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Suse Linux Enterprise Server 11 SP1 auf VMWare Server 2 conv

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Beitragvon LoboNr1 » 28.07.2013, 15:09

OK, Primär, Erweitert und Logisch kenne ich aus der DOS/Windows Welt. Aber wieso sehe ich dann per fdisk -l bei sdb die logische sda5 und sda6 nicht? Hab doch blockweise per dd die ganze sda auf sdb kopiert...

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Beitragvon Dayworker » 28.07.2013, 19:56

Siehtst du die auch nicht, wenn du als root angemeldet bist?

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Beitragvon LoboNr1 » 29.07.2013, 20:10

Dayworker hat geschrieben:Siehtst du die auch nicht, wenn du als root angemeldet bist?

Auch als root nicht :-(

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Beitragvon Martin » 29.07.2013, 20:53

Hattest Du nach dem "dd" die externe USB-Platte auch mal abgezogen und wieder angeschlossen? Nicht daß Dir der Linux-Kernel noch die gecachte alte Partitionstabelle anzeigt...

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Beitragvon LoboNr1 » 29.07.2013, 21:34

Ich hab die Platte an einem anderen Rechner angeschlossen und dort per fdisk -l geschaut...

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Beitragvon LoboNr1 » 24.11.2013, 10:47

So, nachdem nun die Kiste schon einmal beinahe gekillt wurde (User zu blöde...) muss ich leider das alte Thema auftauen. Ich brauch die Kiste als VM!

Hab mir nun überlegt sie auf VMWare Player zu konvertieren. Doch leider zeigt mir der VMWare Converter 5.5 direkt nach Eingabe der IP, des Users (root) und des Passwortes folgende Fehler:

"Die Berechtigung zur Durchführung dieses Vorgangs wurde verweigert."

Per Putty komme ich jedoch auf die Kiste und hab mir da auch mal die Festplatten und die gemounteten Partitionen angesehen:

Code: Alles auswählen

linux:/ # fdisk -l

Disk /dev/sda: 500.1 GB, 500107862016 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 60801 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Disk identifier: 0xa7eebd6f

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sda1               1           5       40131   de  Dell Utility
Partition 1 does not end on cylinder boundary.
/dev/sda2               6         267     2097152    b  W95 FAT32
Partition 2 does not end on cylinder boundary.
/dev/sda3   *         268       60801   486239355    f  W95 Ext'd (LBA)
/dev/sda5             268         529     2104483+  82  Linux swap / Solaris
/dev/sda6             530       60801   484134808+  83  Linux


linux:/ # mount
/dev/sda6 on / type ext3 (rw,acl,user_xattr)
proc on /proc type proc (rw)
sysfs on /sys type sysfs (rw)
debugfs on /sys/kernel/debug type debugfs (rw)
devtmpfs on /dev type devtmpfs (rw,mode=0755)
tmpfs on /dev/shm type tmpfs (rw,mode=1777)
devpts on /dev/pts type devpts (rw,mode=0620,gid=5)
/dev/sda2 on /windows/C type vfat (rw,noexec,nosuid,nodev,gid=100,umask=0002,utf8=true)
fusectl on /sys/fs/fuse/connections type fusectl (rw)
securityfs on /sys/kernel/security type securityfs (rw)
gvfs-fuse-daemon on /home/XYZ/.gvfs type fuse.gvfs-fuse-daemon (rw,nosuid,nodev,user=XYZ)


Das sieht für mich so aus, als ob ich nur sda6 bräuchte. in /Windows/C liegt nichts drin. Somit ist sda2 wohl leer...

Am liebsten wäre es mir jedoch die Maschine on the fly zu konvertieren. Nur wie bekomme ich das hin? Was bedeutet die Fehlermeldung oben???

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Beitragvon LoboNr1 » 24.11.2013, 11:38

UPDATE:

Nachdem ich ja schonmal mit 5.0.1 an der Zielmaschine gescheitert bin konnte ich mir nicht vorstellen das der Converter so früh schon scheitert. Hab nun mit 5.1.0 konvertiert auf meinen ESXi 5.1.0 und siehe da. Der machts. Nun hab ich mal zum Spaß erneut mit 5.5 probiert und nun will auch der artig konvertieren. Nur leider wollen beide nur als Ziel meinen ESXi nehmen. VMWare Player wird mir nicht mehr angeboten :-(

Außerdem läuft leider der SLES in der VM nicht mehr. Er startet nicht mehr auf den Desktop :-( Scheinbar fehlt ihm ein Grafik Treiber oder so ähnlich.

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Beitragvon Dayworker » 24.11.2013, 12:39

Welche Converter5.X-Version (möglicherweise sogar schon mit dem 4er Converter) du verwendest ist egal, solange das Ziel der ESXi ist. Bei der Linux-Konvertierung wird auf dem ESXi gewissermaßen ein "Empfangs-ISO" geladen und nur darüber lief/läuft die Konvertierung.

Die Konvertierung in Richtung Player kann daher meines Wissens nicht klappen und ist so umständlich (Converter bekanntermaßen seeeeehr gemächlich) auch nicht erforderlich. Schau dir mal den angepinnten Thread SuSe Linux Enterprise 7.2 konvertieren an. Linux bekommt man im Gegensatz zu Windows fast mit einfachen Umkopieren wieder ans Laufen und danach schreibt man nur noch den Bootmanager neu.


