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Tötet VMWare selbstständig prozesse in der guest vm?

Hilfe bei Problemen mit der Installation oder Benutzung des VMware Server 2.

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Tötet VMWare selbstständig prozesse in der guest vm?

Beitragvon Linuxhippy » 18.05.2012, 20:38

Hi,

Ich entwickle eine java-anwendung welche postgresql als datenbank verwendet, postgresql läuft dabei auf einem 64-bit linux.

Seit kurzem habe ich das problem, dass einzelne postgres-prozesse mittels signal 9 (sigkill) terminiert werden - ich dachte zuerst an den oom-killer, nachdem die log-files jedoch sauber sind und ich mit einem kleinen c-programm problemlos 3gb allokieren und beschreiben kann, schließe ich das eher aus (üblicherweise sind nur 200mb des großen 4GB zugewiesenen speichers belegt).

Die Probleme treten auf, seit der Admin des VMWare Servers irgendwelche Einstellungen bezüglich der maximalen I/Os vorgenommen hat. Ich muss gestehen ich weiß nicht ob es sich um VMWare Server oder ESX handelt, der Kontakt mit dem Admin ist "eher" schlecht.

Nun meine Frage: Kann es sein, dass VMWare geziehlt Prozesse terminiert, welche gewisse Limits an Resourcenverbrauch überschreiten?
Gibt es dazu Features in VMWare-Server bzw ESX?

Danke im Vorraus, Clemens

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Beitragvon mbreidenbach » 18.05.2012, 22:29

Nein. Ressourcen lassen sich beschränken (je nach Software und Lizenz RAM, CPU, Netzwerk-IO, Disk-IO) aber Prozesse werden da keine gekillt. Damit kann man natürlich eine VM quasi 'verhungern' lassen. Grundsätzlich ist die beste Lösung für 'zuwenig Blech' üblicherweise 'mehr Blech' also mehr oder stärkere Virtualisierungshosts.

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Danke

Beitragvon Linuxhippy » 19.05.2012, 00:10

Hallo mbreidenbach,


Nein. Ressourcen lassen sich beschränken (je nach Software und Lizenz RAM, CPU, Netzwerk-IO, Disk-IO) aber Prozesse werden da keine gekillt.

Und es gibt auch keine Möglichkeit diese Funktion mit VMWare-Hausmitteln irgendwie nachzurüsten? Könnte ich mir z.B. gut vorstellen bei Hostern welche günstige vServer Angebote anbieten und störende Kunden daran hindern wollen, die ganze Zeit am vereinbarten Limit zu kratzen. Wenn dem nicht so ist, muss ich wohl weitersuchen wer oder was ständig die DB prozesse killt.


Grundsätzlich ist die beste Lösung für 'zuwenig Blech' üblicherweise 'mehr Blech' also mehr oder stärkere Virtualisierungshosts.

"Blech" hat der Host genug (8-core mit 16GB ram), wenn man bedenkt dass das Ding kaum belastet wird. Das Problem ist in dem Fall wohl eher bei der menschlichen Komponente zu suchen ... :roll:

Danke soweit =)


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