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Externer Storage anstatt Lokaler?

Hilfe bei Problemen mit der Installation oder Benutzung des VMware Server 2.

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Externer Storage anstatt Lokaler?

Beitragvon Willis » 06.09.2011, 09:40

Hallo,
kurz vorausgesagt: wir haben in unserer Firma drei VMSERVER2 im Einsatz (einer sogar noch VMSERVER1). Auf jedem Host laufen 3-4 VM's, meistens sind es Windows 2003-Server, 32-bit. Dies brauchen von der Performance her, nicht viel Ressourcen. Die VM's selber laufen direkt auf dem lokalen Storage. Alle drei Host's laufen seit 3-4 Jahren ohne Probleme. 2 Host laufen sogar auf einem RAID 1 mit 2 Partitionen (1 OS, 1 VM).

Weil wir momentan aber keine Reserve-Maschine haben, sind wir uns am überlagen wie wir so eine aufbauen. Von der Einfachheit her, sollte auf dieser auch wieder VMSERVER2 laufen.
Aber wir möchten eigentlich vom lokalen Storage wegkommen und etwas externen mit dem VMSERVER2 machen.

Meine Frage:
- welche Möglichkeiten habe ich mit dem VMSERVER2 überhaupt?
- welche Anbindung ist die schnellste?
- welchen Storage soll ich nutzen (NAS, SAN)?
- welches Protokoll soll ich den Storage anbinden (iSCSI, NFS, CIFS, SMB)?

Vielen Dank für eure Hilfe.
Gruss Willis

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Beitragvon echt_weg » 06.09.2011, 12:33

Moin,

ehrlich gesagt würde ich Abstand vom VMWare Server 2 nehmen - der ist technisch veraltet und EOL.

Stattdessen wäre es evtl. sinnvoller den ESXi einzusetzen wobei ich anhand Deiner Beschreibung befürchte, dass es eher keine "echte" Serverhardware ist?

Sobald man in den Bereich Shared Storage kommt würde ich auf echte Servervirtualisierer umsteigen (ESXi oder XenServer oder HyperV oder oder) - das Medium (isci, fc etc. ist dann eher zweitrangig)

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Beitragvon Willis » 06.09.2011, 13:26

Hallo echt_weg,

vielen Dank für deine schnelle Antwort.
Ich habe schon testweise einen Xenserver installiert, darauf läuft lokal auch schon ein Win2003-Terminalserver ohne Probleme.
Wenn ich jetzt auf Xenserver wechseln würde:
- kann man ohne Probleme die VMSERVER2-VM's nach Xenserver konvertieren?
- welchen externen Storage würdest du mir vielleicht empfehlen, für den Xenserver?
(ich weiss, es ist ein VMware-Forum) :-)

Vielen Dank.
Gruss Willis

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Beitragvon echt_weg » 06.09.2011, 13:37

ob es einen V2V VMWare->XEN Converter gibt kann ich dir nicht sagen (ich denke aber schon)

Was das Storage angeht fehlen noch ein paar Eckdaten:
-Welche Infrastruktur ist vorhanden (Gigabit, 10Gigabit, FC etc.)
-Wieviel IO wird benötigt
-Wieviel Speicherplatz wird benötigt.
-Welches Budget

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Beitragvon Willis » 06.09.2011, 14:42

Hallo,

ich denke mit diesem Tool sollte es gehen:
http://wiki.xenmaster.de/doku.php/xenserver/convertvmx

Ansonsten:
- wir haben ein normales, einfaches Gigabit-LAN
- I/O ist wirklich nicht gross. Es sind alles kleine Server, die nicht grosse Funktionen drauf haben. Nur gerade eine VM hat eine mittlere SQL-DB drauf.
- ich habe einmal den gesamten Speicherbedarf aller 11 VM's, auf 3 VMSERVER2, zusammengerechnet: rund 500 GB. Jede VM braucht 2-3 GB RAM.
- Budget haben wir noch keins erstellt

Wie schon erwähnt, muss der Storage im absoluten Notfall alle 11 VM's in sich aufnehmen müssen, wenn sich alle 3 Host-Systeme verabschieden.

Vielen Dank.
Gruss Willis

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Beitragvon Dayworker » 07.09.2011, 02:55

Der VMserver kann je nach Host-OS direkt mit NFS oder CIFS umgehen. Wobei CIFS auch unter Linux über Samba realisiert werden kann.

Obwohl die VMserver veraltet sind, setze ich den VMserver1.10 weiterhin ein. Meine CPU-HW wird vollständig unterstützt und ich kann am Host noch nebenbei arbeiten. Das kannst du bei ESX(i) und XEN ja vergessen und brauchst zumindest beim ESX(i) immer noch einen zweiten Win-Rechner für die Verwaltung per Vi-/vSphere-Client.

