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win7 (host) -> ubuntu (guest) - sharedFolders gehen nicht

Hilfe bei Problemen mit der Installation und Benutzung des VMware Player und VMware Workstation Player.

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win7 (host) -> ubuntu (guest) - sharedFolders gehen nicht

Beitragvon Kaspatoo » 24.02.2016, 12:32

Hallo,

mein Vorhaben ist denkbar einfach, aber es ist nun der dritte Tag in Folge an dem ich es doch nicht hinbekomme.

Ich möchte auf meinem Laptop (Windows 7) per virtualisierung ein Ubuntu aufsetzen und dabei Sharedfolder verwenden.
Zur Verfügung habe ich

- vmWare Player 6.0.1 build-1379776 (32bit, bereits installiert)
- die Möglichkeit Programme zu installieren und zu deinstallieren
- die Weiten des Internets

Als Ubuntu-Version habe ich mir direkt von der Ubuntu Seite die 14.04 LTS Desktop als ISO heruntergeladen. Mit vmware kann ich das System installieren und prinzipiell verwenden.
Vmware installiert mir das Ganze per easy Install und installiert von sich aus open-vm-ware-tools

Was ich nicht hinbekomme ist, shared folders einzurichten.

VmWare Versuche
vmWare installiert automatisch die in seinem Bauch befindlichen vmware-tools. Mit diesen funktioniert zumindest die gemeinsame Zwischenablage, jedoch nicht die shared folders. Wenn ich in vmware die virtual machine settings öffne und dort auf den Reiter Optionen gehe, kann ich shared Folders anlegen. Daraufhin gibt es aber eine Fehlermeldung dass die nicht eingebunden werden können.

Das Problem tritt scheinbar öfters auf und wird u.a. hier behandelt: http://askubuntu.com/questions/27953re-tools-issue Habe die dort genannten Befehle ausgeführt:

sudo apt-get install linux-source
sudo apt-get install open-vm-tools

Bei dem darauffolgenden moun-Befehl, weiß ich nicht welchen Pfad ich angeben soll für den Windows Host

mount -t vmhgfs .host:/ /home/user1/shares

Habe ein bischen drauf los probiert, aber scheint nichts funktioniert zu haben. Habe auch versucht die shared-folder-Option unter vmware-einstellungen zu nutzen, aber da passiert ebenfalls nichts. Habe auch versucht vorher die vmware-tools zu deinstallieren mit

vmware-uninstall-tools.pl

Das bringt alles leider keine Veränderung für mich. Hat jemand eine Idee, welchen konkreten Mount befehl ich eingeben muss? Auf dem Windows Host möchte ich z.B. "D:\temp" einbinden. Der Pfad unter Linux ist mir eigentlich egal, z.B. "/mnt/share" oder "~/shares/". Ich würde die Ordner vorher manuell anlegen, nur um sicher zu gehen.

Ich glaube nicht das wildes Kommando-ausführen noch sinn macht, ich habe mich offensichtlich verlaufen. Vor jedem Versuch habe ich die VM jedesmal neu installiert.

Ich würde mich also freuen, wenn mir jemand entweder selbst sagen oder per Link zeigen kann, wie ich mit einem Windows Host einen SharedFolder UND eine gemeinsame Zwischenablage zu einem Ubuntu Gast herstellen kann.
Vielen Dank.

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Beitragvon Dayworker » 24.02.2016, 17:53

Mir fallen direkt zwei Dinge auf und die sind nicht gerade die besten Voraussetzungen; leider. :roll:

Punkt1 du hast das EasyInstall-Feature von VMware genutzt, daß abseits Amerika meist für unbenutzbare Gäste sorgt. Bei Easy-Install legt VMware eine Datei für die sogenannte "unbeaufsichtigte Installation" und probiert dabei unter anderem aus der Spracheinstellung des Host-OS etwas sinnvolles für das Gast-OS zu generieren. Das geht jedoch häufiger schief. Folglich lautet die sinngemäße Antwort auf die Frage des VMware-Produktes nach dem Erstellen der VM: NEIN, ich installieren später.

Punkt2 sind die "Shared Folders" bekanntermaßen unzuverlässig und das ganz besonders, bei vielen älteren Produktversionen. Die ganze Geschichte ist mit Linux als Gast-OS auch nicht so einfach wie mit Windows auf beiden Seiten. Hier mal der Ansatz aus der WS10 Mounting Shared Folders in a Linux Guest, das sollte sich aber 1:1 auf deine Player-Version umsetzen lassen.

Falls du mit den "Shared Folders" nicht hinkommst, geh den normalen Weg und richte eine ganz stinknormale Netzwerkfreigabe ein. Die klappt im Gegensatz zu VMware's gutem Ansatz, aber mieserabler Umsetzung nämlich immer.

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Beitragvon Kaspatoo » 29.02.2016, 09:14

Dayworker hat geschrieben:Folglich lautet die sinngemäße Antwort auf die Frage des VMware-Produktes nach dem Erstellen der VM: NEIN, ich installieren später.


Du meinst kein ISO mit dem OS einbinden und nur die VM erstellen aber nicht schon das OS installieren?
Dann erst nach der Einrichtung der VM das ISO manuell in den DVD Player einhähängen und die maschine von der DVD booten und das OS installieren?

Dayworker hat geschrieben:Hier mal der Ansatz aus der WS10 Mounting Shared Folders in a Linux Guest, das sollte sich aber 1:1 auf deine Player-Version umsetzen lassen.

Hier hatte ich in der Vergangenheit Probleme mit dem vmhgfs-Befehl, dieser würde nicht existeiren. Vielleicht lag es an open vmware tools. Die sollen laut vmware tools ja auch weiterhin installiert werden statt der "echten". Aber ich probiers nochmal und gucke dann.

Dayworker hat geschrieben:Falls du mit den "Shared Folders" nicht hinkommst, geh den normalen Weg und richte eine ganz stinknormale Netzwerkfreigabe ein. Die klappt im Gegensatz zu VMware's gutem Ansatz, aber mieserabler Umsetzung nämlich immer.

Wenn ich hier spontan nach "vmware netzwerkfreigabe host" suche finde ich nicht wirklich das richtige Thema. Hat das Kind noch einen anderen Namen? Ich stelle mir das problematisch vor, dass der eine Rechner die Freigabe des anderen findet weil die ja in einem privaten Netzwerk sind.

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Beitragvon Dayworker » 29.02.2016, 17:42

Du kannst direkt alles mit einbinden und am Ende fragt dich das VMware-Produkt, ob du jetzt direkt installieren willst. Diese Frage beantwortest du mit "I will install later".

Das es an den "open-vm-tools" gelegen hat, halte ich für fast ausgeschlossen. Die "open-vm-tools" wurden von VMware als Open-Source veröffentlicht. Allerdings backt jede Distribution ihre eigenen, an die eingesetzten Kernelversion angepaßte Version und da können dann schon mal Bestandteile nicht funktional sein. Das ist dann aber das Problem deiner Distribution und nicht von VMware.


Wenn du unter Windows eine normale Netzwerkfreigabe einrichtest, kann jedes halbwegs aktuelle Linux darauf zugreifen. Soll dagegen auch Windows auf eine Linux-Freigabe zugreifen, geht das entweder über das Hilfsmittel Samba-Server oder je nach Win-Version inzwischen auch über NFS als Client.


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