Hallo,
ich habe eine Verständnisfrage zum Konverter (5.0). Wenn ich eine Maschine im lokalen Netz, auf einen ESXi ebenfalls im lokalen Netz bringen möchte und der Konverter auf einer XP-Kiste auch im lokalen Netz hängt, der vSphere aber Remote über WAN hängt, kopiert der Konverter die Daten direkt im lokalen Netz auf den ESXi oder schickt er die Daten erst zum vSphere und dann von dort zum ESXi zurück?
Es ist halt recht langsam (ca. 23 MB/s) und ich frage mich warum. Den Trick mit SSL abschalten habe ich noch nicht probiert (mache ich noch).
Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!
Geht der Converter bei vSphere Umwege?
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- King of the Hill
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Ich kann dir mit deinen Angaben zu vSphere und ESXi nicht folgen. vSphere5 ist der Oberbegriff für sämtliche bisher veröffentlichten ESXi5-Versionen (5.0, 5.1, 5.5).
Das der Converter langsam ist, ist für länger sich schon mit VMware beschäftigende Benutzer nichts neues. Daher macht man es sich so leicht wie möglich und wirft vor der Konvertierung sämtlichen später in einer VM nutzlosen Ballast raus. Wenn man dann noch die freien Bereiche entweder über eine Wiperfile unter Linux oder sdelete unter Windows ausnullt, spart sich der Converter auch unnützes imagen von gelöschten Daten. Die Konvertierung läuft auch schneller durch, wenn man nur das Bootlaufwerk konvertiert und die restlichen Laufwerke/Partitionen über WinSCP/SSH auf die dann noch anzulegenden Gast-Laufwerke kopiert. Damit der Trick mit dem Bootlaufwerk funktioniert, muß man natürlich vorher schon OS mit Programmen von den Nutzerdaten getrennt haben...
Das der Converter langsam ist, ist für länger sich schon mit VMware beschäftigende Benutzer nichts neues. Daher macht man es sich so leicht wie möglich und wirft vor der Konvertierung sämtlichen später in einer VM nutzlosen Ballast raus. Wenn man dann noch die freien Bereiche entweder über eine Wiperfile unter Linux oder sdelete unter Windows ausnullt, spart sich der Converter auch unnützes imagen von gelöschten Daten. Die Konvertierung läuft auch schneller durch, wenn man nur das Bootlaufwerk konvertiert und die restlichen Laufwerke/Partitionen über WinSCP/SSH auf die dann noch anzulegenden Gast-Laufwerke kopiert. Damit der Trick mit dem Bootlaufwerk funktioniert, muß man natürlich vorher schon OS mit Programmen von den Nutzerdaten getrennt haben...
Also ESXi ist IMHO der wirkliche Blech-VMware-Server auf dem die VMs laufen und vSphere ist vCenter Server zu dem alle ESXi's gehören.
Ich habe auch schon öfter konvertiert, aber es ist eben langsam. Nur jetzt habe ich mal die Zeit das zu überprüfen.
Der SSL-Trick scheint auch nichts zu bringen, komme da auf max 27 MB/s
Ich habe auch schon öfter konvertiert, aber es ist eben langsam. Nur jetzt habe ich mal die Zeit das zu überprüfen.
Der SSL-Trick scheint auch nichts zu bringen, komme da auf max 27 MB/s
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- King of the Hill
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Wenn du dich mit dem Converter auf das vCenter oder direkt auf einen ESX(i) schaltest, mußt du immer auch den Speicherort (Datastore) für die neue VM angeben und ohne SharedStorage bestimmst du darüber auch, auf welchem ESXi der VM-Ordner landet.
Wenn das vCenter jedoch nur über WAN, vermutlich auch noch sehr schmalbandig, angebunden ist, wäre es wesentlich einfacher, sich gleich mit dem lokalen ESXi zu verbinden und die neue VM nachher nur noch ins Inventory des vCenters aufzunehmen.
