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VMware Workstation Pro 12.5 friert beim Start einer VM ein

Hilfe bei Problemen mit der Installation und Benutzung der VMware Workstation und VMware Workstation Pro.

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VMware Workstation Pro 12.5 friert beim Start einer VM ein

Beitragvon CD1983 » 30.11.2016, 23:38

Hallo zusammen, ich habe seit heute auf einem Laptop bei uns das Problem das sobald eine VM gestartet wird (sowohl die aktuell benutze sowie eine komplett neu erstellte) der ganze Rechner sofort einfriert. Die Umgebung lief bis heute ohne Probleme.

Was ich schon gemacht habe:

- VMware Wks aktualisiert
- RAM am Host gewechselt
- AV deaktiviert
- eine neue VM erstellt um zu prüfen ob es ein defekt an der VM ist
- aus der VM alles an Hardware entfernt was nicht benötigt wird, z.B. Printer oder Floppy
- Software die seit der letzten normalen Nutzung installiert wurde deinstalliert,
- Windows Ereignislog geprüft, leider ohne Erfolg....

Umgebung:
T520 ThinkPad
8 GB RAM
512 GB SSD
Windows 7 Pro x64

Gast ist ebenfalls Windows 7 Pro 32bit

hat jemand hier noch eine Idee?

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Re: VMware Workstation Pro 12.5 friert beim Start einer VM ein

Beitragvon Dayworker » 01.12.2016, 01:49

"AV deaktiviert" hilft in den meisten Fällen überhaupt nicht, daher erstelle einfach Ausnahmeregelungen für den VMware-Programmeordner und den Speicherort deiner VMs. Neben dem Programmeordner unterstützen einige AV-Acanner wie Avira auch Ausnahmen für laufende Prozesse, daher gehört zumindest die "vmware-vmx.exe" (jeder Prozeß mit diesem Namen ist eine laufende VM) mit in diese Liste.

Wie sind deine VMs vHW-mäßig ausgestattet :?: In der vollvirtualisierten VMware-Welt gilt weiterhin die Devise: "Nur soviel (vRAM, vCPU, vDISK) wie nötig und nicht wie möglich."
Es ist daher weiterhin kein Fehler, eine VM als Singlecore mit 1GB vRAM zu bestücken. Wenn du nur einen schmalen Dualcore hast und dann eine VM ebenfalls mit Dualcore konfigurierst, bleibt nichts für das Host-OS übrig und das nimmt sich sowieso, was es braucht. Dadurch verlangsamen sich alle laufenden Prozesse gegenseitig. Ob mit oder ohne HT spielt dabei auch kaum eine Rolle, da die Arbeit der Logical-CPUs eh von den physikalisch vorhandenen Kernen geleistet werden muß. Mit HT lastet man nur die physikalischen Kerne besser aus.
Ähnlich verhält es sich mit dem vRAM. VMware lagert ab einer versionsabhängigen vRAM-Grenze unweigerlich den Großteil des vRAM in den virtuellen Arbeitsspeicher des Hosts aus und hält nur noch ~500MB des vRAM im pRAM des Hosts. Der Rest lagert immer auf dem Host-Datenträger. Wenn du jetzt eine VM mit 4GB vRAM konfigurierst, legt VMware ohne weitere Maßnahmen eine vmem-Datei genau in dieser Grösse und schreibt diese auf den Host-Datenträger und das dauert dann entsprechend. Solange die Datei nicht vollständig geschrieben und VMware-intern gestestet wurde, steht das System scheinbar still. Gib der VM einfach etwas Zeit und der Freeze verschwindet von alleine.


Unabhängig davon würde ich nur noch bei ernsthaften Problemen ein Update der WS vornehmen. Die neueren Versionen sind leider stärker bugbehaftet und stellenweise ist das Downgrade nur noch über das Neuaufsetzen des Win-OS möglich, da der Installer beim De-Inst gerne mal die Registry zerhaut.


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