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Server Konsolidierung

Hilfe bei Problemen mit der Installation oder Benutzung des VMware Server 2.

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Server Konsolidierung

Beitragvon mmww » 16.10.2013, 17:09

Hallo und Grüß' Euch,

ich habe da ein Problem, bei dem ich mir selbst nicht helfen kann und ich hoffe, dass jemand von Euch die zündende Idee hat.

Wir haben überall auf der Welt verstreut Server stehen, auf denen der vmware Server 2 läuft. Einer der darauf laufenden Guests soll abgeschaltet werden. Das Problem ist, dass an dem Guest eine Festplatte mit 200GB hängt, von der wir ca. 100GB noch in dem Standort benötigen.

Ausgangssituation:

Server 2003 guest mit angehängtem 200GB großem vmdk, im Windows als dynamic disk eingehängt und in mindestens zwei bis drei Partitonen unterteilt.

Endsituation:

Ein neues vmdk File mit einer Partition zum anhängen an einen anderen Guest.

Meine erste Idee ist natürlich das vmdk einfach um die 100GB zu schrumpfen und den Inhalt dann auf eine neu angelegte Partition zu kopieren. Aber weder Server 2003 noch Server 2008 können die Festplattenpartitionen schrumpfen. Auch GParted verweigert auf dynamic disks den Dienst. Die anderen Festplattentools können leider mit der Konstellation nichts anfangen, zumindest die freien, es sei denn Ihr kennt da noch eins, dass ich nicht gefunden habe.

Mit dem vdiskmanager könnte ich die Festplattendatei zwar in eine growable umwandeln, aber dazu wird die eine Datei in eine andere geschrieben. Auf den Hosts haben wir aber oft nur ein paar GB Platz, auf keinen Fall die vollen 100GB. Das ist also keine Alternative.

Wer hat eine Idee , denn Löschen und neu über das Netz ziehen geht nicht.

Gruß,
Matthias

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Beitragvon Dayworker » 16.10.2013, 18:26

Wie ist denn die 200GB-Platte im abzuschaltenden Gast eingebunden, USB oder physischer Plattenzugriff?
Verlinke mal das soweit vorhanden, ungekürzte "vmware.log" aus dem VM-Ordner auf einen Freehoster deiner Wahl, damit die Sache bildlich wird.

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Beitragvon mmww » 17.10.2013, 12:32

Hallo Dayworker,

also die Hosts sind "fette" Server mit Server 2008 OS und einem großen RAID5. Auf dem RAID liegen die vmdk.Dateien, die als Festplatten im Gast Betriebssystem (Server 2003) verbunden sind.

Link zum cmware.log:
https://www.amazon.de/clouddrive/share? ... fzedORWvaw

zur vmx https://www.amazon.de/clouddrive/share? ... rdx8DW7LwA
und vmxf: https://www.amazon.de/clouddrive/share? ... Yv-MIIv6Ks

Ich habe im Log den Originalnamen des Servers durch "guestserver" ersetzt.


Vielen Dank schonmal im voraus.

Matthias

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Beitragvon irix » 17.10.2013, 13:14

wenn du keinen platz hast sehe ich nicht wie es gehen soll. wenn man wuessete ob der vmware converter oder eines der anders p2v tools mit dyn.disks umgehen kann dann wuerde ich anraten die vm einfach durch dennkonverter zuschicken. dabei koennen die erweiterten partitionen in primaries ueberfuehrt und die groesse verkleinert werden.

der konverter sollte auch das abspeichern auf einem \\share unterstuetzen.


wie sieht eigentlich das backup aus?

gruss
joerg

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Beitragvon mmww » 17.10.2013, 14:36

Hallo Irix,

also Backup ist nur etwas für Feiglinge...oder wie war das?

Wir haben ein recht gutes Backup Konzept mit Kombination aus Wolke und Disk resp. Tape, aber diese Server haben kein Backup. Die Dateien liegen in jeden Standort und werden aus den Rechenzentren repliziert. Fällt der Server aus, Basteln wir uns einen neuen und lassen die Daten über das Internet replizieren.

Da 20 davon umgebaut werden müssen, sind die Datenmengen zu groß.
Natürlich ist der erste Weg den man sich denkt:

"Schließ 'ne USB an
kopiere die Daten drauf,
lösche den alten Server
Neue vmdk anlegen und
Daten wieder drauf."

Aber fällt jemanden ein Weg ein, ohne dass wir 20x Kurierkosten bekommen?


