Beitragvon JustMe » 27.03.2018, 15:34
Waere das nicht eher eine Frage an das (uns bisher verheimlichte) Host-Betriebssystem? Und dessen Taskmanager?
Oder, um es etwas ausfuehrlicher zu beschreiben:
Die "vCPUs" sind als einzelne Prozesse im Host-OS zu verstehen, die sich mit all den anderen laufenden Prozessen um die Ressource "freie Kerne" im Host-OS balgen. Wenn also eine 4-Kern-VM mal wieder weiter ausgefuehrt wird, dann kann das zum einen Zeitpunkt auf den Host-Kernen 0,3,6,7 sein, und zum naechsten dann auf 1,2,3,6, usw.usf. Diese Umsortierung geschieht auch noch rasend schnell, sodass eine Visualisierung fuer menschliche Beobachter ueberhaupt keinen Sinn macht.
Was man, je nach Task Manager, tun kann, ist z.B. vorzugeben, auf welchen Kernen ein bestimmter Prozess nur ausgefuehrt werden darf (bspw. im Windows Task Manager: "Set Affinity" oder "Zugehörigkeit festlegen"). Das heisst aber nicht, dass damit diese/r Kern/e nur noch diesen Prozess ausfuehren, sondern eben dass dieser nur noch hier ausgefuehrt werden "darf".
Das macht aber i.A. bei Symmetric Multiprocessing auch nicht wirklich Sinn.
Ein Betriebssystem hat dafuer selbst wesentlich bessere Mechanismen als der menschliche Bediener.