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VMServer2 auf neuem Mainboard

Hilfe bei Problemen mit der Installation oder Benutzung des VMware Server 2.

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Beitragvon diwoma » 02.06.2011, 20:31

So Datei geshrinkt, Verbesserung null.
Verschlimmerung: Anscheinend funktionieren jetzt die Tools nicht mehr richtig, denn der Service läuft zwar, aber das Icon ist nicht im Tray und die Maus ruckelt über den Bildschirm wie ohne Tools-Erweiterung.

Ich habe den Verdacht, dass es am Netzwerk liegt, denn alle lokalen Programme laufen wie geschmiert (Prozessexplorer, usw.) aber alles was über das Netzwerk geht (Sql, Link auf Programme auf einem freigegebenen Laufwerk des Host) gehen extrem langsam.

Auf dem Host verwende ich die boardeigene Netzwerkkarte vom Typ 'Realtek PCIe GBE Family Controller #2'.
Kann das das Problem verursachen?

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Beitragvon PeterDA » 02.06.2011, 20:46

Hi,
Realtek ist in einer VMware umgebung immer die schlechteste Wahl, weil diese NICs und deren Treiber einfach nur .... sind. Daher kann es schon daran liegen.

Aber alle anderen Argumente warum VMware Server 2 auf neuer Hardware eher schlecht Laufen gelten natürlich immer noch.

Gruß Peter

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Beitragvon diwoma » 02.06.2011, 21:03

PeterDA hat geschrieben:Realtek ist in einer VMware umgebung immer die schlechteste Wahl, weil diese NICs und deren Treiber einfach nur .... sind. Daher kann es schon daran liegen.

Dann werde ich mal schauen, ob ich irgendwie einen anderen Controller reinbringe.
PeterDA hat geschrieben:Aber alle anderen Argumente warum VMware Server 2 auf neuer Hardware eher schlecht Laufen gelten natürlich immer noch.

Das einzige Argument das ich immer lese ist, dass VMServer EOL ist. Aber das sagt nicht aus, warum es auf einem neuen Board nicht laufen sollte. Mit was kann es denn überhaupt nicht bei neuer Hardware (Von RealTek mal abgesehen)?

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Beitragvon diwoma » 02.06.2011, 21:09

Hallo Peter,
PeterDA hat geschrieben:Realtek ist in einer VMware umgebung immer die schlechteste Wahl, weil diese NICs und deren Treiber einfach nur .... sind. Daher kann es schon daran liegen.

Mit welcher Netzwerkkarte kann VMWare den gut (am besten)?
Mir fällt nämlich ein, dass es ja auch PCIExpress-Netzwerkkarten gibt und für die hätte ich noch Platz.

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Beitragvon continuum » 02.06.2011, 21:16

Verschlimmerung: Anscheinend funktionieren jetzt die Tools nicht mehr richtig,


??? hattest du die tools vorher nicht installiert ?

Hast du genug Platz um die vmdk in preallocated umzuwandeln ?

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Beitragvon diwoma » 02.06.2011, 21:26

continuum hat geschrieben:
Verschlimmerung: Anscheinend funktionieren jetzt die Tools nicht mehr richtig,


??? hattest du die tools vorher nicht installiert ?

Doch, sie waren drauf, der Service läuft auch.
Im Web-Interface werden sie als 'running' gezeigt.
Restart brachte keine Verbesserung.
Wahrscheinlich werde ich sie deinstallieren müssen und dann neu installieren.

continuum hat geschrieben:Hast du genug Platz um die vmdk in preallocated umzuwandeln?

Ja das wäre nur ca. 5GB mehr.

Aber ich glaube nicht mehr, dass es an der Disk liegt. Aber auch die sollte man natürlich optimieren.

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Beitragvon continuum » 02.06.2011, 22:06

so voll ist die vmdk ???

dann wandel sie auf jeden Fall um

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Beitragvon diwoma » 02.06.2011, 22:17

continuum hat geschrieben:so voll ist die vmdk ???

Ja, das ist eine relativ statische Disk. Von ihr aus kann ich meine Applikation für verschiedene Kunden-Konfigurationen testen, die gegen den Sql-Server auf dem Host laufen. Da ändert sich nie was ausser den monatlichen MS-Updates. Deshalb reichen die 20GB-Platte, von denen eben 15GB in Verwendung sind.

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Beitragvon continuum » 02.06.2011, 22:52

Dann wundert es mich auch gar micht mehr dass die VM elend langsam ist.

Wenn man sparse vmdks zu mehr als 1/3 oder 1/2 füllt macht das Format IMHO kein Sinn mehr denn dann besteht sie fast nur noch aus kleinen Fragmenten

Wandel die vmdk in preallocated um und lass dann im Gast ein defragmentation tool laufen - das wird sich deutlich auswirken

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Beitragvon Dayworker » 02.06.2011, 23:15

diwoma hat geschrieben:
PeterDA hat geschrieben:Realtek ist in einer VMware umgebung immer die schlechteste Wahl, weil diese NICs und deren Treiber einfach nur .... sind. Daher kann es schon daran liegen.

Dann werde ich mal schauen, ob ich irgendwie einen anderen Controller reinbringe.
PeterDA hat geschrieben:Aber alle anderen Argumente warum VMware Server 2 auf neuer Hardware eher schlecht Laufen gelten natürlich immer noch.