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Beitragvon echt_weg » 07.09.2011, 07:57

Willis hat geschrieben:- wir haben ein normales, einfaches Gigabit-LAN
- I/O ist wirklich nicht gross. Es sind alles kleine Server, die nicht grosse Funktionen drauf haben. Nur gerade eine VM hat eine mittlere SQL-DB drauf.
- ich habe einmal den gesamten Speicherbedarf aller 11 VM's, auf 3 VMSERVER2, zusammengerechnet: rund 500 GB. Jede VM braucht 2-3 GB RAM.
- Budget haben wir noch keins erstellt

Wenn man die SQL-VM ignoriert (da macht es keinen Sinn einfach etwas zu vermuten wenn man das System nicht kennt) dann sollte wohl ein kleines 1GBit iSCSI-Storage ausreichend sein (für Euren Einsatz dann z.B. RAID5 über 5xSATA + 1 HS)
Sowas gibt es mit 24x7er SATA HDDs und VMWare Zertifizierung ab ca. 1800 EUR - dazu kommen im Idealfall noch dedizierte LAN-Switches.

Da viele günstige iSCSI Storages auch NFS und SMB/CIFS unterstützen wäre es auch denkbar das Storage zunächst für die Vmware Server einzusetzen und später für ESXi/Xen etc. zu nutzen.


Wenn ihr bei den jeztigen Hosts bleiben wollt und die Baremetal-Hypvervisor keine Alternative sind könntet ihr auch das Release von der Workstation 8 abwarten - die Workstation 8 kann quasi alles was ein VMWare Server kann (ausser der Webgui die eh mies ist) und ist technisch deutlich weiter

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Beitragvon Willis » 07.09.2011, 09:32

Hallo,

vielen Dank für eure beiden Antworten.
Mir ist jetzt noch eine weitere Variante in den Sinn gekommen.

Wenn ich mir jetzt ein ISCSI-Storage kaufen würde und diesen direkt via eSATA (viele NAS bieten die Schnittstelle auch an) an den Host anschliessen. Damit könnte ich doch, aus Sicht von VMSERVER2, diesen als "lokalen Datenspeicher" nutzen? Wäre von der Performance her, wohl die beste Variante?

Oder wenn dies nicht funktioniert, würde die gleiche Variante auch mit ISCSI gehen?
Also den Storage direkt via Ethernet-Kabel an den Host anschliessen?

Vielen Dank.
Gruss Willis

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Beitragvon PeterDA » 07.09.2011, 09:51

Hi,
machen kann mann das sicher nur ist es halt die Frage ob das Sinnvoll ist. Wie echt_weg schon geschrieben hat ist der VMware Server 2 EOL und auch ich würde daher eher überlegen wohin ich Imigrieren will und dann gleich mit auf ein Shared Storage umstellen.

Warum du ein NAS per eSATA anbinden willst entzieht sich mir etwas. Aber wenn die Kiste das kann dann kann man das sicher machen. Allerdings halte ich es für nicht zunkuftorientiert.

Gruß Peter

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Beitragvon Dayworker » 07.09.2011, 11:39

Wenn ich mir jetzt ein ISCSI-Storage kaufen würde und diesen direkt via eSATA (viele NAS bieten die Schnittstelle auch an) an den Host anschliessen.
Sowas würde ich immer nur mit Notstromversorgung und der verbrieften Fähigkeit einsetzen, daß das Gerät einen per eSATA/USB/Firewire angeschlossenen Datenträger auch sicher herunterfahren kann. Ansonsten sind bei Stromausfall während eines Schreibzugriffes alle Daten in höchster Gefahr.

Von jedwedem NAS egal welcher Preisklasse raten wir hier im Forum immer ab. Es finden sich viele Meldungen von schlechter Performance und den bei den meisten NAS imposanten Funktionsumfang kannst du bei einem Storage eh nicht gebrauchen. Zumal die CPU-Leistung meist eh schon knapp bemessen ist, die willst du mit irgendwelchem Firlefanz nicht noch weiter schmälern.

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Beitragvon echt_weg » 07.09.2011, 14:20

Per ESATA würde ich nichts einrichten, da wirdw schwierig wenn man doch mal den Host wechselt....zudem kommt eben noch das Problem mit dem Schreibcache dazu

Was NAS-Systeme im allgemeinen angeht kann ich mich Dayworker nicht anschliessen - klar die Performance ist meistens nicht der Brüller aber dennoch gibt es auch gute redundante Geräte die von der Leistung her ausreichend sind. Wir haben bei einem Kunden ein QNAP TS-459U-RP+ stehen was zum Beispiel sehr gut läuft und relativ viel IO verträgt (der Durchsatz ist allerdings mies)

Thread zum Storage:
http://vmware-forum.de/viewtopic.php?t=22205&start=0

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Beitragvon Willis » 07.09.2011, 14:41

Hallo zusammen,

also wie ich sehe, seid ihr nicht "Fans" von NAS-Systemen.
Soll ich dann ein SAN-System kaufen und über welche Schnittstelle an den Host verbinden? Muss ich da ein HBA kaufen?
Ich denke bei VMSERVER2 kann ich eben nur über SMB/CIFS zugreifen!?
Habe jetzt den Überblick ein bisschen verloren!

