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DATEV Virtualisierung

ESX(i)-taugliche Hardware, HCL .....

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DATEV Virtualisierung

Beitragvon lilben » 10.07.2015, 09:34

Hallo zusammen,
ich habe eine Frage in der Ihr mir sicher weiterhelfen könnt
Ein Essential Server soll abgelöst werden durch einen neuen Server (ca. 5 bis 10 User)

Geplant ist:
1x Xenon E5-2623 V3
32GB RAM
5 Festplatten (10k) im RAID10 + Hotspare (Hardware RAID Controller mit 2GB BBWC)

Host: ESXi

Virtuell:
1 x Server 2012R2 als DC + DHCP ( 4 GB RAM)
1 x Server 2012R2 für DATEV Pro + GData Antivirus+ Veeam Backup + Vsphere (24GB RAM)

Geplant sind 2 Virtuelle Maschinen, weil Microsoft SQL nicht auf einem DC laufen soll, besonders nicht wenn man später vielleicht umstellen müsste auf die Standard Version.
Die andere Programme Veeam Backup GData und Vsphere wollte ich mit auf die Maschine nehmen weil diese auch eine Microsoft SQL Datenbank benötigen und da DATEV Pro Microsoft SQL Express 2008R2 benötigt gleich mit auf diese Maschine installieren.

Gesichert werden beide VM's auf eine NAS, welche gleichzeitig als FILE-Server dient.

Die Umstellung soll erfolgen sobald DATEV für Windows 10 freigegeben ist. Die Datenbank von DATEV wird umgezogen auf den neuen Server und die Client werden neu aufgesetzt mit Windows 10 und in die neue Domäne hinzugefügt. Eine Migration von der alten Domäne auf die neue Lohnt sich bei dieser geringen Rechneranzahl nicht aus meiner Sicht. Wenn überhaupt möglich

Meine Frage dazu ist was ihr von der Idee haltet und ob die Hardware ausreichend ist. Besonders in Bezug auf die Festplatte Performance.

Von DATEV bekomme ich nur die Auskunft je schneller desto besser, aber mit Kanonen auf Spatze schießen will ich nicht. Ganz besonders im Bezug darauf, dass 5 Festplatten mit 15k genau das 5 fache kosten :grin: :)

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Beitragvon Gad » 10.07.2015, 12:12

Das umziehen einer AD auf einen anderen Server ist deutlich einfacher als die komplette AD komplett neu aufzusetzen und Benutzer wieder anzulegen und alle Rechner wieder hinzuzufügen. dafür müssen aber beide AD Server gleichzeitig verfügbar sein.

Das normale Datev ist extrem Ressourcen hungrig (jedenfalls bei uns), ob die pro Version besser ist, wage ich zu bezweifeln, ich könnte mir also durchaus vorstellen, dass die IOPS der 2 Platten nicht reichen, kommt aber natürlich auch ganz drauf auf, wie viel in Datev gemacht wird.

Was genau meinst du mit VSphere? Den VCenter Server? Falls ja, würde ich die Appliance nehmen und das nicht auf einem Windows Server mit anderen Dingen zusammen installieren.

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Beitragvon Sven_B1982 » 10.07.2015, 13:09

Also bei den beschriebenen 5-10 Usern und wenn eh jeder Client neu aufgesetzt wird ist ein gleichzeitiges neu erstellen der Domäne einfacher und man schleppt keine Altlasten mit(kann aber genauso schief gehen).

Bei den Fragen nach der Leistung muss ich allerdings erstmal passen, die frage in wie weit die geteilte nutzung vom SQL-Server sinn macht sollte man aber auch mal im Raum stehen haben, wenn wirklich viel Leistung gebraucht wird wäre doch die Überlegung ob man den DC+ die zusatzfunktionen nicht auf 2 Nearlinesas Platten im Raid 1 macht und für das Datev die 10K Platten nimmt. So müsste sich die VM zumindest keine IOPS teilen und die Nearline SAS könnte man auch als Backupspeicher für die Dateien vom NAS nutzen(oder gibt es da ein sperates Backup?). Eventuell kommt man dann auch mit kleineren 15k Platten aus Preislich besser sind? Wieviel Speicherkapazität wird denn zum schluss effektiv gebraucht?

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Beitragvon Sven_B1982 » 10.07.2015, 13:17

Ach und wegen dem SQL-Server auf einem DC, das hat den grund das man den DC dann nicht mehr runterstufen kann ohne den SQL-Server zu deinstallieren und das die Dienste nicht mit einem lokalen Benutzer laufen können. Auch ein Failovercluster ist dort wohl nicht möglich. Da würd ich mich auch nochmal im internet schlau machen ob die Gründe warum man den SQl nicht auf dem DC aufsetzen sollte wirklich dagegensprechen.

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Beitragvon monster900 » 10.07.2015, 13:56

Moin,
grundsätzlich würde ich die gesamte Konfiguration noch mal überdenken.
1. Veeam benötigt ebenfalls einen eigenen SQL Server, so dass Du entweder 2 SQL Instanzen in einer VM, oder aber sowohl die Veeam db als auch die Datev db auf einer SQL Instanz betreiben mußt.
Diese Konstellation würde ich mir von Datev bestätigen lassen, dass das so in Ordnung ist. Datev ist da ja sehr eigen und schnell bist Du da bei einem unsupporteten System.
Evtl. läßt Du Veeam einfach auf einer leistungsstarken Workstation als Backupserver laufen!?
2. Soll auf dem Server Gdata Business als Managementsystem eingesetzt werden? GData Business benötigt ebenfalls einen SQL Server. Gilt also im Prinzip wieder das Gleiche mit der Freigabe durch Datev!
3. Ist die 2. 2012R2 VM mit sehr viel RAM ausgestattet. Das wirst Du niemals mit einem SQL Express auslasten können. SQL Express ist auf einem CPU Sockel und 1 GB RAM limitiert. Für einen Windows 2012 Server mit SQL Express reichen 4 GB RAM vollkommen aus.

Gruß
Dirk


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