Ich habe keine Ahnung, welche Vor/Grundeinstellungen die jeweilige Workstation/Player-Version hat. Manchmal haben sich diese auch geringfügig verändert.
Für XP und jedes andere 32bit-OS waren 512MiB RAM meist ausreichend und für 64bit-Gäste sind 1GiB angemessen. Singlecore-VMs verfügen in Abhängigkeit zu den OS-Mindestvoraussetzungen über die beste Schwuppdizität beim Arbeiten in einer VM und auf einem Desktop-Virtualisierungsprodukt würde ich auch nur in Ausnahmefällen mehr als 2 vCPUs einstellen. Ob du deine VM mit Netzwerk, Sound, USB oder Serial- und Parallelport ausstattest, bleibt dir überlassen. Notwendig zur Funktion sind sie nicht.
Die grundsätzliche HW in einer VMware-VM ist eh fest, anders wäre die Kompatibilität aller VMware-Produkt untereinander auch nicht realisierbar, und beruht auf dem beim Pentium3 zu Ruhm gelangten 440BX-Chipsatz mit PIIX4-Controller sprich Ultra-DMA/33 mit 4 IDE-Ports. Als Plattencontroller sind auch SCSI-Parallel von LSI oder Buslogic möglich, wobei nicht jedes Win-OS aus dem Stand mit beiden SCSI-Controllern klarkommt. XP bringt beispielsweise entweder nur Treiber für den älteren Buslogic-Controller mit bzw die VMware-SCSI-Floppy wie auch die VMware-Tools enthalten nur einen optimierten Buslogic-Treiber, während für Win2k oder Win2k3 die VMware-SCSI-Floppy optimierte Treiber für den LSI-Controller bereitstellt. Bei neueren Gästen ab Vista dürfte LSI-SAS wohl die besten Erfolgsaussichten haben. Auf 64bit-Gästen sind meist Intel e1000-Nics voreingestellt, je nach Gast manchmal als deren Desktop- oder Server-Version. Da Intel die Treiber als Gesamtpaket für Windows vorhält, richtet man sich nur nach 32 oder 64bit. Passende Treiber für Linux werden im Zuge der Kernel-Version bereits mitgeliefert.
Wie groß eine vDISK/VMDK sein muß, ist zum einen vom Gast-OS (Inst-Voraussetzung) als auch vom späteren Verwendungszweck abhängig. Den Speicherplatz in einer VM würde ich aber nicht zu groß ansetzen. Eine vDISK kannst du jederzeit über die VMware-Anwendung (Player, WS, Fusion) oder den "vmware-vdiskmanager" vergrössern und dann im zweiten Schritt den Platz in der VM auf die neue Grösse aufblasen, zum Verkleinern bist du jedoch auf externe Tools oder den VMware-Converter angewiesen. In jedem Fall würde ich mir eine strikte Trennung von System und Daten angewöhnen. Dann brauchst du im Notfall mit dem bekanntermaßen lahmen Converter nur die Systempartition bearbeiten und kannst die Datenpartition bzw -platte ganz normal umkopieren. Vom Zeitbedarf her können in Abhängigkeit zur vDISK-Grösse mehrere Tage zwischen dem Converterdurchlauf und einer simplen Dateisystemkopie vergehen...