Gruß,
Matthias

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Re: Server Konsolidierung

Beitragvon ~thc » 17.10.2013, 16:57

mmww hat geschrieben:Meine erste Idee ist natürlich das vmdk einfach um die 100GB zu schrumpfen und den Inhalt dann auf eine neu angelegte Partition zu kopieren. Aber weder Server 2003 noch Server 2008 können die Festplattenpartitionen schrumpfen.

Für das Schrumpfen der NTFS-Volumes über das Windows-eigene diskpart gibt es eine Lösung, aber dann ist die 200GB-vmdk eben halb ungenutzt und immer noch nicht kleiner...

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Beitragvon mmww » 17.10.2013, 17:01

Hallo thc,

also der Server 2003 kann es nicht shrinken.

Server 2008 kann es -aber nur theoretisch. Wenn man die Platte einhängt und man versucht zu schrinken, kommt nur lapidar die Meldung "Drive not ready".

MS empfiehlt ein Löschen und Neuanlegen. Wenn jemand ein Tool kennt, mit dem ich gaaanz sicher die Daten von einer Partition auf die erste schieben kann, sozusagen Defrag - könnte ich wenigstens eine Partition löschen und dann shrinken - wenn die Platte growable wäre. Sie sind aber preallocated - mein Hauptproblem.


Gruß,
Matthias

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Beitragvon ~thc » 17.10.2013, 17:19

mmww hat geschrieben:Hallo thc,

also der Server 2003 kann es nicht shrinken.

Server 2008 kann es -aber nur theoretisch. Wenn man die Platte einhängt und man versucht zu schrinken, kommt nur lapidar die Meldung "Drive not ready".

MS empfiehlt ein Löschen und Neuanlegen. Wenn jemand ein Tool kennt, mit dem ich gaaanz sicher die Daten von einer Partition auf die erste schieben kann, sozusagen Defrag - könnte ich wenigstens eine Partition löschen und dann shrinken - wenn die Platte growable wäre. Sie sind aber preallocated - mein Hauptproblem.


Gruß,
Matthias

Das Shrinken funktioniert mit diskpart ab Vista / Server 2008. Den Server von einer passenden DVD-ISO booten und das über die Eingabeaufforderung das NTFS-Volume shrinken.

Aber wie schon gesagt: Du kannst maximal die NTFS-Volumes innerhalb der VMDK shrinken und nicht das VMDK selbst...

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Beitragvon mmww » 17.10.2013, 17:32

Hallo thc,

ja, an der Kommandozeile lässt sich das Volume shrinken. Ich kann es nicht am lebenden Objekt probieren, aber mit meiner Testplatte geht es.

Wenn jetzt jemand von Euch eine zündende Idee hat, wie ich den Platzbedarf des vmdk verringern kann, bitte sagt es mir. Dazu fällt mir nämlich nichts ein.


Gruß,
Matthias

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Re: Server Konsolidierung

Beitragvon rprengel » 17.10.2013, 18:20

mmww hat geschrieben:Hallo und Grüß' Euch,

ich habe da ein Problem, bei dem ich mir selbst nicht helfen kann und ich hoffe, dass jemand von Euch die zündende Idee hat.

Wir haben überall auf der Welt verstreut Server stehen, auf denen der vmware Server 2 läuft. Einer der darauf laufenden Guests soll abgeschaltet werden. Das Problem ist, dass an dem Guest eine Festplatte mit 200GB hängt, von der wir ca. 100GB noch in dem Standort benötigen.

Ausgangssituation:

Server 2003 guest mit angehängtem 200GB großem vmdk, im Windows als dynamic disk eingehängt und in mindestens zwei bis drei Partitonen unterteilt.

Endsituation:

Ein neues vmdk File mit einer Partition zum anhängen an einen anderen Guest.

Meine erste Idee ist natürlich das vmdk einfach um die 100GB zu schrumpfen und den Inhalt dann auf eine neu angelegte Partition zu kopieren. Aber weder Server 2003 noch Server 2008 können die Festplattenpartitionen schrumpfen. Auch GParted verweigert auf dynamic disks den Dienst. Die anderen Festplattentools können leider mit der Konstellation nichts anfangen, zumindest die freien, es sei denn Ihr kennt da noch eins, dass ich nicht gefunden habe.

Mit dem vdiskmanager könnte ich die Festplattendatei zwar in eine growable umwandeln, aber dazu wird die eine Datei in eine andere geschrieben. Auf den Hosts haben wir aber oft nur ein paar GB Platz, auf keinen Fall die vollen 100GB. Das ist also keine Alternative.