Das der Desktop nicht mehr hochstartet, liegt wahrscheinlich an in einer VM fehlerhaften "KMS"- bzw "xorg.conf"-Einträgen. Yast läuft auch auf der ba$h und damit kannst du irgendwie auch die Grafikeinstellungen zurücksetzen. Allerdings solltest du dich von einem 3D-Desktop besser verabschieden. Selbst wenn dieser irgendwie läuft, kann er ohne GPU-Support nur lahm sprich unbrauchbar sein.

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Beitragvon LoboNr1 » 24.11.2013, 22:01

OK, danke für die Infos. Jetzt wo die Maschine auf dem ESXi ist bin ich schon ein Stück weiter.

Gibt es eigentlich einen Weg die VM vom ESXi auf eine VMWare Server 2 zu übernehmen?

Edit: Ich ziehe die Frage teilweise zurück. Ich werde mal den Server auf die Hardware Version 7 konvertieren und dann versuchen ihn auf den VMWare Server 2 zu bekommen.

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Beitragvon Dayworker » 24.11.2013, 22:24

Wenn du die VM schon auf dem ESXi hast, laß sie aus drei Gründen auch da. ;)

Grund 1)
Der VMserver2 kennt nur Thick und Sparse. Letzteres gibt es auf dem ESXi5 nur noch begrenzt oder mit nachladen eines Settings und ansonsten könntest du nur noch versuchen, die VMDK mit dem "vmware-vdiskmanager" auf der CMD (Windows) bzw ba$h (Linux) auf ein dem VMserver2 verträgliches Format zu konvertieren. Dabei brauchst du aber auch wieder ausreichend Platz und je nach genauer ESXi-Version kommt das VMserver2-Tool auch nicht mehr mit dem VMDK-Format klar. Dazu sind die VMserver beide zu alt.

Grund 2)
Der ESXi5 verwendet als vHW-Version die 7 oder noch höher und schon mit der 7 kannst du eine solche VM nur noch über das bekanntermaßen zickige Browser-Consolen-Plugin bearbeiten. Der selbe Mist steht dir auch beim ESXi5.5 in der kostenfreien Hypervisor-Version mit der vHW-Version 10 bevor. Der vSphere-Client dort kann dann zwar noch eine VM mit höherer vHW-Version starten, stoppen oder suspend/resumen, aber nichts weiteres. Dafür brauchst du den Web-Client und den gibts momentan nur in Verbindung mit dem kostenpflichtigen vCenter.
Der vSphere-Client kann normalerweise vollständig mit der vHW-Version 7 umgehen, allerdings hat VMware entweder einen Fehler in der Umsetzung gemacht oder das Client-Interface zum ESXi bewußt umgeschrieben. Lies dir dazu auch mal den Thread Vi/vSphere-Client und die Verbindung zum ESXi3/4/5 nebst Verlinkungen durch.

Grund 3)
Die durch die Änderung der vHW-Version 7 auf die 4 sich ergebenden vHW-Veränderungen in einer VM kommen einer völligen Neu-Inst gleich. Bei aktivierungspflichtigen OS ist beim vHW-Upgrade auf die 7 in jedem Fall eine Neuaktivierung erforderlich. Dazu kommt, daß die vHW-Version 4 inzwischen bei neueren OS nicht mehr von VMware unterstützt wird. Da gilt es also beim Kernel sowohl bei Linux als auch bei Windows obacht zu geben, damit die VM keinen BSOD oder Oops ausgibt.

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Beitragvon LoboNr1 » 24.11.2013, 22:31

Mein Problem ist, dass der ESXi 5.1 hier bei mir Zuhause steht und bei meinem Schwiegervater (wo das zu virtualisierende SLES läuft) eben nur ein Windows Server 2008 R2 steht auf dem bereits seit langem ein VMWare Server 2 läuft.

Kann ich nicht einfach die SLES Maschine mit dem VMWare Converter 5.5 auf meinen ESXi 5.1 konvertieren (hab ich ja schon 2x erfolgreich) und dieses mal dabei die Hardware Version 7 wählen. Anschließend nehme ich die so erzeugte Maschine, kopiere sie auf den Windows Server 2008 R2 und füge sie dort in der Webconsole in den VMWare Server 2 hinzu. Und schön läuft sie auf dem VMWare Server 2, oder nicht???

Ich will nicht noch einen Server (ESXi) bei meinem Schwiegervater aufstellen müssen. Deshalb betreibe ich den Aufwand überhaupt...

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Beitragvon Dayworker » 24.11.2013, 22:40

Schau dir mal Virtual machine hardware versions (1003746) an. Der VMserver2 ist danach noch am ehesten mit dem ESXi4 verträglich, die reine vHW-Version 7 wird bereits zuviele dem VMserver2 bereits unbekannte VMX-Einträge enthalten.

Probiere es halt aus, aber viele Hoffnungen auf eine lauffähige VM habe ich nicht. In jedem Fall mußt du etwaige Linux-Dateisystemkonventionen wie /root/path-to-vm und auch die Bezeichnung des VM-Netzwerkinterfaces manuell ändern.


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