Gruss Willis

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Beitragvon Dayworker » 08.09.2011, 00:58

Was NAS-Systeme im allgemeinen angeht kann ich mich Dayworker nicht anschliessen - klar die Performance ist meistens nicht der Brüller aber dennoch gibt es auch gute redundante Geräte die von der Leistung her ausreichend sind.
Mir ist natürlich durchaus bekannt, daß es hier auch mehrere Anwender gibt, die ihr NAS sogar nur mit normalen 2.5Zoll NB-Platten bestückt haben. Aber diese wissen auch im voraus ob der Performanceverluste und haben diese Entscheidung aus rein energetischen Gründen getroffen.

Wir haben bei einem Kunden ein QNAP TS-459U-RP+ stehen was zum Beispiel sehr gut läuft und relativ viel IO verträgt (der Durchsatz ist allerdings mies)
Das ist für mich ein Widerspruch zur Aussage, daß es gut läuft. Was helfen dir die vielen IOs, wenn irgendwann doch die Daten weggeschrieben sein müssen und mit mieser Durchsatz ist fast immer ausschließlich die Schreibleistung gemeint. Ist diese zu gering, sinkt damit immer auch die gesamte Systemperformance.
Von einer ATOM-CPU, auch wenn eine Dualcore-Version verbaut wurde, sollte man halt nicht zuviel erwarten. Das schont die Nerven. :D

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Beitragvon echt_weg » 08.09.2011, 08:54

Dayworker hat geschrieben:
Wir haben bei einem Kunden ein QNAP TS-459U-RP+ stehen was zum Beispiel sehr gut läuft und relativ viel IO verträgt (der Durchsatz ist allerdings mies)
Das ist für mich ein Widerspruch zur Aussage, daß es gut läuft. Was helfen dir die vielen IOs, wenn irgendwann doch die Daten weggeschrieben sein müssen und mit mieser Durchsatz ist fast immer ausschließlich die Schreibleistung gemeint. Ist diese zu gering, sinkt damit immer auch die gesamte Systemperformance.
Von einer ATOM-CPU, auch wenn eine Dualcore-Version verbaut wurde, sollte man halt nicht zuviel erwarten. Das schont die Nerven. :D

Stimmt schon was du schreibst nur gibt es halt viele die keine hohe Schreibperformance benötigen, bei einem unserer Kunden läut performant ein SQL-Server auf dem QNAP sprich das was die HDDs an IOPS hergeben kann ich auf dem Host nutzen. Ob ein Backup-Task dann wegen schlechter Schreibrate 2 Stunden statt einer Stunde läuft ist zweitrangig.

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Beitragvon echt_weg » 08.09.2011, 08:56

Willis hat geschrieben:Soll ich dann ein SAN-System kaufen und über welche Schnittstelle an den Host verbinden? Muss ich da ein HBA kaufen?
Ich denke bei VMSERVER2 kann ich eben nur über SMB/CIFS zugreifen!?
Habe jetzt den Überblick ein bisschen verloren!

ob NAS oder SAN hängt vorallem vom Budget ab zudem gibt es die starre Aufteilung eh nicht mehr wirklich (was ist z.B. eine Netapp die ausschliesslich als iSCSI Target konfiguriert ist? SAN oder NAS?)

Solange du auf Ethernet-Protkollen aufsetzt (iSCSI, NFS) benötigst du keine HBAs (das Offloading auf die Karte lohnt in kleinen Umgebungen nicht)

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Beitragvon e-e-e » 08.09.2011, 10:52

Hallo,

ich verwende in einigen kleinen Umgebungen ohne Probleme ein NexentaStor mit ZFS auf Costumer-Hardware. ZFS benötigt keinen HW-Raidcontroller mit BBU und ist auf einem Dual-Core mit 8GB RAM und einem zpool mirror HDD für's System und als Datengrab mit 5xmirror HDDs 500GB + 2xmirror SSDs für ZIL und L2Cache (jederzeit erweiterbar) für 8 VMs, davon 1 kleiner SQL, ausreichend. Zwei davon, die sich per send/receive replizieren und selbst beim kompletten Ausfall eines NAS hat die Geschichte nur sehr kurze Ausfallzeiten (abhängig vom Intervall). Dedup, Kompression usw. gibt es gratis dazu.