Das einzige Argument das ich immer lese ist, dass VMServer EOL ist. Aber das sagt nicht aus, warum es auf einem neuen Board nicht laufen sollte. Mit was kann es denn überhaupt nicht bei neuer Hardware (Von RealTek mal abgesehen)?

Der VMserver2 hat schon Probleme mit einigen Nehalems. Siehe auch den Thread VMware Server 2.0.2 erkennt nur 1 QuadCore CPU. Vollständig zum VMserver kompatible Intel-CPUs haben alle noch einen Frontsidebus. Einige Nehalems laufen aber trotzdem, da der VMserver2 zwar schon vorher veröffentlicht wurde, aber Intel nicht nur VMware mit CPU-Samples versorgt hat. Bei AMD dürfte zumindest alle Desktop-CPUs bis zum Phenom1 funktionieren, danach dürfte es Glück sein. Gerade bei AMD ist es wichtig, daß es keine Mobil-CPUs sind. Diese sind anscheinend aufgrund der geringen Verbreitung fast komplett unter den Tisch gefallen.

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Beitragvon diwoma » 03.06.2011, 12:22

Hallo Ulli
[quote="continuum"Wandel die vmdk in preallocated um und lass dann im Gast ein defragmentation tool laufen - das wird sich deutlich auswirken[/quote]

Sorry für die veilleicht blöde Frage, aber die SuFu hat auf die Schnelle nichts ergeben.
Wie wandle ich die Sparse auf Flat?
Aus der VM?
Oder im VM web access?
Wahrscheinlich muss die VM ausgeschaltet sein, oder?

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Beitragvon diwoma » 03.06.2011, 12:25

Dayworker hat geschrieben:Der VMserver2 hat schon Probleme mit einigen Nehalems. Siehe auch den Thread VMware Server 2.0.2 erkennt nur 1 QuadCore CPU


Das System war bisher auf einer Intel-Quad (Q6600 oder so) eingebaut und hat nie Probleme gemacht, deshalb bin ich auch gar nicht auf die Idee gekommen, dass es mit anderen Prozesoren welche geben könnte.

Aber ich vertraue darauf, dass es nur die RealTek ist und werde heute Nachmittag eine Intel-Karte kaufen, dann werde ich weitersehen :?

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Beitragvon continuum » 03.06.2011, 12:41

Hi
umwandeln geht mit vmware-vdiskmanager

vmware-vdiskmanager -r "pfad zur sparse.vmdk" -t 2 "pfad zur neuen.vmdk"

wenn das durch ist - anschliessend noch in der vmx

scsi0:0.filename = "pfad zur neuen.vmdk"

eintragen.

Alles muss bei abgeschalteter VM geschehen

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Beitragvon diwoma » 03.06.2011, 13:54

Hi Ulli
continuum hat geschrieben:scsi0:0.filename = "pfad zur neuen.vmdk"

die alte war unter ide eingetragen, kann die neue auch als ide laufen oder muss sie als scsi laufen, denn dann müsste ich mehr ändern

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Beitragvon continuum » 03.06.2011, 14:10

Oops - hatte ich nicht mehr im Kopf.

Nein - änder sonst nichts - trag nur den neuen Namen ein

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Beitragvon diwoma » 03.06.2011, 14:26

Danke Ulli,
continuum hat geschrieben:Oops - hatte ich nicht mehr im Kopf.

Nein - änder sonst nichts - trag nur den neuen Namen ein


Hat geklappt.
Ob sich was mit neuer Netzwerkarte verbessert kann ich erst sagen, wenn ich die Karte gekauft habe, am Server selbst bin und sie eingebaut habe.

Alles was ich seit Mittwoch gemacht habe ist über Fernwartung von WE-Haus gegangen und das hat funktioniert.

Danke vielmals für die Unterstützung.

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Conclusio: Es geht nicht!

Beitragvon diwoma » 10.06.2011, 08:02

Hallo an alle,
Nach einer Woche verschiedener Versuche komme ich zum Schluss:
Es geht wiklich nicht!!!!

Ich habe in folgende weitere Versuche durchgeführt:
- Kauf einer INTEL GT1000 PCIe als neue Netzwerkkarte
- Reparaturinstallation vom VMServer
- De- / Re-Installation des VMServers
- De- / Re-Installation der VMTools in der VM

Meiner Meinung nach liegt aber doch an dem Netzwerk. Alle Aktionen innerhalb der VM laufen wie geschmiert. Alles was irgendwie über das Netzwerk geht, sei es Aufruf eines Programmes vom Host-Netzwerk, Zugriffe auf den SQL.-Server auf dem Host gehen quälend langsam.

Da ich auch meine Workstation auf die gleiche Hardware-Plattform heben will habe ich noch einen Versuch mit der VM-Workstation 7 gemacht, für die ich zur Zeit meine WS-Lizenz verwendet habe.
Und siehe da, mit der VM-Workstation flutscht alles wie gehabt.

Damit komme ichzu folgendem Schluss:
Ich werde mir eine 2. Workstation-Lizenz kaufen und die Maschinen in der Workstation laufen lassen. Den automatischen Start beim Booten, bzw. meine Sicherungen werde ich versuchen über Scripts zu lösen.

Vielen Dank an alle, die mir geholfen haben.


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