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Nach convert - Warum IP Konfig nicht mehr gültig?

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Nach convert - Warum IP Konfig nicht mehr gültig?

Beitragvon tester78 » 16.03.2014, 12:22

Hallo

ich habe einen 5.5 Host mit eine VM (Server 2012R2 RODC)

Diese VM möchte ich auf einen anderen Datastore auf dem gleichen Host verschieben und auch verkleinern.

Deswegen nutze ich aus einer anderen VM auf dem Host den Converter um die ausgeschaltete VM zu verschieben und zu verkleinern.

Nach dem Convert fährt die VM auch hoch, hat aber nur eine private (169er) Adresse.

Ich kann mich auch nicht per konsole an der VM anmelden weil ein RODC keine lokalen Konten zwischenspeichert.

Frage:
Warum behält die VM eigentlich nicht die Netzwerkkonfiguration?

Danke

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Beitragvon ~thc » 16.03.2014, 12:43

Ist nach dem Konvertieren die virtuelle Netzwerkkarte der VM noch von gleichen Typ bzw. mit dem gleichen vSwitch verbunden und hat die Karte die gleiche MAC-Adresse?

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Beitragvon bla!zilla » 16.03.2014, 16:50

Es ist eine neue VM mit einer neuen UUID. Deswegen gibt es eine neue Mac-Adresse und damit für Windows auch einen neuen Netzwerkadapter.

Mit der PowerCLI kannst du die UUIDs vergleichen.

Code: Alles auswählen

Get-VM | select name, @{N="UUID"; E={(Get-View $_.Id).config.uuid}}


Damit bekommst du eine Liste der VMs mit Name und UUID. Der Converter baut eine neue VM, die wird ja nicht verschoben, sondern geklont. Das wird so nicht funktionieren.

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Beitragvon Dayworker » 16.03.2014, 18:23

Ausgehend von "bla!zilla" seinem Script, kannst du danach zumindest bei deregistrierter VM sowohl UUID als auch MAC angleichen. Dann sollte der Gast mit seiner alten Netzwerk-Config wieder hochfahren.

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Beitragvon continuum » 16.03.2014, 22:54

... oder man verwendet einfach die ursprüngliche vmx weiter - damit stimmen dann nicht nur die Mac-addressen sondern es sind auch noch weitere vmx-parameter die der Converter igoriert hat, wieder so wie wie beim Original.

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Beitragvon tester78 » 17.03.2014, 10:56

Danke, ja die MAC ist unterschiedlich.

Ich werde die MAC in der vmx anpassen und testen.

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Beitragvon irix » 17.03.2014, 11:09

Haette man nicht beim Clonen die Netzwerkparameter mit angeben koennen?

Sollte jemand generell ein Problem mit neu erstellen NICs im Windows OS nach einem Cloning bestehen so liegt das an einen fehlenden Hotfix fuer Server2008.
Bei Server2012 besteht besagtes Problem aber nicht mehr.

Gruss
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Beitragvon tester78 » 17.03.2014, 12:36

wo denn?

Bild

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Beitragvon irix » 17.03.2014, 12:39

tester78 hat geschrieben:wo denn?


Sorry, hab das Clonen mit dem vCenter im Kopf gehabt und nicht den Konverter.

Gruss
Joerg

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Beitragvon bla!zilla » 17.03.2014, 12:51

Clonen ist halt grundsätzlich der falsche Weg um eine VM in einen anderen Datastore zu bekommen.

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Beitragvon tester78 » 17.03.2014, 12:57

Aber der richtige wenn ich die Festplatten verkleinern möchte oder was gibt es da besseres?

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Beitragvon Sven_B1982 » 17.03.2014, 13:45

tester78 hat geschrieben:Aber der richtige wenn ich die Festplatten verkleinern möchte oder was gibt es da besseres?


ich hab für sowas ne kleine VM wo ich ne boot-cd mit einem Klonprogramm einbinde und dann nur die einzelnen vmdks auf kleinere Platten Klone. Hab das bis jetzt aber nur 2mal gebraucht und auch noch nie bei Systemplatten.

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Beitragvon rprengel » 17.03.2014, 14:42

tester78 hat geschrieben:Aber der richtige wenn ich die Festplatten verkleinern möchte oder was gibt es da besseres?


ein Acronis-Iso bzw. ein ähnliches Tool und vorabe einer Sicherheitskopie reichen eigentlich aus.
Leere kleiner Festplatte einbinden, vom Iso booten, Daten übertragen, Bootreihenfolge ändern und ggf. den Bootmanager reparieren.
Nach erfolgreichem Test die grössere Platte raus löschen.

Gruss

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Beitragvon bla!zilla » 17.03.2014, 14:46

Server 2012 (R2) kann NTFS Basisdatenträger selbstständig verkleinern. Erst das Volume verkleinern, dann die VMDK.

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Beitragvon tester78 » 22.03.2014, 19:28

Also wenn ich der umgewandelten VM per VMX die gleiche Netzwerkkonfig (also Typ und mac) oder auch per Gui die gleiche vmxnet3 inkl. mac hinzufüge sehe ich noch immer nur eine 169er Adresse.

Scheinbar sieht Windows die NIC trotzdem als andere karte an und wendet die statische netzwerkkonfiguration nicht an...

Irgendwas mache ich falsch.

jemand eine Idee ?

Wie geschrieben: An der VM kann ich micht lokal wg. RODC nicht anmelden um die VM zu vergeben.

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Beitragvon bla!zilla » 22.03.2014, 20:16

Hast du die UUIDs der VM vor und nach dem Klonvorgang verglichen?

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Beitragvon tester78 » 23.03.2014, 16:41

Die UUID ist unterschiedlich.

Ich nehme an das muss so sein, schließlich ist Quelle und Ziel Vm auf dem gleichen Host und da dürfen VMs keine gleiche UUID haben.

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Beitragvon Dayworker » 23.03.2014, 16:46

Wenn du die alte VM sowieso wegwirfst, spielt diese Doppelung doch keine Rolle. Ich würde alle IDs anpassen und eventuelle Meldungen aufgrund der Doppelung ignorieren. Du kennst ja die Ursache dafür und willst nur die fehlerfreie Nic-Config überprüfen.
Im Grunde genommen, kannst du die VMX-Datei auch direkt in den Clone kopieren.

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Beitragvon irix » 23.03.2014, 17:14

Ich haette der alten VM die neue VMDK angehaengt.

Gruss
Joerg

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Beitragvon Dayworker » 23.03.2014, 17:29

Da er aber auch den Datastore ändern will, die VM bleibt ja auf demselben Host aber einen anderen DS, müßte er dann zumindest den neuen DS mit in die VMX aufnehmen. Bei einer erneuten Migration könnte das dann doch sicherlich schiefgehen oder nicht?

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Beitragvon irix » 23.03.2014, 17:59

Wenn der RODC wieder funktioniert dann haette man ueberlegen koennen wir man die VMX umbewegt. Die VMDK liegt ja schon passend und ich gehe davon aus das es primaer ja Platzgruende gewesen sind die dazu gefuehrt haben einen anderen DS zu waehlen.

Wenn das System aber nur die DC Rolle inne hat dann waere das erstellen eines neuen DC schneller gegangen.

Gruss
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Beitragvon bla!zilla » 23.03.2014, 20:24

tester78 hat geschrieben:Die UUID ist unterschiedlich.


Damit hat die NIC im Host auch eine andere Device ID und Mac-Adresse. Damit ist es eine neue NIC und somit gibt es eine IP via APIPA, wenn kein DHCP da ist.


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