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Beitragvon echt_weg » 08.09.2011, 12:56

e-e-e hat geschrieben:Hallo,

ich verwende in einigen kleinen Umgebungen ohne Probleme ein NexentaStor mit ZFS auf Costumer-Hardware. ZFS benötigt keinen HW-Raidcontroller mit BBU und ist auf einem Dual-Core mit 8GB RAM und einem zpool mirror HDD für's System und als Datengrab mit 5xmirror HDDs 500GB + 2xmirror SSDs für ZIL und L2Cache (jederzeit erweiterbar) für 8 VMs, davon 1 kleiner SQL, ausreichend. Zwei davon, die sich per send/receive replizieren und selbst beim kompletten Ausfall eines NAS hat die Geschichte nur sehr kurze Ausfallzeiten (abhängig vom Intervall). Dedup, Kompression usw. gibt es gratis dazu.

Problem an der ganzen Sache ist dann halt nur der Support - sprich eigentlich müsste man mind. 2 Admins haben die sich mit der Sache auskenne. Bei QNAP und co gibts nen 24x7 VOS für wenig Geld dazu....

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Beitragvon e-e-e » 08.09.2011, 15:10

Nexenta ist offiziell supportet (siehe Thomas Krenn), könnte aber sein, dass man dann die NexentaCore Edition nutzen müsste.

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Beitragvon Wirrkopf » 09.09.2011, 10:08

e-e-e hat geschrieben:Hallo,

ich verwende in einigen kleinen Umgebungen ohne Probleme ein NexentaStor mit ZFS auf Costumer-Hardware. ZFS benötigt keinen HW-Raidcontroller mit BBU und ist auf einem Dual-Core mit 8GB RAM und einem zpool mirror HDD für's System und als Datengrab mit 5xmirror HDDs 500GB + 2xmirror SSDs für ZIL und L2Cache (jederzeit erweiterbar) für 8 VMs, davon 1 kleiner SQL, ausreichend. Zwei davon, die sich per send/receive replizieren und selbst beim kompletten Ausfall eines NAS hat die Geschichte nur sehr kurze Ausfallzeiten (abhängig vom Intervall). Dedup, Kompression usw. gibt es gratis dazu.


Sind das jetzt zwei Pools? Einer für die VMs und einer für Daten oder ein gemeinsamer Pool?

Wie wird das mir der syncronisation zwischen zwei Systemen genau gemacht? Geht das auch mit laufenden VMs oder müssen die vorher runtergefahren werden?

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Beitragvon e-e-e » 09.09.2011, 11:38

Naja, ansich sind es 2 Pools, aber eben einer für das System (zpool mirror, es reichen 30GB) und einer für die VMs (zpool 5x mirror mit HDDs + 1x mirror mit der ersten Partition von 2 SSDs für ZIL und die beiden anderen Partitionen der SSDs als L2Cache). Man kann gemischte Pools anlegen, um die Preisvorteile von billigen SATA-HDDs und die geringen Zugriffszeiten von SSDs gleichsam zu nutzen. Ich habe z. B. einen Backup-Server bzw. -Pool aus 9x 2TB WD20EARS und 2x SSD 60GB mit Dedup und Kompression beim Kleinkunden zu laufen für tägliche Backups (alte Workstation mit SATA-Controller nachgerüstet und 8GB RAM).
Für die Replikation erstellst Du einfach im GUI einen Replikationsjob, sagst in welchen Intervallen er ausgeführt werden soll und dann werden einmalig alle Daten repliziert, danach nur noch veränderte.
Du gibst nur ein Storage als Datastore an, schmiert das ab, ist etwas Handarbeit gefragt und die VMs können vom 2. Storage mit dem Stand der letzten Replikation wieder gestartet werden. Wenn nur einzelne Platten hops gehen, merkst Du das nur daran, dass das Teil wegen der Synchronisation der Hotspare etwas langsamer wird, es werden aber nur die Nutzdaten und nicht die gesamte HDD wieder synchronisiert, danach defekte Platte tauschen, und gut. Bei Stromausfall bleibt das ZFS wegen COW immer konsistent.
Du kannst auch einfach den ZFS-Pool (die HDDs und SDDs) aus einer Kiste ausbauen und sie in eine andere wieder einbauen, anderer Controller oder Sonstiges ist dabei gar kein Problem, importieren, fertig. Wenn's sehr sehr schnell gehen muss, kann es auch von MediaMarkt/Saturn o.ä. sein.

P.S. Nexenta bietet in seiner kostenpflichtigen Version auch HA an, glaube ich, das bedeutet dann dass alle VMs weiterlaufen.


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