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Nutzung von IVT durch VMware Player

Hilfe bei Problemen mit der Installation und Benutzung des VMware Player und VMware Workstation Player.

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Nutzung von IVT durch VMware Player

Beitragvon maksimilian » 27.01.2013, 19:53

Hallo Ihr,

nutzt Player IVT und mehrere Prozessorkerne ? Wenn ja, muss man selbst für die Nutzung sorgen ? Wenn ja, wo muss man wie eingreifen ?

maksimilian

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Beitragvon Dayworker » 27.01.2013, 20:17

Falls du mit IVT die normale Virtualisierungstechnik in Hardware meinst, lautet die Antwort JA und JA zur Nutzung mehrerer CPU-Kerne.
Ersteres wird entweder je nach Host-CPU aktiviert bzw kann im Problemfall auch manuell aktiviert werden und die Anzahl der in einer VM zur Verfügung stehenden CPU-Kerne läßt sich, in Abhängigkeit der auf dem Host vorhandenen, entsprechend sowohl beim Erstellen einer VM als auch später in deren Einstellungen vornehmen bzw verändern.

Eine Warnung gleich vorweg. In der VT-Welt lautet die Devise: "Nur soviel wie nötig und nicht wie möglich." Das Gieskannenprinzip sowohl bei vCPU, vRAM und vDISK gilt nicht in genau dieser Reihenfolge. Am schnellsten laufen immer VMs mit genau einer vCPU und einem GB vRAM. Alles darüber hinaus läuft zwar auch aber langsamer und in Abhängigkeit der Anzahl der laufenden Host/Gast-CPUs leidet sogar die gesamte Systemgeschwindigkeit darunter.

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Nutzung von IVT durch VMware Player

Beitragvon maksimilian » 28.01.2013, 16:36

@ Dayworker

Danke für die Antwort, insbesondere für die abschließenden Hinweise. Was bedeutet vRAM ? Offensichtlich ist ja mit dieser Bezeichnung nicht realer Speicher gemeint.

Noch eine Anmerkung: Zu meiner Anfrage hat mich die Beobachtung gebracht, dass im Vergleich des Ablaufs der gleichen VM auf einem Intel-PC (mit Core i3-540) und AMD-PC (Athlon II X2 240e) mit jeweils 2 GB RAM der Intel-PC bezüglich Performance, insbesondere bedeutend schnellere Reaktion auf Mausklicks, deutlich im Vorteil ist. Ich erkläre mir das mit der Virtualisierungstechnik des Intel Prozessors. Kann man eigentlich überprüfen, ob diese tatsächlich genutzt wird ?

maksimilian

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Beitragvon Dayworker » 28.01.2013, 17:11

Noch eine Anmerkung: Zu meiner Anfrage hat mich die Beobachtung gebracht, dass im Vergleich des Ablaufs der gleichen VM auf einem Intel-PC (mit Core i3-540) und AMD-PC (Athlon II X2 240e) mit jeweils 2 GB RAM der Intel-PC bezüglich Performance, insbesondere bedeutend schnellere Reaktion auf Mausklicks, deutlich im Vorteil ist. Ich erkläre mir das mit der Virtualisierungstechnik des Intel Prozessors. Kann man eigentlich überprüfen, ob diese tatsächlich genutzt wird ?
Der Performanceunterschied erklärt sich schon zum einen durch den kleineren, weil moderneren Herstellungsprozess (Intel: 32nm, AMD: 45nm) und zum anderen hat AMD CPU-technisch momentan nichts den Intel-CPUs entgegen zu setzen. Der Core_i3-540 entstammt zwar noch der ersten Core_i-Generation, aber auch dagegen hatten es die auf dem Phenom2 beruhenden CPUs wie der AMD Athlon II X2 240 schon schwer. Im selben Maße wie Intel AMD CPU-technisch bis heute deklassiert, dreht AMD seinerseits den Spieß bei der CPU-internen GPUs um und schlägt Intel dort sehr deutlich. Allerdings ist das mehr ein Rennen um die rote Laterne, denn über die Performancewerte von Einstiegsgrakas der 35-Euro-Klasse kommt auch AMD nicht hinaus. Für die für BlueRay spezifierten Codecs haben beide Hersteller entsprechende Decoder integriert und für ältere bzw anspruchslose Spiele reicht die Performance aus, für Spiele vom Schlage Crysis sind jedoch beide viel zu langsam.

Überprüfen kannst du die VT-Nutzung nur indirekt, indem du das "vmware.log" nach Einträgen der Art durchsuchst:
[pre]2013-01-18T10:03:15.134+01:00| vmx| I120: MONITOR MODE: allowed modes : BT32 HV HWMMU
2013-01-18T10:03:15.134+01:00| vmx| I120: MONITOR MODE: user requested modes : BT32 HV HWMMU
2013-01-18T10:03:15.134+01:00| vmx| I120: MONITOR MODE: guestOS preferred modes: HWMMU HV BT32
2013-01-18T10:03:15.134+01:00| vmx| I120: MONITOR MODE: filtered list : HWMMU HV BT32
2013-01-18T10:03:15.134+01:00| vmx| I120: HV Settings: virtual exec = 'hardware'; virtual mmu = 'hardware'


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