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Installation Ubuntu 16.04.4 - bleibt immer hängen bei VMware-Workstation 11.1.4

Hilfe bei Problemen mit der Installation und Benutzung der VMware Workstation und VMware Workstation Pro.

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Installation Ubuntu 16.04.4 - bleibt immer hängen bei VMware-Workstation 11.1.4

Beitragvon mierli » 20.04.2018, 09:56

Hallo
ich versuche eine Ubuntu (16.04.4) Installation mit VMware Workstation 11.1.4. - von einer ISO-Datei.

Leider bliebt die Installation immer hängen.
Egal ob "typical" oder "custom" vorab gewählt wird, es passiert nichts - bleibt immer beim Ubuntu-Start-Screen hängen - die Punkte bzw. Aktivitäts-Anzeige ist schon aktiv, mehr aber nicht.

Einmal hatte ich schon einen Versuch, bei dem ich einen Schritt weiter kam - und mit Fehlermeldungen das System startete aber auch nicht mehr. Daraufhin habe ich nochmal die Installation wiederholt bzw. die Maschine gelöscht und neu erstellt - und blieb wieder hängen.
Schon mehrere Versuche ausgeführt.

Vielleicht kann mir hier bitte jemand dazu weiterhelfen.

Vielen Dank & schönen Gruß,
Michael

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Re: Installation Ubuntu 16.04.4 - bleibt immer hängen bei VMware-Workstation 11.1.4

Beitragvon JustMe » 20.04.2018, 10:50

Hallo,

ohne jetzt besonders viel zum Problem selbst sagen zu koennen (ausser dass bei mir schon eine XUbuntu 16.04 Installation in einer WS-VM geklappt hat und immer noch laeuft), denke ich, dass folgende zusaetzliche Infos sinnvoll waeren:

- Was fuer eine Installations-ISO (und ggfs. woher) wurde verwendet
- vmware.log (und ggfs. deren Vorgaenger im selben Verzeichnis)

Re: Installation Ubuntu 16.04.4 - bleibt immer hängen bei VMware-Workstation 11.1.4

Beitragvon mierli » 20.04.2018, 11:07

Hallo
danke mal für die Rückmeldung.

die ISO-Datei ist direkt von der Ubuntu-Seite (Ubuntu-Desktop).
Dateiname: ubuntu-16.04.4-desktop-amd64.iso

vmware.log als Anhang.

Danke & schönen Gruß,
Michael
Dateianhänge
vmware.log
(492.06 KiB) 190-mal heruntergeladen

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Re: Installation Ubuntu 16.04.4 - bleibt immer hängen bei VMware-Workstation 11.1.4

Beitragvon JustMe » 20.04.2018, 13:12

Es hilft nicht viel, aber laut Guest OS Guide, Seite 44 wird Ubuntu 16.04 erst ab Workstation 12 supported...

Hast Du mal eine aeltere Ubuntu-Version testweise probiert?

Meinst Du mit "custom" die Option "I will install the OS later"?
Weil im bereitgestellten Log selber nur die "typical" Installationsversuche per Wizard zu sehen sind...

Und die merkwuerdigen Fehlermeldungen zu serial0 (und deren Fundstellen im Web) liefern keine fuer mich zu einer sinnvollen Abhilfe verleitenden Hinweise, sorry.

Edit:
Hab' gerade mal selber bei einer Workstation nachgeschaut. "Custom" ist dann doch eine Auswahl auf der ersten Seite des Wizards. Umso staerker wird die Empfehlung, eben NICHT per autoinst.iso/.flp das Guest OS zu installieren, sondern per "I will install later". Dadurch dass 11.1 wie oben erwaehnt Ubuntu 16.04 nicht (offiziell) unterstuetzt, kann das durchaus die Ursache der Probleme darstellen.

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Re: Installation Ubuntu 16.04.4 - bleibt immer hängen bei VMware-Workstation 11.1.4

Beitragvon MarroniJohny » 21.04.2018, 05:05

Hi

Ich hatte mit der Ubuntu 16.04 Install ISO auch immer so meine Probleme. Versuch Mal die Net Install 16.04 LTS ISO, mit der sollte es gehen.

http://cdimage.ubuntu.com/netboot/16.04 ... 1524279898

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Re: Installation Ubuntu 16.04.4 - bleibt immer hängen bei VMware-Workstation 11.1.4

Beitragvon Dayworker » 23.04.2018, 07:28

Also *buntu 16.04 ist eigentlich sehr umgänglich. Die mittige und einige Zeit toggelnde Punktebeleuchtung bei VM-Start habe ich auch und das dauert einige Minuten, bis die VM wirklich oben ist. Damit laboriere ich auch unter ESXi5.5 rum...
Wenn ich mal viel Zeit habe, werfe ich den Splash-Screen aus der Grub2-Config und schaue mir mal die Meldungen an. Bei der LTS-Version 14.04 hatte ich diese Probleme nicht. Da war das OS nach wenigen Sekunden anmeldebereit und der Splashscreen ließ sich auch einfach per Escape beenden. Diese nervige Wartezeit tauchte erst nach dem Upgrade auf die 16.04 auf und dürften fast ausschließlich auf den Wechsel des init-Systems von vormals "upstart" auf "systemd" zurückzuführen sein. So ganz rund läuft das in meinen Augen nicht, was mich aber nicht weiter verwundert, wenn ich mich da an einige Posts von Linus Torvalds zu Lennart Poettering, dem Hauptentwickler von "systemd", erinnere. Durch Poettering in meinen Augen mutwillig eingerissene Stellen (aktiviertes debug in systemd führte beispielsweise aufgrund einer Namensgleichheit zur kompletten Systemauslastung sprich Stopp des Kernels, weil debug so bisher nur für den Linux-Kernel inklu BSD als Einsprungspunkt genutzt wurde) zu bestehenden und seit längerem laufenden Kernelstrukturen wurden dann erst wieder vor allem durch umfangreiche Arbeiten von Greg Kroah-Hartman in einen funktionsfähigen Zustand gebracht.



Bei einigen *buntu-Kernelversionen gab es Probleme beim virtualisierten Systemstart. Das ist bei einem bereits installierten System noch kein Problem, weil man da auf den zuvor gelaufenen Kernel zurückwechseln kann. Streikt der Kernel jedoch direkt nach einer frischen Installation, ist man etwas gekniffen. Ich habe bisher auch noch nie irgendwelche *buntu-Desktopdownloads sondern immer nur die Net-Install genutzt und bei VM-Erstellung auch immer schön angekreuzt: "I will install LATER." Bei der Net-Install werden auch gleich die Open-VM-Tools installiert. Das erspart später nerviges Rumgehampel mit den VMware-Tools, weil sich manchmal deren Kernel-Module nicht gegen die installierten Kernel-Sourcen kompilieren lassen. Mit den Open-VM-Tools sprich den von VMware höchstselbst als Open-Source veröffentlichten VMware-Tools umgeht man sowas komplett, weil die Distributionen sich selbst um die Kompatibilität und Funktionalität zu ihren veröffentlichten KErnel-Versionen kümmern.


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