Wenn das vCenter jedoch nur über WAN, vermutlich auch noch sehr schmalbandig, angebunden ist, wäre es wesentlich einfacher, sich gleich mit dem lokalen ESXi zu verbinden und die neue VM nachher nur noch ins Inventory des vCenters aufzunehmen.
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Wie der Converter die Daten verschickt, kann ich dir nicht sagen. Wenn du über das vCenter gehst, werden vermutlich auch die Daten darüber laufen. Von daher würde ich keine zusätzliche Zeit verschwenden und mich direkt mit dem ESXi vor Ort verbinden, aber das hatte ich dir ja bereits vorgeschlagen.
Ich habe meist irgendetwas zwischen 5-15MB/s fast unabhängig von Ziel der Konvertierung oder HW des zu konvertierenden Rechners. Die Konvertierung steht ja auch nur einmal an und von daher interessiert mich die Geschwindigkeit auch nicht wirklich. Sie war, ist und wird hoffentlich immer lahm bleiben. Denn normale Rechner sind meist mit später in einer VM völlig unnötiger SW (HW- & GPU-Treiber, Überbleibsel von SW-Tests etc) ausgestattet, die den sauberen Lauf als VM extrem behindern können. Ich konvertiere nur im absoluten Notfall und setze daher zu fast 100% einfach das Gast-OS neu auf. Das erleichtert spätestens jetzt die saubere Trennung von OS & Programmen von den Nutzdaten und man kann auf die Bedürfnisse eines virtualisierten Systems hinsichtlich vCPU, vRAM und vDISK eingehen. In der virtualisierten Welt gilt ja die Devise: "Nur soviel wie nötig (vCPU, vRAM und vDISK) und nicht wie möglich". Für einige spezielle vSphere-Funktionen dürfen daher auch heute noch nur Singlecore-VMs zum Einsatz kommen und dies kommt auch der Ausführungsgeschwindigkeit des virtualisierten Systems zu Gute.
Falls du natürlich einen Multiterabyte Datenträger konvertieren muß, würde ich den Datenträger soweit wie möglich verkleinern, bevor du die P2V anstößt. Bei einem richtigen Server-OS kann das dann auch bedeuten, daß man die Konvertierung aufgrund der vielen Hintergrunddienste nur offline von einer Live-CD durchführen kann.
Ich habe meist irgendetwas zwischen 5-15MB/s fast unabhängig von Ziel der Konvertierung oder HW des zu konvertierenden Rechners. Die Konvertierung steht ja auch nur einmal an und von daher interessiert mich die Geschwindigkeit auch nicht wirklich. Sie war, ist und wird hoffentlich immer lahm bleiben. Denn normale Rechner sind meist mit später in einer VM völlig unnötiger SW (HW- & GPU-Treiber, Überbleibsel von SW-Tests etc) ausgestattet, die den sauberen Lauf als VM extrem behindern können. Ich konvertiere nur im absoluten Notfall und setze daher zu fast 100% einfach das Gast-OS neu auf. Das erleichtert spätestens jetzt die saubere Trennung von OS & Programmen von den Nutzdaten und man kann auf die Bedürfnisse eines virtualisierten Systems hinsichtlich vCPU, vRAM und vDISK eingehen. In der virtualisierten Welt gilt ja die Devise: "Nur soviel wie nötig (vCPU, vRAM und vDISK) und nicht wie möglich". Für einige spezielle vSphere-Funktionen dürfen daher auch heute noch nur Singlecore-VMs zum Einsatz kommen und dies kommt auch der Ausführungsgeschwindigkeit des virtualisierten Systems zu Gute.
Falls du natürlich einen Multiterabyte Datenträger konvertieren muß, würde ich den Datenträger soweit wie möglich verkleinern, bevor du die P2V anstößt. Bei einem richtigen Server-OS kann das dann auch bedeuten, daß man die Konvertierung aufgrund der vielen Hintergrunddienste nur offline von einer Live-CD durchführen kann.
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