Hallo,
wir planen unsere ESXi3-Server auf die neuste Version von ESXi zu updaten. Sind folgende Szenarien stressfrei umsetzbar oder wo tauchen Komplikationen auf?
Szenario 1:
ESXi3 läuft auf USB-Stick
- die kompletten VMs auf eine externe Festplatte sichern
- USB-Stick mit alter ESXiVersion sichern
- auf dem USB-Stick die neue ESXi-Version einspielen
Szenario 2:
ESXi läuft auf Festplatte
- die kompletten VMs auf eine externe Festplatte sichern
- ESXi3 auf Server löschen und die neuste Version einspielen
- alle VMs von der externen Festplatte zurückspielen
Lassen sich die VMs nach dem Upgrade gleich wieder benutzen oder muss mit einem Tool die VM auf die neue ESXi-Version angepasst werden?
Des Weiteren stellt sich die Frage, ob die VMs nur über den Converter auf eine andere Festplatte/Rechner gesichert werden können oder ob das auch direkt am Server via USB umsetzbar wäre?
Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!
ESXi Update von 3.5 auf 4
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Es spricht nichts dagegen, den 4er weiterhin auf dem Stick zu belassen. Das wird hier von vielen gemacht und die Anleitung dafür findest du im ESXi4-Bereich...
Wenn der ESXi wieder auf die Platte kommen soll, legt man geschickterweise mindestens 2 LUNs an. Eine für den ESXi, der seinen DS immer mit 1MB Blocksize einrichtet und damit die VMDK-Größe auf 256GB einschränken würde, und die andere als DS für die VMs.
Der 4er will neben einer 64bit-CPU auch Gig-Ethernet haben, mit reinen FE-Karten kann er nichts mehr anfangen.
Der 3er unterstützt USB nur über einen Device-Server und die sind vielfach zu langsam (Schreibraten um 5MByte/s sind wohl als normal zu bezeichnen). Daher dürfte dieser Weg aus Zeitgründen ausfallen, bleibt also noch der Weg mit SCP. Mit Streamern am 4er Server siehts auch schlecht aus, offiziell supportet sind sie jedenfalls nicht.
Die VMs des 3er lassen sich direkt auch im 4er nutzen. Allerdings werden für einige Einstellungen und Features die v.HW-Version=7 vorausgesetzt, die wiederum Voraussetzung für die VMware-Tools (Stichwort Graka) unter W7/W2k8 ist. Die Sache mit der Tools-Inst und Windows OEM-Versionen hat sich ebenfalls nicht geändert.
Wenn der ESXi wieder auf die Platte kommen soll, legt man geschickterweise mindestens 2 LUNs an. Eine für den ESXi, der seinen DS immer mit 1MB Blocksize einrichtet und damit die VMDK-Größe auf 256GB einschränken würde, und die andere als DS für die VMs.
Der 4er will neben einer 64bit-CPU auch Gig-Ethernet haben, mit reinen FE-Karten kann er nichts mehr anfangen.
Der 3er unterstützt USB nur über einen Device-Server und die sind vielfach zu langsam (Schreibraten um 5MByte/s sind wohl als normal zu bezeichnen). Daher dürfte dieser Weg aus Zeitgründen ausfallen, bleibt also noch der Weg mit SCP. Mit Streamern am 4er Server siehts auch schlecht aus, offiziell supportet sind sie jedenfalls nicht.
Die VMs des 3er lassen sich direkt auch im 4er nutzen. Allerdings werden für einige Einstellungen und Features die v.HW-Version=7 vorausgesetzt, die wiederum Voraussetzung für die VMware-Tools (Stichwort Graka) unter W7/W2k8 ist. Die Sache mit der Tools-Inst und Windows OEM-Versionen hat sich ebenfalls nicht geändert.
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@Dayworker
Vielen Dank für deine Antwort. Ich vermute du meinst mit dem Satz"Es spricht nichts dagegen, den 4er weiterhin auf dem Stick zu belassen" nicht die 4er Version sondern die eingesetzte 3er Version?
So wie ich das verstehe, sind beide Szenarien exakt so umsetzbar. Schade das die USB-Geschwindigkeit nicht höher ausfällt. Da muss wohl in der Tat Netzwerktraffic erzeugt werden, welcher umgangen werden sollte.
Vielen Dank für deine Antwort. Ich vermute du meinst mit dem Satz"Es spricht nichts dagegen, den 4er weiterhin auf dem Stick zu belassen" nicht die 4er Version sondern die eingesetzte 3er Version?
So wie ich das verstehe, sind beide Szenarien exakt so umsetzbar. Schade das die USB-Geschwindigkeit nicht höher ausfällt. Da muss wohl in der Tat Netzwerktraffic erzeugt werden, welcher umgangen werden sollte.
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PeterDA hat geschrieben:Hi,Schade das die USB-Geschwindigkeit nicht höher ausfällt.
Wie meinst du das? Bootet dir der ESX ncith schnell genug? Wenn du den ESX auf einem USB hast kannst du theoretisch den Stick nachdem Booten auch abziehen. Also auf die USB Geschwindigkeit kommt es hier nicht an.
Er wollte eine USB-Platte an den Device-Server anschließen und dann darauf anstatt die Sicherung übers Netzwerk zu machen.
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