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Gruß,
Matthias


Acronis?
Kostet zwar aber das kann bei weltweit verstreuten Rechnern wohl kaum ein Argument sein.

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Beitragvon mmww » 18.10.2013, 11:00

Hallo rprengel,

ja und nein, wie immer. Also eine Lizenz (würde ja reichen, weil es immer deinstalliert wird) wird nun echt kein Problem sein, aaabbbber auch Acronis schrumpft mir den vmdk file nicht.

Ich muss ja den vmdk File kleiner bekommen, damit ich genug Platz schaffe, um die Dateien auf/in ein neues vmdk File zu kopieren. An der Stelle stecke ich fest.

Gruß,
Matthias

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Beitragvon continuum » 18.10.2013, 16:02

Anscheinend verstehe ich das Problem nicht ...

warum nicht einfach eine weitere Platte anlegen - als Basis-Festplatte (nicht dynamosch) formattieren und dann den Inhalt per robocopy umkopieren ?

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Beitragvon ~thc » 18.10.2013, 16:51

Weil dafür der Platz fehlt (siehe ganz oben).

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Beitragvon mmww » 18.10.2013, 17:13

...genau.

Der aber ja theoretisch da ist, da wir die neuen Platten mit 100GB anlegen werden und die alten jetzt 200GB haben.

Das ist auch der Sinn der Übung, nämlich 100 GB frei zu bekommen.


Gruß,
Matthias

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Beitragvon mbreidenbach » 18.10.2013, 17:50

Öhm... weitere Platte anschließen ?

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Beitragvon Dayworker » 19.10.2013, 01:23

Also eigentlich ist die Lage ganz einfach. Du brauchst in jedem Fall zusätzlichen Speicherplatz, dann kannst du entweder:
  • die "alte" VMDK sichern, neue VMDK in passender Grösse erstellen (bei Preallocated würde ich immer bleiben) und Inhalt kopieren
  • "alte" VMDK durch den Converter jagen
  • "alte" preallocated VMDK in Thin/Sparse-Format umwandeln

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Beitragvon mmww » 21.10.2013, 16:02

Hallo,

danke erstmal an Alle für das Ausleihen Eurer Hirnkapazität. Ich habe mir schon einige Zeit den Kopf zermartert und auch keine Lösung gefunden, die funktionieren wird.

Eine Frage habe ich noch, kann man ein vmdk auf zwei physikalische Platten aufteilen? Zumindest eine kurze Zeit lang? Also ein vmdk erstellen, dass aus leuter einzelnen Dateien besteht und einen Teil der Dateien auf H:\ ablegen und den Rest auf I:\?

ich nehme an, ich kenne die Antwort, aber ich frage mal.


Gruß,
Matthias

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Beitragvon Dayworker » 21.10.2013, 17:00

Du kannst sowohl Sparse als auch Preallocated in 2GB-Häppchen anlegen (vmware-vdiskmanager) bzw anlegen lassen (Browser-Consolen-Plugin und Vi/vSphere-Client) und diese zum Transport auch beliebig verteilen. Schon beim Hinzufügen zum Inventory müssen aber alle VMDKs im selben Verzeichnis liegen, da dann bereits eine Plausibilitätprüfung der VMX-Datei erfolgt.

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Beitragvon mmww » 28.10.2013, 16:43

Hallo,

danke für Eure Gedanken. Ich habe nun ein paar ITler aktiviert und wir werden tatsächlich USB Platten anstecken, kopieren und rückkopieren. Bleibt ja nichts.


Vielen Dank,
Matthias

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Beitragvon hrhrhrhr » 29.10.2013, 08:17

Moin,

ein temporäres kopieren der Daten auf eine (oder mehrere) Workstations die in den Standorten stehen ist auch nicht möglich?

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Beitragvon mmww » 30.10.2013, 15:20

Hallo,

ja, das wäre sozusagen eine "erweiterte USB Festplatte". Leider -oder glücklicherweise- haben wir nur Laptops, ich muss also jemand bestechen, dass eines davon eingesteckt bleibt.

Gruß,
Matthias

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Beitragvon Dayworker » 31.10.2013, 12:38

:idea: Wenn du sagst WIR, ist das doch ganz einfach.
Nimm dein eignen oder bist du der einzigste mit einem Desktop. :D

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Beitragvon mmww » 31.10.2013, 16:09

Neee, aber mein Schleppi steht in MUC, die Server in der Welt.
Des hilft ja wieder net. :(

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Beitragvon Dayworker » 31.10.2013, 16:25

Das könnte also noch ziemlich lustig werden, wenn man die Zeitonen mit in Betracht zieht. :D


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