon bei der Registrierung des vCenters dann gescheitert.

Gruss
Joerg

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Re: USV für proliant mit 350watt PSU und p420: 750 o. 1000 VA?

Beitragvon Supi » 07.02.2018, 14:01

gaaanz früher zu Zeiten eines ESX ohne i ( gabs bis Version 4.1) konnte man so tools wie die von APC in der Service-Console vom ESX installieren.
Mit dem ESXi ging das nicht mehr.
Für z.b. solche Dinge wurde die VMA geschaffen. Zunächst gabs nur hierfür von APC Module. Irgendwann kam man auf die Idee gleich eine VM draus zu machen. Vereinfacht das deployment und man musste nicht zu unterschiedlichen VMA Versionen kompatibel sein.
Dazu ist die VMA mit Version 6.5 die letzte.

Daher, lange Rede, die Appliance (VA) von APC nehmen.

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Re: USV für proliant mit 350watt PSU und p420: 750 o. 1000 VA?

Beitragvon Bert777 » 03.05.2018, 14:26

hallo,
also, es ist ja schon einige Zeit her, dass ich diesen thread gestartet habe, aber ich bin erst jetzt dazu gekommen, endlich mit der Einrichtung der usv und pcns zu starten.
Als erstes habe ich die Firmware der smt750i und der nmc2 upgedatet.
Dann habe ich ip und Benutzer der nmc2-karte eingerichtet (ich verwende einen eigenen admin-benutzer, der zur verbindung der pcns mit der Karte dient).
Dann habe ich sowohl am esxi-host als auch in der vcenter-va einen lokalen benutzer pcnsadmin (mit Amdin-Rechten) eingerichtet (bei beiden gleiches PW). Ich habe gelesen, dass das so am besten ist, also auch besser als ein ad-benutzer (was auch möglich wäre),falls bei einem critical event vcenter oder der dc nicht erreichbar/aus sind, damit sich pcns auf jeden Fall am host anmelden kann.
Dann habe ich die pcns-va installiert. Verbindung zur nmc2 und zu vcenter hat prima geklappt nahc Startschwierigkeiten (man muss den Benutzer zur verbindung mit vcenter, wenn es ein lokaler Benutzer ist, so schreiben: benutzer@localos. das mit dem localas stand nirgends, habe ich durch rumprobieren rausgefunden). ich habe in der Konfiguratuion der pcns-va die vcneter-option ausgewählt.

es ist soweit fast alles selbsterklärend, ABER wo ich mir nun nicht mehr ganz sicher bin, sind die virtualization settings in pcns:
- virtual machine migration lasse ich deaktiviert (brauche ich nicht)
- virtual machine Shutdown/Startup aktivere ich beides (ich kann offenbar nur eine duration für alle vm`s anlegen, also muss ich die duratation de rvm nehmen, die am längsten braucht zum runterfahren/hochfahren).
- wenn ich die vAPP Shutdown/startup aktiviere (wa sich vorhabe), dann heisst das, ich muss im vcenter eine vAPP anlegen und dort dann alle VM`s rein packen und die Startreihenfolge mit den delays in der vAPP einstellent. ich würde nochmal genau stoppen, wie lange meine einzelnen vms brauchen zum runterfahren, damit ich die default 120 Sekunden pro vm anpassen kann. dann muss`ich alle delay-zeiten addieren und das dann wieder in vApp-einstellungen in pcns eintragen. abe rdürfen nur vm`s mit Vmwaretools in die vApp??? aber wa sist dann mit den anderen vm`s, die keine vmware tools haben (libreelec zb)?und muss ich bei konfigurierter shutdown-vApp auch am host (Starten und Heruntferfahren von virtuellen maschinen) alles einstellen? ich denke ja. und wie hängt vApp dann mit den Priorisierungseinstellungen in der pcns zusammen?

kann einer diesen Punkt, also vAPP, Priorisierung etc kurz erklären????
danke, ich stehe kurz vorm Ziel.

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Re: USV für proliant mit 350watt PSU und p420: 750 o. 1000 VA?

Beitragvon irix » 03.05.2018, 15:35

Ein ESXi kann eine VM nur sauber herunterfahren wenn im GuestOS die VMware Tools installiert sind weil darueber kommt er in das GuestOS.

Sind keine Tools installiert dann kann er die VM nur "brutal" ausmachen. Druecke mal den "roten" Eckigen Knopf an so einer VM und lese genau was in dem Hinweisschild kommt. "Dieser" Knopf hat ein unterschiedliches Verhalten jenach dem ob die Tools erkannt/vorhanden sind.

Gruss
Joerg

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Re: USV für proliant mit 350watt PSU und p420: 750 o. 1000 VA?

Beitragvon Bert777 » 03.05.2018, 15:59

ok, danke, wusst eich nicht. ist aber logisch, wenn man drüber nachdenkt.
aber wie soll ich denn nun den shutdown am besten einstellen?
ich habe 6 VM`s:
- 1x windows server 2016 essentials
- 1x windows storage server 2016
- 1x bitdenfender gravity zone (va)
- 1x librelec (va)
- 1x vcenter 6.7 (va)
- 1 pcns (va)
die 2 windows VM`s haben vmware tools, bei dne anderen bin ich nicht sicher, muss ich schuaen, wenn ich daheim bin , wobeio vcenter das höchstwahrscheinlich automatisch hat. libreelec hat wahrscheinlich keine (wobei hartes uasschalten bei libreelec auch egal ist, denke ich).

kannst du mir bitte sagen,w as ich nun machen soll? vApp ja ode rnein? wenn ja, welche vm`s da rein?
was muss ich am esxi-host konfiguerien, was im vcenter, was in pcns?
ich google mir schon einen wolf, aber es wird überall nur über die installation und ersteinrichtugn geredet, diese details werden kaum angesprochdn.
bitte....


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